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Das hier lief im russischen Staats-TV: Schon beeindruckend ehrlich.

Kommando zurück. Ich habe heute mal eine Analyse gefahren. Bei Zubehör beträgt der Umsatzrückgang zu 2021!! nur 7%. Zu 2019 gibt es sogar Zuwachs. Der Lebendbereich schwächelt deutlich mehr. Das muss ich mir jetzt noch im Detail ansehen.

@zierfisch: Meine Worte von vor 10 Tagen...

fossi hat geschrieben: ↑9. Mai 2022 14:31...nun lese ich was von "Hardwaresortiment abstoßen", obwohl das doch genau Null Arbeit sein dürfte, im Gegensatz zu deinen arbeitsintensiven Becken. Vielleicht solltest du da eher den Rotstift ansetzen...

Zierfischprofi hat geschrieben: ↑19. Mai 2022 11:34 Kommando zurück. Ich habe heute mal eine Analyse gefahren. Bei Zubehör beträgt der Umsatzrückgang zu 2021!! nur 7%. Zu 2019 gibt es sogar Zuwachs. Der Lebendbereich schwächelt deutlich mehr. Das muss ich mir jetzt noch im Detail ansehen.

Es ist eigentlich irrelevant für deine Entscheidung wie die Entwicklung war. Entscheiden ist mit was du Gewinn erwirtschaftest. Oder mit welchen Artikeln du die Kunden in deinen Shop bringst, auch wenn diese dann noch was zusätzlich kaufen, was dann höhere Margen hat.

Es kann ja sein dass du von einer Produktgruppe 50% weniger verkaufst als 2019 und damit trotzdem immer noch bessere Gewinne machst als mit einer Produktgruppe bei welcher du keine Umsatzeinbusen hast.

Es ist gerade einfach verdammt schwierig überhaupt irgendwas zu entscheiden. Die Prognosen von Hans Werner Sinn sind absolut düster. Wenn man das liest sollte man abschließen und auswandern. Wir waren letzte Woche mit der Preisaktualisierung eines Herstellers fertig geworden. Vor einer Stunde kam wieder eine neue Preisliste von ihm. Wie soll das denn funktionieren? Die Leute haben doch bald einfach kein Geld mehr in der Tasche. Und von der Bundesregierung kommt: Nichts! Außer Waffen für die Ukraine und die sind auch nur Schrott. Aber mit schrottigen Waffen alleine lassen sich diese Problem nicht lösen. Der Krieg wird vielleicht noch Jahre dauern.

Das wollen wir mal nicht hoffen.

Die Nachwirkungen, selbst wenn der Krieg dann endlich vorbei ist,
werden uns noch Jahre beschäftigen und Geld richtig kosten.
Gibt momentan halt keine bessere Welt, wir müssen jetzt das
"Beste" daraus machen und hoffen..

Ich bin erstaunt. Die letzten Postings lassen vermuten, daß unser Quartalsjammerpott (sorry, mußte sein tatsächlich immer noch nicht weiß, mit welchen Artikeln er Geld verdient ???

Zierfischprofi hat geschrieben: ↑19. Mai 2022 12:35 Die Leute haben doch bald einfach kein Geld mehr in der Tasche.

Ich habe es schon mal geschrieben. Und auch wenn es ein Großteil hier nicht glaubt. Nach der nächsten Lohnrunde verdienen die Leute wieder genau so viel Geld vor der Krise. Wenigstens kurzfristig wenn es nicht zu einer Wirtschaftskrise kommt und danach schaut es überraschender Weise eigentlich doch nicht aus (Vorausgesetzt natürlich das Gas fließt weiter). Mache Haushalte die hohe Kredite laufen haben werden sogar mehr Geld zur Verfügung zur Verfügung haben, die Kreditraten bleiben gleich hoch aber der Lohn steigt um 7%.
Aber nicht dass es wieder falsch verstanden wird, ich bin absolut kein Freund von hoher Inflation denn alle die etwas Vermögen angespart haben (zB. ich) zahlen diese positiven Effekte die es eben auch gibt.

Bezüglich deiner Strategie der Sortimentsverkleinerung: Das ist irgendwie doch nicht wirklich stimmig für mich. Verursacht denn die große Auswahl bei dir laufende Kosten? Bei den Tieren und Pflanzen natürlich, aber bei den andern Artikeln?
Bei mir fallen die Lagerkosten nicht wirklich ins Gewicht. Was mich Geld kostet (in Form von Arbeitszeit) ist das Erstellen der Produktfotos, der Beschreibung und so weiter. Ich bestelle deshalb eigentlich immer nach wenn dies möglich ist, auch wenn ich den Artikel nur alle 6 Monate verkaufe lege ich mir halt wieder 1 Stk. aufs Lager, Unkosten entstehen damit ja nicht mehr. Bei mir ist es aber auch so dass die Kunden dann teilweise über Goolge genau zu den Produktseiten kommen, wenn ich das Produkt nicht habe, verkaufe ich also auch nichts anderes.

Und in Zeiten hoher Inflation und niedriger Zinsen ist das Warenlager ja nebenbei eine gute Geldanlage.

Bei Artikel wo wir noch normale Preise haben stopfe ich gerade das Lager voll.

Die Prognosen von Hans Werner Sinn sind absolut düster.

Naja, bei dem geht die Welt schon seit mindestens 30 Jahre unter...

Laut Fredl Fesl kann die Welt aber auch auf gehen.
Es kommt auf die Betrachtungsweise an - ob man sich nun auf der oberen oder der unteren Erdkugelhälfte befindet ...

Zierfischprofi hat geschrieben: ↑19. Mai 2022 12:35 Wir waren letzte Woche mit der Preisaktualisierung eines Herstellers fertig geworden. Vor einer Stunde kam wieder eine neue Preisliste von ihm. Wie soll das denn funktionieren?

Das Zauberwort heißt "Lagerhaltung". Dann kannst du zumindest so lange kalkulieren wie du das Produkt bevorratet hast. Okay, funktioniert bei Lebendware wahrscheinlich mehr schlecht als recht.

Ich habe Marken im Sortiment wo ich reichglich hier habe (teilweise 2 Verkaufsjahre im Vorrat), da setze ich monatlich die Preise hoch, und reibe mir die Hände. So gut war schon lange nichts mehr verzinst...

marcibet hat geschrieben: ↑19. Mai 2022 22:58 Ich habe Marken im Sortiment wo ich reichglich hier habe (teilweise 2 Verkaufsjahre im Vorrat), da setze ich monatlich die Preise hoch, und reibe mir die Hände. So gut war schon lange nichts mehr verzinst...

Hersteller so:

Sie kennen es sicher, wenn Sachen beliebt sind, werden sie meist nach einiger Zeit teurer. Wir wollen mit unserer weltweit beliebten xxxxx aber mal einen anderen Weg gehen und reduzieren diese deutlich im Preis, um sie so für Sie und Ihre Kunden noch attraktiver auf dem Markt zu platzieren.

Im Übrigen glaube ich nicht an an dieses "noch besser platzieren". Nach den Preiserhöhungen und Umwürfeln der Händlerrabatte, was für fast alle eine deutliche Kürzung der Rabatte bedeutete, liefen diese Produkte einfach immer schlechter. Jetzt rudert man zurück, formuliert es nur anders.

Ich als Fan der großen Lagerhaltung, habe noch genug im Lager aus teureren Zeiten

daytrader hat geschrieben: ↑20. Mai 2022 06:40 Hersteller so:

Sie kennen es sicher, wenn Sachen beliebt sind, werden sie meist nach einiger Zeit teurer. Wir wollen mit unserer weltweit beliebten xxxxx aber mal einen anderen Weg gehen und reduzieren diese deutlich im Preis, um sie so für Sie und Ihre Kunden noch attraktiver auf dem Markt zu platzieren.

Sowas habe ich in 20 Jahren noch NIE gesehen

Ich auch nicht. Naja bei einzelnen Produkten vielleicht. Ich hatte es aber auch noch nie, dass 3x jährlich die Preise erhöht wurden. War klar, dass irgendwann der Punkt kommt, wo der Kunde sagt "nö".

Tony hat geschrieben: ↑20. Mai 2022 07:27

daytrader hat geschrieben: ↑20. Mai 2022 06:40 Hersteller so:

Sowas habe ich in 20 Jahren noch NIE gesehen

Wenn Du Preissenkungen im Einkauf willst: komm in die Unterhaltsungselektronik oder PC oder Telekommunikationsbranche. Ich mach da gerade einen Platz frei

Also im Moment ist es bei mir so im Mai:

Umsatz gesamt:

Mai 2022 zu 2019 +80%
Mai 2022 zu 2021 -19%

Umsatz nur Deutschland:

Mai 2022 zu 2019 +40%
Mai 2022 zu 2021 -38%

Bestellungen nur Deutschland:

Mai 2022 zu 2019 -2%
Mai 2022 zu 2021 -48%

Also innerhalb Deutschland haben sich die Bestellungen fast halbiert.

welpe hat geschrieben: ↑25. Mai 2022 21:50 Also im Moment ist es bei mir so im Mai:

Umsatz nur Deutschland:

Mai 2022 zu 2019 +40%
Mai 2022 zu 2021 -38%

Bestellungen nur Deutschland:

Mai 2022 zu 2019 -2%
Mai 2022 zu 2021 -48%

Also innerhalb Deutschland haben sich die Bestellungen fast halbiert.

Unterschreibe ich so, bei mir sieht es ähnlich aus... gerade in den letzten 7 Tagen sind die Umsätze zu den vorherigen Wochen nochmal stark eingebrochen.

Die verwundeten Soldaten, die Putin trifft, sind allesamt standesfähig und auch nicht größer - lol.

Bei uns wird es übrigens auch Sommer, die Leute sitzen draußen.

Man kann sich auch alles schön reden. Bei uns ist es kühl und regnerisch und auch in 2019 haben Leute draußen gesessen. Es sieht einfach mies aus und der Mai 22 liegt bei mir deutlich unter 19.