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Technokrat hat geschrieben: ↑11. Mär 2022 20:43 Ansonsten frage ich mich angesichts der Aufrüstungspläne, wozu die Menschheit die letzten Jahrzehnte eigentlich die nördliche Halbkugel bewohnt hat. Keinen Schritt weiter.

Immerhin hat man scheinbar gelernt, dass man mit einer Handvoll Helme und ohne Kriegsgerät aufgeschmissen ist, wenn ein Irrer ein Land überfällt. Ist ja schon mal ein kleiner Schritt.

Ja, es heißt plötzlich selbst von Pazifisten: "Frieden schaffen mit *Verteidigungswaffen*"

daytrader hat geschrieben: ↑12. Mär 2022 11:02 Immerhin hat man scheinbar gelernt, dass man mit einer Handvoll Helme und ohne Kriegsgerät aufgeschmissen ist, wenn ein Irrer ein Land überfällt. Ist ja schon mal ein kleiner Schritt.

Wechselseitige Aufrüstung zur Abschreckung hatten wir doch schon. Weiß nicht, inwieweit das ein Schritt vorwärts sein soll. Ich sehe darin eine Rolle rückwärts, ob nun angebracht oder nicht. Sind eben unterschiedliche Ansichten.

Kriegsgerät will über viele Jahre gewartet werden, Leute müssen daran trainiert werden. Das steht nicht einfach alleine in einem Hangar und schreckt ab. Wenn dann über hohe Steuern gejammert wird, würde ich sagen: Da sieht es schlecht aus, bei dem Schritt vorwärts.

Ich meinte mit der Menschheit auch nicht D alleine, auch wenn das einige wenige in D so sehen mögen

Frag mal die Ukraine, inwieweit Sie deine Ansicht teilen oder ob sie sich gerade mehr oder weniger Waffen wünschen. Frag sie mal, ob sie ihr Kriegsgerät immer noch im Hangar zur Abschreckung stehen haben oder ob sie es gerade zur Abwehr nutzen. Frag mal wo sie sich denn jetzt ohne Waffen und Waffenlieferungen aus aller Welt sehen würden. Wer jetzt Präsident wäre etc.

.....es wird niemals eine Welt geben in der alle Länder abrüsten. Ich fände das durchaus sympathisch, aber eben sehr sehr naiv. Das sind links grüne Träumereien, die mal wieder von der Realität eingeholt worden sind.

Wazu die politische Klassifizierung meines Postings? Soll ich Deines auch klassifiziren? Dann bist Du unter Umständen beleidigt.

Da Du den Inhalt eventuell nicht ganz erfasst hast: Die Aufrüstung kann angesichts der Entwicklung durchaus nötig sein. Ich sehe das aber im Sinne der Entwicklung einer größeren Gemeinschaft, die friedlich leben kann als Rückschritt. Es sei Dir gegönnt, dass Du das als Fortschritt siehst.

Ist denn die Unterstellung eines Wahlverhaltens ein Automatismus oder soll das ein Argumentationsverstärker sein? Ich find´s albern.

Ich blicke gerade etwas neidisch auf die Situation in der Schweiz und die dortigen Fachfirmen, vgl. https://www.mengeu.ch/.

Vielleicht festigt sich in der Mehrheitsbevölkerung nunmehr die Erkenntnis, dass es auch nicht unbedingt das Schlechteste ist, eine heimische Rüstungsindustrie zu haben, die den internationalen Stand der Wehrtechnik beherrscht.

Send Putin to Jupiter
Donate to help us build a rocket that will send a bloody dictator far far away

https://www.putina.net/

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich darüber lachen.

Öl, Weizen - joa...., aber wir verzeichnen hier seit Tagen eine erhöhte Nachfrage nach billigstem Speisesalz mit Jod.
hust

regenbogen hat geschrieben: ↑14. Mär 2022 23:19 Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich darüber lachen.

Öl, Weizen - joa...., aber wir verzeichnen hier seit Tagen eine erhöhte Nachfrage nach billigstem Speisesalz mit Jod.
hust

Ja man hat halt mal gehört dass Jod bei Atomunfällen hilft... da faulst doch ab *Kopfschüttel*

Kann ja auch helfen

Ja aber extrem hoch dosiert und nicht als Spurenelement im Salz.

Was tun bei Atomunfällen/Atomwaffeneinsatz?

1. Wenn möglich kurzfristig möglich:
Abstand gewinnen. Bei einem Atomwaffeneinsatz insbesondere auch aus der Windschneise des Schadens, BEVOR der Wind von dort einen erreicht. Und auch nur dann, wenn ihr am Zielpunkt eine Abschirmung (s.u.) erreichen könnt.

2. Abschirmung:
- Am besten in einem Keller unter der Erde.
- Im Idealfall ist über dem Keller ein Haus
- Im Idealfall ist das massiv aus Stein oder zumindest Backstein gebaut
- Im Idealfall ist es Mehrgeschossig.
- "Lücken" in der vorhandenen Abschirmung (Fenster, Türen, Luken zum Keller): Zusätzlich mit schwerem Material abschirmen: z.B. Sand, Steine

3. Aussetzung reduzieren
- So lange wie möglich in der Abschirmung bleiben! Zwei Wochen helfen enorm.

4. Kontamination vermeiden:
- Den Eintrag ins Gebäude vermeiden: Türen, Fenster, Lüftung etc. alles schließen und zu lassen. Lüftung aus, Heizung(sofern Schornstein) aus.
- Nach verlassen des Gebäudes (wenn unbedingt erforderlich) Kleidung wechseln.
- Bei Verdacht der Kontamination nach dem Verlassen des Gebäudes (Staub): Betreffende Körperstellen mit Wasser waschen, mit einer Bürste oder notfalls einem Tannenzweig abbürsten.

5. Inkorporation vermeiden:
- Lebensmittel und Getränke rechtzeitig mit in die Abschirmung nehmen.
- Anschließend keine unverpackten Lebensmittel mehr aus dem Freien nachholen
- Sofern Aufenthalt im freien Notwendig ist: Maske tragen.
- Im Freien nicht Rauchen, Essen, Trinken.

Jetzt wisst ihr die Basics für den Ernstfall.



Wie ihr Euch vor Strahlung schützen könnt, wenn gerade kein Atomunglück/Kernwaffeneinsatz ist:
- Nicht
- Nicht fliegen
- Regelmäßig lüften.
- Röntgen und andere Bildgebende Verfahren mit ionisierender Strahlung vermeiden, möglichst kurz, möglichst mit wenig Intensität, möglichst mit geringem Umfang einsetzen
- Wenn jemand beim Röntgen sagt, er nimmt die Einstellung für besonders deutliche Bilder: Strahlenschutz informieren und Arzt wechseln (leider wahr)
-> Damit könnt ihr eure Strahlendosis je nach Lebenswandel gut und gerne halbieren.

Jetzt wisst ihr die Basics für alle anderen Fälle.

Ach hat geschrieben: ↑15. Mär 2022 09:23

Wie ihr Euch vor Strahlung schützen könnt, wenn gerade kein Atomunglück/Kernwaffeneinsatz ist:
- Nicht
- Nicht fliegen
- Regelmäßig lüften.
- Röntgen und andere Bildgebende Verfahren mit ionisierender Strahlung vermeiden, möglichst kurz, möglichst mit wenig Intensität, möglichst mit geringem Umfang einsetzen
- Wenn jemand beim Röntgen sagt, er nimmt die Einstellung für besonders deutliche Bilder: Strahlenschutz informieren und Arzt wechseln (leider wahr)
-> Damit könnt ihr eure Strahlendosis je nach Lebenswandel gut und gerne halbieren.

Jetzt wisst ihr die Basics für alle anderen Fälle.

Zusätzlich kann ich empfehlen in Risikogebieten die Radonbelastung vor allem im Keller zu überwachen.
Ich habe damit ein Problem und muss permanent lüften.

Daher hab ich grundsätzlich lüften in die Liste aufgenommen.
Wenn man kein Radon hat, hilft's halt gegen Schimmel.

Im Risikogebiet ist jeder Arbeitgeber und Vermieter ohnehin verpflichtet, Radon zu messen.

Ach hat geschrieben: ↑15. Mär 2022 09:40
Im Risikogebiet ist jeder Arbeitgeber und Vermieter ohnehin verpflichtet, Radon zu messen.

Scheinbar ist das aber im Bewusstsein noch nicht angekommen, jeden den ich hier darauf anspreche schaut mich mit großen Augen an und hat 0 Ahnung.
Da muss dringend mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden.

Ich habe Ende der 1970er im Katastrophenschutz die komplette Ausbildung zum Thema durchlaufen.
Im Falle eines Atomkriegs setze ich mich auf's Dach und genieße den Anblick.
Was danach kommt tue ich mir auf keinen Fall an.

Ach Quark. Sowjetische Strahlung ist die beste Strahlung der Welt.
Quelle: https://www.vice.com/de/article/9a3xb5/ ... tenfu-traf

Woody-HH hat geschrieben: ↑15. Mär 2022 11:17 Ich habe Ende der 1970er im Katastrophenschutz die komplette Ausbildung zum Thema durchlaufen.
Im Falle eines Atomkriegs setze ich mich auf's Dach und genieße den Anblick.
Was danach kommt tue ich mir auf keinen Fall an.

Mein Vater war bei der Berufsfeuerwehr Stuttgart, Strahlenschutzbeauftragter,was der uns so erzählt hat, ist nicht lustig, ich hoffe das, die Bombe genau über meinem Haus detoniert, Blitz und weg, da fault man wenigstens nicht so vor sich hin.

Im Zweiten Weltkrieg wurde auch kein Giftgas als Kampfmittel eingesetzt, nachdem man die Auswirkungen im Ersten Weltkrieg gesehen hatte, insofern wäre ein dritter Weltkrieg ohne Atomwaffen meiner Meinung nach im Bereich des möglichen. Da hat man doch was, auf das man sich freuen kann...

@koshop: Dass kein Giftgas im zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde, steht zwar in Geschichtsbüchern regelmäßig drin, ist aber nicht wahr. Der Einsatz war aber sehr selten und wenig - ich ziehe daraus die gleiche Schlussfolgerung wie du.

@Wolke: Ich bin auch Strahlenschützer. Aber tatsächlich führt eine Atomwaffenexplosion in Entfernung nicht zum verfaulen, sondern bei umgehendem Schutz kann man die Strahlenexposition drastisch reduzieren und dadurch Schäden vermeiden/reduzieren.