Actindo Erfahrungen

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fonprofi
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Re: Actindo Erfahrungen

Auch wir haben Auftrag-Lieferung-Rechnung

Wobei alles 3 in einem erzeugt wird bei Freigabe nach Import aus den Schnittstellen.

Aber manuell ist es so.


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Xantiva
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Re: Actindo Erfahrungen

Eher unkonventionell.

Was machst Du, wenn ein Kunde vor Auslieferung storniert? Bei allen anderen Systemen wird lediglich der Auftrag storniert. Bei Actindo musst Du die Rechnung gutschreiben.
The-Bone

Re: Actindo Erfahrungen

Xantiva hat geschrieben: 24. Dez 2019 13:20 Eher unkonventionell.

Was machst Du, wenn ein Kunde vor Auslieferung storniert? Bei allen anderen Systemen wird lediglich der Auftrag storniert. Bei Actindo musst Du die Rechnung gutschreiben.
Also wenn ich das bei Actindo richtig verstanden habe, dann haben die dafür einen Automator, der dann die Rechnungen storniert. Solange die Rechnung noch nicht ausgegeben wurde, kann man das ja ohne weiteres machen. Aber ja, so oder so unüblich.
The-Bone

Re: Actindo Erfahrungen

Mich würde aktuell ja auch noch mal interessieren, welchen Vertrag ihr bei Actindo hattet, also welches Softwarepaket mit welcher Lizenz und ggf. welchem gebuchten Supportpaket. Und dazugehörig noch eure Erfahrungen mit Supportanfragen, gleich welcher Art.

Aus Transparenzgründen fange ich mal gleich an:
Software-Lizenz: ActindoCore1, Category Leader
User: 3 (Im ersten Jahr, danach min. 5)
Support: Enterprise Support Paket
Consulting Paket: 16 Stunden

Mir geht es bei meiner Anfrage darum herauszufinden, ob es quantifizierbare Unterschiede zwischen den Supportpaketen gibt oder die Pakete sich einzig im Preis unterscheiden.

Danke vorab.
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Wolkenspiel
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Re: Actindo Erfahrungen

The-Bone hat geschrieben: 24. Dez 2019 13:32 Also wenn ich das bei Actindo richtig verstanden habe, dann haben die dafür einen Automator, der dann die Rechnungen storniert.
Genau so ist es. Klingt gut, ist aber saudoof. Stell Dir vor, Du bist am Jahresende und nimmst dann ggfs. hunderte von Rechnungen mit ins neue Jahr, die nie bezahlt werden. Die Bilanz rafft es nicht, dass die alle im neuen Jahr storniert werden.
Ich habe damals auch gefragt, warum das so ist, weil ich wirklich perplex war, dass man das so handhabt. Die Antwort von Actindo war: wir machen das so.
The-Bone

Re: Actindo Erfahrungen

Wolkenspiel hat geschrieben: 29. Dez 2019 23:42
The-Bone hat geschrieben: 24. Dez 2019 13:32...
Genau so ist es. Klingt gut, ist aber saudoof. Stell Dir vor, Du bist am Jahresende und nimmst dann ggfs. hunderte von Rechnungen mit ins neue Jahr, die nie bezahlt werden. Die Bilanz rafft es nicht, dass die alle im neuen Jahr storniert werden.
Ich habe damals auch gefragt, warum das so ist, weil ich wirklich perplex war, dass man das so handhabt. Die Antwort von Actindo war: wir machen das so.
Na zumindest haben Sie in der Zwischenzeit die Möglichkeit geschaffen, dass dieser Prozess auch umgedreht werden kann. Das lassen sie sich aber auch wieder fürstliche bezahlen...
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Wolkenspiel
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Re: Actindo Erfahrungen

The-Bone hat geschrieben: 30. Dez 2019 09:52 Na zumindest haben Sie in der Zwischenzeit die Möglichkeit geschaffen, dass dieser Prozess auch umgedreht werden kann. Das lassen sie sich aber auch wieder fürstliche bezahlen...
Und das ist das, was dieser Firma den Anstrich gibt, den sie hat: man erkennt das Problem (für den Kunden IST es eines) und schafft eine Lösung. JTL würde diese Lösung in ein neues Update reinpacken und gut ist. Actindo wartet auf jede einzelne Bettelmail von einem Kunden und bietet dann großzherzig eine Lösung gegen einen ordentlichen Betrag an. Und kassiert so von jedem Einzelnen erneut. Das und vieles andere ist wohl auch ein Grund, warum nicht erwünscht ist, dass Kunden sich untereinander vernetzen. Ein Forum wurde schnell wieder geschlossen und Referenzen bekommst Du auch keine, wenn du danach fragst. Ich wollte damals wissen, wer noch so mit Gambio auf Actindo gewechselt hat. Keine Antwort.
Die Facebookgruppe ist denen auch ein Dorn im Auge, man hat schon versucht, diese auf die Firma selbst umzuswitchen. Zum Glück ist der Besitzer der Gruppe darauf nicht eingegangen.
Mozartkugel
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Re: Actindo Erfahrungen

Wie kann man sich nach diesem Thread eigentlich mit Actindo einlassen? Ich würde nicht im Traum daran denken! Ein WWS muss einfach funktionieren und basta, man zahlt ja dafür entsprechend Kohle. Solche Kompromisse wären für mich nicht akzeptabel. Ich stell mir das gerade als Plenty Kunde vor... pfff, ich würde sofort wechseln. Aber jeder wie er mag. :kaffeesmily
The-Bone

Re: Actindo Erfahrungen

Mozartkugel hat geschrieben: 30. Dez 2019 16:41 Wie kann man sich nach diesem Thread eigentlich mit Actindo einlassen? Ich würde nicht im Traum daran denken! Ein WWS muss einfach funktionieren und basta, man zahlt ja dafür entsprechend Kohle. Solche Kompromisse wären für mich nicht akzeptabel. Ich stell mir das gerade als Plenty Kunde vor... pfff, ich würde sofort wechseln. Aber jeder wie er mag. :kaffeesmily
Tja, aus der Not eine Tugend machen, das ist unsere Devise. Was haben wir auch für Alternativen? Ich denke, dass über die Geschäftspraktiken von Actindo hier nun schon wirklich genug gesprochen wurde, aber das ist doch nicht das Thema. Zeige mir eine Software, die besser ist und wir würden sofort wechseln. So einfach ist das aber eben leider nicht. Ein ERP-System mit Buchhaltung und Schnittstellen ist eben ein sehr komplexes Gebilde. Actindo mögen die Schlimmsten sein in Softwarequalität und Kundenservice, aber das ist ja nicht das einzige Problem. Wenn man nur ein paar Hundert Transaktionen im Monat hat, dann mögen so fricklige Lösungen anderer Anbieter vielleicht funktionieren, aber die Geschichte sieht ganz anders aus, wenn unterschiedliche Marktplätze und Verkaufskanäle zusammen kommen und auf einmal 100.000e Transaktionen zu bewältigen sind.

Ihr fragt euch immer noch, warum Actindo und Andere derartige Mondpreise verlangen und dann auch noch grottenschlechten Service bieten? Ganz einfach: WEIL SIE ES KÖNNEN!

Auf dem Markt existieren in diesem Bereich eine Hand voll Firmen, die sich ihren Service in Gold aufwiegen lassen. Ich habe mich vor einiger Zeit gefragt, warum einer unserer Mitbewerber zu 4sellers gewechselt ist. Wir haben da auch mal angefragt und allein die Einrichtung kostete ~130.000,- EUR. Von den monatlichen Gebühren ganz zu schweigen. Nach unseren Erfahrungen mit Actindo und anderen potentiellen Anbietern kann ich diesen Schritt mittlerweile nachvollziehen.

Das sind die Punkte, die bei aller berechtigter Kritik nicht vergessen werden dürfen. Überall dort, wo sich Monopole oder Nieschenmärkte bilden, können die Anbieter wilde Sau spielen und man ist als Geschäftspartner gezwungen die Bedingungen zu akzeptieren. Ich meine, das ist Kapitalismus. Das wollten doch immer alle. Wie die Kröte am Ende heißt, die man schlucken muss, ist doch nebensächlich.

Und nochmal, wir sind wirklich offen in unserer Planung. Aufgrund der aktuellen Entwicklung haben wir den Migrationstermin zu Actindo auch erst mal um ein Quartal verschoben, besser gesagt verschieben können, da unser alter Anbieter uns für den Migrationszeitpunkt noch einmal Aufschub gewährt hat. Ich habe hier ja jetzt schon viel geschrieben, was wir so machen und was unsere Anforderungen sind. Wenn jemand eine bessere Idee hat bzw. einen besseren Anbieter kennt, dann immer her damit.

Aber vielleicht mal genug mit dem Offtopic; der Grund warum ich heute schreibe ist eigentlich ein Anderer. Wir sind gerade dabei uns einen "richtigen" Datenzugriff zu besorgen. Actindo ist da wieder zuverlässig und will als Gegenleistung eine vierstündige Schulung abkassieren. Das werden wir jetzt wohl auch machen, aber was mich mal interessieren würde. Wie umfangreich ist dieser SSH-Zugang? Actindo konnte oder wollte mir dazu keine genauen Auskünfte geben. Erlangt man damit endlich schreibenden Datenzugriff, bspw. auf die Datenbank oder via PHP oder ist das auch wieder nur ein abgespeckter unvollständiger Zugang, der einen am Ende wieder nicht weiter bringt? Ich bin da ganz ehrlich, dass davon jetzt auch abhängt, ob wir mit Actindo weiter machen oder doch noch einmal einen anderen Anbieter wählen. Dieses Feature ist nämlich nicht verhandelbar.

Ansonsten noch ein paar "FunFacts" am Rande. Dass Actindo abenteuerlich geschrieben wurde ist ja kein Geheimnis, aber ein paar Details finde ich wirklich bemerkenswert. Wir haben einige Seiten gefunden, die via Actindo-Frontend aufgerufen werden können, welche sich mit 1,5-3GB in den Arbeitsspeicher legen. Das wiederum sorgt dafür, dass wir gar nicht mit allen in unserer Firma existierenden Rechnern auf Actindo arbeiten können, da auf den Rechnern natürlich noch andere Prozesse Ressourcen verbrauchen, und wenn Actindo pro Tab (!) dermaßen stark Daten lokal auslagert, dann ist da halt recht schnell pumpe. Vielleicht hat ja jemand von euch Hintergrundinformationen, mit welchen man besser einschätzen kann, was Actindo da überhaupt macht. Die Daten werden ja nicht herunter geladen, sondern lokal berechnet. Würde mich wirklich mal interessieren.
Ich vermute aktuell, dass die Systemauslastung mit der Transaktionsanzahl korreliert. Das verstehe ich zwar nicht, da die Anzeige wenig damit zu tun haben sollte, aber es muss ja einen Grund geben, dass ein 2018er Intel (2K/4T) Prozessor mit 8GB Speicher an seiner absoluten Leistungsgrenze arbeitet. Gut, das ist jetzt keine Workstation, sondern ein Notebook auf Macbook Air Niveau, aber das sollte für eine Webseitenapplikation doch eigentlich unerheblich sein. Zumindest dachte ich das bisher. Mit einem 5300er i5 eines anderen Notebooks lässt sich die Seite zwar etwas besser bedienen, aber derartige Systemanforderungen finde ich schon etwas hart. Aber das ist vermutlich auch der Grund, warum Actindo diese nicht öffentlich kommuniziert.

Bezüglich der lokalen Speicherauslastung wird es bei uns auch sicher noch mal interessant. Wir haben nach ca. einem Monat >10GB an Speicherbei Actindo belegt - allein durch Transaktionen und Zahlungsabgleiche. Habt Ihr Erfahrungen, wie sich das System bei steigender Speicherbelegung verhält? Rechnen wir mal nur mit diesen 10GB pro Monat (und es werden sicher noch viel mehr werden), dann haben wir in 2 Jahren ~250GB an Speicherbelegung. Mal abgesehen davon, dass diese natürlich wieder separat in Rechnung gestellt werden, würde mich auch hier mal interessieren, woher diese Datenmengen kommen. Das kann ja nur sein, dass die jeden Beleg zusätzlich als PDF abspeichern. Die reine Datenmenge der Datenbank dürfte ja in Größenordnungen kleiner sein. Wie sind hier eure Erfahrungen?

Danke für euer Feedback bereits vorab.

Gruß
Chris
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Actindo Erfahrungen

10gb mit Zahlenbrei zu belegen halte ich für nicht möglich

Jedenfalls nicht mit niedrigen 6stelligen bestellzahlen im Monat
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Xantiva
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Re: Actindo Erfahrungen

Nehmen wir eine als PDF gespeicherte Rechnung mit 100KB = 0,1 MB (unser liegen zwischen 44 KB und 130 KB, da bei Rechnungen noch QR-Codes mit drin sind), denn die müssen ja auch irgendwie gespeichert werden.

0,1 MB * 100.000 Rechnungen = 10.000 MB = 10 GB

Die Speichermenge sehe ich nicht als nicht so unrealisisch. Bei der Menge macht sich jedes gesparte Byte bei den PDFs sofort bemerkbar.
Zuletzt geändert von Xantiva am 5. Jan 2020 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Actindo Erfahrungen

ok, da war ich zu kleinkariert und ging bei Transaktionen nicht von Belegen aus ;-)
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Re: Actindo Erfahrungen

Keine Ahnung, ob die Belege wirklich dazuzählen oder nicht, das kann nur The-Bone beantworten ;)
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Wolkenspiel
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Re: Actindo Erfahrungen

The-Bone hat geschrieben: 5. Jan 2020 19:01 Actindo ist da wieder zuverlässig und will als Gegenleistung eine vierstündige Schulung abkassieren. Das werden wir jetzt wohl auch machen
Das würde mich sehr interessieren, wie diese Schulung bei Euch abläuft. Bei uns fand diese am Tage des Go Lives statt. Ein Actindo Männchen kam, schaute ins System und setze sich dann ca. 2-3 Stunden an sein handy, um abzuklären, warum nichts für den Wechsel bei uns vor Ort von Seiten Actindo vorbereitet war. So konnten wir natürlich nicht geschult werden, bekamen aber gnädigerweise 2 Stunden Nachschulung per Telefon gratis :lol:
Die Schulung wurde selbstverständlich inkl. Hotelkosten voll berechnet.

Da natürlich die Leitung von Actindo hier mitliest, haben sie nun die Möglichkeit, es bei Euch besser zu machen. Ich bin gespannt.
(Aktuell ist bei Actindo "no route to host", ich wünsche den Betroffenen viel Glück, dass es morgen früh wieder funktioniert.)
The-Bone

Re: Actindo Erfahrungen

Wolkenspiel hat geschrieben: 5. Jan 2020 22:42
The-Bone hat geschrieben: 5. Jan 2020 19:01...
Das würde mich sehr interessieren, wie diese Schulung bei Euch abläuft. Bei uns fand diese am Tage des Go Lives statt. Ein Actindo Männchen kam, schaute ins System und setze sich dann ca. 2-3 Stunden an sein handy, um abzuklären, warum nichts für den Wechsel bei uns vor Ort von Seiten Actindo vorbereitet war. So konnten wir natürlich nicht geschult werden, bekamen aber gnädigerweise 2 Stunden Nachschulung per Telefon gratis :lol:
Die Schulung wurde selbstverständlich inkl. Hotelkosten voll berechnet.
Mich wuerde mal interessieren, in welcher Groessenordnung die Schulung und Spesen in Bezug auf die Kostennote abgerechnet wurde.
Ansonsten sollte diese Art Schulung ja bitte deutlich vor dem Go Live erfolgen, da wir ja erst noch unsere Software an Actindo anbinden muessen. Das hier soll ja keine Benutzerschulung der Endanwender, sondern eine Entwickler Schulung. Wobei ich auch nicht so ganz verstehe, wie sich Actindo anmassen kann, unsere Entwickler schulen zu wollen. A kann man bei einem vernuenftigen System auch mit SSH Zugriff nichts gefaehrliches anstellen und oder B haben die andernfalls ganz andere Sorgen. Unabhaengig davon frage ich mich, wer hier wen schulen sollte...
Wolkenspiel hat geschrieben: 5. Jan 2020 22:42 Da natürlich die Leitung von Actindo hier mitliest, haben sie nun die Möglichkeit, es bei Euch besser zu machen. Ich bin gespannt.
(Aktuell ist bei Actindo "no route to host", ich wünsche den Betroffenen viel Glück, dass es morgen früh wieder funktioniert.)
Ach, das ist ja interessant, dass das "no Route to host" kein Einstellungproblem auf unserer Seite ist. xD Ich hatte jetzt schon Angst, dass ich etwas verstellt haette. :D

Bezueglich der PDFs melde ich mich nochmal.
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Wolkenspiel
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Re: Actindo Erfahrungen

The-Bone hat geschrieben: 6. Jan 2020 08:08 Ach, das ist ja interessant, dass das "no Route to host" kein Einstellungproblem auf unserer Seite ist. xD Ich hatte jetzt schon Angst, dass ich etwas verstellt haette. :D
Und aus diesem Grunde ist es wichtig, mit anderen Actindoopfern vernetzt zu sein. Denn Actindo erzählt dir bei fast jedem Fehler, dass du der einzig Betroffene bist und der Fehler bei dir liegt. Da macht es Sinn, sich auszutauschen. :wink:
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fibergirl
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Re: Actindo Erfahrungen

Sorry, wenn ich jetzt mal unbedart von der Seite hereingrätsche.
Bin kein Actindo-Kunde, auch nie gewesen.

Aber mir scheint, es sollte dringend ein "Unabhängiges Actindo-Forum" geben!
Natürlich kann das von mir aus auch hier stattfinden, fossi hat da doch die Kategorie "Shopsysteme"; ich lese diesen Thread auch mit großem Interesse.

Am besten wäre es aber vielleicht, jemand, der nicht bei Actindo namentlich erkannt wird, eröffnet eines. Es gibt sogar immer noch einige kostenlose Fertigforenanbieter, vielleicht wäre das etwas.
Dann irgendwo einen Adwordsgutschein ergattern und bekannt machen.

Ich schreibe das, weil ich gerade von einem Shophersteller migriere, der es genauso gehalten hat wie anscheinend Actindo.
Erst hatte er jahrelang ein lebendiges Forum auf der Herstellerseite voller Wünsche, Fragen, Anregungen, Lob, aber natürlich auch Kritik. Dann begann er, kritische Posts zu löschen. Dann verschwanden ganze unliebsame Threads.
Eine (angebliche?) Migration hat etwas später ziemlich alle Anleitungen, Tipps und Workarounds von Usern für User vernichtet.
Das nun wertlose Forum (Support gab es dort auch nicht mehr) dümpelte noch einige Jahre vor sich hin, war plötzlich nicht mehr verlinkt, und ist dann irgendwann ganz verschwunden.
Bugs werden jetzt ebenfalls kostenpflichtig für jeden Kunden einzeln behoben.

Ich habe mir oft gewünscht, das Forum sei herstellerunabhängig, hatte mir damals aber auch nicht zugetraut, ein "Konkurrenzforum" aufzumachen. Heute würde ich das tun.

@The-Bone: Denk doch mal drüber nach, vielleicht geht da etwas, evtl. zusammen mit anderen Actindo-Usern?
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fossi
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Re: Actindo Erfahrungen

Warum das Rad neu erfinden, wenn solche Diskussionen hier seit jeher möglich sind? :gruebel: :durchdreh:

Das Sellerforum ist eine offene Plattform, von Actindo unabhängig und solange es sich um nachweisbare Wahrheiten oder Meinungen handelt, werde ich garantiert Nichts rauslöschen, auch wenn der Anbieter meckert. :kaffeesmily

Es steht Jedem frei hier neue Actindo-Themen zu eröffnen und glaubt mir: alleine schon dieses Thema stört die bereits ungemein.
Trotzdem ist es noch online und taucht, wie einige ähnliche Themen, sehr prominent bei der Suche nach "Actindo Erfahrungen" über Google auf. :wink:

Ein komplettes eigenes Forum dafür macht vermutlich nicht viel Sinn. Glaube kaum das sich genug Kunden (oder Ex-Kunden) finden...
---
Unterstütze das Sellerforum mit einer Supporter-Mitgliedschaft. Danke! :winken:
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Re: Actindo Erfahrungen

Ich glaube ich kann mir denken wohin es gehen soll mit der Selbsthilfe Gruppe.

An den Foren Betreiber : Mal vielfliegertreff.de schauen. Es hat gefühlte tausende unterkategorien.

Natürlich hat der treff mehr traffic aber hier wären bspw wie Unterkategorien wie magento, shopware, oder JTL, actindo etc einfach wegen der Übersicht wegen interessant oder lager Kategorie wie packtisch, regale. Abroller, Klebeband etc.

Oder social Media Facebook, Google, instagram etx

Es geht ja in die richtige Richtung mit der Öffnung vom Forum, dann stellt sich das schon selbst ein.
The-Bone

Re: Actindo Erfahrungen

Wolkenspiel hat geschrieben: 6. Jan 2020 10:21
The-Bone hat geschrieben: 6. Jan 2020 08:08...
Und aus diesem Grunde ist es wichtig, mit anderen Actindoopfern vernetzt zu sein. Denn Actindo erzählt dir bei fast jedem Fehler, dass du der einzig Betroffene bist und der Fehler bei dir liegt. Da macht es Sinn, sich auszutauschen. :wink:
Ja klar hatte ich das auch bereits einmal, dass ich wohl der einzige wäre (PayPal) der mehrere hundert Transaktionen importieren wollte. "Bei allen Anderen funktioniert der Import" hieß es da. Dass das so nicht stimmen kann, habe ich ja bereits erläutert. Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, wieso die überhaupt noch mit diesen alten Berichten arbeiten. PayPal halt längst eine aktuelle API, die ist nur bei Actindo leider nicht implementiert. Umgedreht wird eine funktionierende HBCI-Schnittstelle grundlos weggeworfen und eine umständliche und ihrer Umsetzung unnötig teure EBICS Schnittstelle installiert. Das hätten die sich doch erst mal schenken können. Es erweckt immer und immer wieder den Eindruck, dass Prioritäten falsch gesetzt werden. Gerade unter den Geschäftskunden hat doch sicher niemand Interesse daran, unnötigen Aufwand zu erzeugen. Die allermeisten Banken haben HBCI weiterhin aktiv und das ist auch gut so. Ausgerechnet eine unserer Banken schaltet es jetzt zwar zum März tatsächlich ab, aber das ist eine andere Geschichte.

Was ich aber in unserer kurzen Erfahrung mit Actindo schon jetzt nicht verstehe ist ja, wieso unsere Anregungen denn nicht mit Kusshand aufgenommen werden. Es gibt da auch andere Anbieter, die freuen sich über Kunden mit technischer Expertise. Ich meine üblicherweise melden wir nicht nur einen Bug, sondern liefern den Bugfix gleich mit auf dem Silbertablett. Wir machen damit deren Arbeit. Und sorgen damit nicht nur dafür, dass alle anderen Kunden einer Firma zukünftig besser mit einer Software arbeiten können, sondern auf diese Weise können sich die Firmen auch eine Menge an negativer Publicity ersparen. Das muss doch auch in deren Interesse sein. Wir machen dies natürlich nicht ganz uneigennützig, schließlich wollen wir ja auch fehlerfrei und ungehindert arbeiten und ja, wir wissen auch wie der Softwaremarkt da draußen so aussieht. Jeder Klickdummy wird als fertiges Programm vermarktet und wenn man genug Interessenten hat, dann wird der Rest schon irgendwie hinterher programmiert. Kennen wir alles. Das muss doch aber nicht der Maßstab sein.

Und ich möchte hier auch noch einmal ganz deutlich herausstellen, dass wir Actindo in keiner Weise übermäßig schlecht oder einseitig darstellen wollen. Wir sind auf einem fruchtbaren Austausch auf Augenhöhe interessiert. Und ich wiederhole es gern erneut, ich kann es verstehen, dass diese mit ihrer Firma Geld verdienen wollen, dass wollen wir ja schließlich auch. Ihr gutes Recht, das zu wollen. Ich will eine funktionierende Software und ja, dafür zahle ich dann auch einen in meinen Augen angemessenen Betrag. Niemand zwingt mich dort Kunde zu sein und die zwingt auch niemand mich als Kunde aufzunehmen. Was jetzt aber nicht passieren darf ist, dass wenn man sich einig geworden ist, die ihre Ziele erreichen, wir aber nicht. Genau ab diesem Punkt haben wir ein Problem.

Ich habe bei allen Wohlwollen auch ein wenig das Gefühl, dass die sich selbst im Wege stehen. Ich kann es beispielsweise nicht verstehen, dass es nicht möglich ist, direkt mit deren Entwicklern zu sprechen. Deren Ursprungsintention ist mir klar. A halten Sie so nervige 1.-Level Supportanfragen von deren Entwicklern fern, damit diese sich um wichtigeres kümmern können und B können Sie durch diese Kanalisation Ihre Supportpakete an den Mann bringen. Nun ist es aber auch kein großes Geheimnis, dass es nicht von Vorteil ist, wenn über ein Fachthema über drei Ecken gesprochen wird. Person A fragt etwas, Person B versteht etwas, diese trägt dann etwas an C weiter, C antwortet dann mit dem vermeintlich verstandenen und das, was Person B dann wiederum versteht, wird an Person A in eigenen Worten wieder zurück getragen. Und anschließend wundert man sich, warum der Besucher im Biergarten diesen Teppich nicht kaufen möchte, bitte. Das sorgt auch für einen immensen Wasserkopf. Ich bin mir sicher, dass 50% der ausgerufenen Beratungskosten tatsächlich entstandene Kosten sind, weil immer diverse Personen beteiligt sind, alle nur Experten ihres Fachs und eine Anfrage durch zig Hänge geht mit einem hin und her an Rückfragen.
Wir haben dies auch bereits erlebt, dass wir eine Anfrage gestellt haben und anschließend eine zweiseitige Antwort bekommen haben - kann man nicht sagen, dass sie sich keine Mühe geben - jedoch leider zu einer Frage, die wir nicht gestellt haben und zu einem Problem, was nicht bestand.
Dieses Verhalten führt doch unweigerlich zu unzufriedenen Kunden. Das müssen die doch sehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass deren Konzept ist, möglichst viele Kunden zu blenden, die ersten zwei Jahresgebühren abzugreifen, Support zu verkaufen und dann wieder neue Kunden zu suchen. So führt man doch nicht dauerhaft ein Geschäft. Glaube ich nicht.

Ich habe auch schon darüber nachgedacht, dass ich ggf. einfach auf die falsche Art und Weise mit denen kommuniziere. Vielleicht sind die ja gar nicht so unwillig, sondern sie verstehen mich nur einfach nicht. Ich meine ich sehe das ja selbst bei uns im Haus. Wenn ich mit der Entwicklung spreche, da sprechen wir auch häufig aneinander vorbei und verstehen teilweise die jeweils andere Seite nicht. Und das wo ich höchstselbst einen Informatikabschluss habe, aber ich bin eben auch Geschäftsführer und daher unweigerlich nicht so in der Thematik drin. Jeder hat seinen Blick auf die Dinge, jeder ist in seinem Thema. Man spricht dort ja eben auch mit Verkäufern und Beratern. Wenn ich dem etwas von einer API erzähle, dann denke ich an schreibenden Datenbankzugriff. Die denken an ihre paar vordefinierten API-Funktionen. Dadurch ist man sich vordergründig einig und im Detail knirscht es dann. Umgedreht funktioniert es aber auch nicht, denke ich. Ich kann mit denen doch nicht über Variableninhalte und Fehlercodes sprechen, da machen die doch gleich zu. Wie also den goldenen Mittelweg finden?

Ich bin weiterhin der Meinung, dass in einem Unternehmen nicht alles schlecht sein kann. Klar existieren sicher überall Baustellen, welche Probleme verursachen, aber nicht alles. Das kann mir keiner erzählen. Jeder macht Fehler, auch Entwickler - auch wenn sie es sich nur ungern eingestehen. Das ist normal. Aber ich sehe aktuell wenig Lichtblicke. Da hat es natürlich erst recht ein Geschmäckle, dass wir zur Vertragsunterzeichnung auch eine Verschwiegenheitsvereinbarung unterzeichnen mussten. Vordergründig um Geschäftsgeheimnisse nicht an Dritte weiterzugeben. Formaljuristisch ist diese aber sicher so weitreichend, dass wir eigentlich gar nicht zur Software öffentlich etwas sagen dürften, somit auch keine Kritik. Jeder Verstoß wird pauschal mit 10.000 EUR geahndet. Was soll so etwas? Soll das Vertrauen schaffen? Soll das deren Verständnis von einer partnerschaftlichen Kooperation auf Augenhöhe sein?

Ich bin ratlos...

Ich hoffe nur, dass ich die ganze Entwicklung etwas zu schwarz sehe und sie mich positiv überraschen. Es ist schließlich nie zu spät den ersten Schritt zu machen. Die könnten sich ja auch hier mal zu Wort melden oder sich zumindest direkt beim jeweiligen Kunden melden. Ich bin der Meinung, dass nicht jedes Anliegen mit Geld aufgewogen werden muss. Eine entgegenkommende Geste kann viel bewirken. Stellt euch doch mal vor, es käme hier ein Actindo-User, der vollends zufrieden wäre. Gut, hier würde ihm wohl keiner Glauben schenken, aber das könnte ja dennoch mal einen Gegenpol zur scheinbar doch recht einseitigen Berichterstattung darstellen. Zufriedene Kunden sind doch die beste Werbung, die ein Unternehmen haben kann. Und das sorgt dann auch für einen langfristigen Unternehmenserfolg.

In diesem Sinne, dass Actindo langfristigen Unternehmenserfolg finden möge! ;)
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