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Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 10:34
von Doppel
Wenn die Lobby versagt: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert
Im Zweifel auch gerne mal gegen den Online-Handel – das scheint die Devise des sogenannten “Händlerbund” zu sein, ein vergleichsweise neuer Player im heiß umkämpften Markt für Rechtsschutzversicherungen.
Der ganze Text ist hier zu finden:
http://www.excitingcommerce.de/2012/08/ ... rbund.html

Ich weiß jetzt nicht so ganz, was ich von dem Artikel halten soll :(

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 10:48
von yuppi64
interessant dabei ist:
Wenn ein versicherer einen Standort hat der ein unüberschaubares Risiko inne hat. Man nehme zB das Flussufer oder ein Erdbebengebiet. Oder aber, wie ich kürzlich im TV sah, das nahe der polnischen Grenze ansässige Unternehmer die Opfer von Diebstählen grenzüberschreitender Gauner wurden. In allen diesen Fällen werden entweder wesentlich höhere Beiträge oder aber seh teure Sicherheitsmaßnahmen bis hin zum Ausschluss der Möglichkeit einer Versicherung gegeben.

Nicht aber beim HB, dort wurde gesagt: Wenn Sie eine Abmahnung wegen des Verkaufs bei Amazon erhalten dann geben Sie uns diese weiter, wir machen dass dann uneingeschränkt für Sie.

Wenn ich davor warne dann übernehme ich doch nicht im nachhinein die Haftung dafür??

Verstehe das Ganze nicht, aber diese politics was nie mein ding.

Also der Beitrag bei channelpartner ist schon interessant.

meine2cents

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 10:50
von clever
Japsa hat geschrieben:
Wenn die Lobby versagt: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert
Im Zweifel auch gerne mal gegen den Online-Handel – das scheint die Devise des sogenannten “Händlerbund” zu sein, ein vergleichsweise neuer Player im heiß umkämpften Markt für Rechtsschutzversicherungen.
Der ganze Text ist hier zu finden:
http://www.excitingcommerce.de/2012/08/ ... rbund.html

Ich weiß jetzt nicht so ganz, was ich von dem Artikel halten soll :(
Der Text ist nichtssagend...
während die Seite des Händlerbundes da etwas mehr sagt...
http://www.haendlerbund.de/amazon

Ist die Buttonlösung nun inzwischen auch bei Ama umgesetzt :gruebel:

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 11:00
von fossi
Der Händlerbund bat mich noch vor 2 Tagen folgende Pressemitteilung zu veröffentlichen.
Hatte ich glatt vergessen... :roll:
Händlerbund Pressemitteilung hat geschrieben: Keine Rechtssicherheit beim Handel auf Amazon

Händlerbund rät Online-Händlern, den Verkauf über Amazon sofort einzustellen


Leipzig, 28. August 2012
Nachdem am 1. August 2012 die neue Gesetzesänderung zum Schutz der Verbraucher in Kraft getreten ist, hat das größte Online-Versandhaus die dementsprechend nötigen Anpassungen auf seinen Seiten nicht vorgenommen.

Darüber hinaus bietet Amazon seinen Händlern nach wie vor keine Möglichkeit, rechtssichere AGB und Widerrufsbelehrungen in der gesetzlich vorgeschriebenen Weise auf der Plattform einzubinden und in den Vertrag einzubeziehen.


Zunehmende Gefahr von Abmahnungen und Vertragsstrafen

Abmahngefährdet ist dabei ausnahmslos jeder Händler, der auf der Plattform Waren anbietet.

Die bereits seit längerer Zeit bestehenden Unzulänglichkeiten bei Amazon verstärken sich dadurch, dass nunmehr die abschließende Bestellübersichtsseite auf der Plattform die Anforderungen des Gesetzes zur „Button-Lösung“ nicht erfüllt.
Zwar ist der Bestellbutton in „Jetzt kaufen“ unbenannt worden, das reicht jedoch bei weitem nicht, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen.


In Folge dessen beginnt die Widerrufsfrist beim Kauf von Ware nicht zu laufen. Die Käufer haben somit das Recht, die Ware ohne Angabe eines Grundes zurückzugeben und den Kaufpreis zurückzuverlangen, und das weit über die gesetzliche Widerrufsfrist von 14 Tagen bzw. 1 Monat hinaus.

Fatal für jeden Online-Händler.


„Es gibt eine Reihe von rechtlichen Problemen auf Amazon. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es Abmahnungen und Vertragsstrafen hagelt. Obwohl die Händler ordnungsgemäße AGB verwenden, können diese auf der Plattform aber technisch bedingt nicht richtig eingebunden werden. Gleiches gilt für die gesetzlich vorgeschriebenen Verbraucherinformationen.“, betont Andreas Arlt, Vorstandsvorsitzender des Händlerbundes. „Unter diesen Bedingungen können wir Online-Händlern aus rechtlicher Sicht nur dazu raten, ihren Verkauf über Amazon umgehend einzustellen.“

Deutschland bildet für Amazon nach den USA einen der größten Märkte. Um Online-Händler zu unterstützen, ist der Händlerbund bereit, die Plattform rechtssicher zu gestalten. Im Zuge dessen hat der Onlinehandelsverband bereits eine Zusammenarbeit mit Amazon angestrebt, um gemeinsam den Verkäufern ein rechtssicheres Handeln auf der Plattform zu ermöglichen. Bis jetzt hat Amazon eine Kooperation jedoch abgelehnt.

Der Händlerbund e.V. mit Sitz in Leipzig ist mit mehr als 14.000 geprüften Onlinepräsenzen der größte Onlinehandelsverband Europas und einer der führenden Anbieter von Rechtstexten im Internet. Neben der Förderung des Erfahrungsaustauschs und der Vernetzung garantiert der Händlerbund mit seinen verschiedenen Leistungspaketen einen umfassenden Rechtsschutz für Onlineshop-, Plattform- und Website-Betreiber durch spezialisierte Rechtsanwälte.

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 11:06
von fossi
Passend dazu hat Martin Rätze, Dipl.-Wirtschaftsjurist der Rechtsabteilung von Trusted Shops, die Aussagen des Händlerbund richtig gestellt:

„Richtig ist meiner Meinung nach, dass die gesetzlichen Vorgaben zur Button-Lösung bei Amazon nicht vollständig umgesetzt worden sind. So befinden sich die in § 312g Abs. 2 BGB genannten Pflichtinformationen nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechend positioniert. Dies hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf die Widerrufsfrist. Gemäß § 312g Abs. 6 BGB beginnt die Widerrufsfrist abweichend von § 355 BGB nicht vor Erfüllung der in Absatz 1 Satz 1 geregelten Pflichten zu laufen“, erklärt Rätze. ...

Kompletter Text hier: http://www.webselling-online.de/78-news ... mazon.html
:kaffeesmily

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 11:12
von imwebsein
Guten Tag, wir sind ja selber Kunde beim Händlerbund und Sie haben ja ausdrücklich gesagt, das man derzeit dort nicht verkaufen soll da der HB ab sofort keine Haftungsnahme mehr anbietet.

Sie gehen sogar auf die Email von Amazon ein, sie haben ja den Button jetzt Kaufen benannt, was natürlich völlig falsch ist.

Fakt ist doch das Abmahnungen vorhanden sind und das Amazon das Gesetzt nicht umgesetzt hat. Der Blogbeitrag ist schlicht weg Blödsinn daher.

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 11:18
von Doppel
imwebsein hat geschrieben: Sie gehen sogar auf die Email von Amazon ein, sie haben ja den Button jetzt Kaufen benannt, was natürlich völlig falsch ist.
Da stimmt doch jetzt auch wieder nicht und ist völliger Bullschitt!
Das alles wäre richtig bei der Benennung des Buttons:

Kaufen
Jetzt Kaufen
Kostenpflichtig Kaufen
Kostenpflichtig bestellen

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 11:22
von imwebsein
Japsa hat geschrieben:
imwebsein hat geschrieben: Sie gehen sogar auf die Email von Amazon ein, sie haben ja den Button jetzt Kaufen benannt, was natürlich völlig falsch ist.
Da stimmt doch jetzt auch wieder nicht und ist völliger Bullschitt!
Das alles wäre richtig bei der Benennung des Buttons:

Kaufen
Jetzt Kaufen
Kostenpflichtig Kaufen
Kostenpflichtig bestellen
Auszug aus dem Newsletter vom HB:
Der Händlerbund ist darüber informiert, dass der Bestellbutton von Amazon bereits vor geraumer Zeit in „Jetzt kaufen“ umbeschriftet worden ist und auf der Bestellübersichtsseite die nach dem Gesetz erforderlichen Informationen grundsätzlich zu finden sind.

Das allein reicht allerdings bei weitem nicht aus, um die Anforderungen aus der Gesetzesänderung zum 01.08.12 zu erfüllen.

weiterhin aus dem folgenden leitfaden:http://www.haendlerbund.de/hinweisblaet ... on-loesung

Zulässige Bezeichnungen des Buttons:
✓ „zahlungspflichtig bestellen“
✓ „kostenpflichtig bestellen“
✓ „zahlungspflichtigen Vertrag schließen“
✓ „kaufen“
✓ „Gebot abgeben“ (bei Auktionsplattformen)
✓ „Gebot bestätigen“ (bei Auktionsplattformen)

In meinen Augen ist das daher falsch was Amazon macht. Aber es ist ja auch nur meine private Meinung un dich bin kein RA :) also nicht hauen :)

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 11:25
von Doppel
@imwebsein
Du hattest geschrieben - deshalb habe ich es farblich fett markiert im Zitat, dass die Benennung des Buttons bei Amazon in "jetzt Kaufen" völlig falsch wäre - und genau das habe ich hier bemängelt. Nix anderes!

Wenn "Kaufen" richtig ist, weshalb soll dann nach Deiner Meinung "Jetzt Kaufen" völlig falsch sein ???

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 11:33
von imwebsein
Weils nicht mit aufgeführt ist. Bestellen gibts ja so auch nicht mehr. Das ist doch das Blöde an diesem Gesetz, dass der Teufel jetzt im Detail steckt.

Und verzeih wenn ich meiner Schreibweise das etwas zu dramatisch dargestellt habe :)

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 11:52
von Charon
Und weil es nicht mit aufgeführt ist, ist es also falsch.... Aha

Lese Dir mal bitte das Gesetz direkt durch und nicht nur die Auszüge vom Händlerbund ......

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 11:58
von al-k-seltzer
Hier mal ein Link zu einem anderen "Bund": http://www.bvdw.org/medien/bvdw-handlun ... media=4043

Wenn man das Whitepaper runter lädt, gibt es auch noch "Einkauf abschließen".

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 12:01
von imwebsein
Ok, hab ich gemacht dort steht natürlich nur er ausdrücklich bestätigt jetzt kostenpflichtig zu bestellen. Sprich keiner weiß derzeit was genau erlaubt ist und was genau nicht. Das jetzt kaufen von Amazon bezieht sich aber auf den gesamtem Kaufabschluß der wohl nicht ausreichend Informationen auf einen Blick liefert..

Alles sehr verworren, wieso konnten die nicht ein einfaches Gesetz beschließen ;)

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 12:09
von Charon
imwebsein hat geschrieben:Ok, hab ich gemacht dort steht natürlich nur er ausdrücklich bestätigt jetzt kostenpflichtig zu bestellen. Sprich keiner weiß derzeit was genau erlaubt ist und was genau nicht. Das jetzt kaufen von Amazon bezieht sich aber auf den gesamtem Kaufabschluß der wohl nicht ausreichend Informationen auf einen Blick liefert..

Alles sehr verworren, wieso konnten die nicht ein einfaches Gesetz beschließen ;)
Willkommen in Deutschland juhu saufen

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 12:20
von wohn hier nicht mehr
:popcorn:

Seit Jahren bestellen Verbraucher bei Amazon und in Onlineshops. Der Verbraucher hat doch sowieso ein Widerrufsrecht ob der Button nun mit Bestellen, Kaufen oder "Jetzt bestellen" beschriftet ist, ist doch völlig Wurst. Anstatt sich an entsprechender Stelle über ein derartiges sinnloses Gesetz auszulassen, zerpflücken sich alle gegenseitig. Haben denn alle Onlineshops der beteiligten Parteien es schon richtig umgesetzt inkl. aller Ortsverbände ?

Die Juristen und die angeschlossenen Kanzleien im Bundestag haben wieder ganze Arbeit geleistet. So schafft man sich auch neue Aufträge.

http://www.faz.net/themenarchiv/2.1242/ ... 67269.html

Wahrscheinlich sollten mehr Onlinehändler in die Politik um bessere Lobbyarbeit zu leisten. Durch die ständigen gesetzlichen Änderungen hat nur keiner Zeit dafür weil ständig die Produkte und Shops überarbeitet werden müssen ;-)

Wenn ich die Liste der 600 gängigsten Abmahngründe lese wird mir einfach nur schlecht. Es ist somit fast unmöglich eine Abmahnung zu vermeiden denn ein Fehler kann sich immer einschleichen.
http://www.it-recht-kanzlei.de/abmahnung-ebay.html
Natürlich kann so eine Liste auch dazu dienen dem Händler zu verunsichern und zu einer Beratung zu drängen. Mit dem Thema "Sicherheit" werden schließlich Wahlen gewonnen. Und wer noch keine Angst hat dem wird ein Terrorist gebacken.

Aber solange Ihr weiterhin übermäßig Juristen wählt braucht Ihr euch nicht wundern da wird es auch bald 1000 gängige Abmahngründe geben. Je komplizierten es alles gemacht wird umso mehr muss man zwangsläufig auf Steuerberater und Kanzleien zurück greifen. Die haben übrigens keine freie Marktwirtschaft dort gibt es nämlich eine Gebührenverordnung ist euch das schon einmal aufgefallen ?
Da kostet dann auch die 10. Abmahnung 600 EUR. Da brauch sich auch keiner Gedanken über polnische oder chinesische Konkurrenz machen.

Ob der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert möchte ich bezweifeln. Er zieht durch das clevere Geschäftsmodell einigen Kanzleien das Kleingeld aus der Tasche. Wer hier wen diskreditieren möchte, ist wohl die Frage.
Ich sehe 14000 Händler die keine 1000 Eur Rechtsberatung nutzen und bei einer Abmahnung geschützt sind. Das sind natürlich fehlende Gelder die ein verärgern könnten oder ? :twisted:

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 12:22
von gegangen
imwebsein hat geschrieben:Ok, hab ich gemacht dort steht natürlich nur er ausdrücklich bestätigt jetzt kostenpflichtig zu bestellen.
Ist das ein Satz?

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 12:42
von imwebsein
Lach.. sollte wohl einer werden .. steht natürlich nur, dass der Käufer ausdrücklich bestätigen muss, dass er jetzt kostenpflichtig Bestellt:)

Oh Man, danke Vollstrom

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 12:52
von shinz
wohn hier nicht mehr hat geschrieben: Ich sehe 14000 Händler die keine 1000 Eur Rechtsberatung nutzen und bei einer Abmahnung geschützt sind. Das sind natürlich fehlende Gelder die ein verärgern könnten oder ? :twisted:
Ich sehe nicht, dass man beim Händlerbund vernünftig gegen eine Abmahnung geschützt ist.
Wir haben mal jemanden wegen Bild- und Text-Diebstahl abgemahnt. Als Antwort kam dann eine lächerliche Gegenabmahnung vom Händlerbund wegen Eingriff in den Geschäftsverkehr. (Telefonat unseres Anwalts mit dem Händlerbund-Anwalt "Die Abmahnung ist so lächerlicher, da müssen wir gar nicht drüber reden".) Damit war das dann erledigt und wir haben die unterschriebene Unterlassungserklärung bekommen.... :-)

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 12:55
von fossi
shinz hat geschrieben: Ich sehe nicht, dass man beim Händlerbund vernünftig gegen eine Abmahnung geschützt ist.
Das sehe ich derzeit bei fast keinem "bezahl mich und du bist abmahnsicher"-Angebot!

Die nehmen alle ordentlich Geld für eine handvoll Muster, die es woanders auch kostenlos gibt und das wars schon. Die wirklichen Abmahntücken stecken aber meist woanders: den Artikeltexten etc... :kaffeesmily

Re: Wie der “Händlerbund” den Online-Handel diskreditiert

Verfasst: 30. Aug 2012 13:16
von clever
fossi hat geschrieben:
Die nehmen alle ordentlich Geld für eine handvoll Muster, die es woanders auch kostenlos gibt und das wars schon. Die wirklichen Abmahntücken stecken aber meist woanders: den Artikeltexten etc... :kaffeesmily
So ist es....
Wie kann man jemanden versprechen, das er vor Abmahnungen geschützt ist, wenn es seine Eigenverantwortung ist was er wann wo und wie anbietet :gruebel:

Aber um mal zum Kern zurück zu kommen:

Der Händlerbund "könnte" eine Lobby für die Onleinhändler sein - immerhin etwas....

Amazon sehe ich persönlich auch nicht als Onlinehändler - obwohl sie vermehrt Produkte in großem Stil kaufen und dann für billigstes Geld auf den Markt werfen...oder besser...verramschen.

LEIDER - denn die Händler die ja via Amazon eben genau diese Produkte verkauft haben - werden einfach gnadenlos übergebügelt...sehe ich jedenfalls so. :kaffeesmily

Der Titel des Freds an sich scheint also nicht ganz korrekt.

Klar ist auch, das wenn 2 Onlinehändler im HB sind - der HB ja nicht beiden helfen kann...

Und klar ist es für mich auch, das - wenn ein Member des HB dort aufschlägt, mit einer gerechtfertigten Abmahnung, das der HB versucht im Sinne des Mitglieds aktiv zu werden...
und ja nu...die Tricksereien im Abmahnbuisness sind ja offensichtlich - also warum nicht mal einen kleinen Versuchsballon starten und ne gegenabmahnung lancieren...wenns nicht klappt - ok..pech gehabt .... :wink:

Ich finde es allerdings auch traurig, das der HB mittels dieser "Abmahnschutz-Pakete" um Mitglieder wirbt ...und dabei den Eindruck erweckt er sei mehr ne Versicherung als ein Verbund.

Und wenn ich 14.000 Mitglieder hätte - würd ich so einen Nonsens wie die Buttonlösung erstmal kippen...
Die kostenfallen - also die Illegale Abzocke hat schließlich nichts und absolut garnix mit dem Onlinehandel zu tun - und hier vom Gesetzgeber genau diesen Eindruck zu vertiefen das wir alle schwarze Schafe wären - hätte man im Keim ersticken müssen !

Nichts gegen einen Hinweis das mit Klick auf den Button Kosten entstehen ... in einem Onlineshop ist das eh den meisten Kunden klar ( ausser einen wenigen die meinen sie können alles auf Rechnung bestellen - und auf Rechnung heisst dann ...zahlt ein anderer für mich mit)

Aber mancher Irrsinn geht dann doch zu weit ...und genau dafür wünscht man sich einen Verbund