Vio hat geschrieben: ↑22. Dez 2019 10:56
Ja, aber ich habe auch schonzigmal daneben gestanden, wenn für Sachen, die als Maxibrief oder Warensendung hätten versendet werden können, ein Päckchen verkauft wurde.
Naja, da sind aber unterschiedliche Eigenschaften im Spiel, das müsste man dem Kunden erklären wo da die Vor- und Nachteile liegen.
Beratungstechnisch müsste der Verkäufer zuerst den Bedarf des Kunden analysieren und erst DANACH kann ihm das richtige Produkt anbieten:
- Wenn Laufzeit und fehlende Haftung/Tracking egal sind: Warensendung
- Wenn schnelle Regellaufzeit gewünscht: Päckchen/Maxibrief
- Zum Maxibrief sollte man ggf. auch noch die Aufpreisoption 'PRIO' wahlweise anbieten (oder ist PRIO online-only?)
- Wenn schnelle Regellaufzeit UND Haftung/Tracking nötig: Paket
In der Praxis wird es freilich niemand machen, aber eigentlich wäre das DER richtige Weg.
nutreon hat geschrieben: ↑5. Jan 2020 20:28
Scheint wohl eine Mischkalkulation dann zu sein. Man verdient an den Paketen usw und nimmt im Gegenzug nebenbei "kostenfrei" Post entgegen, die im Internet frankiert wurde. Herrlich...
Die Kunden kaufen immer öfters das Porto online (damit man nicht ewig am Schalter wartet, weil es manche Produkte überhaupt nur mehr online gibt: siehe Warenpost-Int, siehe DHL-2-kg-Paket, manche Markenwerte oder Stückelungen...; weil online teilweise günstiger, weil ...).
Von daher super für die Post: Die Sendungen für die den Filialbesitzern etwas für die Annahme bezahlt werden müssen, nehmen einen immer geringeren Anteil am Gesamtvolumen ein. Somit macht der Filialbesitzer einen immer größeren Anteil seiner Arbeit "gratis".
Er wird zwar sicherlich auch eine Basissatz bekommen. Aber hier ist die Gefahr dass das Service weiter sinkt. Denn wenn man ohnehin einen Basissatz bekommt, wird sicher keiner bemühen irgendwas anzugreifen für das es keine Vergütung gibt.