Kennt hier jemand zufällig ein großes Versandlager mit freien Kapazitäten?

- möglichst norddeutscher Raum bei Hamburg oder Bremen
- Platzbedarf vorerst ca. 2500 Pal-Stellplätze, gerne weiter skalierbar
- taggleicher Versand 3stelliger Paketmengen, Abholung via DPD Brücken

Tipps woanders in DE sind auch willkommen, aber Norddeutschland hat Prio.

Nachtrag: geringer Packaufwand.
Es handelt sich um mittelgroße Pakete mit 15kg Durchschnitt, fertig verpackt.
Da muss nur noch das Versandlabel (eigener DPD Vertrag) drauf und ggfs mal eine Ecke nachverklebt werden.

Suche hochschubs.
Thema ist noch akut!

Du könntest mal bei Fiege Mega Center im Neustädter Hafen in Bremen anfragen, vgl. https://www.fiege.com/de/branches/bremen/.

Kannst dich gerne mal bei mir in der Firma melden.
Wir sind eine Spedition in Hamburg Wilhelmsburg (5 min vom DPD Depot entfernt)
Vielleicht kommt man ja zusammen.

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Gibt es denn einen guten Grund warum zwingend Hamburg/Bremen?
Sind Deine Kunden hauptsächlich in der Nordhälfte zu Hause?

Da Du schreibst dass auch gerne andere dürften: xx

BPS_Alex hat geschrieben: ↑2. Aug 2022 16:15 Gibt es denn einen guten Grund warum zwingend Hamburg/Bremen?
Sind Deine Kunden hauptsächlich in der Nordhälfte zu Hause?

Kostengründe.
Geringere Nachlaufkosten für Container + günstiger Versand durch bestehende Verträge mit hohem Volumen.
Ein Lager woanders ginge theoretisch genauso, kostet aber durch weite Fahrten + gesplitteten Versandmengen unterm Strich mehr.

fossi hat geschrieben: ↑2. Aug 2022 19:40

BPS_Alex hat geschrieben: ↑2. Aug 2022 16:15 Gibt es denn einen guten Grund warum zwingend Hamburg/Bremen?
Sind Deine Kunden hauptsächlich in der Nordhälfte zu Hause?

Kostengründe.
Geringere Nachlaufkosten für Container + günstiger Versand durch bestehende Verträge mit hohem Volumen.
Ein Lager woanders ginge theoretisch genauso, kostet aber durch weite Fahrten + gesplitteten Versandmengen unterm Strich mehr.

Kommt natürlich auch noch immer auf andere Umstände an. Klar ist es näher am Hafen und das macht es im ersten Moment günstiger.
Die Frage ist aber unter anderem auch wo die eigenen Kunden sitzen.
Nehmen wir mal den Österreichversand: Durch unseren Standort und dem guten Draht zu GLS, speisen wir von unserem Lager direkt in das österreischische System ein. Heißt: Unsere DE -> AT Konditionen die wir natürlich auch an unsere Kunden weitergeben können, besitzen schon deutliches Sparpotenzial. Hast Du also viele Kunden in AT, ist dies auf jeden Fall ein Faktor.

Lager in Hafennähe (hierbei spreche ich von einem 100km Radius) kosten in den meisten Fällen auch mehr Geld für Lagerplatz, für den/die Pick(s), fürs Entladen und für das weitere Handling. Dies geschieht hauptsächlich weil die Fulfiller in diesen Gegenden wissen was sie verlangen können und dass sie einen guten Standort haben. Auch das gilt es gegenzurechnen. Es macht durchaus einen Unterschied ob man 18€/m³ bezahlt oder nur 12€/m³. Hier kommt es natürlich auch darauf an wie schnell der Durchfluss ist und wie oft neu angeliefert werden soll.

Auch die eigene Arbeitszeit sollte in diesen Gedanken eine Rolle spielen. Nimmt man sich nun irgend einen Fulfiller der zwar nah (am Hafen) ist aber dem man jeden Morgen eine zusammengestellte CSV schicken muss weil seine IT-Infrastruktur nun nicht so toll ist, dann kann man per se schon mal 1-2 Stunden (inkl. aller Rückfragen die kommen werden) der eigenen Arbeitszeit abschreiben bzw. addieren.

Klar kommt es natürlich auch auf die Ware selbst an. Bei Niedrigpreisware mit ohnehin kleiner Marge möchte man natürlich jeden Cent sparen, da sich Dinge nicht so leicht einpreisen lassen. Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch, dass wir zahlreiche Kunden haben die per Container aus HH anliefern lassen und scheinbar rechnet es sich bei jedem einzelnen von ihnen bereits seit Jahren.


Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte mit dieser "Wall-of-Text" nun niemanden zu irgendwas überreden. Ich will hauptsächlich aufzeigen dass so viele mehr Faktoren zu bedenken sind als lediglich der Standort des Lagers. Ich bin mir ziemlich sicher Du weißt was Du tust und hast das alles schon bedacht. Aber vielleicht kann ja der ein oder andere seinen Nutzen daraus ziehen.

Falls Dich das nicht überzeugt hat, könnte ich Dir auch eine Empfehlung in Bremerhaven geben, dafür bitte eine PN

Danke, gute GEschäfte an alle und eine schöne Restwoche

BPS_Alex hat geschrieben: ↑4. Aug 2022 10:43 Es macht durchaus einen Unterschied ob man 18€/m³ bezahlt oder nur 12€/m³.

Klar, aber 18€ je m² ist heftig und wohl eher ein Hafenlager-Preis, oder bei einem Mini-Fulfiller, wo man mal 10 Paletten Saisonware ohne Umschlag abstellt.
Ich rede von ein paar Paletten mehr und es muss nicht Hamburg direkt sein. Faire Pick&Pack Gebühren sind übrigens völlig ok - das Lager soll ja auch von was leben.
Wer aber trotz hohem Umschlag zusätzlich das große Geld über Lagergebühren machen möchte, ist schnell raus. So Abstellflächen gibt es überall, da muss man nicht lange suchen.

Das Lager muss Ware einlagern, bei Bestelleingang Label ausdrucken, auf die richtige Ware klebern und ab in die Brücken damit.
Kein Verpacken, kein Umpacken, keine sonstigen Services oder Paketpreise notwendig. Wie in den Eingangspostings erklärt, gibt es eigene Verträge mit entsprechendem Volumen.