Auch wenn es selten ist: Genau so wie Frank D. es geschrieben hat, ist es. Die Politik und auch die Betriebsräte handeln ja tatsächlich in guter Absicht. De facto müsste man aber noch heute 95% der Leute aus der Verbrennungsmotorenentwicklung abziehen und entweder in Frührente schicken, oder, wenn sie jung genug sind, in die Speicher- oder Assistenzsystem-Abteilung umsetzen. So, wie es aktuell läuft, werden Milliardenbeträge sinnlos und ohne Chance auf Erfolg verpulvert, während andere Konzerne, die schneller sind, Felder besetzen. Wir werden in den nächsten Jahren erleben, dass alle drei großen deutschen Autobauer in den Überlebenskampf geraten, da bin ich mir sehr sicher.Frank D. hat geschrieben:Bei Daimler sind etwa 30.000 Mitarbeiter damit beschäftigt, sich um die Antriebstechnik des Verbrennungsmotors zu kümmern. Viele dieser Stellen würden wegfallen, wenn Daimler in ähnlicher Geschwindigkeit wie Tesla an E-Autos arbeiten würde. Daimler geht davon aus, dass nur noch 4.300 Jobs übrig bleiben werden.
An dieser Stelle schreitet dann die Politik ein, um sicherzugehen, dass die Bürger nicht ihre Jobs verlieren. Also werden E-Cars in Deutschland nicht in dem Maße gefördert, um mit Tesla mithalten zu können. Langfristig wird das zu noch größeren Problemen führen. Und auch der Betriebsrat des Konzerns möchte natürlich keine Panik verbreiten.
Postboten fahren jetzt Elektroauto
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Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
- martin_the_joiner
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Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Das ist Ansichtssache:flosen86 hat geschrieben:... Und gängelt gleichzeitig den Bürger mit immer schärferen Auflagen vor allem im Privatbereich.
Es bringt rein gar nichts nur die an sich schon sauberen PKWs weiter zu "beschneiden". ...
n-tv: Zehnfacher Schadstoffausstoß: Diesel-Pkw sind schmutziger als Laster
Gegängelt fühle ich mich als Bürger jedoch tatsächlich immer mehr.
Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Ich bleibe dabei, man kann nicht immer alles in S/W einteilen...
Alleine schon die Verbrenner sind doch sehr weit gefächert, also ich sehe da schon Unterschiede zwischen einem ~10 000 EUR Saugbenziner mit ~100 PS den ich weder höre noch rieche und einem Q7 mit 4,2 L TDI, der nagelt und ich auf dem Fahrrad an der Ampel fast das Kotzen bekomme, da es einfach nur ekelig stinkt.
Sind jetzt zugegeben extreme Beispiele...
Was Tesla macht ist ohne Frage gut, aber wenn ich mir so die Einstiegspreise anschaue, da gehen ncoh viele Sonnen unter bis sich das durchsetzt....
Ich bin eh ein Freund davon, dass sich Neuerungen von alleine durchsetzten und nicht blind gefördert werden ohne Sinn und Verstand...Wer würde den profitieren wenn diese z.Z. teuren E-Mobile gefördert werden?? Leute die eh nicht auf´s Geld schauen müssen und Firmenfuhrparks...
Auf ein Pferd zu setzen ist eh nie gut, ich denke die Verbrenner werden noch für sehr lange Zeit ihre Daseinsberechtigung haben, evtl. nicht mehr Fossil, aber genug Alternativen gibt es ... Gas, Biogas, Ethanol, H2O, Flüssigkraftstoffe aus Algen/Biomasse u.s.w. zugegeben hat auch alles Schattenseiten....
So ein LiIon Akku wächst auch nicht klimaneutral auf Bäumen und Strom entsteht nicht in der Steckdose
Na ja, und Visonen in DE Strassentrassen mit integriertem Stromleiter ... ich weiß nicht wenn ich mir so die deutschen innovativen Bauleistungen so anschaue, sollten wir lieber bei Pflastersteinstrassen bleiben.
Wenn so ein Projekt vorgestellt wird klingt immer alle toll, aber ich möchte jetzt hier nicht ein neues Fass aufmachen mit unsern Dauer Großbaustellen.
@wolle: Was für ein E-Auto Modell fährst du ?
Alleine schon die Verbrenner sind doch sehr weit gefächert, also ich sehe da schon Unterschiede zwischen einem ~10 000 EUR Saugbenziner mit ~100 PS den ich weder höre noch rieche und einem Q7 mit 4,2 L TDI, der nagelt und ich auf dem Fahrrad an der Ampel fast das Kotzen bekomme, da es einfach nur ekelig stinkt.
Sind jetzt zugegeben extreme Beispiele...
Was Tesla macht ist ohne Frage gut, aber wenn ich mir so die Einstiegspreise anschaue, da gehen ncoh viele Sonnen unter bis sich das durchsetzt....
Ich bin eh ein Freund davon, dass sich Neuerungen von alleine durchsetzten und nicht blind gefördert werden ohne Sinn und Verstand...Wer würde den profitieren wenn diese z.Z. teuren E-Mobile gefördert werden?? Leute die eh nicht auf´s Geld schauen müssen und Firmenfuhrparks...
Auf ein Pferd zu setzen ist eh nie gut, ich denke die Verbrenner werden noch für sehr lange Zeit ihre Daseinsberechtigung haben, evtl. nicht mehr Fossil, aber genug Alternativen gibt es ... Gas, Biogas, Ethanol, H2O, Flüssigkraftstoffe aus Algen/Biomasse u.s.w. zugegeben hat auch alles Schattenseiten....
So ein LiIon Akku wächst auch nicht klimaneutral auf Bäumen und Strom entsteht nicht in der Steckdose
Na ja, und Visonen in DE Strassentrassen mit integriertem Stromleiter ... ich weiß nicht wenn ich mir so die deutschen innovativen Bauleistungen so anschaue, sollten wir lieber bei Pflastersteinstrassen bleiben.
Wenn so ein Projekt vorgestellt wird klingt immer alle toll, aber ich möchte jetzt hier nicht ein neues Fass aufmachen mit unsern Dauer Großbaustellen.
@wolle: Was für ein E-Auto Modell fährst du ?
Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Solange ich nicht die vollständige Ökobilanz eines E-Autos gesehen habe, incl. Gewinnung des Lithiums durch Umgraben eines Naturschutzgebiets auf über 4.000m Höhe (Atacama-Wüste in Chile) und der seltenen Erden für den Motor per Kinderarbeit in Afrika, kaufe ich so ein Ding nicht.
Solange mir niemand erklärt (und ja, ich habe ernsthafte Erkundigungen eingezogen) wie der Strom für mehr als 1 Mio Elektroautos verteilt werden soll kaufe ich das auch nicht.
Nur als Beispiel: Eine kleine Autobahntankstelle hat derzeit vielleicht 6 Zapfsäulen. Damit können dort in der Urlaubszeit 60 Autos pro Stunde betankt werden.
Für die gleiche Anzahl E-Autos bräuchte man 20 Supercharger von Tesla. Die wiederum haben dann eine Stromaufnahme von 4,8 Megawatt - es bräuchte eine 60kV Freileitung. Ich wohne in der Nähe einer der "Südlink"-Trassen und bekomme mit, wie lange es dauert so etwas zu genehmigen und zu bauen.
Ein ähnliches Problem gibt es in Städten: Ein Parkhaus in einem Hamburger Büroviertel (800 Parkplätze) braucht z.B. mit 400 "Langsam-Ladesteckdosen" (230V, 16A) 1,5 Megawatt. Meine dort arbeitenden Nachbarn haben einen Arbeitsweg von 60km, im Winter brauchen die die Steckdose am Arbeitsplatz.
Solange mir niemand erklärt (und ja, ich habe ernsthafte Erkundigungen eingezogen) wie der Strom für mehr als 1 Mio Elektroautos verteilt werden soll kaufe ich das auch nicht.
Nur als Beispiel: Eine kleine Autobahntankstelle hat derzeit vielleicht 6 Zapfsäulen. Damit können dort in der Urlaubszeit 60 Autos pro Stunde betankt werden.
Für die gleiche Anzahl E-Autos bräuchte man 20 Supercharger von Tesla. Die wiederum haben dann eine Stromaufnahme von 4,8 Megawatt - es bräuchte eine 60kV Freileitung. Ich wohne in der Nähe einer der "Südlink"-Trassen und bekomme mit, wie lange es dauert so etwas zu genehmigen und zu bauen.
Ein ähnliches Problem gibt es in Städten: Ein Parkhaus in einem Hamburger Büroviertel (800 Parkplätze) braucht z.B. mit 400 "Langsam-Ladesteckdosen" (230V, 16A) 1,5 Megawatt. Meine dort arbeitenden Nachbarn haben einen Arbeitsweg von 60km, im Winter brauchen die die Steckdose am Arbeitsplatz.
Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Ich befürchte, bei der Produktion eines konventionellen PKW wird nicht weniger gesaut mit der Umwelt. Allerdings finde ich die Möglichkeit, mit 2 x 5 Minuten Tanken nach Lappland oder nach Barcelona oder ins hinterletzte Balkandorf fahren zu können, als gewaltigen Vorteil, auch wenn ich so etwas nur alle Jubeljahr mache.
Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Zu den Superchargern:
Bereits jetzt hat Tesla an den Raststätten zwischen 6 und 8 Superchargern installiert.
https://www.tesla.com/de_DE/findus#/bou ... ame=Europe
Zudem werden bei den meisten Superchargern ja auch direkt der Strom selbst über Solarzellen produziert und ich kann mir vorstellen, dass Tesla den Strom auch selbst vor Ort zwischenspeichert.
Bereits jetzt hat Tesla an den Raststätten zwischen 6 und 8 Superchargern installiert.
https://www.tesla.com/de_DE/findus#/bou ... ame=Europe
Zudem werden bei den meisten Superchargern ja auch direkt der Strom selbst über Solarzellen produziert und ich kann mir vorstellen, dass Tesla den Strom auch selbst vor Ort zwischenspeichert.
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Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Nicht nur das.wolle hat geschrieben: Da kommt eine kleine Popelfirma aus den USA (Tesla) und baut nicht nur Autos mit 100kw Ladekapazität, nein, die bauen auch noch eine beachtliche Supercharger-Struktur auf UND revolutionieren nebenbei das autonome Fahren. Auch letzteres ist technologisch weiter als alles, was deutsche Konzerne hingebracht haben.
Elon Musk hat (im Gegensatz zu anderen Firmen) echte Visionen und weiterreichende Konzepte.
Bei ihm hört eMobility nicht mit einem Akku im Auto und Ladestationen auf, sondern es sind Komplettsysteme für Haus und Auto in Planung.
Ich hätte Nichts dagegen, wenn mein großes Süd-Dach in ein paar Jahren Strom in den Keller pumpt, welchen ich für einen Elektroflitzer + energetischen Hausbedarf verbrauchen kann.
[youtube][/youtube]
Problem sind die Investitionskosten, aber die Preise fallen seit Jahren mit zunehmender Akzeptanz und Massenproduktion.
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Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Na, dann rechnen wir mal: Ein Supercharger braucht pro Auto 80kWh (Aufladung bis 80%). Verluste für Speicherung, Wandlung etc. setzen wir mal mit 0 an, obwohl das bestimmt nicht ausreicht.regalboy hat geschrieben:Zudem werden bei den meisten Superchargern ja auch direkt der Strom selbst über Solarzellen produziert und ich kann mir vorstellen, dass Tesla den Strom auch selbst vor Ort zwischenspeichert.
Gehen wir davon aus, dass in der Urlaubszeit 1 Auto pro Stunde geladen werden muss so hat ein Supercharger einen Strombedarf von 1920kWh pro Tag. Um diese Strommenge zu erzeugen wäre im Sommer (!) eine Solaranlage von 480kWp erforderlich, die derzeit eine Fläche von nicht ganz 14.000m² bedeckt. Pro Charger, wohlgemerkt, und nur im Sommer.
Die besagte Autobahntankstelle fertigt 60 Autos pro Stunde ab...
Tesla rechnet schlicht damit, dass so ein Supercharge nur recht selten benutzt wird. Angesichts der derzeitigen Anzahl von Autos pro Supercharger stimmt das ja auch - noch.
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Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Hat Elon Dir das verraten?Woody-HH hat geschrieben: Tesla rechnet schlicht damit, dass so ein Supercharge nur recht selten benutzt wird. Angesichts der derzeitigen Anzahl von Autos pro Supercharger stimmt das ja auch - noch.
Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Bei welchen SuC hast Du Solarzellen gesehen (OK, es gibt einige in Kalifornien, aber bei uns kenne ich keinen einzigen)? Die SuCs hängen direkt am Mittelspannungsnetz, da ist nichts mit Solarstrom direkt vor Ort und Zwischenspeicherung.regalboy hat geschrieben: Zudem werden bei den meisten Superchargern ja auch direkt der Strom selbst über Solarzellen produziert und ich kann mir vorstellen, dass Tesla den Strom auch selbst vor Ort zwischenspeichert.
Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Ich hatte es ja schon geschrieben: viele denken noch in alten Dimensionen.
Es gibt mittlerweile komplett neue Ansätze, da spielen Akkus aus Lithium oder Supercharger gar keine Rolle mehr. Wir sprechen dann von Ladezeiten von wenigen Sekunden.
Es gibt mittlerweile komplett neue Ansätze, da spielen Akkus aus Lithium oder Supercharger gar keine Rolle mehr. Wir sprechen dann von Ladezeiten von wenigen Sekunden.
Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Die da währen? Wie soll das ohne etwas wie einen Supercharger gehen? Irgendwie muss die Energie übertragen werden. Wo soll die Energie gespeichert werden, wenn nicht im Akku? Du meinst jetzt nicht die Wasserstoff-Brennstoffzelle?Frank D. hat geschrieben:Es gibt mittlerweile komplett neue Ansätze, da spielen Akkus aus Lithium oder Supercharger gar keine Rolle mehr. Wir sprechen dann von Ladezeiten von wenigen Sekunden.
Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Ich kann da leider nicht so sehr ins Detail gehen, weil das interne Studien diverser Firmen und Beratungsgesellschaften sind. Nur 3 Stichwörter: kapazitive Ladungsspeicherung, Ladung per Induktion im Fahrzeugboden und terrestrische Pufferspeicher. Supercharger sind old school.
Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Alle Jahre wieder lese ich Berichte über "Wunderakkus" und das alle Probleme der Stromspeicherung jetzt gelöst seien. Kaufen kann ich die Produkte nie.
Zum anderen müssen auch die Wunderakkus wieder geladen werden - mit den selben Problemen wie die existierenden, die Strom-Infrastruktur ist auf den zusätzlichen Bedarf schlicht nicht ausgelegt.
Zum anderen müssen auch die Wunderakkus wieder geladen werden - mit den selben Problemen wie die existierenden, die Strom-Infrastruktur ist auf den zusätzlichen Bedarf schlicht nicht ausgelegt.
Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Wenn dann aber die Superakkus da sind, dann kann man den Solarstrom + nachts Strom so speichern, dass der Strom viel besser verfügbar sind.Woody-HH hat geschrieben:Alle Jahre wieder lese ich Berichte über "Wunderakkus" und das alle Probleme der Stromspeicherung jetzt gelöst seien. Kaufen kann ich die Produkte nie.
Zum anderen müssen auch die Wunderakkus wieder geladen werden - mit den selben Problemen wie die existierenden, die Strom-Infrastruktur ist auf den zusätzlichen Bedarf schlicht nicht ausgelegt.
Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Also einen Akku aufladen, mit dem dann tagsüber der Auto-Akku geladen wird. Wie groß soll der sein, um z.B. ein Parkhaus oder eine Tankstelle zu versorgen???regalboy hat geschrieben:Wenn dann aber die Superakkus da sind, dann kann man den Solarstrom + nachts Strom so speichern, dass der Strom viel besser verfügbar sind.
Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Ein Tesla S100D kostet 111.000 EUR und hat eine reale Reichweite von knappen 500km. Und mit realer Reichweite meine ich keinen Katalogwert (der wäre beim S100D 632km) sonder einen Wert aus der Praxis. Im Winter muss man ca 10-15% abziehen, bleiben immer noch ~450km. Und dafür muss man nicht 80km auf der BAB fahren sondern einen normalen Mix aus Stadtverkehr, Freilandstraße und BAB.xMerchant hat geschrieben:die Technik ist einfach noch nicht so weit. Selbst mit einem 200.000 Euro Tesla mit Mega-Akku kommt man beim durchschnittlichen Tempo (also 160 - 180) auf deutschen Autobahnen nicht mal 300 km weit, dann darf man am Supercharger 30 Minuten nachladen, die angegebene Reichweite von ca. 500 km hat man nur bei Schleichfahrt mit 90 - 110, am besten im Windschatten hinter einem Fernbus.
An einer Haushaltssteckdose dauert es dann auch mal 24 Stunden, bis der leere Akku wieder voll ist und nicht jeder kann sich eine leistungsfähige Wallbox in die Garage bauen. Wer nur einen Laternenparkplatz hat oder in einer Wohnanlage mit Tiefgarage wohnt, der darf zu Wucherpreisen an öffentlichen Ladesäulen laden.
Wie lang das Aufladen an einer normalen Haushaltssteckdose dauert ist maximal viertrangig, weil das lediglich eine Notlösung ist. An einem ganz normalen handelsüblichen Starkstromanschluss (wie ihn wohl jeder in der Garage hat) dauert das Laden knappe 5-8h ja nachdem ob 11kw oder 16.5kw. Sollte reichen um während dem Schlafen voll zu werden.
Dass man nach 500km mal kostenfrei ne halbe Stunde nachläd und in der Zwischenzeit aufs Klo geht und einen Kaffee trinkt sehe ich jetzt nicht als Riesen-Drama. Aber jeder wie er glaubt. Faktisch reichen die 500km für 99% aller Tage bei den meisten Leuten aus (abgesehen von Vertretern oder anderen Berufen die außerordentlich viel Autofahren). Lediglich bei LANGEN Fahrten in den Urlaub könnte ein SuC Besuch notwendig werden. Für den Fahrt zum Flughafen sollten 500km reichen, fürs Pendeln in die Arbeit auch, für die wöchentlichen Verwandtenbesuche idr auch und auch Fernbeziehungen spielen sich normal nicht in >500km Entfernung ab. Gibts natürlich, aber das sind dann wohl die Ausnahmen.
Dein letztes Argument dass Laternenparker ein Problem haben ist natürlich korrekt, für diese Zielgruppe ist das Auto halt schlicht und einfach (noch) nicht passend. Aber jeder der eine Garage oder zumindest einen fixen Stellplatz hat der die Möglichkeit bietet ein Kabel hin zu verlegen sollte sich das mehr als nur überlegen. Ich kann jedem nur mal Empfehlen sich einen Tesla für nen Tag kostenlos im Service Center zu leihen und ein völlig neues Gefühl des Fahrens zu erleben. Finanzielle Mittel vorausgesetzt bin ich mir sicher dass dann der eine oder andere hier mehr als schwach wird
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Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Man hat ja schon länger gemunkelt, aber jetzt wurde die Änderung bestätigt.
Der StreetScooter-Bau geht an eine externe Firma, in welche die Deutsche Post DHL Group als Minderheitseigentümer eintritt.
Zudem möchte man die Flotte weiter auf 21500 StreetScooter ausbauen.
Mehr im Blogartikel: Deutsche Post DHL Group verkauft StreetScooter-Produktionsrechte an internationales Konsortium ODIN Automotive S.à.r.l.
Der StreetScooter-Bau geht an eine externe Firma, in welche die Deutsche Post DHL Group als Minderheitseigentümer eintritt.
Zudem möchte man die Flotte weiter auf 21500 StreetScooter ausbauen.
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Re: Postboten fahren jetzt Elektroauto
Die Großen Deutschen Autobauer sind schon lange nicht mehr Deutsche Autobauer sondern mischen International mit. In der Dritten Welt wird es noch Jahrzehnte Dauer bis man auch auf die Fossilien Brennstoffe verzichten kann.
Das geht ähnlich wie bei dem DDT. In der ersten Welt verboten aber in der 3ten Welt lustig weiterproduziert.
Das Interesse am eigenen Teller ist hier wohl der Hauptgrund.
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