Ich habe immer wieder Probleme mit Paketen, die angeblich nicht zustellbar sind.

Sendung nicht zustellbar, da Empfänger nicht zu ermitteln (Name nicht auf Klingel/Briefkasten).

In den allermeisten Fällen sind diese Retouren enberechtigt, da der Zusteller entweder blind ist oder keinen Bock hat, sondern einfach behauptet, Empfänger sei nicht zu ermitteln. Habe den Eindruck, dass sich viele Zusteller auf diese Weise gegen den hohen Arbeitsdruck wehren, so 'ne Retoure geht halt schneller als Aussteigen und nach der Klingel suchen.

Anstatt eine ausführliche Korrespondenz mit meinen Brieffreunden bei DHL zu führen, habe ich letztens dieselbe Paketmarke nochmals ausgedruckt und auf die zurückgekommene Sedung gepappt, die dann auch nochmals erfolgreich trnsportiert und auch zugestellt wurde.

Was meint ihr, kann man das einfach machen und sich so jede Menge Zit ersparen, einfach die 4 Euro Retourenkosten schlucken, anstatt ein neues Label erzeugen, und dann bei DHL Retourenkosten und das zweite Porto zu reklamieren?

Dauert immer seine Zeit.

Wie handhabt ihr unberechtigte Retouren?

DHL will ja, dass man die Adresse nachweist.

Also optimalerweise 2. Paket senden, das ankommt.

Dann bei DHL unter Verweis auf 2. Paket das 1. Paket und Retourenkosten erstatten lassen.

Wir führen mittlerweile eine Tabelle mit diesen Fällen, in die wir die eintragen. Alle paar Wochen bekommt DHL die und dann wird erstattet. Meist nicht alles, was eine Frechheit ist, aber zumindest gibt es dann einen oft dreistelligen Betrag zurück. Das läppert sich nämlich.
Kein Name am Briefkasten, Abstellerlaubnis ignoriert, gar kein Zustellversuch sondern sofort in die Filiale oder Adresse gibts gar nicht usw.

Haben wir auch oft gibt's dafür ein spezielles Formular oder eine Email Adresse seitens DHL?

Also mein Vertriebler bekommt i.d.R. monatlich eine Mail mit solchen Fällen, ne Erstattung kommt dann nach ein paar Wochen, aber immer nur 80 - 90 %, hab aber keinen nerv, mich ewig mit denen zu streiten.

Auch hier, nachdem ich das leidige Thema mit Nachberechnung seitens DPD nun los bin, da ich dort abgehauen bin, beginnt es nun bei DHL.

Nachberechnung ohne Ende... Nahezu 30% geht in die Filiale, Kunden holen nicht ab, Rücksendeentgelte ohne Ende.
Kunden behaupten, keiner geklingelt. Keine karte, das übliche...
Leitcodierentgelte on mass... Obwohl alles ordentlich. Wie unser Depot das zustande bekommt, fraglich.
Und dann immer wieder falsche Gewichtsklasse, Klingel nicht gefunden, hier Zuschlag da Zuschlag...
Das alles erhöht den Durschnittspreis, da lohnt sich ein Vertrag beinahe gar nicht mehr.

Und in der Reklamation ist DHL wirklich, man muss es leider sagen, absolut null kulant. Das kann sogar DPD besser.
Ich werde mich weiter drehen im Karussel und schauen, ob ich nicht auf andere Produkte voll umsteige wie Reseller, Privatkunden Shop Tarife oder Warenpost. Hier ist man teilweise befreit von so nem mist.

Es mag zufriedene Kunden geben wo alles passt, hier ist dem leider nicht mehr so...

Ich weiß ja nicht wie vielele Sendungen Du hasst - aber ich kann das gar nicht bestätigen.

nutreon hat geschrieben: ↑26. Mai 2023 16:43 Nachberechnung ohne Ende... Nahezu 30% geht in die Filiale, Kunden holen nicht ab, Rücksendeentgelte ohne Ende.
Kunden behaupten, keiner geklingelt. Keine karte, das übliche...
Leitcodierentgelte on mass... Obwohl alles ordentlich. Wie unser Depot das zustande bekommt, fraglich.
Und dann immer wieder falsche Gewichtsklasse, Klingel nicht gefunden, hier Zuschlag da Zuschlag...
Das alles erhöht den Durschnittspreis, da lohnt sich ein Vertrag beinahe gar nicht mehr.

Wie viel in die Filiale gehen weiß ich nicht, ist mir auch egal, aber Rücksendugnen wegen nicht abgeholt ist vielleicht mal 1-2 im Monat (von tausenden).
Ich glaueb da ist das Problem das Klientel das bedient wird?

Bei dem mit dem nicht geklingelt oder keine Karte verweise ich immer auf das Tracking, das ja jeder per Mail bekommt, da gibt es bei mir keine ausreden.

Leitcodierentgeld fällt eigentlich nur an wenn man ungeprüft Adressen drucken lässt...
oder der ThermoDrucker vielleicht einen defekt bei den Pixeln hat, sodass der Barcode manchmal nicht sauber gedruckt wurde.

Die Gewichtsklasse kann ärger machen, aber habe ich selbt nur sehr selten, - schaue mir das an ob plausiebel vom Artikel her - ansonsten reklamation.
knapp 100gr. werden eigentlich tolleriert.

Wir nutzen seit einiger Zeit den Zusatz-Service Filialrouting. D.h. unzustellbare Pakete werden in die Postfiliale umgeleitet statt zurückgesendet, der Empfänger wird benachrichtigt und kann das Paket dann abholen. Funktioniert ganz gut und hat die Quote an Rückläufern deutlich reduziert.

koshop hat geschrieben: ↑28. Mai 2023 15:57 Wir nutzen seit einiger Zeit den Zusatz-Service Filialrouting. D.h. unzustellbare Pakete werden in die Postfiliale umgeleitet statt zurückgesendet, der Empfänger wird benachrichtigt und kann das Paket dann abholen. Funktioniert ganz gut und hat die Quote an Rückläufern deutlich reduziert.

Was kostet das Filialrouting?

Haben wir eigentlich auch gar nicht.

Allerdings bekommt der Kunde eine Mail mit Sendungsverfolgung bei Versand.

Wir gucken uns 2 x wöchentlich die Versandübersicht (in diesem Fall in Sendcloud) an und schreiben dem Kunden bei dem ein Paket länger 2 Tage in der Filiale liegt - nochmal einen kurze Mail - falls der Postbote keine Karte eingeworfen hat.
Rücksendungen für 4 Euro sind bei uns unter 1 %.

Gewichts oder ähnlich Reklamationen, Nachberechnungen kenne ich bei DHL auch gar nicht, allerdings sind wir auch sehr genau bei den Artikelbeschreibungen und Gewichten und rechnen notfalls auch immer ein paar Gramm drauf.

Was kostet das Filialrouting?

1,99 wenn es genutzt wird. D.h. man wählt den Service bei jedem Paket aus und wenn ein Paket dann tatsächlich in die Filiale geht, kostet es 1,99.

Ist auf jeden Fall bedeutend billiger als Retoure und neu Versenden. Selbst wenn man alle Kosten dem Kunden in Rechnung stellen würde, bleibt ja noch der Zeitaufwand.

koshop hat geschrieben: ↑30. Mai 2023 11:14

Was kostet das Filialrouting?

1,99 wenn es genutzt wird. D.h. man wählt den Service bei jedem Paket aus und wenn ein Paket dann tatsächlich in die Filiale geht, kostet es 1,99.

Ist auf jeden Fall bedeutend billiger als Retoure und neu Versenden. Selbst wenn man alle Kosten dem Kunden in Rechnung stellen würde, bleibt ja noch der Zeitaufwand.

Überwachst du auch alle Pakete um zu sehen, ob eines in die Filiale geleitet wurde?
Wenn ja wie?

Ja, entweder im GKP - da steht "in der Filiale" - da kann man sich das auch über über das Auswahlfeld anzeigen lassen,
oder in der Software die das verarbeitet - bei uns Sendcloud... ich gucke mir alle Sendungen an, die nicht "geliefert" sind...