keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

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roman
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Habe mittlerweile wieder "Warenpost International Tracked" aufgegeben.
Wieder, wie bislang immer, eine Aufgabequittung erhalten.
Ausgedruckter A4-Zettel (normales A4-Papiper, kein Formblatt).
Habe grade keinen Scanner bei der Hand, daher habe ich alles abgetippt:
Quittung
Briefzusatzleistungen National und International

Hotline-Telefonnummern und Hotlinezeiten der Post für National und International (tippe ich nicht ab)

Internet: www.deutschepost.de/briefstatus

JSNr: xxxx (irgendeine lfd. Nummer)
Blatt 1 / 1

Identcode (diese Überschrift "Identcode" steht eigentlich ganz rechts über den tatsächlichen Identcodes):
Warenpost Internatonal / Tracked LBxxxxxxxxDE

Anzahl
Tracked 1
----------------------------------------------------------------------
Gesamt 1

xxxxxxx (wieder irgendeine Nummer) Deutsche Post AG, PLZ Ort Datum
Darunter dann noch ein Post-Logo (Posthorn)
Der Zettel wirkt als käme er aus der Sammeleinlieferungsecke.
Er ist nichtmal halb voll. Da würden daher wohl dutzend Sendungen auf eine Seite passen.
Weitere Daten sind NICHT enhalten (daher kein Empfängerland oder gar Empfängerdaten).
Bin bei der Post normaler Schalterkunde, kein Vertragskunde, kein Businesskunde o.ä.


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Rex
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

roman hat geschrieben: 10. Dez 2018 15:52 Bin bei der Post normaler Schalterkunde, kein Vertragskunde, kein Businesskunde o.ä.
Geschäftskunde aber im Portal? Oder über Postcard mit PIN.
Anders bekommst doch den Vertrag und die Warenpost International Tracked Marken gar nicht, oder?
roman
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

@Rex
Ich bestelle ganz normal in der efiliale, oder wie das Ding jetzt auch immer heißt, und bezahle per Postpay oder Paypal.
So wie jeder Privatkunde der einmal im Jahr eine Briefmarke braucht. Bloß dass ich halt fünfstellige Euroumsätze für Briefprodukte (Internetmarken und Einschreibelabels) pro Jahre dort mache.
Postcard, Ansprechpartner oder was auch immer habe ich nicht. Habe mich einfach vor zig Jahren online angemeldet und losbestellt.
Warenpost Int. konnte ich ohne jedes Problem kaufen.
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Rex
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Dank roman alles klar.
Also kann das Produkt im Endeffekt auch jeder Privatversender nutzen. Eigentlich Schade^^
Exklusive Produkte für Geschäftskunden die nicht jeder Privatverkäufer auch nutzen kann, wären schon schick.
Mindestmenge 5 pro Quartal interessiert dann wahrscheinlich auch niemanden.

Werde dann auch anfangen es zu testen, wenn das einfach ohne Vertrag geht.
roman
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Angeblich muß man ja bestätigen dass man 5 Stück pro Jahr (?) kauft. Kann sein dass hier irgendwas angeklickt werden mußte bei der ersten Bestellung.
Die hat allerdings ein Mitarbeiter gemacht, daher hatte ich nicht zugeschaut.

Und auch wenn man das mit den 5 Stück bestätigen muß, ists freilich ein Gummiparagraf, denn was soll die Post mit einem x-beliebigen Onlinekunde machen der am Jahresende nur 1 Stück gekauft hat, und nicht die vereinbarten 5 Stück.
Klagen wegen 10 Euro Umsatzentgang? ;-)

Das mit den 5 Stücken ist ohnehin sehr unplausibel. Denn das würde in der Umkehr ja heißen dass ein richtlinientreuer Gelegenheitskunde (also einer der sich wegen der 5er Mindeststückzahl keine Warenpost kauft) dann gar keine Waren per Brief mehr ins Ausland senden darf.
roman
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

UPDATE:
https://www.mineralienatlas.de/forum/in ... ic=48037.0

Hier hat jemand ein Dokument gepostet. Dürfte eine Post-Interne Mitteilung an die Inhaber von Post-Filialen sein.
Darin wird bestätigt dass ab 1.1.2019 mittels AGB der Warenversand ins Ausland ausgeschlossen ist und das Produkt Warenpost International nicht für Privatkunden zulässig sei.

Trotzdem ... jetzt haben wir den 10.12. ... wir haben noch 9 Arbeitstage bevor die Geschäftswelt in den Weihnachts- und Neujahrsurlaub abtaucht ... und seitens der Post gibt es noch keinen Mucks zum Thema.
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Rex
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Verteuert natürlich auch die Retouren für Privatkunden ordentlich :wink:
Wenn diese nicht mehr für 3,70€ nach Frankreich oder USA zurückschicken können, dann bestellen Sie eher wieder im Inland!
maddinsen
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

@roman: Auch dafür danke. Es scheint ja Ernst zu werden : |

Was ist dein Fazit zur Warenpost? Ist das aus deiner Sicht eine brauchbare Alternative?

An alle anderen: Versendet hier jemand gelegentlich international per Päckchen? Wie ist die Laufzeit? Lässt sich das gut tracken? Nach meiner Erinnerung ging das doch online gebucht mit Nachweis. Allerdings 3 x so teuer wie jetzt, au Mann!
maddinsen
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Was die Haftung bei Päckchen angeht, habe ich die Antwort hier gefunden: www.dhl.de/de/privatkunden/information/ ... hweis.html

Päckchen international nicht-EU mit 50 Euro Haftung mal eben schlappe 20 Euro. Neben der Warenpost die günstigste Möglichkeit, nicht-EU zu versenden. Und für private Versender die günstigste mit Nachweis. Echt übel.
roman
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

@maddinsen

Zwischenfazit:

Haftung:
Wir hatten tausende Auslandseinschreiben versendet. Zu Verlusterstattungen kam es praktisch nie, da das Zeug irgendwann ankam. Man verlor fallweise Geld (Paypal/Ebay) weil die Kunden die langen Laufzeiten nicht glaubten/akzeptierten, von daher ist's ziemlich egal ob man nun ca. 40-50 Euro (Einschreiben) oder nur 20 Euro (Warenpost) Anspruch hat, wenn man sie eh fast nie bekommt.

Länder:
Alle EU-Länder (ausg. Rumänien+Bulgarien) sind bei "Tracked" zwar dabei, aber außerhalb der EU sind es bloß ca. 40 Länder. Das heißt weit über 100 Länder fehlen. Scheinbar gibt es in diese Länder dann weder Tracking (endet wohl in Frankfurt) noch eine Haftung, obwohl man es kostenpflichtig dazugekauft hat!

Übergabe:
Kunde muß nicht mehr unterschreiben. Bloß der Postler muß scannen/notieren dass er es zugestellt hat. Daher Zustellung in/auf/unter/hinter dem Briefkasten oder wo oder mit wem auch immer möglich. Inwieweit das ein Nachteil wird, wird sich zeigen.

Käuferschutz:
Dieser war eigentlich schon bei Einschreiben nicht wirklich vorhanden, da die geforderten Belege ja nicht wirklich (online) existieren. Fallweise hatte man halt trotzdem was bekommen wenn man die Belege gut "aufbereitet" hatte. Jetzt gibt es halt noch weniger Beweismaterial. Mir persönlich kaum wichtig, denn das typische Problem waren die lange Lieferzeiten, und da nutzen die allerbesten Versandbelege nix.

Handling:
Hatte bislang Internetmarken + Einschreibemarken auf Vorrat gekauft, auf die Sendungen draufgeklatscht, fertig. Perfekt flexibel!
Jetzt muß mühsam jede einzelne Sendung online angelegt werden, die Eingabemaske ist witzlos (zB: max. 20 Zeichen für die Straße!), der PDF-Versandschein läßt sich wegen komischem Format nur schlecht ausdrucken. Für jede Ausdrucksession gibts eine eigene Post-Rechnung/Zahlung, was mich buchhalterisch nervt. Storniert der Kunde nach dem Kauf, hat man einen bezahlten aber unbrauchbaren Schein an der Backe.

Tarife:
Warenpost beginnt erst bei EUR 3,20 - wer für 0,90 oder 1,50 versendet hat daher massive Preissteigerungen
"Tracked" kostet EUR 2,25 Aufpreis, ist daher 0,25 günstiger als Einschreiben
Wobei man sicher sein kann dass die Preise für Warenpost Int. bald mal höher sein werden als für den normalen Brief-Dokumenteversand.

Laufzeit:
Ist bloß Spekulation da noch zuwenig versendet. Theoretisch wäre die elektronische Zollerkläerung ja ein guter Grund damit eine Sendung nicht mehr 4 Wochen lang beim Israel-Zoll herumliegt. Ob es allerdings wirklich was bringt, wird sich zeigen. Ich persönlich habe den Verdacht dass die meisten Länder die elektronischen Zolldaten gar nicht nutzen, sondern sich weiterhin nur die aufgeklebten/beiliegenden Zollpapiere ansehen.
Auch wie die Sendungsart in den einzelnen Ländern behandelt wird, ist mir nicht bekannt. Die Warenpost wird in USA z.B. als "First Class International" behandelt. Einschreibebriefe jedoch als "Registered Mail". Irgendwer hier sagte ja mal dass First Class scheinbar in den USA das billigste Produkt sei. Wenn das stimmt, wäre man sozusagen nun auf eine "schlechtere" Versandart umgestiegen.
Zuletzt geändert von roman am 10. Dez 2018 19:55, insgesamt 2-mal geändert.
ChristianWagner
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

roman hat geschrieben: 10. Dez 2018 16:38 UPDATE:
https://www.mineralienatlas.de/forum/in ... ic=48037.0

Hier hat jemand ein Dokument gepostet. Dürfte eine Post-Interne Mitteilung an die Inhaber von Post-Filialen sein.
Darin wird bestätigt dass ab 1.1.2019 mittels AGB der Warenversand ins Ausland ausgeschlossen ist und das Produkt Warenpost International nicht für Privatkunden zulässig sei.

Trotzdem ... jetzt haben wir den 10.12. ... wir haben noch 9 Arbeitstage bevor die Geschäftswelt in den Weihnachts- und Neujahrsurlaub abtaucht ... und seitens der Post gibt es noch keinen Mucks zum Thema.
War doch der Post schon immer ein Dorn Auge das man eine Kaffeetasse für 3,70 EUR als Warensendung nach Belgien schicken konnte.

Apropos 3,70! Das Produkt "GrossBRIEF/ 500g / max 90cm für "Dokumente" als Inhalt gibt es das dann noch im Jahr 2019?
roman
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

ChristianWagner hat geschrieben: 10. Dez 2018 19:50 War doch der Post schon immer ein Dorn Auge das man eine Kaffeetasse für 3,70 EUR als Warensendung nach Belgien schicken konnte.
Wenn man Privatkunden faktisch ausschließt, bleiben nur Geschäftskunden übrig.
Und Geschäftskunden haben ja zumindest bei der 1kg Einschreiben-Variante (EUR 9,50) jetzt auch schon oft, zumindest innerhalb Europas, als Paket versendet da oft schon günstiger.
Von daher kann nicht unendlich erhöht werden, sondern verlieren sie diese Sendungen.
ChristianWagner hat geschrieben: 10. Dez 2018 19:50 Apropos 3,70! Das Produkt "GrossBRIEF/ 500g / max 90cm für "Dokumente" als Inhalt gibt es das dann noch im Jahr 2019?
Man weiß es nicht :-)
Ich VERMUTE dass man diese mit der bald kommenden Portoerhöhung miterhöhrt. Ich vermute dass diese für die Briefe (also Dokumentensendung) niedrig sein wird, daher etwa der 3-jährigen Preissteigerung enstsprechen werden.
Für Waren (Warenpost) wird die Erhöhung wohl deutlich höher ausfallen.
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OnkelChopChop
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Ich habs jetzt aus den Ebay Angeboten entfernt, für uns lohnt es sich nicht, 16 Einschreiben vorigen Monat. Der Zeitaufwand ist zu groß mit Warenpost.
"bin da grad selber was am planen dran"
DerHG
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Hat jemand eine Info, ob der Wertbrief International, insbesondere für Waren, ebenfalls wegfällt ? Ich finde keine Informationen darüber.
maddinsen
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Es würde jeglicher Logik widersprechen, wenn es den noch geben würde.
roman
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

DerHG hat geschrieben: 13. Dez 2018 07:34 Hat jemand eine Info, ob der Wertbrief International, insbesondere für Waren, ebenfalls wegfällt ?
Hat die Post jetzt ganz offiziell und doch ziemlich eindeutig formuliert:
Ab dem 1.1.2019 können nur Dokumente in Briefen ins Ausland versandt werden.
Es gibt jetzt eine Warenbrief-Int.-FAQ auf der Homepage:
https://www.deutschepost.de/de/b/briefe ... renpostInt

Eigentlich wird dort alles bestätigt worüber hier schon seit Wochen spekuliert wurde.
Das einzige was mir noch aufgefallen ist: Neben dem Service "Tracked" soll es ab 2019 auf ein Service "mit Unterschrift" geben. Genaueres weiß man aber noch nicht ;-)
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Rex
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Stimmt der Hinweis ist mir vorhin auch aufgefallen, sobald man sich auf einer Brief International Seite rumtreibt.
War mir allerdings nicht sicher ob dieser Hinweis NEU ab heute ist. Was ich besonders gut finde ist der weitere Teil:
Ab dem 1.1.2019 können nur Dokumente in Briefen ins Ausland versandt werden. Für den Warenversand können Geschäftskunden die Warenpost International nutzen, Privatkunden stehen die Produkte von DHL Paket zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie in unseren FAQs.
Game over! Für die ganzen Privaten die dachten im Internationalen Versenden die schnelle Mark nebenbei zu machen, anstatt es uns Profis zu überlassen.
Kann die Post gerne bald auch in Deutschland einführen - Keine Waren mehr in Groß- und Maxibriefen.
Soweit mir bekannt beschränkt sich der Weltposterverein ja nicht nur auf den Internationalen Versand, sondern gibt diese Empfehlung der Trennung Waren/Dokumente auch für den nationalen Versand - wobei die einzelnen Postgesellschaften im Nationalen Handling schon die letzte Entscheidung haben.
Einige Länder haben aber dieser Teilung auch im Inlandsversand bereits, wo zwischen Priority oder Economy und Documents oder Goods unterschieden. Tschechische und Polnische Post zum Beispiel.

Wäre für uns Händler nicht so schlecht, wenn die ganzen Privaten ohne Vertrag, auch innerhalb Deutschlands, Waren nur noch zum Schalterpreis Päckchen/Paket versenden könnten :wink:
roman
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

@Rex

Der Hinweis ist geschätzt erst einige Stunde oder max. wenige Tage alt.

Uns Profis? Sehe nicht wo man ein Profi sein muß um eine Briefmarke auf eine Sendung zu kleben ;-)

Abgesehen davon: Klar, jemand der 1x im Jahr aufs Postamt geht um eine Auslandssendung zu versenden und dann dort nach der günstigsten Versandart fragt, für den wird es deutlich teurer.
Aber alle anderen können doch wohl eh die Warenpost Int. nutzen. Ich selbst konnte die auch ohne Umstände ausdrucken. Und ich wüßte nicht worin sich mein Account von dem einen x-beliebigen Privatkunden unterscheidet (ob der Umsatz eine Kriterum ist, weiß ich nicht).

National können die Postgesellschaften machen was sie wollen. Und da ist der Preisdruck in DE ohnehin hoch. Außerdem die Differenz zwischen unbescheinigten Postprodukten und (meist bescheinigten) KEP-Produkten nicht so groß.

Sehe ehrlichgesagt auch nicht wo ich einen Vorteil hätte, wenn man Privatkunden diverse Versandprodukte streicht.
roman
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Bisl OT:
Weiß jemand ob ab 1.1.2019 irgendwas bei der Post teurer wird (also 0,85 oder 1,45 oder evtl. Einschreibelabels ... Warensendungen jedenfalls nicht, denn die sind ja erst vor ein paar Monaten teurer geworden)?

Denn es hat ja geheißen dass der Standardbrief teurer wird, aber aufgrund des Regulators verzögert sich die Erhöhung. Ist die Frage wie es mit den übrigen Produkten aussieht, ob sich hier auch die Erhöhung verzögert?

Denn momentan kaufe ich immer nur einen Mini-Vorrat an Internetmarken, damit ich ganz sicher zum Jahreswechsel keinen Restbestand mehr habe. Und das ist ein bisl lästig andauernd Kleinstmengen zu kaufen.
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Rex
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

@roman: Gibt schon einige Private die mehr als 1 Sendung pro Woche verschicken. Ich habe einen der kauft bei uns im Laden jede Woche 1 Produkt 15-20x und verklingelt es dann mit 10€ Aufschlag auf Ebay (sogar clever verteilt auf 4 private Accounts, 1 davon für Internationale Angebote). Ist mir erst aufgefallen, als ich das Produkt vor 2 Wochen selbst eingestellt habe. Immerhin, solange er bei mir und nicht woanders kauft :wink:
Eigentlich kann ich ihm sogar dankbar sein, hätte das Produkt sonst nur mit 5€ Aufschlag online eingestellt. Dank seinen Verkäufen habe ich es auch mit 10€ Aufschlag drin. Zurück zum Thema...

Bundesnetzagentur hat die geplante Portoerhöhung zum 01.01.2019 am 31.10.2018 durch einstweilige Anordnung untersagt.
Post sollte weitere Erläuterungen zur Kostenstruktur Einreichen. Post wollte dann geforderte Unterlagen bis zum 30.11.2018 nachreichen.
Bundesnetzagentur entschieden, dass dies zuspät ist um bis zum 1. Januar 2019 über das neue Briefporto zu entscheiden.
-> am 01.01.2019 wird es grundsätzlich keine Protoerhöhung bei den Briefprodukten geben.

Scheinbar hat die Post deswegen aus Trotz bei den Paketpreisen an der Preisschraube gedreht.

Bisher war es immer so, dass die Bundesnetzagentur die Portoerhöhungen mindestens 2 Monate vor Inkrafttreten genehmigt hat.
Und historisch gab es Portoerhöhungen bisher immer nur zum 01.01 oder 01.07 eines Jahres. (Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass diese Anpassungen auch nur quartalsweise gehen, also möglich wären auch noch 01.04 oder 01.10, aber nagelt mich nicht drauf fest. Ist schon paar Jahre her wo ich mich im Rahmen des Post-Crossing mal mit den ganzen Regularien beschäftigt hatte)
Somit ist mit ziemlicher Wahrscheinlickeit davon auszugehen, dass das Briefporto erst zum 01.07. angepasst wird (oder evtl. 01.04.)
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