Die Sendungsverfolgung von GLS an eine Privatanschrift zeigt mir Folgendes: "Das Paket befindet sich im Ziel-Paketzentrum. Es konnte nicht zugestellt werden, da der Empfänger sich im Urlaub befindet." Der Paketempfänger befindet sich nicht im Urlaub und war den ganzen Tag zugegen.
Aber mal von dieser falschen Information in der Datenbank abgelöst, wie kommen denn diese Urlaubsschaltungen bei GLS zustande? Geht das überhaupt bei Privatkunden? Ich dachte GLS-Pakete an eine "Residential Address" werden immer benachrichtigt und beim zuständigen GLS-Paketshop hinterlegt.
Und bei Firmenkunden? Rufen die bei GLS an und lassen sich das in der Datenbank eintragen oder klärt der Fahrer das vor Ort bzw. sieht ein Schild an der Ladentür und hinterlegt das selbst?
GLS – Empfänger befindet sich im Urlaub?
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Re: GLS – Empfänger befindet sich im Urlaub?
Da gibt es kein scheinbar festes Prozedere.
Wenn der Fahrer - aus welchem Grund auch immer - der Meinung ist dass der Empfänger urlaubt, dann kann er das als Status festlegen und das Paket wird (verlängert!) eingelagert und später nochmals zugestellt.
Kommt aber insgesamt extrem selten zur Anwendung. Wirklich ein System ist da nicht zu erkennen.
Tendenziell kommt es eher bei "Firmen" zur Anwendung, aber auch "Privat" ist nicht ausgeschlossen (in der Praxis ist das ja ohnehin nicht exakt abgrenzbar).
Ich hatte das früher ganz selten mal. In manchen Fällen war es nicht nachvollziehbar, da der Empfänger gar nicht auf Urlaub war, so wie scheinbar ist Deinem Fall.
Da hat der Fahrer dann bloß die falsche Taste gedrückt, oder er ist einer Falschinfo erlegen.
Umgekehrt kamen auch Pakete zurück bei denen der Empfänger auf Urlaub war.
PS: In den meisten GLS-Verträgen wird für diese verlängerte Lagerfrist ein Aufpreis (ist relativ hoch, kann durchaus höher sein als der Versand selbst) fällig.
Wenn der Fahrer - aus welchem Grund auch immer - der Meinung ist dass der Empfänger urlaubt, dann kann er das als Status festlegen und das Paket wird (verlängert!) eingelagert und später nochmals zugestellt.
Kommt aber insgesamt extrem selten zur Anwendung. Wirklich ein System ist da nicht zu erkennen.
Tendenziell kommt es eher bei "Firmen" zur Anwendung, aber auch "Privat" ist nicht ausgeschlossen (in der Praxis ist das ja ohnehin nicht exakt abgrenzbar).
Ich hatte das früher ganz selten mal. In manchen Fällen war es nicht nachvollziehbar, da der Empfänger gar nicht auf Urlaub war, so wie scheinbar ist Deinem Fall.
Da hat der Fahrer dann bloß die falsche Taste gedrückt, oder er ist einer Falschinfo erlegen.
Umgekehrt kamen auch Pakete zurück bei denen der Empfänger auf Urlaub war.
PS: In den meisten GLS-Verträgen wird für diese verlängerte Lagerfrist ein Aufpreis (ist relativ hoch, kann durchaus höher sein als der Versand selbst) fällig.
- pickpackporto
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Re: GLS – Empfänger befindet sich im Urlaub?
Aus meiner Sicht versucht GLS mit der Berechnung von Zusatzservices - wie die verlängerte Lagerfrist - sein Konto aufzubessern:
wir haben immer wieder Zuschläge auf den Rechnungen von GLS, die komplett unbegründet sind ... meist ist dies der Zuschlag N (nicht band-/sortierfähig).
Grundsätzlich muss man aus meiner Perspektive bei einer Zusammenarbeit mit GLS die eingehende Rechnungsprüfung und -reklamation als festen und regelmäßigen Bestandteil der Zusammenarbeit sehen.
Traurig, aber wahr!
wir haben immer wieder Zuschläge auf den Rechnungen von GLS, die komplett unbegründet sind ... meist ist dies der Zuschlag N (nicht band-/sortierfähig).
Grundsätzlich muss man aus meiner Perspektive bei einer Zusammenarbeit mit GLS die eingehende Rechnungsprüfung und -reklamation als festen und regelmäßigen Bestandteil der Zusammenarbeit sehen.
Traurig, aber wahr!
Re: GLS – Empfänger befindet sich im Urlaub?
Kann ich so nicht bestätigen. Bei uns sind die Rechnungen stets recht akkurat seit Jahren. Hängt vermutlich eher vom Heimatdepot ab. Ich denke aber nicht dass es so eine Art übergeordnete Richtungsweisung gibt die Einnahmen durch Extra Gebühren zu verbessern.pickpackporto hat geschrieben: ↑20. Nov 2021 15:07 Aus meiner Sicht versucht GLS mit der Berechnung von Zusatzservices - wie die verlängerte Lagerfrist - sein Konto aufzubessern:
wir haben immer wieder Zuschläge auf den Rechnungen von GLS, die komplett unbegründet sind ... meist ist dies der Zuschlag N (nicht band-/sortierfähig).
Grundsätzlich muss man aus meiner Perspektive bei einer Zusammenarbeit mit GLS die eingehende Rechnungsprüfung und -reklamation als festen und regelmäßigen Bestandteil der Zusammenarbeit sehen.
Traurig, aber wahr!
Einzig unangenehme ist, dass nun seit September auch die Abmessungen im Trackingsystem zwar nicht bei allen, aber bei den meisten Paketen erfasst werden (vielleicht ist das aber auch Depotabhängig).
Früher gab es zumindest hier ausschliesslich nur das Gewicht und bei GLS war es eher unkritisch, wenn das Paket die 2m Grenzlänge mal um ein paar Zentimeter überschritten hat. Die sind stets durchgegangen. Es war äußerst selten wenn ein überlanges Paket mal in einem Zustelldepot gestoppt worden ist. Und dann wurde meist trotzdem nichts berechnet weil es im Ermessen des Vertriebes war die Strafgebühr zu erheben. Durch die neuerdings im System hinterlegten Abmessungen hatten wir nun aber doch so einige Pakete mit 50 EUR Strafgebühr nachträglich nach 2 Monate berechnet bekommen. Scheint ein Automatismus zu sein. Im Prinzip berechtigt da wirklich länger als 2m, werde aber dennoch versuchen die Gebühr gutschreiben zu lassen.
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Re: GLS – Empfänger befindet sich im Urlaub?
Hallo zusammen,
wenn sich herausstellt, dass ein Empfänger länger als 7 Tage nicht zu erreichen ist, macht es doch Sinn das Paket wieder ins Depot zu nehmen. Die Frist in einem Paketshop beträgt 7 Tage. Wenn bis dahin nicht abgeholt, wird es retourniert.
Und ja, die Einlagerung bei GLS kostet 3€ ab dem 3. Tag, soweit ich weiß. Hängt damit zusammen, dass grundsätzlich alle KEP Dienstleister nur sehr wenig Kapazitäten haben, da die Niederlassungen nur Umschlagsläger sind. Lagerung ist also gar nicht vorgesehen.
Grüße
wenn sich herausstellt, dass ein Empfänger länger als 7 Tage nicht zu erreichen ist, macht es doch Sinn das Paket wieder ins Depot zu nehmen. Die Frist in einem Paketshop beträgt 7 Tage. Wenn bis dahin nicht abgeholt, wird es retourniert.
Und ja, die Einlagerung bei GLS kostet 3€ ab dem 3. Tag, soweit ich weiß. Hängt damit zusammen, dass grundsätzlich alle KEP Dienstleister nur sehr wenig Kapazitäten haben, da die Niederlassungen nur Umschlagsläger sind. Lagerung ist also gar nicht vorgesehen.
Grüße
Re: GLS – Empfänger befindet sich im Urlaub?
GLS: 8 Arbeitstage ab dem Folgetag. Arbeitstage sind Mo-Fr. Das sind also z. T. fast 2 Wochen.Mr.Hofmann hat geschrieben: ↑22. Nov 2021 10:18 Die Frist in einem Paketshop beträgt 7 Tage. Wenn bis dahin nicht abgeholt, wird es retourniert.
Es ist i. Ü. jedoch versenderseitig möglich, ggf. eine vorzeitige Retoure aus dem PS zu veranlassen. Ganz praktisch z. B. in solchen Fällen, also, wenn - z. B. - Käufer:in sich weigert, Paket aus dem PS abzuholen (obwohl bei Zustellversuch nicht anwesend gewesen), Amazon daraufhin einen AZG genehmigt, Verkäufer:in belastet wird und Käufer:in nach der Erstattung noch versuchen will, sich in den Besitz der Ware zu bringen. In dem verlinkten Fall wäre bei sofortiger Anweisung der vorzeitigen Retoure der nachträgliche Betrugsversuch von vornherein vereitelt worden.
Ab dem 6. Tag. Und auch nur bei Einlagerung im Depot.Mr.Hofmann hat geschrieben: ↑22. Nov 2021 10:18 Und ja, die Einlagerung bei GLS kostet 3€ ab dem 3. Tag, soweit ich weiß
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