Hallo Gemeinde,

wir versenden fast ausschliesslich Großbrief, Maxibriefkartons per Post / DHL . Die Pakete sind bis zu 20x10x30 mm groß. Unsere Ware hat in diesem Kartons nur ca. 5-10 % Platzanteil, der Rest Luft.

Bisher hatten wir immer genügend Polstermaterial in Form von Papier (alte Speedman-Reste, Seidenpapier) von anderen Sendungen, die wir recycelten.

Ich habe hier im Forum schon mal quer gelesen, bin immer wieder auf Speedman gestoßen aus einer Spenderbox. Ist das zu empfehlen?

Ich glaube bei deinen mm-Angaben fehlt wohl noch eine "0", wird wohl 200x100x30mm sein.

Muss die Ware denn gepolstert werden? Also sprich ist die Ware irgendwie zerbrechlich oder wegen unstabile Kartons?

Oder geht es nur darum, dass die Ware nicht im Karton rumfliegt? Vielleicht wäre hier auch irgendwie sowas in der Art wie transparente Begleitpapiertaschen eine Möglichkeit.

monami hat geschrieben:Ich habe hier im Forum schon mal quer gelesen, bin immer wieder auf Speedman gestoßen aus einer Spenderbox. Ist das zu empfehlen?

Wir nutzen die Speedman-Box, hat sich für uns bewährt. Sicher nicht das günstigste Füllmaterial, aber praktisch - gerade wenn man nicht übermässig viel Platz hat. Ich finde sie sehr ergiebig.

Aber letztlich kommt es immer auf das zu verpackende Gut an. Unter Umständen ist es günstiger, unterschiedliche Kartons zu nutzen. Aber das musst Du für dich durchrechnen.

Wenn wirklich häufig 90% Luft im Karton ist, würde ich ebenfalls über andere Kartonagen nachdenken.
Groß-/Maxibriefkartons gibts in einigen Größen und mir scheint, als hättest du immer das Maximalmaß bestellt?!

Zur Speedman-Box: sicher praktisch, aber teuer.
Einfaches Schrenzpapier auf Rolle / ohne Box gibts, wenn man die Meter umrechnet, locker für die Hälfte.

fossi hat geschrieben:Wenn wirklich häufig 90% Luft im Karton ist, würde ich ebenfalls über andere Kartonagen nachdenken.
Groß-/Maxibriefkartons gibts in einigen Größen und mir scheint, als hättest du immer das Maximalmaß bestellt?!

Nee, ich habe schon die kleinsten verfügbaren Größen geordert. Früher haben wir Luftpolsterumschläge A1 genutzt, da sind aufgrund der Grösse der Artikel sehr viele beim Versand mit der Post auf dem Transportweg weggekommen oder "kaputtgegangen", sprich die Verlustquote war 5 %. Mit den Kartons per Post ca. eine Sendung pro 1000 Sendungen.

Hab mal ein Bild gemacht.

Der eine Artikel hat eine Dicke von 25 mm, da ist das Format 185 x 110 x 30

Die anderen Artikel sind weniger hoch, da benutzen wir Kartonformat 170 x 120 x 17

Kleinere Kartons als Standardware nicht gefunden. Unsere Artikel können in der Schwere von 20 gr bis 500 gr wiegen und passen in die kleinen Kartons rein.

Nico-2012 hat geschrieben:Ich glaube bei deinen mm-Angaben fehlt wohl noch eine "0", wird wohl 200x100x30mm sein.


Oder geht es nur darum, dass die Ware nicht im Karton rumfliegt? Vielleicht wäre hier auch irgendwie sowas in der Art wie transparente Begleitpapiertaschen eine Möglichkeit.

Ja, ne null zuwenig, wie beim Gewinn

Es geht nur ums rumfliegen, wobei die Ware zwischen 20 gr und 500 gr auch schwanken kann.

Ich will so gut es geht auf Plastik verzichten, die Begleitpapiertaschen gibt es auch nur in den größeren Formaten soweit ich weiss.

Ich versende auch vieles per Brief. Als Füllmaterial habe ich Packpapier auf Rollen. Die stehen frei auf dem Tisch und es wird eben abgerissen, was benötigt wird.

Allerdings stehen für die Briefe 8 Karton-Formate zur ständigen Verfügung

Wenn Du die Speedman-Spenderbox meinst, die ein Karton mit Packpapier ist, habe ich die ausprobiert, und bin wieder zu den stehenden Rollen zurück. Bei mehrheitlich Paketen würde ich Speedman wieder in Erwägung ziehen, beim Briefversand brachte das in der Geschwindigkeit keinen Unterschied.

Stehe ich jetzt komplett auf dem Schlauch...aber in diese kleinen, dünnen Briefkartons mit der von Dir genannten Höhe kommt man doch mit steifem Packpapier kaum klar - ich nehme da immer Pack"seide", also dieses dünne, graue wieg-nix-Zeuch - sehr leicht, klasse zum Knüllen in kleine Ecken und fein flach zu pressen. Bögen gibt es in versch. Größen und sind wirklich klasse je nach Bedürfnis auf passende Größe zu reißen
Dir geht es doch in erster Linie ums im-Umschlag-herumfliegen und nicht wirklich um einen "Schutz" der Ware ???

wie wäre es denn mit dem Festkleben der Briefchen in dem Karton mit zwei kleinen Streifen Packband?
Oder wäre das schon zuviel Plastik?

Speedman nehmen wir auch, ist hier aber nicht wirklich geeignet, da das Papier ziemlich fest ist und sich schlecht in so kleine Stücke scheiden, reißen und knüllen lässt. Für größere Verpackungen aber super.

Seidenpapier, geschnitten oder Papier von der Rolle. scheint mir die bessere Lösung.

buysellonline hat geschrieben:Stehe ich jetzt komplett auf dem Schlauch...aber in diese kleinen, dünnen Briefkartons mit der von Dir genannten Höhe kommt man doch mit steifem Packpapier kaum klar - ich nehme da immer Pack"seide", also dieses dünne, graue wieg-nix-Zeuch - sehr leicht, klasse zum Knüllen in kleine Ecken und fein flach zu pressen. Bögen gibt es in versch. Größen und sind wirklich klasse je nach Bedürfnis auf passende Größe zu reißen
Dir geht es doch in erster Linie ums im-Umschlag-herumfliegen und nicht wirklich um einen "Schutz" der Ware ???

Das steife Papier ist da recht gut drin zu gebrauchen.. ich kenn das nicht anders und probiere gerne was anderes aus.

Genau, gegen das Rumschlackern.

dance hat geschrieben:Speedman nehmen wir auch, ist hier aber nicht wirklich geeignet, da das Papier ziemlich fest ist und sich schlecht in so kleine Stücke scheiden, reißen und knüllen lässt. Für größere Verpackungen aber super.

Seidenpapier, geschnitten oder Papier von der Rolle. scheint mir die bessere Lösung.

Ich schau mal wo ich das herbekomme.

Danke für die Tipps.

monami hat geschrieben:Ich schau mal wo ich das herbekomme.

Bei Ebay z. B.
http://www.ebay.de/itm/12-5-kg-Packseid ... xy4eJTPRh1

Guck mal vepos.de
Dort bestellen wir immer unser Schrenzpapier.

Dafür würde sich auch hervorragend ein Füllmaterial eignen, von dem ich nicht weiß, wie man es nennt. Es ist wie kleine Pyramidenchips, aber aus festem, brauen Papier. Die muss man halt dann da "reinschaufeln", was etwas anstrengend ist, wenn man viele hundert Pakete am Tag packt. Und ich weiß auch nicht, was es kostet, günstig ist es sicher nicht. Aber ich finde die klasse.
Ah, ich habe ein Bild gefunden: Klick

Habt ihr mal versucht einfach "nix" reinzulegen ? Wir lassen auch viel Luft drin und haben keine Probleme (DHL und DPD) mit unseren Paketen von 1-15kg


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Wolkenspiel hat geschrieben:Dafür würde sich auch hervorragend ein Füllmaterial eignen, von dem ich nicht weiß, wie man es nennt. Es ist wie kleine Pyramidenchips, aber aus festem, brauen Papier. Die muss man halt dann da "reinschaufeln", was etwas anstrengend ist, wenn man viele hundert Pakete am Tag packt. Und ich weiß auch nicht, was es kostet, günstig ist es sicher nicht. Aber ich finde die klasse.
Ah, ich habe ein Bild gefunden: Klick

Das Bild ist im Shop des Anbieters verlinkt

.. die heissen Paperfill oder Decofill, gibt die dann in unterschiedlichen Farben . Die finde ich klasse für große Artikel, für die kleinen Sachen sind die überdimensioniert.

NEO123 hat geschrieben:Habt ihr mal versucht einfach "nix" reinzulegen ? Wir lassen auch viel Luft drin und haben keine Probleme (DHL und DPD) mit unseren Paketen von 1-15kg

Das klappert zu stark und je nach Gewicht wird dann die Umverpackung beschädigt. Das sieht dann aus ...

Ich ärgere mich selbst darüber wenn ich von einem Händler ein Paket bekomme bei dem die Verpackung aus alten Zeitungen, nichts oder grottiges Zeug ist. Es muss ja nicht gleich Duft in Form von Einhornfürzen, auf ausgeschnittenem Stadiongras liegen und das Füllmaterial als Backmischung recyclebar sein...

> dem die Verpackung aus alten Zeitungen...

Wir bekommen oft Lob für unsere nachhaltige Idee, alte Zeitungen zu verwenden. Die Ware kommt damit natürlich nicht in Berührung, und daß die Zeitung frisch und nicht verranzt ist versteht sich von selbst. Vielleicht ist es doch einen zweiten Blick wert.

Bin mir auch nicht ganz klar wieso Füllmaterial aus Zeitung schlecht behaftet ist. Sinnvoller als Packpapier alle mal.

norwayfishing hat geschrieben:Bin mir auch nicht ganz klar wieso Füllmaterial aus Zeitung schlecht behaftet ist. Sinnvoller als Packpapier alle mal.

Liegt ja auch ein bisschen daran, was man verkauft, da passt dann halt eine alte Zeitung nicht immer zu den Erwartungen des Kunden. Beziehungsweise spielt eventuell auch noch die Höhe der Versandkosten eine Rolle.

Bezüglich Nachhaltigkeit stimme ich vollkommen zu , aber ich persönlich würde keine Zeitung verwenden, weil ich irgendwie neben dem optischen mir auch gedanken mache ob der Kunde sich dann wohl fühlt, wenn er bestimmte Nachrichten auf einer Zeitung wahrnimmt.Oder sortiert Ihr sowas aus?

Muss aber auch gestehen, manchmal wenn hier Pakete mit Zeitungen eintrudeln ich wenn es sich um regionale Zeitungen handelt ich schon mal reinschaue was dort so los ist.

Nico-2012 hat geschrieben:weil ich irgendwie neben dem optischen mir auch gedanken mache ob der Kunde sich dann wohl fühlt, wenn er bestimmte Nachrichten auf einer Zeitung wahrnimmt.Oder sortiert Ihr sowas aus?

Ich denke die meisten Leute lesen gar keine Zeitrung mehr und werden daher auch Schlagzeilen nicht mehr wahrnehmen Einer hat sich mal richtig gefreut, daß er so die Regionalzeitung der ehemaligen Heimat wieder zu Lesen bekam

Klar kommt es drauf an was man verkauft. Bei Kosmetik und Lebensmitteln würde ich auch keine Zeitung verwenden. Aber bei Nonfood - wieso nicht?

Zusätzlich zur eigenen Zeitung werden wir auch von außerhalb bedient: unser Zeitungsausträger hat jeden Tag ein paar Exemplare zuviel, die er uns dann sammelt. Er muß sie nicht zurückfahren oder entsorgen, wir haben kostenloses Packmaterial. Kundenbeschwerden gab es die letzten 15 Jahre noch keine einzige.