Moin in die Runde der Paketexperten,

ich bekomme ab und zu Pakete aus Drittländern wie Mexiko z.B..
Bisher kamen die immer mit UPS, deren Service war allerbestens, schnell und vor allem die Zollabfertigung war einfach und schnell.

Jetzt möchte ein Lieferant mit Fedex schicken, und ich bekomme bei denen niemanden ans Telefon, um mich über deren Import- und Zollprozedur zu informieren.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit Fedex? Vor allem interessiert mich, wie die die Einfuhr machen, also Verzollung etc.. Kassieren die bei Anlieferung z.B. auch die EUst. bar?
Ist das mit UPS vergleichbar?

Ich habe bei uns in den Formalitäten keinen Unterschied zwischen UPS, Fedex und DHL:

An deiner Stelle würde ich mir vorher einen Account inkl. Verzollungsvollmacht, Bankeinzug bei denen erstellen lassen und dann deine Kundennummer an den Versender mitteilen.

regalboy hat geschrieben: ↑19. Jul 2019 09:32 Ich habe bei uns in den Formalitäten keinen Unterschied zwischen UPS, Fedex und DHL:

An deiner Stelle würde ich mir vorher einen Account inkl. Verzollungsvollmacht, Bankeinzug bei denen erstellen lassen und dann deine Kundennummer an den Versender mitteilen.

Der Tipp ist zur Vermeidung von etwaigen Vorlageprovisionen wichtig. Ich würde eine jede Fedex-Rechnung genau prüfen, bei mir stimmten wiederholt die Rechnungen nicht, weil irgendwelche Vorlageprovisionen drauf waren, die dort nicht hingehören. Das wird nach Reklamation zwar anstandslos ausgebucht, sieht aber aus wie Routine. Wenn es geht, vermeide ich Fedex.

regalboy hat geschrieben: ↑19. Jul 2019 09:32 Ich habe bei uns in den Formalitäten keinen Unterschied zwischen UPS, Fedex und DHL

Das kann ja wohl nicht sein: gerade mit DHL geschickte Pakete machen eine endlos lange Importprozedur durch, da kann ein Paket aus China oder Brasilien schon mal 2-3 Wochen beim Zoll in Frankfurt festhängen, einfach weil die so viel zu tun haben und alles stockt. Hatte ich mal im Dezember, das waren fast 3 Wochen.

Das gibts bei UPS absolut nicht!
Zudem muss ich bei DHL eine Sendung hier beim Zollamt an einer zentralen Stelle abholen, da warte ich in einer langen Schlange mit zig Dödeln, die ihre Ebay-Einkäufe dort abholen müssen, dann nach einer Stunde oder zweien wird das Paket nochmal geöffnet, reingeschaut, der Zoll berechent und dann nach ca. 3 Stunden kann ich damit von dannen reiten.

Für sowas habe ich weder Lust noch Zeit übrig, und mit UPS funktioniert das wunderbar einfach und schnell.

natufab hat geschrieben: ↑19. Jul 2019 11:20

regalboy hat geschrieben: ↑19. Jul 2019 09:32 Ich habe bei uns in den Formalitäten keinen Unterschied zwischen UPS, Fedex und DHL

Das kann ja wohl nicht sein: gerade mit DHL geschickte Pakete machen eine endlos lange Importprozedur durch, da kann ein Paket aus China oder Brasilien schon mal 2-3 Wochen beim Zoll in Frankfurt festhängen, einfach weil die so viel zu tun haben und alles stockt. Hatte ich mal im Dezember, das waren fast 3 Wochen.

Gemeint ist der mit UPS und Fedex vergleichbare DHL Express Versand.

FedEx läuft geschmeidig.
Überall die Eori draufschreiben, und den Warencode. Und die Warenbezeichnung in Deutsch gemäß des Codes.

Dann dauert USA bis Haustür 2Tage. Rechnung kommt ne Woche später.

FedEx hatten wir bis jetzt nur 1 mal

War okay, muss aber nicht unbedingt wieder sein, da die Kosten teurer sind als bei UPS.

UPS hat eine so "brutal" einfache und unkomplizierte Zollabfertigung wie niemand anderes.
(Im Export sowie Import - Wir haben die Exportpapiere auf Deutsch ausgefüllt und sogar die Zolltarifnummer falsch angegeben (vertippt) - hat niemand bemängelt )

Deshalb bekommst du Paket aus Hongkong mit UPS auch am nächsten Tag. Oder wenn man Pakete in die USA verschickt, sind sie am nächsten Tag da. Nur bei DHL Express sehr oft nicht, da der die Zollabfertigung "schief läuft":
DHL Express ist, wenn man keinen Verzollungsauftrag ausstellt, Katastrophe.
Man bekommt erst Post die man beantworten muss, bla bla
Und wenn dann nur ein "popeliger" Fehler in der Zollerklärung ist, ein riesen Drama.

Also wir bekommen Pakete mit DHL-Express aus CN über HK auch in 2 Tagen.
Wichtig ist das die Angaben korrekt sind.
Deshalb geben wir den Artikeltext beim Lieferanten immer vor.
Da steht dann bei jedem englischen Artikeltext immer die deutsche Übersetzung und der Warencode Im Feld. Und unten unsere UID und die Eori.
Die Rechnung wird dann von und freigegeben und der Import in Leipzig dauert oft nur Minuten.

Es ist zwar ein wenig Vorarbeit, aber es lohnt sich.

Wir bekommen morgen was mit FedEx aus USA und das Tracking liest sich so das der Import 2 Std. Gedauert hat. Und das für 92 USD für 40kg

Dienstag , 23/07/2019
21:43
COLOGNE DE
Internationale Sendungsfreigabe - Einfuhr
21:38
KOELN DE
Im Transit
Sendung zur Freigabe bereit
19:20
KOELN DE
Bei FedEx Station eingetroffen
05:11
MEMPHIS, TN
Im Transit
04:54
MEMPHIS, TN
Im Transit
04:24
MEMPHIS, TN
Abgeschickt von FedEx Station
00:22
MEMPHIS, TN
Im Transit
Montag , 22/07/2019
23:32
MEMPHIS, TN
Bei FedEx Station eingetroffen
20:35
HOUSTON, TX
Hat FedEx-Herkunftseinrichtung verlassen
19:15
HOUSTON, TX
Abgeholt
17:46
HOUSTON, TX
Abgeholt

Wir bekommen gelegentlich Sendungen aus den USA und Japan per UPS oder FedEx. Sehr professionelle und schnelle Abwicklung, nie Probleme gehabt... da könnten sich DHL und vor allem die Anderen was abschauen.

Bei FedEx bekommt man nach der Auslieferung eine Rechnung zwecks Verzollung und den Kosten.

ist ein wenig OT, aber passt bei UPS auf, was die für Frachtkosten bei der Verzollung angeben. Früher haben die bei mir immer die real gezahlten Frachtkosten verwendet, irgend wann letztes Jahr sind die dazu über gegangen die Frachtkosten nach offizieller deutscher Preisliste anzugeben. Da ich über meine Filiale in Hong Kong die Fracht deutlich billiger einkaufe als nach deutscher Preisliste, hat sich das teilweise ziemlich heftig auf die Zölle ausgewirkt. Der Zoll wollte die Bescheide auch nicht korrigieren, da der Zoll nur die von UPS angegebenen Frachtkosten akzeptiert.

Seitdem verwende ich UPS nicht mehr und mache alles direkt per Luftfracht.

xMerchant hat geschrieben: ↑24. Jul 2019 09:14 ist ein wenig OT, aber passt bei UPS auf, was die für Frachtkosten bei der Verzollung angeben. Früher haben die bei mir immer die real gezahlten Frachtkosten verwendet, irgend wann letztes Jahr sind die dazu über gegangen die Frachtkosten nach offizieller deutscher Preisliste anzugeben. Da ich über meine Filiale in Hong Kong die Fracht deutlich billiger einkaufe als nach deutscher Preisliste, hat sich das teilweise ziemlich heftig auf die Zölle ausgewirkt. Der Zoll wollte die Bescheide auch nicht korrigieren, da der Zoll nur die von UPS angegebenen Frachtkosten akzeptiert.

Seitdem verwende ich UPS nicht mehr und mache alles direkt per Luftfracht.

Sind denn Frachtkosten auf der Rechnung ausgewiesen?

Gegen die Steuerbescheide würde ich vorgehen, bzw. UPS diesbezüglich verklagen, wenn du geringere Kosten gezahlt hast.