Hallo zusammen,

ich versuche meine DHL Warenpost-Sendungen immer in den Briefkasten zu schmeißen, da es dann in der Regel klappt, dass die Sendungen am nächsten Tag da sind. Allerdings ist der einzige Briefkasten hier im Ort (der nachmittags geleert wird) öfters mal bis zum Rand voll oder die Sendung passt eben nicht durch den Schlitz (Maxibriefkarton). Dann muss ich sie wohl oder übel in die Filiale bringen. Allerdings dauert es dann meistens um ein vielfaches länger (Briefkasten steht vor der Filiale und die Versandschlusszeiten sind für beide gleich). Grund ist natürlich, dass die Filialmitarbeiterinnen es mit BüWa verwechseln und es in der falschen Box landet. Ich habe schon ein paar Mal versucht sie drauf hinzuweisen und manche lernen es dann auch aber andere wollen es einem nicht glauben. Außerdem steht da gefühlt jedes Mal jemand neues.

Hat jemand schonmal was ähnliches erlebt? Ich suche irgendjemanden, der für die Filiale verantwortlich ist um das Problem mal mitzugeben. Der Post selbst habe ich auch mal geschrieben, denke aber nicht, dass da was passiert (genauso mit dem regelmäßig überfüllten/unterdimensionierten Briefkasten)

Ich geb seit Jahren alles in unserer Filiale ab. Gab noch nie Ärger.

Denke, an die Post selber wenden hat null Effekt (sei denn vielleicht, wenn es viele ähnliche Beschwerden gibt)...
Ich hab zumindest in unserer Filiale noch nie irgendeine Nachricht zu irgendwas von der Post bekommen...

Du solltest Dich an den Geschäftsinhaber des Ladens wenden - dieser ist der Vertragspartner der Post und für die Einarbeitung der Mitarbeiter zuständig und hoffentlich daran interessiert, dass die Mitarbeiter korrekt arbeiten.

Petra. hat geschrieben: ↑9. Sep 2021 13:57 Du solltest Dich an den Geschäftsinhaber des Ladens wenden - dieser ist der Vertragspartner der Post und für die Einarbeitung der Mitarbeiter zuständig und hoffentlich daran interessiert, dass die Mitarbeiter korrekt arbeiten.

Das kann ich nach all den Jahren hier in der Region ausschließen, zumal der Geschäftsinhaber höchstpersönlich hinter der Theke steht. DHL hat leider ein Talent nur die ungeeignetesten Vertragspartner auszuwählen, die DHL-Kunden wie den letzten Scheißdreck behandeln:

Ich hole von der Filiale nichts mehr ab, einliefern schon gar nicht. Wenn es dort landet, geht es einfach wieder zurück. Früher gab es mal diese "Amtliche Abgabestellen für Postwertzeichen", das durfte nicht jeder. Man sollte den Bereich KEP und Einzelhandel entsprechend zum Wohle der Bevölkerung staatlich regulieren. Das Erfordernis irgendeiner kaufmännischen Berufsausbildung in einem IHK-Beruf wäre nicht schlecht oder zumindest, der Nachweis von Sprachniveau B1 gemäß gemeinsamen europäischen Referenzrahmen wäre ein Anfang. Was mir in diesem DHL-Paketshops geboten wird, ist davon sehr weit weg.

Wenn man ein Problem mit der Postfiliale hat, hat man die A****karte gezogen. So meine Erfahrung.

Wir hatten auch schon öfters Probleme mit Filialen und man kann nur hoffen sich irgendwie mit denen arrangieren zu können. Manchmal können auch kleine Bestechungen die Freundschaft stärken.

Wir bringen öfters 20 bis 30 (und mehr) Sendungen auf die Post die gescannt werden müssen. Hatte dann mal eine Filiale dabei die sich weigerte mehr als +/- 5 Sendungen anzunehmen, weil sie meinten das sei zuviel Arbeit und man soll durch gefälligst zu einer posteigenen Filiale (vulgo Postbank) oder eine Großannahmestelle (hihi) gehen.

Damals hatte ich noch Träume und das einer rumänischen Callcenter-Mitabeiterin der Post gesagt, nachher noch eine Nachricht an die Post geschrieben. Bekam weder eine Rückmeldung, noch dürfte die betroffene Filiale jemals davon erfahren haben (denn Monate später waren wir wieder dort, und man weigerte sich noch immer).

Entweder damit leben oder versuchen sich die Filiale auf den richtige Weg zu bringen oder nach Möglichkeit die Filiale wechseln ... andere Möglichkeiten sehe ich nicht.

Was Roman schreibt, kann ich nur unterschreiben. Es ist ein Trauerspiel, wie nachlässig DHL sich - zum Schaden der Kunden - um seine Vertragspartner kümmert. Das führt dann zu solchen Auswüchsen:


Das wäre die andere DHL-Filiale bei uns, genauso dürftig - kommt natürlich auch nicht infrage.

Bis zu einem gewissen Grade verstehe ich diese Post-Filialpartner ja.

Die Vergütung von der Post ist niedrig und ein Profitcenter nie und nimmer damit zu betreiben (zumindest nicht, solange man seine Arbeitszeit nicht zumindest zum Mindestlohn ansetzt).

Die vom Post-Vertriebler, vor der Vertragsunterzeichnung vom blauen Himmel versprochenen, Cross-Sellingmöglichkeiten zum eigenen Sortiment funktionieren im Regelfall auch nicht.
Und dann soll man auch noch Postkunden bedienen, an denen man meist gar nix verdient, und die eigenen Kundschaft, die ja für den lokalen Unternehmer die wichtigere ist, läßt man warten.

Hier im Dorf hat die Post (zwar Österreich, aber ist hier eh was selbe Spiel) vor ein paar Jahren das Postamt zugesperrt. Die Frau die das Lokal zuvor an die Post vermietet hat, wurde dann selbstständiger Postpartner.

Zuvor hatte sie knapp 1.000 Euro, nur für die Miete, pro Monat von der Post kassiert.
Nachher bekam sie im Schnitt etwas über 1.000 Euro, aber mußte dafür nicht nur das Lokal nutzen, sondern auch noch ca. 20 Arbeisstunden in der Woche leisten und diverse Risiken (Geld, Abrechnung etc.) tragen.
Während der Post zuvor der Betrieb dieser Filiale (Miete, Personal...) etwa 5.000 Euro im Monat kostete, konnte man durch diese Maßnahme diese Kosten auf gut 1.000 Euro drücken.

Dass das keine win-win-Situaton werden kann, ist einleuchtend.

Irgendwoher müssen ja die jährlich massiv steigenden Gewinne der Postdienste herkommen:

Die Preise werden laufend weit über der allgemeinen Teuerung erhöht (kennen wir ja alle wie die Versender die Preise nicht um die "üblichen" 1% oder 2% erhöhen, sondern viele Versandprodukte um 10% oder 15% angehoben wurden), und auf der anderen Seite kann man durch die Umwandlung einer posteigenen Filiale zu einer selbstständigen Filiale dort MASSIV die Kosten senken.

Petra. hat geschrieben: ↑9. Sep 2021 13:57 Denke, an die Post selber wenden hat null Effekt (sei denn vielleicht, wenn es viele ähnliche Beschwerden gibt)...
Ich hab zumindest in unserer Filiale noch nie irgendeine Nachricht zu irgendwas von der Post bekommen...

Du solltest Dich an den Geschäftsinhaber des Ladens wenden - dieser ist der Vertragspartner der Post und für die Einarbeitung der Mitarbeiter zuständig und hoffentlich daran interessiert, dass die Mitarbeiter korrekt arbeiten.

Ja das habe ich so schon vermutet. Leider weiß ich nicht, wer der Geschäftsinhaber ist. Ist ein Schreibwarenladen aber eine Mailadresse o.ä. oder Hinweis auf den Eigentümer gibt es nicht. Vielleicht schreibe ich mal ganz klassisch einen Brief oder hoffe einfach, dass die vielen Aushilfen nur über die Ferienzeit da waren. Davor ging es nämlich halbwegs.

Wie bekommen die denn ihre Infos (also die Eigentümer), gibt es da eine Art Flyer den ich denen vorhalten kann nach dem Motto: "Warenpost national muss in die E+1 Box und darf nicht mit BüWa verwechselt werden." Am einfachsten wäre es, die würden die Scannung in den Filialen zulassen dann würde das auch nicht passieren. Oder sie würden es dann zu den Paketen packen....

Also unsre Post -ein Tierbedarfsgeschäft- freut sich über alle Sendungen. Die haben 2 Posttresen, einen Tiertresen, Schließfächer und 6-8 Rollwagen und werden tlw. 2x abgeholt.

Die Fragen an schwachen Tagen immer ob das schon alles war. Dort wird auch viel GK abgegeben, denn die ganzen Winzer schleppen die Flaschenkisten immer rein. Die würden sich nie über Rücksendungen aufregen, denn jede Sendung bringt Geld. Kleingeld aber trotzdem.

Neuerungen werden im Partnerportal kund getan und es erscheinen regelmäßig Infozeitungen, worüber die Filialen alle erforderlichen Informationen erhalten.

Das Problem ist, dass man das lesen muss...
Liest man das nicht, weiß man das auch nicht...

roman hat geschrieben: ↑9. Sep 2021 15:49 Bis zu einem gewissen Grade verstehe ich diese Post-Filialpartner ja.

Die Vergütung von der Post ist niedrig und ein Profitcenter nie und nimmer damit zu betreiben (zumindest nicht, solange man seine Arbeitszeit nicht zumindest zum Mindestlohn ansetzt).

Naja, das kann man so pauschal nicht sagen. Mein Kumpel mit seinem Kiosk hat sich auch immer über jedes Paket gefreut. Leichter kann man kein Geld verdienen, ohen Wareneinsatz, Risiko, usw.

roman hat geschrieben: ↑9. Sep 2021 15:49 Zuvor hatte sie knapp 1.000 Euro, nur für die Miete, pro Monat von der Post kassiert.
Nachher bekam sie im Schnitt etwas über 1.000 Euro, aber mußte dafür nicht nur das Lokal nutzen, sondern auch noch ca. 20 Arbeisstunden in der Woche leisten und diverse Risiken (Geld, Abrechnung etc.) tragen.

Wieso hat Sie dann nicht wieder für 1000 vermietet und die Füsse derweil hochgelegt? Oder war die Miete trotz massiven Steigerugen überall nicht zu erzielen und Sie hat vorher einfach Glück gehabt einen Mieter zu haben den paar Euro mehr oder weniger nicht jucken?

Ich freue mich auch über jedes Paket - sowohl die Pakete, die Kunden bringen als auch benachrichtigte, die Zusteller bringen...
Denn jedes Paket bringt Geld - und bei den paar Cent bringts halt nur die Menge.
Bei mir weiß auch jeder Mitarbeiter, dass über die Menge nicht gemotzt wird - sein Lohn wird davon bezahlt...

Same here.
Nächste "Filiale" knapp 950m entfernt, wäre perfekt.
Die können nicht, wollen nicht und sind dann noch unfreundlich ohne Ende.
Daher gehts dann zur anderen knapp 4km entfernt, die haben nen Plan, freuen sich und die Pakete werden 3x/Tag abgeholt.

Da passt es sogar, dass ich früh gleich um 9:30 die erste Tour hin fahre und dann um 15:00 nochmal.
Die frühen Pakete sind dann schon um 15:00 im Verteilzentrum, das freut die Kunden und bringt echt viel schon am nächsten Tag zur Auslieferung (im Juli E+1 bei 85%, E+2 98%)