die Zahl der Verluste, unberechtigter Rücksendungen in den Sommermonaten ist bei DHL auf nie gekannte Zahlen gestiegen.
Und wieder gibt es Ärger mit einem teuren Paket nach Mexiko.
Versand Mitte Mai, in Mexiko aus dem Zoll gekommen am 3.6., dann konnte am 10.6. laut Tracking der Kunde nicht angetroffen werden, das Paket lag dann über 14 Tage irgendwo rum, und am 27.06. hat der Kunde dann angeblich die Annahme verweigert.
Rücksendung zu uns, Porto Paket 45 Euro netto, 20 Euro Retourenkosten, und der erste Mitabeiter im Geschäftskundenservice sagt mir:
"das ist ja klar aus der Verfolgung ersichtlich, dass das so wie von Mexpost behauptet Unsinn ist, reichen Sie das schriftlich ein, dann geht alles schnell."
Hab dann per Mail den Fall geschildert:
DHL fordert dann trotz ausführlicher Schilderung Dokumente wie Rechnung, Fotos vom Paket, Paketaufschriftseite mit Rücksendegrund (Foto) etc. an. Auf dem niedlichen handgestempelten Label steht handgeschrieben: "Non reclame"...Schon aus dem Verlauf sehen Sie, dass dies Behauptung "Annahme verweigert" als Rücksendegrund absurd ist, das Paket kam am 03.06. aus der Zoll und war angeblich am 10.06. nicht zustellbar, Tracking sagt: "10.06. Die Sendung konnte nicht zugestellt werden" was ebenfalls nicht wahr ist. Der Kunde wartete zu der Zeit auf seine Sendung.
Erst am 27.06 soll dann die Annahme der Sendung verweigert worden sein??? Was ist mit der Sendung von 10.06. bis 27.06 passiert? Die ist doch noch nie beim Empfänger gewesen!
Heute dann die vierte Antwort von DHL:
Ich bin fassungslos über so viel Dummfreches Verhalten, und mir ist schon klar, dass DHL versucht, diese Ansprüche auf Schadenersatz grundsätzlich immer abzubügeln...Natürlich haben wir uns sofort darum gekümmert und festgestellt: Der Empfänger wollte die Sendung nicht annehmen. Deshalb musste das ausländische Postunternehmen sie zurücksenden. Ihre Sendungskosten können wir Ihnen deshalb leider nicht erstatten.
Hab dann geantwortet:
.Guten Tag, Obwohl ich weiß, dass Sie Erstattungen für solche Fehlleistungen nach aller Kraft ablehnen müssen, bin ich es doch extrem leid, immer wieder wie ein blöder Depp mit DHL rumzudiskutieren
Wie geht ihr damit um? Es ist erkennbare Masche von DHL, Kunden mit berechtigten Ansprüchen mürbe zu machen, abzuwimmeln, nur um nicht zahlen zu müssen.
Nach meiner Erfahrung ist nach ca. 5-8 Mailwechseln dann irgendwann der Zeitpunkt erreicht, wo dann doch plötzlich ganz schnell gezahlt wird, und wirtschaftlich ist es nur dem Sommerloch hier zu verdanken, dass ich mich so intensiv darum kümmere.
Was macht ihr mit solchen Fällen? Durchbeißen oder resigniert aufhören? Gibt es eine andere Methode, seine berechtigten Ansprüche durchzusetzen oder muss man sich immer wieder wie ein Idiot vom Kundenservice behandeln lassen???