Ja, der Transport per Schiff wäre in der jetzigen Situation eine Möglichkeit und auch zu akzeptieren. Es wäre derselbe Versandweg wie bei den DHL-Päckchen, die als Massenware zu den, im Hafen bereitgestellten Containern transportiert werden. Ist der Container voll, wird er dann verladen. Im Falle Kuba geht dieser -wegen des von den USA verhängten Embargos- zunächst nach Panama, wo ihn die Kubaner dann abholen. Das dauert dann alles ein paar Wochen länger, aber die Sendungen kämen an.
Die Deutsche Post AG macht es sich aber einfacher indem sie eine
„Aktuelle Information zum Coronavirus“ entwirft, in welcher sie sich schlicht
„Liefereinstellungen“, „Krisenzuschläge“, „Lieferbeschränkungen“ vorbehält, gar ankündigt die entgegengenommenen Sendungen wieder zurückzuschicken. Währenddessen lässt sie sich weiterhin Versandkosten in voller Höhe bezahlen, erspart sich aber mit den angekündigten Rücksendungen die Kosten der Luft- bzw. der möglichen Seefracht.
Sollte dies der Fall sein, dann ist dies aus meiner Sicht Betrug und nicht hinnehmbar. Es wird sich zeigen, ob die Deutsche Post AG sich dies tatsächlich erlaubt, gar meint ihren Auftrag mit der Auslieferung an den Absender erledigt zu haben und damit durchkommt.