Hallo Leute

Habe mal eine Frage an die Geschäftskunden der Deutschen Post unter euch. Wir verschicken primär mit DHL Paket weltweit. Oft sind das Sachen, die vom Wert und von der Größe locker auch mit der Post verschickt werden könnten. Optimal wäre also das neue Produkt Warenpost, aber wir kommen da nicht auf 200 Sendungen pro Jahr.
Trotz des niedrigen Warenwertes brauchen wir aber unbedingt ein Tracking. Also bleibt ja eigentlich nur noch das Einschreiben. Wir haben ein paar Sendungen mit Warenbrief International + Option Einschreiben über die Internetmarke verschickt und prinzipiell ist die Handhabung da auch ganz in Ordnung. Das Problem ist aber, dass wir jede Bestellung einzeln mit PayPal o.ä. zahlen müssen und jedes Mal eine Rechnung erhalten. Das erhöht den Buchhaltungsaufwand natürlich unnötig. Besser wäre eine Sammelrechnung z.B. monatlich mit Lastschrifteinzug. Bei der Geschäftskundenhotline und beim Direktmarketing der Post konnte niemand etwas vorschlagen, daher hier die Frage: kennt jemand eine Lösung für den Briefversand, bei der man über eine Sammelrechnung zahlen kann?

Viele Grüße

dom325 hat geschrieben: ↑26. Okt 2018 14:52Besser wäre eine Sammelrechnung z.B. monatlich mit Lastschrifteinzug. Bei der Geschäftskundenhotline und beim Direktmarketing der Post konnte niemand etwas vorschlagen, daher hier die Frage: kennt jemand eine Lösung für den Briefversand, bei der man über eine Sammelrechnung zahlen kann?

Kurz und knapp: von der Deutschen Post AG / Briefdienstleistungen gibt es keine Sammelrechnung / verbrauchsbasierte Abrechnung nach Zeit X.

Ich selber frankiere über Internetmarke via JTL EasyShipping, muss aber dort immer wieder das Guthabenkonto (Portokasse) aufladen.
Blödsinnigerweise ist der Aufladebetrag auf 200€ begrenzt, aber es gehen mehrere Aufladungen hintereinander.
Keine Ahnung, wer sich so einen unpraktikablen Unsinn da ausdenkt.

Zur Post gehen, selbstklebende Briefmarken auf Vorrat kaufen, Quittung mitnehmen.

Oder Internetmarken auf Vorrat kaufen, ebenso Einschreibemarken.
Somit eine einzige Portorechnung für viele Sendungen.

fossi hat geschrieben: ↑26. Okt 2018 15:35 Ich selber frankiere über Internetmarke via JTL EasyShipping, muss aber dort immer wieder das Guthabenkonto (Portokasse) aufladen.
Blödsinnigerweise ist der Aufladebetrag auf 200€ begrenzt, aber es gehen mehrere Aufladungen hintereinander.
Keine Ahnung, wer sich so einen unpraktikablen Unsinn da ausdenkt.

Mich hat es einen Anruf gekostet (oder war es eine Mail?), und die Post hat den Aufladebetrag auf 2.000 Euro angehoben.

roman hat geschrieben: ↑26. Okt 2018 19:31 Oder Internetmarken auf Vorrat kaufen, ebenso Einschreibemarken.
Somit eine einzige Portorechnung für viele Sendungen.

Das geht aber nur, wenn man blanko Marken nimmt, also ohne Adresse...

fossi hat geschrieben: ↑26. Okt 2018 20:16 Das geht aber nur, wenn man blanko Marken nimmt, also ohne Adresse...

Genau. Theoretisch könnte man die Adresse auch separat auf den Brief schreiben bzw. drucken. Aber wie läuft das dann mit dem Nachweis, das genau dieser Brief an eine bestimmte Adresse geschickt wurde? Beispiel Finanzamt bei Ausfuhrlieferungen oder PayPal wenn Kunden einen Fall wegen nicht erhaltener Sendung aufmachen.

Früher (in analogen Zeiten) war es so, dass man ein sog. Postbuch führte, in welches alle Postein- und -ausgänge eingetragen wurden und aus welchem man sich eine sogenannte Einlieferungsliste erstellen konnte, die genau diese Angaben enthält, also Name, Adresse, Einschreibnummer, und diese dann bei Einlieferung in der Filiale abzeichnen lassen konnte, bzw. direkt im Postbuch.
Als ich noch abhängig beschäftigt war, musste ich diese Sendungen dann immer zur Hauptpost bringen. Ist allerdings wirklich schon ziemlich lange her. Ob das heute also auch noch möglich ist, weiß ich daher nicht. Versuchen kannst du es doch mal, dann erfährst du ja, ob das für dich eine Möglichkeit wäre oder einfach erstmal bei deiner Postfiliale nachfragen.
Es sei denn, jemand hier weiß bereits, dass das nicht (mehr) geht und schreibt das hier.

dom325 hat geschrieben: ↑28. Okt 2018 11:16 Genau. Theoretisch könnte man die Adresse auch separat auf den Brief schreiben bzw. drucken. Aber wie läuft das dann mit dem Nachweis, das genau dieser Brief an eine bestimmte Adresse geschickt wurde? Beispiel Finanzamt bei Ausfuhrlieferungen oder PayPal wenn Kunden einen Fall wegen nicht erhaltener Sendung aufmachen.

Das geht nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch.

Bei uns sieht man die Lieferadresse entweder durch das Fensterkuvert (kleinere Briefe), oder durch die Lieferscheintasche (größere Briefe).
Dann kommt noch eine Briefmarke (Prepaid-Internetmarke) und ggf. ein Prepaid-Einschreibeetikett auf den Brief drauf. Fertig.

Wir drucken/kaufen alle paar Wochen eine größere Menge Internetmarken, bzw. bestellen die Einschreibeetiketten im 50er Block.
Mag jetzt nicht wahnsinnig "cool" klingen, finde ich aber sehr bequem und zeitsparend.

Nachweise ?

In der WaWi wird bei jedem Auftrag die Versandart, und ggf. auch die Einschreibenummer hinterlegt. Buchhalterischer Nachweis daher ziemlich perfekt.

Gegenüber Paypal ist Einschreiben genaugenommen nur bedingt als Nachweis geeignet, da Einschreiben nicht alle Kriterien erfüllt. In der Regel erkennt es Paypal aber auch an.

Das Problem ist aber, dass wir jede Bestellung einzeln mit PayPal o.ä. zahlen müssen und jedes Mal eine Rechnung erhalten. Das erhöht den Buchhaltungsaufwand natürlich unnötig. Besser wäre eine Sammelrechnung z.B. monatlich mit Lastschrifteinzug.

Du kannst im Kundenkonto des Post Shops unter Zahlungsoptionen -> Rechnungslegung "Sammelrechnung dekadisch" auswählen.

Wenn Sie diese Option wählen, werden Ihre beauftragten Online-Services, die Sie mit Ihrer Portokasse, per Lastschrift oder mit POSTCARD bezahlen, zu einer Sammelrechnung zusammengeführt. Sie erhalten dekadisch (Zehnzahl, von altgr. dekás; also am 10., 20. und am letzten eines Monats) eine Sammelrechnung über alle Aufträge.

Somit erhälst du dann nurnoch 3 Rechnungen pro Monat.

Das sind weniger als eine Sendung pro Tag, oder verstehe ich das was nicht?
Briefmark drauf, buchen, fertig.

Und darauf achten, dass in Einschreiben ab 2019 keine Waren mehr enthalten sein dürfen....

Das betrifft doch nur internationale Sendungen.

mamabella hat geschrieben: ↑12. Nov 2018 16:08 Das betrifft doch nur internationale Sendungen.

Ja, hierzu hat der TE ja auch gefragt....

fossi hat geschrieben: ↑26. Okt 2018 15:35 .

Ich selber frankiere über Internetmarke via JTL EasyShipping, muss aber dort immer wieder das Guthabenkonto (Portokasse) aufladen.
Blödsinnigerweise ist der Aufladebetrag auf 200€ begrenzt, aber es gehen mehrere Aufladungen hintereinander.
Keine Ahnung, wer sich so einen unpraktikablen Unsinn da ausdenkt.

Wie kann man es mehrmals hintereinander aufladen?

Bei mir ging nur einmal 200 Euro.

Seit 4 Tagen nun 0,00 Euro über Paypal.

Habe ich eine bislang unbekannte Umsatzsperre drinnen?

Wie? Indem ich 200€ über SEPA-Lastschrift auflade und 1 Minute später das Gleiche wieder mache.

Ob es da unterschiedliche Accounts oder Sperren gibt: keine Ahnung.
Bei mir funktioniert es mehrmals hintereinander, allerdings nur bis 200€.