Das sind nur Fragen zur Klärung der Situation.
Und weil die Ursache des Problems hier nicht nur der Mitarbeiter ist.
Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
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Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Also denkst Du doch, dass man den guten Mann ändern kann und ihm nur andere Konditionen anbieten muss?
Er wusste, wie die Arbeitszeiten sind und was er zu tun hat. Hat er nicht getan. Wer ist jetzt Schuld?
Er wusste, wie die Arbeitszeiten sind und was er zu tun hat. Hat er nicht getan. Wer ist jetzt Schuld?

Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
gut, dann ist ja nur noch zu klären, wer jetzt die Fische füttert, während Olli mit seinen Mitarbeitern einen Malkurs zur intellektuellen Stimulation besucht. Dann ist alles geritzt.
Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Sorry, natürlich ist das Problem der Mitarbeiter, nicht jeder kann sich selbst aussuchen ob er gerade Lust zu arbeiten hat.4now hat geschrieben:Und weil die Ursache des Problems hier nicht nur der Mitarbeiter ist.
Du darfst das nicht mit Deiner Situation vergleichen, bei Ingenieuren funktioniert das anders, denen gibt man viel Freiraum, weil man im Gegenzug erwartet, dass die unbezahlt Überstunden machen, wenn das Projekt es erfordert (bin selber einer und habe 10 Jahre Projekterfahrung).
Aber bei Dir am Bau, darf der einfache Bauarbeiter kommen wann er mag oder muss er um Schlag 7 auf der Baustelle stehen? Das funktioniert am Bau allein schon deshalb ohne Eingriff der Bauleitung, weil die Kollegen da ganz furchtbar freundlich und verständig sind, wenn jemand öfter zu spät kommt. Ein zufälliges Bad im frischen Beton ist da noch das harmloseste.
Wie soll bitte der Einzelhandel funktionieren, wenn jeder Verkäufer zur Arbeit kommt wenn er ausgeschlafen hat oder die Krankenhäuser, wenn Pfleger und Ärzte kommen wie es ihnen passt? Die Brötchen sind künftig fertig, wenn der Bäckergeselle ausgeschlafen hat? Die Autoindustrie hält künftig die Montagebänder an, bis auch der letzte Langschläfer erschienen ist und wenn einer grade mal keine Lust hat mit dem Kollegen zusammen zu arbeiten, dann hören wir alle etwas früher auf?
Du siehst, Gleitzeit ist in der Theorie schön, funktioniert aber nur in den Branchen, die nicht auf vernetztes Arbeiten angewiesen sind. Sobald ein AN ein festes Rad im Getriebe ist, muss er funktionieren, weil sonst stottert die ganze Firma. Wir reden ja hier nicht über eine Buchhalterin, die 3 Stunden/Woche ins Büro kommt um einige Rechnungen zu kontieren.
Wenn ich den TE richtig verstanden habe, dann war bereits im Einstellungsgespräch klar, dass der Arbeitnehmer bis zu einer bestimmten Uhrzeit gewisser Arbeiten erledigt haben muss.
Und ja, Tiere brauchen einen festen Futterrhythmus, Landwirte leben nicht ohne Grund nicht nach Sommer/Winterzeit. Die füttern und melken auch ihre Tiere immer um die gleiche Zeit und ein Fisch, der vor dem Versand nochmals gefüttert wurde, überlebt eine Tag länger. Das ist gut für die Tiere und das ist gut für die Reputation der Firma und sichert damit sogar den Arbeitsplatz des Langschläfers.
... und zuletzt gilt auch bei uns immer noch: Wer zahlt schafft an.
Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
@xMerchant ... es sterben keine Fische und die Firma kippt auch nicht aus den Schuhen.4now hat geschrieben:Pflanzenshop hat geschrieben:@4now
Das läuft bei uns ähnlich. Die Mitarbeiter arbeiten weitestgehend selbständig und organisieren die Arbeit untereinander. Wenn abends schon klar ist, dass der nächste Tag stressig wird, kommen eben 2 Leute eine Stunde früher. Das sprechen die untereinander ab. ...
Sofern die Prozesse entsprechend definiert sind. Das Personal / Team entsprechend zusammengestellt wurde und der Typ mit der Trillerpfeife sich etwas unter positiver Motivation vorstellen kann.
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Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Ist ja definiert: Arbeitsbeginn (7.30 Uhr, keine Ahnung) und dann füttern. Feddisch. Love it or leave it. Bzw.: wem das nicht passt, der unterschreibt einfach den Arbeitsvertrag nicht. (So eine Gängelei ist ja auch wirklich unzumutbar! Pfui!)
Ich weiß nicht, was da anders definiert werden muss. Und der Typ mit der Trillerpfeife sind in diesem Falle die Fische - die haben nämlich dann Hunger
Ich weiß nicht, was da anders definiert werden muss. Und der Typ mit der Trillerpfeife sind in diesem Falle die Fische - die haben nämlich dann Hunger

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Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Und die könnten sich ja wenigstens an die Prozesse des Unternehmens bzw. an die des Langschläfers anpassenWolkenspiel hat geschrieben:Und der Typ mit der Trillerpfeife sind in diesem Falle die Fische - die haben nämlich dann Hunger

Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Ich weiß überhaupt nicht, was dieses Gespräch soll? Um auf dein schönes Beispiel mit Google zurückzukommen: Wenn die für 7:30 Uhr Wartungsarbeiten ansetzen, meinst du, das findet bei denen jemand geil, wenn der Techniker dann um 8:15 Uhr kommt? Oder meinst du, die finden das geil, wenn sich eine Reparatur länger hinzieht und der Techniker dann Feierabend macht? Ne, so schnell kann man gar nicht gucken, wie man dann vor der Tür ist. Das ist mangelnde Arbeitseinstellung, und die Arbeitseinstellung liegt im Verantwortungsbereich des Mitarbeiters.
Ich finde das geradezu bizarr, dass jemand nicht den Unterschied erkennt zwischen einer Kreativarbeit, die nicht nach Stunden bemessen wird, und einfachen manuellen Tätigkeiten, die im Rahmen eines geregelten Betriebablaufs halt einfach zu festen Zeiten, nach festen Vorgaben durchgeführt werden müssen. Das kommt mir glatt so vor, als hätte da jemand ein Buch über moderne Mitarbeiterführung gelesen und bekäme dann die Transferleistung nicht hin, dass man Erkenntnisse aus der Führung hochkreativer Akademiker nicht 1:1 auf alles übertragen kann. Das ergibt sich aber eigentlich von selbst und muss in so einem Buch auch nicht explizit drinstehen, weil der Autor erwarten kann, dass sich das aus dem gesunden Menschenverstand ergibt.
Ich finde das geradezu bizarr, dass jemand nicht den Unterschied erkennt zwischen einer Kreativarbeit, die nicht nach Stunden bemessen wird, und einfachen manuellen Tätigkeiten, die im Rahmen eines geregelten Betriebablaufs halt einfach zu festen Zeiten, nach festen Vorgaben durchgeführt werden müssen. Das kommt mir glatt so vor, als hätte da jemand ein Buch über moderne Mitarbeiterführung gelesen und bekäme dann die Transferleistung nicht hin, dass man Erkenntnisse aus der Führung hochkreativer Akademiker nicht 1:1 auf alles übertragen kann. Das ergibt sich aber eigentlich von selbst und muss in so einem Buch auch nicht explizit drinstehen, weil der Autor erwarten kann, dass sich das aus dem gesunden Menschenverstand ergibt.
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