Also ich finde das überhaupt keine seltsame Einstellung, sondern sehr nachvollziehbar. Für mich ist es einer der wesentlichen Inhalte des Unternehmertums, dass man die Dinge selbst gestalten kann. Die Möglichkeit, eigene Ideen umzusetzen - und ich kenne auch andere Unternehmer, bei denen das so ist.

Ich finde das eine gute und richtige Motivation . Natürlich ist es klar, dass man darüber die "Essentials" nicht vergessen darf. Es ist logisch, dass das Finanzielle auch stimmen muss und unternehmerisches Handeln sorgfältig geplant sein will.

LG
Patricia

Wolkenspiel hat geschrieben:

JustGarden hat geschrieben:Wie schon geschrieben ist für mich der Gedanke mein eigener Chef zu sein interessanter als der mit dem Gewerbe viel Geld zuverdienen. Wobei das eine das andere ja nicht ausschließt.

Puh, sehr seltsame Einstellung, wenn man sich selbstständig macht. Ich interpretiere das so, dass Du nicht wirklich ein Geschäftsmann bist. Das ist jetzt gar nicht böse gemeint, ist aber die denkbar schlechteste Voraussetzung, auf eigene Rechnung zu arbeiten.
Und 1000 Euro für KV UND Rente halte ich für wenig.

Naja schau mal, er muss ja auch aufpassen was er schreibt. Hätte er jetzt geschrieben das er die Selbstständigkeit anpeilt um möglichst hohe Gewinne/ Eigenentnahmen zu generieren - dan würde Ihm vorgeworfen werden das man da ja nicht unrealistisch sein darf und was weiß ich nicht.

Mein Tipp:

Haben alle mal ganz klein angefangen und alle haben Ihre Fehler gemacht. Eine Idee zu verwirklichen stellt immer ein Risiko dar. Die Gehaltsvorstellungen die genannt wurden sind für den Start eines "ein Mann" Unternehmens unreal. Du wirst am Anfang ersteinmal darben müssen. Du brauchst in deinen ersten Monaten und Jahren aber keine 2- oder 3000 EUR Netto. Nach 3,4 oder 5 Jahren sollte allerdings Finanziell soweit alles passen.

Achte darauf das du einen Plan B hast, das du nicht zu viele Schulden aufnimmst um evtl. wieder an dein AN dasein anknüpfen zu können. Lass dir vor allem von einem Steuerberater deines Vertrauens mal alle Kosten durch kalkulieren. Vorher musst du natürlich wissen welche Kosten du da haben wirst.

Und ganz wichtig: Glaub an deine Sache, genau wie in diesem Thread hauen dir die Leute in DE immer die Taschen voll und jammern dir die Ohren voll. Wenn du hinter deiner Idee stehst dann steh auf und gehe die Sache an!

beste Grüße

Die Frage ist bestimmt auch, sofern relevant, ab wieviel € dein (künftiger) Partner das auch akzeptieren kann. Gerade an einem gewissen Punkt, an welchem sich ein (weiterer) Angestellter noch nicht lohnt, du aber dadurch kaum/keine Freizeit haben wirst, ist das wichtig.
Meiner Meinung nach der Punkt, welcher bei beginn einer Selbstständigkeit häufig vergessen und nicht einkalkuliert wird.

kaivanbi hat geschrieben:Die Frage ist bestimmt auch, sofern relevant, ab wieviel € dein (künftiger) Partner das auch akzeptieren kann. Gerade an einem gewissen Punkt, an welchem sich ein (weiterer) Angestellter noch nicht lohnt, du aber dadurch kaum/keine Freizeit haben wirst, ist das wichtig.
Meiner Meinung nach der Punkt, welcher bei beginn einer Selbstständigkeit häufig vergessen und nicht einkalkuliert wird.

Investor hat geschrieben:

kaivanbi hat geschrieben:Die Frage ist bestimmt auch, sofern relevant, ab wieviel € dein (künftiger) Partner das auch akzeptieren kann. Gerade an einem gewissen Punkt, an welchem sich ein (weiterer) Angestellter noch nicht lohnt, du aber dadurch kaum/keine Freizeit haben wirst, ist das wichtig.
Meiner Meinung nach der Punkt, welcher bei beginn einer Selbstständigkeit häufig vergessen und nicht einkalkuliert wird.

Mir zumindest würde der Spaß deutlich vergehen, wenn der Rückhalt meiner Freundin fehlen würde.
Es lässt sich verschmerzen, wenn man nicht in den Urlaub fahren kann, dafür aber eben andere Dinge finanziell realisieren kann.
Das sind meine Erfahrungen, trifft natürlich sicher nicht auf jeden zu, sollte zumindest zum Nachdenken anregen.

kaivanbi hat geschrieben:

Investor hat geschrieben:

kaivanbi hat geschrieben:Die Frage ist bestimmt auch, sofern relevant, ab wieviel € dein (künftiger) Partner das auch akzeptieren kann. Gerade an einem gewissen Punkt, an welchem sich ein (weiterer) Angestellter noch nicht lohnt, du aber dadurch kaum/keine Freizeit haben wirst, ist das wichtig.
Meiner Meinung nach der Punkt, welcher bei beginn einer Selbstständigkeit häufig vergessen und nicht einkalkuliert wird.

Mir zumindest würde der Spaß deutlich vergehen, wenn der Rückhalt meiner Freundin fehlen würde.
Es lässt sich verschmerzen, wenn man nicht in den Urlaub fahren kann, dafür aber eben andere Dinge finanziell realisieren kann.
Das sind meine Erfahrungen, trifft natürlich sicher nicht auf jeden zu, sollte zumindest zum Nachdenken anregen.

Die hast Du Dir aber auch nach Gehalt/mögliches Erbe usw. ausgesucht?

Investor hat geschrieben: Die hast Du Dir aber auch nach Gehalt/mögliches Erbe usw. ausgesucht?

grööööhl

Wolkenspiel hat geschrieben: Puh, sehr seltsame Einstellung, wenn man sich selbstständig macht. Ich interpretiere das so, dass Du nicht wirklich ein Geschäftsmann bist. Das ist jetzt gar nicht böse gemeint, ist aber die denkbar schlechteste Voraussetzung, auf eigene Rechnung zu arbeiten.
.

Ich wurde auch nicht als Geschäftsmann geboren oder hatte gar das Glück einen fähigen Mentor zu haben. Man bildet sich weiter. Siehe die Jungs aus dem Musikbusiness: zuerst Musiker und dann Geschäftsmann.

Mit Dranbleiben, Ausprobieren und Durchbeissen kann es was werden. Ich habe es auf die harte Tour und einer hohen Weiterbildungsinvestition gelernt.

Dennoch kann man aus einer schlechten Ausgangslage mit der Welle schwimmen. Notfalls auf der Seifenwelle .. eh Seifenwolke

Andre (KM) hat geschrieben:

Investor hat geschrieben: Die hast Du Dir aber auch nach Gehalt/mögliches Erbe usw. ausgesucht?

grööööhl

Seine Eltern kann man sich nicht raussuchen, seine Schwiegereltern schon

Die hast Du Dir aber auch nach Gehalt/mögliches Erbe usw. ausgesucht?

Nein, aber ich habe mich bestimmt etwas falsch ausgedrückt.
Wenn man jährliche Urlaube gewöhnt ist, diese plötzlich ausfallen und kein anderer "Ausgleich" (hierbei meine ich Entspannung und Zeit mit dem Partner) geschaffen wird, ist das auch eine Belastung (in gewisser Weise) für die Beziehung.
Ein Ausgleich kann dadurch auch monetär sein.
Hier "gönnt man sich etwas" um den fehlenden Urlaub/Zeit mit dem Partner zu kompensieren.

kaivanbi hat geschrieben:

Ein Ausgleich kann dadurch auch monetär sein.
Hier "gönnt man sich etwas" um den fehlenden Urlaub/Zeit mit dem Partner zu kompensieren.

Das ist eher Schmerzensgeld

Scherz beiseite: die die ich kenne nehmen sich bewusst Urlaub / Auszeit und dann bleibt eben die Firma an den Mitarbeitern hängen.

Ich gehe zb. 2-3 x im Monat unter der Woche für einen Tag bei uns ins hiesige Kurzurlaubsparadies in die Saunalandschaft. Fast wie in Italien, Mediterana sozusagen Einfach zu zweit mal raus aus der Routine und mal Verabredungen mit dem Partner. Wenn Geld das Einzige ist.... ich kann das nicht. Geld ist wichtig, aber nicht wichtiger als mein wichtigster Mensch/en

kaivanbi hat geschrieben:

Die hast Du Dir aber auch nach Gehalt/mögliches Erbe usw. ausgesucht?

Nein, aber ich habe mich bestimmt etwas falsch ausgedrückt.
Wenn man jährliche Urlaube gewöhnt ist, diese plötzlich ausfallen und kein anderer "Ausgleich" (hierbei meine ich Entspannung und Zeit mit dem Partner) geschaffen wird, ist das auch eine Belastung (in gewisser Weise) für die Beziehung.
Ein Ausgleich kann dadurch auch monetär sein.
Hier "gönnt man sich etwas" um den fehlenden Urlaub/Zeit mit dem Partner zu kompensieren.

Ach was. Dieses "Urlaub" ist doch völlige Zeitverschwendung im schlimmsten Fall fängt man auch noch an zu schwitzen.
Alle zwei Jahre eine neue Waschmaschine oder wenn es schnell gehen soll einen Zalando Gutschein und fertig.

comandante hat geschrieben:

kaivanbi hat geschrieben:

Die hast Du Dir aber auch nach Gehalt/mögliches Erbe usw. ausgesucht?

Nein, aber ich habe mich bestimmt etwas falsch ausgedrückt.
Wenn man jährliche Urlaube gewöhnt ist, diese plötzlich ausfallen und kein anderer "Ausgleich" (hierbei meine ich Entspannung und Zeit mit dem Partner) geschaffen wird, ist das auch eine Belastung (in gewisser Weise) für die Beziehung.
Ein Ausgleich kann dadurch auch monetär sein.
Hier "gönnt man sich etwas" um den fehlenden Urlaub/Zeit mit dem Partner zu kompensieren.

Ach was. Dieses "Urlaub" ist doch völlige Zeitverschwendung im schlimmsten Fall fängt man auch noch an zu schwitzen.
Alle zwei Jahre eine neue Waschmaschine oder wenn es schnell gehen soll einen Zalando Gutschein und fertig.

Ich bin mir relativ sicher, dass ich bei weiteren Kommentaren mein Loch nur tiefer grabe

Nach 6 Jahren bauen wir nun im oberen einstelligen Millionenbereich ... ich denke wir können gut leben. Beim einen geht es eben schneller beim anderen dauert es länger oder geht den Bach runter.