Ich habe einen Hersteller in der Slowakei gefunden, von dem ich gerne Waren
beziehen würde...

Gibt es da irgendwelche "Spielregeln" oder muss man mit irgendwas aufpassen?

Bei bisherigen Auslands-Importen (China usw) ist immer alles über Importeure gelaufen;
für die Slowakei hab ich aber Niemanden.

Die sind doch EU-Mitglied und gehören in 5 Tagen sogar zum "Schengenraum":
http://www.bundesregierung.de/Content/D ... engen.html

...das ist nicht anders, als wenn du Waren z.B. aus England, Dänemark oder Schweden erhältst, nämlich aus dem EU-Raum. Du gibst in der USt-Voranmeldung an, welchen Warenwert Du eingefüht hast ("steuerpflichtige innergemeinschaftliche Erwerbe") und gut ist. Schengenraum ist für die Einführung von Waren unerheblich, das ist die Sache mit Grenzkontrolle (Außengrenze). Wenn Du Deinen Lieferanten mal besuchen willst, dann mußt Du an der grenze den Ausweis nicht mehr zeigen
Leider ist die Slowakei aber noch keine Eurozone (Slowakische Krone), daher keine EU-Standard-Überweisung mit IBAN /BIC möglich. Euroeinführung in 2009 geplant.

Leider ist die Slowakei aber noch keine Eurozone (Slowakische Krone), daher keine EU-Standard-Überweisung mit IBAN /BIC möglich.

Man kann aber auch innerhalb der EU und angeschlossener EU-Wirtschaftsraum-Staaten (auch wenn nicht zur Eurozone gehörend) Überweisungen in EUR tätigen, durch das "shared cost"-Prinzip zahlen Sender und Empfänger jeweils ihre heimischen Bankgebühren, der Empfänger zahlt zusätzlich noch die Umtauschgebühren.

Für UK funktioniert das, für die Anpassungen im Slowakischen Bankwesen kann es aber auch Übergangsfristen geben, das sollte aber ein Vorgesetzter des Bankfuzzis Deines Vertrauens wissen.

Leicos hat geschrieben:Man kann aber auch innerhalb der EU und angeschlossener EU-Wirtschaftsraum-Staaten (auch wenn nicht zur Eurozone gehörend) Überweisungen in EUR tätigen, durch das "shared cost"-Prinzip zahlen Sender und Empfänger jeweils ihre heimischen Bankgebühren, der Empfänger zahlt zusätzlich noch die Umtauschgebühren.

Ja, das geht. Ich habe aber von der EU Standard Überweisung in Euro gesprochen (bis 12.500 ohne Meldepflicht bis 50.000 mit Meldepflicht), die keine zusätzlichen Kosten verursacht, außer den Kontogebühren, die auch eine Inlandsüberweisung kosten würde.

Ich habe aber von der EU Standard Überweisung in Euro gesprochen

Ich auch, da ist ja das shared-cost Prinzip in den Formularen auch so verankert. Die niedrigen Inlandsüberweisungsgebühren gelten zumindest für alle EUR-Zahlungen aus der EUR-Zone in EU-Länder und EU-Wirtschaftsraum (mit Ausnahme eventuell neuerer EU-Staaten mit Übergangsregelungen).

Nimmt man das falsche Formular für internationale Überweisungen (auch IBAN/BIC/SWIFT), werden auch die Gebühren für die internationale Überweisung fällig.

http://de.wikipedia.org/wiki/EU-%C3%9Cberweisung

http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/be ... ender.html

Mit EU-Überweisung etc komme ich klar (bekomme auch Waren aus den Niederlanden und Luxemburg.

Ich hatte allerdings bedenken mit der Verzollung und ob dort oft "beschissen" wird...

Wenn ich mit einer Holländischen Firma Probleme hätte, würde ich mich ins Auto setzen und dort vorbei fahren. Die Slowakei ist allerdings etwas weiter weg, da geht das nicht

fossi hat geschrieben:Mit EU-Überweisung etc komme ich klar (bekomme auch Waren aus den Niederlanden und Luxemburg.
Ich hatte allerdings bedenken mit der Verzollung und ob dort oft "beschissen" wird...
Wenn ich mit einer Holländischen Firma Probleme hätte, würde ich mich ins Auto setzen und dort vorbei fahren. Die Slowakei ist allerdings etwas weiter weg, da geht das nicht

Es gibt keine Verzollung innerhalb der Gemeinschaft mehr. Gott sei Dank.
Beschiss ist nicht abhängig vom Einkaufsland. Wie immer auspassen.