Allerdings braucht man sich auch nicht wundern wenn sehr "Preisorientierte" Kunden dann auch mal widerrufen. Wird gerade auf den Plattformen öfter passieren. Ich habe einen Artikel der kostet bei amazon mal 50, mal 60. Wenn der Kunde den 60 Euro Artikel widerruft spart er 10 Euro.

Das Shops mit Repricing arbeiten ist mittlerweile gang und gäbe, gerade im Techniksektor fluktuieren die Preise teils massiv. Ist dann halt für den Verbraucher manchmal wie die Börse

Ich beneide das manchmal sehr, bei meinem hohen Stammkunden Klientel und den Produkten die ich anbiete wäre das nicht mal annähernd möglich.

Zum Thread selbst...natürlich habe ich immer grob im Blick wie der Tag aussieht. Am Ende zählt aber nur wie der Monat rausgeht. Schon allein weil viele erst zum Monatsende/Anfang kaufen oder durch neue Produkte, Releases etc. wäre eine Tagesauswertung absoluter Humbug und macht nur kirre.
So schaute mich mein DHL Abholer heute sehr merkwürdig an mit der Frage ob das alles sei (es standen 20 Pakete auf dem Tisch)... fühlt sich auch wenig an, am Ende habe ich aber derzeit so viele Vorbestellungen für November das ich mich durch so Tageszeug gar nicht irritieren lasse. Durch den extrem engen Kontakt zu meinen Kunden via Twitter und Facebook fallen anderweitige Probleme eher durch Kundenfeedback als durch rückgängige Bestellung auf.

regalboy hat geschrieben:

Seidenwald AG hat geschrieben:...
Wobei ich diesen Ansatz für einen Online Shop, der Produkte verkauft, schwierig finde. Und bei unserem Sortiment ist die Nachfrage auch nur mühsam durch den Preis steuerbar. Die Menschen brauchen eben normalerweise nur eine Bettdecke je Person - und kaufen nicht 5 Stücke (die nicht benötigt werden) nur weil es gerade reduziert ist.

LG
Patricia

Das ist bei Flügen und Hotelzimmern aber auch so

Naja, jein.... als ich noch jung und flexibel war, habe ich durchaus schon mal ein Flugschnäppchen genutzt - auch wenn das in eine Gegend ging, wo ich sonst nicht hingeflogen wäre... und so was ähnliches könnte ich mir auch für kurzfristige Wochenend-Wellness- oder Städtereisen gut vorstellen.

Urlaubsprodukte haben den Vorteil , dass sie "verbraucht" werden.

Bettdecken haben den Nachteil, dass sie im Schrank liegen, wenn man mehrere hat....

Es gibt einfach Produkte, die unterschiedlich auf Preisänderungen reagieren (Volkswirtschaftslehre, erstes Semester).

Wer es nicht glaubt, kann sich einfach mal selbst überlegen, wie sich die Nachfrage nach z.B. Schweineschmalz ändern würde wenn der Preis um die Hälfte sinkt und wie sich im Vergleich dazu die Nachfrage nach z.B. Mercedes C-Klassen ändern würde, wennn auch dort der Preis um die Hälfte sinkt....

Bei manchen Produkten bringen Preissenkungen keinen oder fast keinen Nachfrage-Zuwachs.

LG
Patricia