Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ammen.htmlwelt.de hat geschrieben:Bei der Deutschen Post stehen die Zeichen auf Konfrontation mit den Gewerkschaften und einem Großteil der Mitarbeiter.
Nach WELT-Informationen wird der Postkonzern zum 1. April den Paketversand der Billigtochter Delivery mit der Arbeit der Post AG zu einem Betrieb zusammenlegen.
Zudem wird die Verwaltungsarbeit in den Niederlassungen gekürzt und aus zehn Standorten komplett abgezogen.
Insgesamt fallen dadurch viele Hundert Stellen weg. Hintergrund ist ein groß angelegtes Sparprogramm von Konzernchef Frank Appel, der den Gewinn der Brief- und Paketsparte um eine halbe Milliarde Euro erhöhen will.
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Die Post betritt damit Neuland: In Zukunft arbeiten Paketboten aus zwei komplett unterschiedlichen Arbeits- und Lohnwelten direkt nebeneinander. Auf der einen Seite sind dies die Mitarbeiter der Deutschen Post Aktiengesellschaft, die nach dem Haustarifvertrag angestellt sind und mit bis zu 20 Euro Stundenlohn vergleichsweise gut bezahlt werden. Auf der anderen Seite betrifft es die rund 13.000 Beschäftigten der Tochterfirma Delivery, die täglich mehr als eine Million Pakete zustellen.
Das riecht nach neuen Streiks in wenigen Monaten...