ich würde mich über ein Feedback freuen.
Der ex Ducal Qualmer hat eventuell einen Tip?

Bitte keine "wer will, der kann" Philosophien.
Hat evtl. jemand eine Art "Entwöhnung" oder vergleichbares hinter sich gebracht?
Und ja, ich habe bereits mit meinem Hausarzt, als auch der Krankenkasse die ersten Gespräche geführt.

Bitte keine Belehrungen aka " Du mußt nur wollen " etc.
Erfahrungsberichte würden mich freuen, vielen Dank bereits jetzt.

Freundliche Grüße

Meine Frau hat "Endlich Nichtraucher! - Buch von Allen Carr" gelesen und sogleich damit aufgehört.
Mittlerweile gut 10 Jahre her, ohne Rückfalltendenzen.

Bei mir haben am Schluss drei Schachteln am Tag nicht mehr gereicht. Teilweise brannten mehrere Kippen in mehreren Aschern, halt über die Büros verteilt. Da war klar wohin die Reise geht, wenn nichts passiert.

Es ist halt das leidige Kredo: Ganz oder Garnicht.
Nach Versuchen war klar, dass "nur ein wenig" mal auf einer Party nicht funtioniert.
Mich dann gebührend auf einer Party davon verabschiedet - und dann:

Nikotinpflaster, das volle Programm. Also mit den stärksten eingestiegen, ich glaube 12 Wochen lang insgesamt.

Ich kann das wärmstens empfehlen, da die Sucht dadurch runtergefahren wird und sich nicht ständig meldet. Ich hatte testweise eine Woche lang mal kalt einfach nicht geraucht - war Horror für mich, weil das Hirn alle 5 Sekunden triggert, man könnte doch jetzt...

Das war vor ziemlich vielen Jahren. Heute ist mir schleierhaft, warum ich überhaupt und dann so viel rauchte. Gemacht habe ich das für niemanden - außer für mich, das wird für die Dauer nicht nebensächlich sein.

Das Einzige was man als ehemaliger Raucher hat: Das Belohnungssystem ist gestört, dafür taktet man den Tag nicht mehr um die Kippen herum.

Also das Aufhören habe ich leider nie geschafft, dafür aber nun seit fast einem Jahr statt 2-3 Bigboxen Marlboro am Tag nur noch am Dampfen (eZigarette).

Zwischendrin auch mal "normale" geraucht, die aber einfach nicht mehr geschmeckt haben. In den ganzen letzten 10 Monaten evtl. 20 Zigaretten.

Zwar ist das Dampfen auch nicht "gesund", aber wohl wesentlich weniger schädlich als der Tabak mit den ganzen Zusätzen und dem Teer....

Ich hab vor Jahren auch das Buch gelesen, und es hat gefruchtet. Letztendlich ist jedoch viel Mentales drin. Und wenn man das einmal kapiert hat. Heute hat meine Sucht 4 Beine und wiehert mich an. Und wenn mir jemand sagt: Ist doch teuer... tja, dann rechne ich immer kurz nach und sage... nein...

Ich habe einen Spray verwendet die Zigarette hat dann so grauenhaft geschmeckt das mir das Rauchen verleidet wurde und ich war ein leidenschaftlicher Raucher !
Viel Erfolg
http://www.kehuna.at

cloudy hat geschrieben:Also das Aufhören habe ich leider nie geschafft, dafür aber nun seit fast einem Jahr statt 2-3 Bigboxen Marlboro am Tag nur noch am Dampfen (eZigarette).

Zwischendrin auch mal "normale" geraucht, die aber einfach nicht mehr geschmeckt haben. In den ganzen letzten 10 Monaten evtl. 20 Zigaretten.

Zwar ist das Dampfen auch nicht "gesund", aber wohl wesentlich weniger schädlich als der Tabak mit den ganzen Zusätzen und dem Teer....

Kann ich nur wärmstens Empfehlen. E-Zigaretten zu nutzen. Keine Entzugserscheinungen und es schmeckt besser Klar auch nicht "gesund" aber man weiß was drin ist (sofern man selber mischt oder anständiges Liquid kauft).

Habe selbst so ca. 20 - 25 Kippen am Tag geraucht. Jetzt langt zu der "Kippenpause" 3-4 mal an meinem Gerät ziehen und weiter gehts

Nur am Wochenende gönne ich mir mal 1-2 Zigaretten aber eine Schachtel schaffe ich in einem Monat nicht

Ich habe es recht einfach geschafft. Ich habe mir auf Snuffstore.de Kautabak gekauft. Hatte dann meine Kippen weggeschmissen und bei Nikotinverlangen auf so einem ekligen Ding rumgekaut. Im Laufe von 2 Wochen wurde das Verlangen dann immer weniger, bis ich gar nichts mehr brauchte.

Denn Kautabak war für mich so abstoßend, so dass ich immer abgewogen habe ob ich das jetzt wirklich brauche. Ich glaube, es muss einfach abstossend sein.

Bei meiner Frau hat drei Wochen Magen-Darm-Grippe geholfen.
Ist aber eine ziemlich krasse Lösung.

Ich hab vor 5 Jahren ebenfalls "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr gelesen und in meinem Kopf hat durch die Lektüre etwas "Klick" gemacht.
(Einfach mal lesen, sind nicht so viele Seiten, schlimstenfalls hast Du mit dem Buch 1-2 Stunden vertan, bestenfalls hilft es Dir. Ich steh auch nicht auf solche Ratgeberchen, aber irgendwas löst das Buch aus...)

Nach ca. einem Jahr hatte ich einen kurzen Durchhänger, den ich erfolgreich mit dem Rauchen von einigen wenigen "NTB Kräuterzigaretten" durchgestanden habe (die Methode hilft tatsächlich, siehe auch das Buch Leben ohne Nikotin: Die Kräuterzigarettenmethode.

Seitdem bin ich komplett rauchfrei, ohne Mühe, auch in Stresszeiten.

Wichtig: Ich hab mir 20 Jahre eingeredet, dass ich ohne Zigaretten nicht kann (Streß, Ärger, Entspannung, Relaxen, zum Kaffee, zum Bierchen, zur Pause etc. pp.).
Das ist alles kompletter Blödsinn: Es fühlt sich genau so an, wie zu den Zeiten, als man noch Nichtraucher war.

Hau rein.

Bei mir hat das Nikotinspray sehr gut geholfen.
Ich habe über 20 Jahre, etwas über eine Schachtel pro Tag geraucht.
Im Laufe von einer etwa 2-monatigen Anwendung mit dem Nikotinspray habe ich immer weniger Verlangen nach einer Zigarette gehabt. Die Sprühstöße verringerten sich auf ein bis zwei Mal pro Tag.

Nun bin ich seit ca. 18 Monaten rauchfrei.
In den letzten Wochen kommt es jedoch vor, dass ich in Verbindung mit Alkohol rückfällig werde...

So ganz kann man, egal, bei welcher Methode, das "man muss nur wollen" aber leider nicht ausschalten. Wenn der feste Wille nicht da ist, nutzt kein Programm.

Ich selbst habe mal ziemlich halbherzig das Rauchen drangegeben, mit dem Erfolg, dass ich sehr bald wieder angefangen habe.

Dann wollte ich es, so ganz wirklich. Ich war starke Raucherin, so 2 Packungen Prince, Marlboro oder so waren es schon am Tag, gern auch mal ein Zigarillo dazu. Ich hab mir dann auch die Pflaster geholt. Ich wollte an einem Wochenende starten, weil ich wusste, dass ich an dem Wochenende eh nicht viel "zum Rauchen kommen würde", denn wir wollten auf eine Veranstaltung, auf der Rauchen verboten war und Raucherecken waren mir schon immer ein Greuel gewesen. Donnerstags vor dieser Veranstaltung habe ich nach dem Mittagessen bemerkt, dass ich nur noch eine Zigarette in der Schachtel hatte und vergessen hatte, mir Nachschub zu besorgen. Ich habe dies als Wink des Schicksals angesehen, habe diese letzte Zigarette ganz bewusst geraucht, habe mir dann ein Nikotinpflaster aufgeklebt und nie wieder in meinem Leben eine Zigarette angefasst.

Ich möchte noch ergänzen, dass ich die Pflaster selbst eigentlich nur ein paar Tage benutzt hatte. Irgendwie hat es bei mir "von so" geklappt. Irgendwann bemerkte ich, dass das Pflaster abgefallen war und ich hatte keinen Janker. Dann habe ich sie ganz weggelassen. Und es ging. Und mir ist aufgefallen, wie viel eigentlich nur "eingeübtes Verhalten" ist und gar nicht unbedingt die Sucht. Telefon klingelt, Griff zur Zigarette und so....

Mein Mann hat die Hardcore-Schiene gefahren. Der hat extrem geraucht. So 60 m Tag, Reval, Roth Händle, - ist dann schon auf Filterzigaretten umgestiegen. Der hat gesagt: Ich rauch nicht mehr und ist drei Wochen lang mit einer ungeöffneten Schachtel und einem Feuerzeug in der Tasche rumgelaufen. Und er hat sich gesagt: Ich kann ja, wenn ich will - aber ich will nicht. Bei ihm hat das so geklappt. Seit über 30 Jahren.

Ich habe mich damals als Student selbst unter Druck gesetzt: Ich habe im Kommilitonenkreis lauthals verkündet, daß ich 1.) ab sofort aufhöre und 2.) jeden, der mich beim Rauchen erwischt, zu einem sehr guten Essen in einem guten Restaurant einladen muß.

Das half, weil man dann doch ein wenig unter Beobachtung steht.

rauchen ist kopfsache (meine ganz persönliche meining). wenn du im kopf nicht überzeugt bist, kannst du imho auch nikotinpflaster lutschen, das bringt nicht. vielleicht hilft hypnose statt die ganzen pharmamittelchen?

ich hab vor 8 jahren von heute auf morgen aufgehört. morgens aufgewacht, mich gefragt "warum tue ich das?" keine antwort gewusst. aufgehört. bis dahin hab ich 20 jahre gequalmt, am ende knapp 50 kippen am tag. einige aufhörveruche mit stichtag, langsam weniger rauchen, allen erzählen, ich rauche nicht mehr ... war alles asche.

die frage, "warum brauche ich jetzt eine kippe?" hat mich immer begleitet. und wenn ich in den ersten monaten eine für mich logische(!) antwort drauf hätte, hätte ich vielleicht wieder anfangen.

schlimm sind am anfang eigentlich nur die rituale: die kippe nach ... aus dem haus gehen und die taschen abklopfen, ob man alles dabei hat ... sich regelmäßig was in den mund stecken ...

Ausschlaggebend war für mich ein Schlüsselerlebnis, um mit dem Rauchen aufzuhören. Bei einem Elternabend meiner Tochter (sie war damals 13) wurde verkündet, dass viele Mädels schon rauchen. Meine Tochter war nicht mit gemeint - bloß gut. Aber das brachte mich ins Grübeln, warum ich überhaupt rauche. Meine letzte Zigarette war bei einer Fete. Dort verkündigte ich mein Aufhören. Viele meinten, das schaffst du nie. Das wichtigste (für mich jedenfalls) war, dass du deinen Tagesablauf bzw. Gewohnheiten komplett umstellen musst. Z. B. nachmittags, wenn du von Arbeit nach Hause kommst, nicht hinsetzen und ein Kaffee trinken usw. Die ersten Wochen fielen mir gar nicht mal so schwer. Nach ca. 3 Monaten wird es schwieriger. So war jedenfalls mein Empfinden. Man muss sich ablenken. Ich war damals viel schwimmen etc. Das ist jetzt 12 Jahre her und ich denke heute, warum habe ich überhaupt geraucht...........

Ich hatte vor knapp 3 Monaten zwischen zwei Terminen noch viel zeit. Da habe ich mich ganz spontan in einem Dampferstore beraten lassen, gekauft, gleich einsatzfähig befüllt etc. und seit dem nicht eine Kippe mehr geraucht. Und auch kein Verlangen danach....bisher.
Mich hat schon seit Jahren der Gestank genervt. Aber trotzdem habe ich nicht wirklich vrsucht aufzuhören....habe ja eigentlich gern geraucht....

wünsche dir viel erfolg....!

Eines Tages fiel mir auf, dass ich schon seit zwei Stunden keine mehr geraucht hatte.
Dann meinte ich, auch noch eine weitere Stunde keine mehr zu müssen.
Das hat sich dann bis heute so fortgesetzt.
Ist mittlerweile so ca. 25 Jahre her.

Vorher habe ich auch ca. 25 Jahre geraucht.
In etwa drei Schachteln pro Tag (Gauloises und Gitanes). Dazu kamen noch einige Villiger Kiel und 40er Tropenzierde.
Zwischendurch noch einige Pfeifen zur Entspannung. Der Tabak war selbst gemixt.
Für Kenner: Latakia (reiner Gewürztabak, der auf Kameldunk geröstet wird) gemixt mit Richmonds Navy Cut.

Ich habe bis zu 3 Schachteln am Tag geraucht, das meiste ist wohlgemerkt im Ascher vor dem PC verglimmt, aber war da. Teures Hobby...

Eines Tages kam meine Frau mit der freudigen Mitteilung das wir Nachwuchs bekommen und hier fingen meine grauen Zellen schon an nachzudenken. Als ich dann noch eines Morgens unterwegs im Kundendienst war und mein Glimmstengel mich wortwörtlich anwiederte, erfasste ich den Entschluss: JETZT REICHT ES. Ich habe die angefangene Schachtel verschenkt, an der nächsten Tanke Fischer-Manns gekauft und der Versucht des Nichtrauchens ging los. Zwei Tage später merkte ich das es doch schon nach gut 18Jahren eine harte Nummer ist. Ich benötigte also eine weitere Willensunterstützung, diese haben wir uns dann in Form eines Audi A4 Cabrios zugelegt, mit dem ich dann täglich ins Büro gefahren bin. Der immer grösser werdende Bauch sowie der Audi, waren dann die Gründe das mein Willen stark genug war aufzuhören.

Ich bin seit gut 7Jahren Nichtraucher und bereue es nicht. Die ersten 6 Monate waren die Hölle, danach ging es stetig Bergauf. Meinem Sohn und auch teilweise dem Audi verdanke ich das ich durchgehalten habe.

Fazit: Man benötigt immer eine gewisse Willensstärke und Durchhaltevermögen. Wenn dann noch was da ist (bzw kommt ) was einem das vor Auen führt, ist es deutlich einfacher.

Charon hat geschrieben:Ich habe bis zu 3 Schachteln am Tag geraucht, das meiste ist wohlgemerkt im Ascher vor dem PC verglimmt, aber war da. Teures Hobby...

Eines Tages kam meine Frau mit der freudigen Mitteilung das wir Nachwuchs bekommen und hier fingen meine grauen Zellen schon an nachzudenken. Als ich dann noch eines Morgens unterwegs im Kundendienst war und mein Glimmstengel mich wortwörtlich anwiederte, erfasste ich den Entschluss: JETZT REICHT ES. Ich habe die angefangene Schachtel verschenkt, an der nächsten Tanke Fischer-Manns gekauft und der Versucht des Nichtrauchens ging los. Zwei Tage später merkte ich das es doch schon nach gut 18Jahren eine harte Nummer ist. Ich benötigte also eine weitere Willensunterstützung, diese haben wir uns dann in Form eines Audi A4 Cabrios zugelegt, mit dem ich dann täglich ins Büro gefahren bin. Der immer grösser werdende Bauch sowie der Audi, waren dann die Gründe das mein Willen stark genug war aufzuhören.

Ich bin seit gut 7Jahren Nichtraucher und bereue es nicht. Die ersten 6 Monate waren die Hölle, danach ging es stetig Bergauf. Meinem Sohn und auch teilweise dem Audi verdanke ich das ich durchgehalten habe.

Fazit: Man benötigt immer eine gewisse Willensstärke und Durchhaltevermögen. Wenn dann noch was da ist (bzw kommt ) was einem das vor Auen führt, ist es deutlich einfacher.

Bei mir waren nur die ersten 14 Tage wirklich schlimm, besonders beim Bierchen. Nach dem Rauchen aufhören wurde allerdings nicht der Bauch meiner Frau größer, sondern meiner. Und zwar um stattliche 25 kg.

al-k-seltzer hat geschrieben:Eines Tages fiel mir auf, dass ich schon seit zwei Stunden keine mehr geraucht hatte.
Dann meinte ich, auch noch eine weitere Stunde keine mehr zu müssen.
Das hat sich dann bis heute so fortgesetzt.
Ist mittlerweile so ca. 25 Jahre her.

Vorher habe ich auch ca. 25 Jahre geraucht.

Genauso wars bei mir auch. Nach einem halben Tag ohne Zigarette sagte ich mir: "Hey, Du hast es geschafft. Wäre ja bescheuert jetzt wieder anzufangen."

Und das wars dann.

Ich konnte von da an selbst mit starken Rauchern zusammen sein, ohne Rückfallgefahr. Selbst beim Angeln, kein Verlangen. Und das ging vorher gar nicht. Mir sind vorher mal beim Angeln die Streichhölzer nass geworden. Da bin ich nach Hause gefahren.