Krisenvorsorge

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6Euro
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Krisenvorsorge

Hallo,
betreibt irgendjemand von euch Krisenvorsorge?

Nicht bezogen auf z.B. Geldanlagen hinsichtlich Börsencrashes o.ä., sondern in Bezug auf humanitäre Katastrophen, Terroranschläge, kriegerische Auseinandersetzungen usw. usf., die eine Gefahr für die Zivilgesellschaft darstellen. Aktuelles Beispiel: Coronavirus.

Ich lese gerne Bücher über worst case Szenarien und was so alles passieren kann und bin wahrscheinlich dadurch momentan sehr getriggert und ansprechbar für dieses Thema. Ich bin auch bei weitem kein "Prepper" oder sowas, aber ich muss zugeben ein paar Essentials habe ich schon hier rumliegen, um zumindest nachher nicht sagen zu müssen, "ach hätte ich mal..." ;-)


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fossi
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Re: Krisenvorsorge

Die Speisekammer ist meistens gut gefüllt, Batterien Kerzen usw reichlich im Haus, Trinkwasser gibt es 100m weiter im öffentlichen Laufbrunnen, dazu haben wir einen Holzherd mit 7kw Heizleistung und massig Werkzeuge.

Wir sorgen also nicht bewusst vor, aber für ein paar Tage "abgeschnitten von der modernen Infrastruktur" (Strom Wasser Heizung etc) sollte es allemal reichen. :kaffeesmily

Vielleicht wäre ein Batteriepuffer für die Solaranlage noch ganz nett, aber habe bisher keinen echten Bedarf dafür gesehen...
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Andre (KM)
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Re: Krisenvorsorge

Dazu empfehle ich das sehr spannende Buch "Blackout" :winken:
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Xantiva
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Re: Krisenvorsorge

Jo, ein sehr gutes Buch ;) Und Ratingen ist gleich um die Ecke ...
Baam
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Re: Krisenvorsorge

Für die kürzeren "Kriesen" betrifft es wohl eher Stadtmenschen. Hier beschränkt sich der Notvorrat daher auch auf ein paar Kartons Tütensuppen/Chinanudeln. Genug Gas / Holz ist eh da. Eine Woche würden wir gut so auskommen. Danach müsste man halt irgendwo Kompromisse machen.
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Re: Krisenvorsorge

Ich denke in Richtung Stromausfall ist es nicht wirklich blöd, sich etwas hinzulegen.

Die Medienberichte und Bilder wegen China und vor allem Kommentare dazu sind ja nahezu grotesk. Da fahren in China eine Menge Bagger auf und machen auf einer Ebene was? Dazu wird postuliert, dass ein Krankenhaus in 10 Tagen hochgezogen wird. In den Kommentaren dazu regt man sich auf, dass in D alles so gar nicht mehr geht, China viel besser und so. Warum nicht gleich nach Nordkorea ziehen?

Eine Frage nur habe ich gelesen, die ich mich auch fragte - was machen so viele Bagger auf einer Ebene und warum gibt es keinen Aushub? Vermutlich weil die Bagger Raupen ersetzen um Container stellen zu können. Yeah, China baut ein komplettes Krankenhaus wie in D in 10 Tagen und Deutschland ist voll Assi. Mir geht dieser Dummfug der natürlich nur eine politische Richtung verfolgt und die Stimmung gezielt vergiftet dermaßen auf die Nüsse. Viel Spaß auch bei Minenarbeiten in China, warum auch irgendwas auf Sicherheit geben. Diese Nachrichten schaffen es ja ab und an sogar zu uns.

Sorry, zurück zu den Preppern: Ob man sich privat gegen Viren, Sonnenstürme oder Magnetfeldumkehrungen schützen kann, oder sich auf einen Tag X eines politischen Umsturzes vorbereiten kann, um endlich auch mal ein Großer zu sein: Es scheint sehr viele Prepper zu geben, die sehr viele unterschiedliche Szenarien für möglich halten. Vieles hat mit Selbstverteidigung, manches mit Angriff zu tun, es wird aber meistens auf ein Szenario spezialisiert. Das was man eben für am wahrscheinlichsten hält. Ist halt kacke dann, wenn ein anderes eintrifft :)

Es gibt übrigens von der Bundesregierung eine Art Vorratsliste, die offiziell empfohlen wird:
Liste das ist zwar nicht die eine, war aber der schnellste Treffer :)

Wasser, Konserven, Batterien, Kerzen, Streichhölzer etc. meine Großeltern hatten das im Keller beieinander. Inklusive erreichbarer Ort auf hoher Höhe per Auto. Ob´s in einem eskalierenden kalten Krieg was geholfen hätte weiß ich nicht.

Ich selbst halte eben einen Stromausfall für ein mögliches großes Problem. Ich habe die genau gleiche Frage hier übrigens auch schon gestellt - naja, sehr viel vorbereiteter bin ich nicht. Auf morgen ist Bier bestellt, das wird hoffentlich noch ausgeliefert :D
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Eat The Rich
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Re: Krisenvorsorge

Xantiva hat geschrieben: 24. Jan 2020 22:19 Jo, ein sehr gutes Buch ;) Und Ratingen ist gleich um die Ecke ...
Für 2€ auf'n Flohmarkt erworben :-y
auch 'ne blinde Katze findet mal ne tote Maus!
ReginaSF
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Re: Krisenvorsorge

Wen zum Kuscheln und ne Bettdecke. Ich gedenke den Weltuntergang mit der schönsten Sache der Welt zu verbringen.
:verliebt:
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Re: Krisenvorsorge

Zumindest Decken sind wohl wichtig. :D
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6Euro
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Re: Krisenvorsorge

Blackout habe ich auch gelesen. Global Killer von Pfaffen fand ich auch interessant und habe ich erst vor wenigen Wochen gelesen, weswegen ich bzgl. Corona alles sehr viel genauer verfolge als ich es sonst wahrscheinlich tun würde.

Nächste Woche bin ich in Nürnberg auf der Messe und da werden haufenweise Menschen rumrennen und auch viele Chinesen, mit denen ich teilweise Termine habe. Das geht mir schon seit 2 Tagen durch den Kopf.
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Schützer
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Re: Krisenvorsorge

Mein Lagerbestand ist zu 85% eine Krisenvorsorge... hoffe es wird nie zu ein solche Krise kommen... Mir gefällt ein stabiler und ausgewogene Welt viel besser!
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daytrader
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Re: Krisenvorsorge

Nicht wirklich. Einige "normale" Dinge würden uns im Krisenfall helfen. Ich habe ordentlich Holz vor der Hütte, das reicht um über mehrere Winter zu kommen. Der Flüssiggastank reicht volumenmäßig "nur" für 2 Jahre. Ich habe einen Brunnen, Hauswasserwerk und Filter. Also Wasser und Wärme wäre wohl ok. Aber mit Lebensmitteln wäre wohl aktuell nach 2 Wochen Sense.

Solar auf dem Dach ist geplant, aber hilft wohl im Krisenfall nicht wirklich ohne Speicher!?

Ich würde mir aber bei einem größeren Krisenfall weniger Sorgen um die Versorgung machen, als um die Sicherheit. Wenn einmal bei einer größeren Krise Ordnung und Sicherheit nicht mehr funktionieren und die Menschen in einer Notlage sind, dann werden sie sich das was sie brauchen dort holen wo es noch was zu holen gibt....

In der Stadt in so einem Wohnblock stelle ich mir das generell schwierig vor. Da kann man mit Wasserversorgung und Wärme kaum vorsorgen, der Platz Lebensmittel ist beschränkt.
boden-piloten
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Re: Krisenvorsorge

Für Großschadenereignisse die länger als eine Woche andauern, wird man sein eigenes Zuhause zum Fort Knox mit eigenem TiefBrunnen und eigenem 30kw Notstromdiesel mit 10.000l Tank umbauen müssen..... plus Bevorratung von Lebensmittel und Trinkwasser für 1-2 Jahre....
Viel Spaß beim Investieren.
Casper

Re: Krisenvorsorge

Viel Popcorn. :popcorn:

... und ein sonniges Gemüt. :lol2:
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Re: Krisenvorsorge

:lol:

Auf Netflix gibt´s ne Doku "Preppers". Hab ich ne Weile zu den FBA-Paketen angeschaut. Der Grundtenor einiger ist, darauf vorbereitet zu sein um nach einem Kollaps Hilfe geben zu können, eine neue Gesellschaft aufzubauen. Wobei sich schon der Gedanke aufdrängte, ob diese Leute nicht schon heute Hilfe benötigen. Wenn sich der Lebensinhalt darauf beschränkt, ist das wohl zuviel des Guten.

Aber sicherlich ist das auch eine Branche in der gutes Geld verdient werden kann - mit Sachen die vermutlich niemals ernsthaft benötigt werden. Ist eben immer eine Frage, wie weit man sich reinsteigert und was man alles absichern will, und meint leisten und finanzieren zu können.

Heißt ja nicht, dass man völlig gedankenlos durch die Gegend laufen soll. Bei großen Verknüpfungen wie Messen mit internationalen Besucherstömen würde ich mir derzeit sicherlich auch Gedanken machen.
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Xantiva
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Re: Krisenvorsorge

Wir sind morgen auch in Frankfurt auf der Messe, aber über das Coronavirus und Kontakt zu Chinesen habe ich mir noch keinen Kopf gemacht. Es gibt ca. 1,4 Milliarden Chinesen und aktuell 1.300 bestätigte Infektionsfälle (machen wir 1.400 draus, dann rechnet es sich leichter).

1.400 / 1.400.000.000 = 1 / 1 Million

Zum einen kommt aus der betroffenen Region ja scheinbar keiner mehr raus, zu anderen müssen statistisch eine Million Chinesen auf der Messe rum laufen, dann wäre einer darunter ...
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Kaluna
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Re: Krisenvorsorge

Wir bevorraten quasi wider Willen, weil hier alle Wege so weit sind. Wenn man wegen ner piefigen Kaffeemilch 25 km fahren muss und es z. B. zum nächsten Aldi oder Lidl ne Stunde Fahrzeit einfache Strecke ist, bringt man automatisch Vorrat mit. Und gegen Stromausfall haben wir ein Dieselaggregat, das hat uns auch vor einigen Jahren, als nach einem Sturm mehr als 8 Tage der Strom weg war, gute Dienste geleistet und auch alle Handys der Nachbarn in einem Rutsch mit aufgeladen.

Wenn also direkt nach unserem Großeinkauf der Himmel runterfällt, haben wir wenigstens genug zu essen da - hoffentlich dann auch für alle Tiere. Wenn der Himmel aber runterfällt, wenn wir einkaufen müssen, siehts plöt aus...

Ich habs nicht so mit Endzeitszenarien (ausser im TV) und gehöre auch nicht der Personengruppe an, die das in ihrem Leben für wahrscheinlich halten. Allerdings hab ich recht gute Bekannte, die sich zu den Preppern zählen - da staun ich schon so manchmal, was da für Szenarien durchgedacht werden und was da alles bevorratet wird...
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Re: Krisenvorsorge

Ich würde mir aber bei einem größeren Krisenfall weniger Sorgen um die Versorgung machen, als um die Sicherheit. Wenn einmal bei einer größeren Krise Ordnung und Sicherheit nicht mehr funktionieren und die Menschen in einer Notlage sind, dann werden sie sich das was sie brauchen dort holen wo es noch was zu holen gibt....
Das vermute ich auch! Da ist das Problem ob Wasser mit oder ohne Sprudel im Haus ist zu vernachlässigen.
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Re: Krisenvorsorge

Scharfe Waffen wären wohl ebenfalls wichtig. Wenn das Chaos ausbricht und die Ressourcen knapp werden verlieren wir Menschen wohl jegliche Hemmungen.
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Fotoshooter
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Re: Krisenvorsorge

Xantiva hat geschrieben: 25. Jan 2020 10:39 Wir sind morgen auch in Frankfurt auf der Messe, aber über das Coronavirus und Kontakt zu Chinesen habe ich mir noch keinen Kopf gemacht. Es gibt ca. 1,4 Milliarden Chinesen und aktuell 1.300 bestätigte Infektionsfälle (machen wir 1.400 draus, dann rechnet es sich leichter).

1.400 / 1.400.000.000 = 1 / 1 Million

Zum einen kommt aus der betroffenen Region ja scheinbar keiner mehr raus, zu anderen müssen statistisch eine Million Chinesen auf der Messe rum laufen, dann wäre einer darunter ...
Wir waren am Samstag auf der Messe in Frankfurt... Trotz allem sind wir mit einem leicht mulmigen Gefühl über die Messe gegangen, denn dort sind ja trotzdem nicht gerade wenig Chinesen vertreten...

Übrigens, gestern der erste bestätigte Fall in Deutschland ;)...
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