hkhk hat geschrieben: ↑30. Mär 2020 13:20 Lebt halt jeder in seiner selbstgemalten Welt.

Eventuell sollte man auch eine andere Meinung als seine eigene respektieren. Kann ich allen Lebenslagen nützlich sein.

Ich habe das ganze eigentlich eher als lustige Sache in die Runde werfen wollen ... aber nunja, online kommt manches halt anders an als gedacht.

So, in welchem Film bin ich denn jetzt?

Dem Kunden, der uns ein unfreies Paket geschickt hatte, hat uns einen Aufgabebeleg der Post per Email geschickt, auf dem der Trackingcode der Hinsendung steht! Das Tracking der Hinsendung beginnt erneut 5 Tage nach Zustellung?!?

Unfrei gibts doch gar nicht mehr?!

Da es unfrei ja nicht mehr gibt hat er es vermutlich einfach mit deinem Original-Hinsendelabel und als "nachträgliche Annahmeverweigerung" zurück geschickt. Er wird bei der Post halt erzählt haben, er wäre der Nachbar und der eigentliche Empfänger ist nicht da oder will nichts mit dem Paket zu tun haben.

Den Trick gibt es schon seit 30 Jahren (da habe ich damit eine Rücksendung bekommen).

Wenn es eine nachträgliche Annahmeverweigerung gewesen wäre, hätte der Paketmann keine 18 Euro gefordert, zusätzlich war auf der Sendung ein Sticker mit dem "E" und "20 Euro" angebracht. Der Empfänger, also mein Kunde, gibt auch vor, das Paket geöffnet zu haben.

Dem gehe ich morgen auf den Grund. Die können doch keine Sendung annehmen, öffnen und fünf Tage später die Annahme verweigern...

Da es unfrei ja nicht mehr gibt hat er es vermutlich einfach mit deinem Original-Hinsendelabel und als "nachträgliche Annahmeverweigerung" zurück

So einen Fall hatten wir die Tage auch, das ist anscheinend die neuste Masche um Rücksendekosten zu sparen.

Das Paket kam mit dem orangen Aufkleber für „Annahme verweigert bzw. Unzustellbar“ zurück.

Gemäß Sendungsverfolgung wurde das Paket zugestellt, ca. 10 Tage später hat sich dieselbe Sendung dann wieder auf den Weg zu uns gemacht.

Weil ich zuerst dachte es handelt sich um einen Adressfehler, habe ich mir die Sendung mal genauer angesehen und folgendes festgestellt. Vermutlich war schon bei Annahme des Pakets geplant, dass es auf diesem Weg zurück gesendet wird. Das Paket wurde vorsichtig von unten geöffnet, so dass man das DHL-Label welches oben angebracht war nicht beschädigt. Die Ware wurde offensichtlich entnommen, anprobiert und später wieder eingepackt. Dabei wurde das Paket dann extra von unten mit durchsichtigem Klebeband zugeklebt.So konnte man nicht sofort erkennen, dass das Paket bereits geöffnet wurde. Es sah also auf den ersten Blick wie „unzustellbar“ oder „nicht angenommen“ aus.

Daraufhin habe ich den Kunden angeschrieben und gefragt, warum er die Sendung unfrei zurückgesendet hat und habe ihm mitgeteilt dass wir jetzt dadurch Strafporto an DHL zahlen mussten. Kunde meinte dann, er hat ausreichend frankiert zurück gesendet, als Beleg hat er uns dann einen Einlieferungsbeleg mit unserer ursprünglichen Sendungsnummer präsentiert.

Als wir uns nun von der Gutschrift das Strafporto abgezogen haben, hat sich der Kunde erneut gemeldet. Er meinte das es ihm nicht bekannt ist, dass bei Annahmeverweigerung 18 € in. Rechnung gestellt werden. Danach behauptet der Kunde dann er hätte die Sendung gar nicht angenommen. Nun haben wir uns von Dhl den unterschriebenen Abliefernachweis mit der Unterschrift des Kunden besorgt.Nun haben wir dem Kunden mitgeteilt, dass wir den Vorgang sehr merkwürdig finden und das wir nun eine Betrugsanzeige stellen werden, um so diesen ominösen Vorgang aufzuklären . Und siehe da, auf einmal kommt die Rückmeldung, dass alles nur ein bedauerlicher Fehler und dass er dann wohl etwas verwechselt hätte.

Ich kann euch daher nur empfehlen, feie Pakete mit orangem Aufkleber genauer anzusehen

Du schreibst, der Kunde habe Euch den Einlieferbeleg mit der Nummer der Hinsendung gezeigt, und behauptet zusätzlich, er habe die Sendung ausreichend frankiert. War auf dem Beleg nur die Nummer mit dem Vermerk "Retoure" o. Ä., oder war das auch ein Kassenbon, der die Zahlung nachweist?

Ich finde es so schlimm - wegen EUR 7,49 lügen einem die Leute die Hucke voll, das sich die Balken biegen. Unmöglich, auf dieser Basis was zu recherchieren, die erzählen in jeder Email was anderes.

War auf dem Beleg nur die Nummer mit dem Vermerk "Retoure" o. Ä., oder war das auch ein Kassenbon, der die Zahlung nachweist?

Nein es gab keinen Beleg für eine Zahlung. Der Kunde konnte nur eine der üblichen Benachrichtungskarten mit dem Ausdruck vom Zusteller vorweisen, welche nur bestätigt,dass die Sendung mit unser Sendungsnummer als Retoure entgegengenommen wurde.

Ich finde es so schlimm - wegen EUR 7,49 lügen einem die Leute die Hucke voll, das sich die Balken biegen. Unmöglich, auf dieser Basis was zu recherchieren, die erzählen in jeder Email was anderes.

Schlimmer ist, dass Sie wegen 7,49 Ihren Job riskieren.(Wobei ich mir sicher bin, das der Kunde dass mit jeder Retoure so macht)
In unserem Fall gibt es einige Hinweise darauf, dass der Kunde selbst oder ein mindestens ein Angehöriger bei DHL arbeitet. Das zeigte auch die Reaktion auf unsere Ankündigung mit der Anzeige und der internen Untersuchung durch DHL.

Dann scheint das Methode zu haben, bei Dir hat offenbar der Zusteller die Sendung ein paar Tage später wieder mitgenommen, der Kunde war vielleicht noch nicht mal in der Filiale. Vielleicht will man den umbenannten Service "Unfrei" jetzt an die Haustür des Kunden verlagern - bei DEN Preisen, immerhin der vierfache der Einnahmen bei einem Retourenlabel vom Händler, für den Paketdienst mehr als lukrativ.

Kunde bestellt vor fast drei Wochen etwas, wählt Vorkasse und bezahlt dann nicht. Wird dann mehrfach gemahnt und heute die Mail:

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe schon so viele Male versucht, bei Ihnen mit Hilfe von KLARNA sofortige Zahlung meine Bestellung zu bezahlen, aber es hat leider nicht geklappt. Danach habe ich mit Hilfe von Vorauszahlung probiert, meine Bestellung zu zahlen. Bedauerlicherweise wurde nach eine Menge Versuchen mein Bankonto zugespert. Nur jetzt weiß ich, dass meine Bestellung zu Ihnen trotzdem angekommen ist.
Da ich eine Quarantäne als Student zu Hause durchmache und zur Zeit meine Bestellung nicht bezahlen könnte, bitte ich Sie, meine Bestellung zu stornieren.

Alles klar, Bestellung storniert, aber die triefende Story mit dem gesperrten Bankkonto ist ja sooo traurig, der arme Studi...

Bei Vorkasse würde ich nicht mahnen.
Das scheint mir der Grund für diese Story.

Bei mir bekommt der Kunde bei Vorkasse Überweisung nach 7 Tagen eine Erinnerungsmail.
Darin enthalten nochmal alle Bestell Details incl. Bankdaten.
Sofern der Auftrag ausgeführt werden soll, bitten wir um eine Zahlung bis zum Datum X.
Wünscht der Kunde eine Storno, bitte dies kurz mitteilen.
Darunter noch die Info, das die Storno Komplett kostenfrei ist und in keinem Fall irgendwelche Gebühren anfallen. (Nur so zu Beruhigung)

In 99% der Fälle kommt dann eine Mail mit "Bitte stornieren".

Zwei verschiedene Stellen bei DHL bestätigen, das die Sendung nicht mit dem gleichen Label und der gleichen Trackingnummer hätte angenommen und versandt werden dürfen, die Filiale hat da Mist gebaut. Service unfrei ist natürlich auch nicht mehr möglich, also offenbar tatsächlich die Masche mit dem Nachbarn, der... siehe oben.

Ich möchte nicht in der Haut des Filialmenschen stecken, der dem Kunden dickhosig erzählt "Klar, der Händler muß das annehmen und das Porto bezahlen, wir machen auch noch ihre Adresse ab, dann kommts garantiert nicht zurück.", die 150 Euro-Stiefel landen in der Versteigerung, weil der Händler die Annahme verweigert, und der Kunde steht tags drauf wieder in der Postfiliale...

1. Sendung per Post national am Donnerstag verschickt, heute kommt die Nachfrage, wo der Artikel denn bleibt. Heute ist Dienstag

2. Unser DHL Bote macht ne Woche Urlaub - hat er sich auch verdient. Sagt mir aber er weiß nicht, ob die Tour dann jemand anders fährt, kann also gut sein, dass ne Woche nichts kommt...

3. Arzttermin, den ich vor 2 Monaten gemacht habe wurde abgesagt, wenn ich was hätte könnte ich ja zur Akutsprechstunde kommen...
Hallo, warum mache ich dann nen Termin ? Sorry, ja, die haben keinen leichten Job, aber ich gehe da seit 30 Jahren hin und nur wenn was ist...
Dann darf ich jetzt an dem Tag, für den ich einen Termin hatte dort hin und wahrscheinlich 3 Stunden in die Warteschlange.

4. Kunde nervt wegen Rücksendung / Erstattung, aber der Artikel ist bisher nicht angekommen, Sendungsnummer hat er wohl nicht. Hinsendung per DHL.
Nehme mal an, er hat nur per Päckchen zurückgeschickt... !?

GLS schon wieder mit Störung.

In Hamburg funktioniert das Formular für die Corona-Soforthilfe immer noch nicht

Kunde storniert seine Ferienwohnung aus freien Stücken. Allerdings ist die Kommunikation nicht im freundlichsten Ton von seiner Seite aus. Wir stornieren die Buchung und erstatten den noch offenen Betrag. Tage später sagt das Land Schleswig Holstein die Einreise für Touristen ist verboten.

Kunde meldet sich wieder: will nun auch die Stornokosten erstattet bekommen, wäre ja sein Recht. Wir weisen drauf hin, dass der Vertrag bereits vollständig abgewickelt wurde und zum Zeitpunkt des Stornos der Fall noch gar nicht vorlag. Er wendet sich an die Verbraucherzentrale, diese antwortet mit völlig falschen Paragraphen, weshalb ihm Geld zusteht.

Meine Frau hat irgendeinen Infekt: Drehschwindel, Übelkeit, hoher Blutdruck und seit inzwischen 3 Tagen nimmt sie keine Nahrung / Flüssigkeit mehr zu sich. Der Hausarzt hat dann eben die Reißleine gezogen: "das geht so nicht, sofort ab ins Krankenhaus"!

Dort am Haupteingang angekommen: Hochsicherheitstrakt. Alles verrammelt und verschlossen.
"Bitte den Schildern folgen" und 1x komplett ums Gebäude latschen.
Am Hintereingang dann weitere Tafeln mit seitenweise Warntexten + ein Kontrollzelt.
Durfte meine Frau mit Einlieferschein im Zelt abgeben und mich danach schnellstens vom Gelände entfernen, das wars.

Jetzt sitze ich hier am Telefon und warte auf irgendwelche Informationen.
Früher war das Alles noch ein wenig einfacher.

H.Bothur hat geschrieben: ↑31. Mär 2020 12:36 In Hamburg funktioniert das Formular für die Corona-Soforthilfe immer noch nicht

Vielleicht kannst du bei der ´coronahilfe gruppe´
auf facebook mehr in Erfahrung bringen.
https://www.facebook.com/groups/coronah ... =bookmarks

fossi hat geschrieben: ↑31. Mär 2020 14:39
Jetzt sitze ich hier am Telefon und warte auf irgendwelche Informationen.
Früher war das Alles noch ein wenig einfacher.

Ach Fossi, bei Dir läufts auch echt nicht rund im Moment
Wünsche Deiner besseren Hälfte alles Gute.

Ja. Wenn es die letzten 2-3 Jahre Ärger zu verteilen gab, stand ich bzw inzwischen wir immer ganz vorne in der Reihe.

Meine bessere Hälfte wurde kürzlich gekündigt und hätte in den nächsten Tagen eine neue Stelle anfangen können.
Daraus wird die nächsten Tage wohl eher nichts mehr. Erstmal wieder fit werden...