Mir vertrauen die scheinbar nicht. Erzählen mir alle was sie für schlechte Erfahrungen gemacht hätten.

daytrader hat geschrieben: ↑15. Jul 2019 14:25 Mir vertrauen die scheinbar nicht. Erzählen mir alle was sie für schlechte Erfahrungen gemacht hätten.

Dann hilft aber Cash ja auch nicht wenn Du - bzw. der Handwerker Kunde - nach Ausführung sagt er zahlt es nicht. Du zahlst das Geld ja nicht vorab?

Ein Bekannter Handwerker hat da auch immense Probleme, trotzdem werden immer wieder grosse Aufträge für Bauträger angenommen und am ende fehlt massig Geld. Aber scheinbar lernt man da auch nichts draus.

Investor hat geschrieben: ↑15. Jul 2019 15:16

Dann hilft aber Cash ja auch nicht wenn Du - bzw. der Handwerker Kunde - nach Ausführung sagt er zahlt es nicht. Du zahlst das Geld ja nicht vorab?

Doch....Stichwort Gartenmauer. Alle paar Tage war eine Abschlagszahlung Cash notwendig. Ansonsten hätte man nicht weiter gemacht. Aber das kenne ich ehrlich gesagt überhaupt nicht anders. War bei meinem Gartenhäusschen genauso, beim Zaun etc.

daytrader hat geschrieben: ↑15. Jul 2019 15:29

Investor hat geschrieben: ↑15. Jul 2019 15:16

Dann hilft aber Cash ja auch nicht wenn Du - bzw. der Handwerker Kunde - nach Ausführung sagt er zahlt es nicht. Du zahlst das Geld ja nicht vorab?

Doch....Stichwort Gartenmauer. Alle paar Tage war eine Abschlagszahlung Cash notwendig. Ansonsten hätte man nicht weiter gemacht. Aber das kenne ich ehrlich gesagt überhaupt nicht anders. War bei meinem Gartenhäusschen genauso, beim Zaun etc.

Okay, das kenne ich so gar nicht - dann macht es aber ja wenigstens Sinn. Hier wird - auch beim dem zitierten Bekannten - gearbeitet und gearbeitet und gearbeitet...und sich dann gewundert. Gerade bei Bauträgern scheint das ja an der Tagesordnung zu sein das die Endsumme nicht passt.

Bei der Post bildet sich nach mir, wenn ich am Schalter bin, eine recht große Warteschlange. Dabei wachsen wir stetig, sprich es wird noch schlimmer werden. In absehbarer Zeit müssen wir wohl doch auf Abholung umstellen.

Mozartkugel hat geschrieben: ↑15. Jul 2019 18:34 Bei der Post bildet sich nach mir, wenn ich am Schalter bin, eine recht große Warteschlange. Dabei wachsen wir stetig, sprich es wird noch schlimmer werden. In absehbarer Zeit müssen wir wohl doch auf Abholung umstellen.

Kenne ich, gerade Samstags sind die Blicke beim rausgehen dann schon recht aussagekräftig...
Aber wenn ich überlege, wie lange ich manchmal warten muss, weil irgendjemand ein Postbank Problem hat
oder sich zur Zeit einfach nur Beschweren will, weil es keine 10ct Briefmarken am Schalter gibt, geht das echt an mir vorbei.

Manchmal brauchen die Angestellten am Schalter aber auch starke Nerven, manchmal besser als Sitcom

Passend dazu gibt es gerade ein Paket, das die Angestellten in der Postfiliale nicht mehr finden...

Kunden, die absichtlich ihre Adressen "kreativ verändern"

vbc hat geschrieben: ↑15. Jul 2019 19:53 Kenne ich, gerade Samstags sind die Blicke beim rausgehen dann schon recht aussagekräftig...

Die haben wirklich eine Vollmeise. Als ich vor Jahren noch Maxibriefe (! kein scannen notwendig!) eingeliefert habe, durfte ich sie anfangs einfach seitlich irgendwo abstellen. Die haben sie dann weggeräumt, wenn Zeit war.
Irgendwann hat man mir den Weg zu diesem Abstellort mit Aufstellern zugebaut, um mir zu sagen, dass man das nicht mehr möchte. Die haben mir das noch nichtmal gesagt, einfach den Weg versperrt.
Dieser Verein in den Filialen ist das allerletzte, keinen Bock, zu arbeiten. Also RICHTIG zu arbeiten. Man möchte nur da rumstehen und den Kunden sagen, dass man im Reklamationsfalle nicht zuständig ist, weil man ja nur im Auftrage der Postbank da rumsteht und gnädigerweise Pakete annimmt.

Wolkenspiel hat geschrieben: ↑16. Jul 2019 09:15 Die haben wirklich eine Vollmeise. Als ich vor Jahren noch Maxibriefe (! kein scannen notwendig!) eingeliefert habe, durfte ich sie anfangs einfach seitlich irgendwo abstellen. Die haben sie dann weggeräumt, wenn Zeit war.
Irgendwann hat man mir den Weg zu diesem Abstellort mit Aufstellern zugebaut, um mir zu sagen, dass man das nicht mehr möchte. Die haben mir das noch nichtmal gesagt, einfach den Weg versperrt.
Dieser Verein in den Filialen ist das allerletzte, keinen Bock, zu arbeiten. Also RICHTIG zu arbeiten. Man möchte nur da rumstehen und den Kunden sagen, dass man im Reklamationsfalle nicht zuständig ist, weil man ja nur im Auftrage der Postbank da rumsteht und gnädigerweise Pakete annimmt.

Die Blicke der Kunden in der Schlange, die sich hinter mir angesammelt hat meine ich.
Auf meine Post Leute lasse ich nix kommen. Zumindest auf 75%...
Die sind (zu mir) super nett und zuvorkommend. Eine ist dabei, die hat definitiv keinen Bock. Nie. Da lasse ich auch gerne mal andere vor, um zu einer anderen zu kommen.
Aber das mit dem "ich arbeite bei der Postbank, nicht DHL oder Post" habe ich auch schon öfter mitbekommen in den unterschiedlichsten Varianten. Von echt nett mit ewig langer Erklärung bis zu, sagen wir mal grenzwertig. Kundenspezifisch halt...

Das kenne ich auch aber glücklicherweise nicht bei meinen beiden Stammfilialen (Postagenturen), da läuft es super!
Bestes Beispiel meine Haupteinlieferungsstelle hat leider urlaubsbedingt aktuell nur zwischen 8-12 Uhr geöffnet.
Also Ausweichstelle angefahren, volle Kiste abgegeben mit fertigen Sachen da waren die Blicke schon böse und dann die Einschreiben alle online freigemacht: "Das ist jetzt nicht dein Ernst" Doch ist es, leider hat es die Post ja nicht hinbekommen genügend Briefmarken zu liefern, blieb mir nichts weiter übrig. Da musste ich mir dann 15 Minuten den sein Geschimpfe anhören wie ich mir erlauben kann die online frei zu machen und er die Arbeit damit hätte. Tja mein Freund, leider kannst du nicht wissen das ich im Normalfall alle Einschreiben mit normalen Marken frei mache (damit die Filialen auch was davon haben) habe ich eben für knapp 1000,- Euro Marken am nächsten Tag woanders gekauft

Gaertner hat geschrieben: ↑16. Jul 2019 09:46 habe ich eben für knapp 1000,- Euro Marken am nächsten Tag woanders gekauft

Was ihn aber im Endeffekt auch nicht stört .... bei einer Marge von 1,8% oder so bin ich über jeden Kunden glücklich der seine Marken NICHT bei uns kauft. Für uns sind Briefmarken ein Service für unsere Kunden - die Großkunden die reinkommen und nur Marken wollen - und dann am besten mit EC oder Kreditkarte bezahlen - will ich gar nicht.

Gruß
Hans

H.Bothur hat geschrieben: ↑16. Jul 2019 09:54

Gaertner hat geschrieben: ↑16. Jul 2019 09:46 habe ich eben für knapp 1000,- Euro Marken am nächsten Tag woanders gekauft

Was ihn aber im Endeffekt auch nicht stört .... bei einer Marge von 1,8% oder so bin ich über jeden Kunden glücklich der seine Marken NICHT bei uns kauft. Für uns sind Briefmarken ein Service für unsere Kunden - die Großkunden die reinkommen und nur Marken wollen - und dann am besten mit EC oder Kreditkarte bezahlen - will ich gar nicht.

Gruß
Hans

Das kann ich bestätigen. Für die Provision aus 1000 Euro Briefmarkenumsatz kann man 2 mal Auto waschen. Abzüglich EC- oder KK-Gebühren natürlich, oder wer zahlt 1000 Euro in bar?

Na dann passt es doch, frage mich was er sich dann beschwert wenn er arbeiten musste.
Für Pakete annehmen, Einschreiben etc. bekommt ihr dann auch nichts? Lohnt sich ja wirklich.

Hmm da wunderts mich, dass die Inhaberin in unserer Dorffiliale, wegen einer 80 Cent Briefmarke, den Leuten noch die Briefe selbst adressiert und Formulare (Rückschein) etc. ausfüllt. Ich stehe da manchmal ewig wenn ich Pakete abgeben. Und in der Zeit wo ich dort stehe sind keine 10 € Umsatz geflossen.

Gaertner hat geschrieben: ↑16. Jul 2019 09:46 Da musste ich mir dann 15 Minuten den sein Geschimpfe anhören wie ich mir erlauben kann die online frei zu machen und er die Arbeit damit hätte. Tja mein Freund, leider kannst du nicht wissen das ich im Normalfall alle Einschreiben mit normalen Marken frei mache (damit die Filialen auch was davon haben) habe ich eben für knapp 1000,- Euro Marken am nächsten Tag woanders gekauft

Diese Jammertiranden in Postagenturen kenne ich seit Jahrzehnten. Briefe deswegen mit vor Ort erworbenen Postwertzeichen freizumachen, damit die Postagentur Provision macht ist zwar löblich, und es gibt auch heute noch Kunden, die Briefmarken schön finden und sammeln - es wird dir aber seitens der Post-Filialen im Einzelhandel kaum jemand danken, da du als Kunde eine Art Störfaktor bei den Mitarbeitern bist. Letztgenannte interessiert die Provision auch überhaupt nicht, du machst Arbeit und nervst - eben wie an der Supermarktkasse, wo auch nur Deutschlands Beste sitzen.

Nach Jahrzehnten der Erfahrung mit dieser Art Filialsystem der Deutschen Post AG, kann ich nur feststellen, dass die Post ein Talent hat, ungeeignete Marktteilnehmer unter Vertrag zu nehmen - entsprechend oft wechseln auch die Partner im Einzelhandel, vermutlich sogar, weil diese selbst für die DPAG untragbar geworden sind. Eine Konstanz in der Bra(n)che ist die Postbank - man geht dort rein und weiß, was einen als Kunden erwartet: nichts. Das Ganze Filialkonzept der Deutschen Post AG ist eine Zumutung, die Pestbank gehört als aus der Zeit gefallener Sanierungsfall abgewickelt.

Auch, wenn es hier der Jammerthread ist, in jedem Misstand steckt auch eine Chance. Diese ganzen Standardgeschäftsvorfälle der Post lassen sich auch gut automatisieren, man denke nur an die lächerlichen Öffnungszeiten und das arrogante Gehabe des Schalterpersonals bei den Banken und Sparkassen früher - heute hast du einen Geldautomaten, der fast rund um die Uhr zur Verfügung steht und machst deine Überweisungen selbst, ebenfalls am Automaten oder online. Kein Schlagestehen, kein Abhetzen, um als berufstätiger gerade noch die Öffnungszeit zu erwischen, kein Gelaber, keine Rückfragen - ist doch eine gute Lösung. Bleibt festzustellen: früher war nicht alles besser.

Briefe deswegen mit vor Ort erworbenen Postwertzeichen freizumachen, damit die Postagentur Provision macht ist zwar löblich, und es gibt auch heute noch Kunden, die Briefmarken schön finden und sammeln - es wird dir aber seitens der Post-Filialen im Einzelhandel kaum jemand danken, da du als Kunde eine Art Störfaktor bei den Mitarbeitern bist.

Deswegen mache ich es natürlich nicht hauptsächlich, es ist für mich einfacher die Einschreiben so zu frankieren und bei mir mit der Trackingnummer abzulegen.
Und meine beiden angestammten Agenturen stört dies alles komischerweise nicht, es sind ja nicht nur die Marken welche man da kauft, Pakete einliefern, Einschreiben etc. Und dafür wird ja wohl Geld fließen, andernfalls scheint es mir zu viele Millionäre zu geben welche nur einem Hobby nachgehen.

Was ihn aber im Endeffekt auch nicht stört .... bei einer Marge von 1,8% oder so bin ich über jeden Kunden glücklich der seine Marken NICHT bei uns kauft.

OK ist zahle mit Postcard, keine Ahnung ob da Gebühren fällig werden, aber dieser Umsätz wäre in 1 Minute? gekommen, ich glaube manchen gehts doch zu gut.

Gaertner hat geschrieben: ↑16. Jul 2019 10:35 Und meine beiden angestammten Agenturen stört dies alles komischerweise nicht, es sind ja nicht nur die Marken welche man da kauft, Pakete einliefern, Einschreiben etc. Und dafür wird ja wohl Geld fließen, andernfalls scheint es mir zu viele Millionäre zu geben welche nur einem Hobby nachgehen.

Siehe hier:
https://www.pagd.de/faq/

Das Vergütungsmodell der Postagenturen sind in den letzten Jahren mehrfach angepasst worden. Eine Argumentation war damals sinngemäß so, dass die Postagenturen weniger von der Provision leben, sondern der Umstand Postagentur zu sein, führt Dank Laufkundschaft zu einem erhöhten Umsatz im Kerngeschäft - so die Theorie.

Die Praxis ist, dass nach erzwungenen Vertragsänderungen seitens der Post manche Postagentur aufgibt, in den letzten Jahren gab es immer mal so eine Art Kündigungswelle von Agenturbetreibern die Schluss machen.

Das dies kein gutes Geschäft ist ist mir bewusst.
Aber in einer Minute paar Briefmarkenbögen verkaufen ist dann noch zu viel Arbeit? Zumindest wurde dies hier so suggeriert