Moin Moin
Ich weiss für die meisten mit riesen Hallendächern ist das ein Witz, aber unser Dach ist leider so verbaut (Gauben, Solartermie, Dachfenster) das der PV Mann wirklich mit Mühe und Not ein Paar Solarplatten planen konnte.
Das ganze sollte dann über 20K euro kosten und sich erst in über 20 Jahren rentieren, wenn überhaupt.
In der Nähe wird hoffentlich ein Solarpaark gebaut von dem wir Strom für 27cent kaufen können.
Aber trotzdem, mein Umweltherz würde trotzdem etwas selber erzeugen.
Ich glaube Fossi hatte so eine Anlage, ich finde den Beitrag darüber aber nicht mehr.
Meine Frage ist jetzt, ob jemand damit Erfahrung hat, und ob man mich mal ein wenig darüber aufklären könnte.
ich freue mich über eure Antworten.
Schöne Grüße Conni
Frage zur Balkon PV Anlage
Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Frag. Wir verkaufen/bauen selber PV-Anlagen.
Bis 600W ist das alles kein Problem.
Darüber muss angemeldet werden.
Bis 600W ist das alles kein Problem.
Darüber muss angemeldet werden.
Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Super,
- ist es richtig das das Teil einfach in irgendeine Steckdose im Haus gesteckt werden kann und dann wird der erzeugte Strom dort für den eigenverbrauch eingespeisst?
- mit wieviel KW kann man im Durchschnitt im Jahr von so einer Anlage erwarten (wir haben direkte Südausrichtung)?
- ich hatte im meinem Halbwissen gelesen, das man ruhig Module mit mehr Watt nehmen kann das, so das man bei auch nicht so optimalen Lichtverhätnissen auch die 600 Watt hat, stimmt das?
Vielleicht kannst du mir so ein Teil einfach mal anbieten, finde ich klasse das ich hier gleich ein Fachmann habe.
schöne Grüsse
- ist es richtig das das Teil einfach in irgendeine Steckdose im Haus gesteckt werden kann und dann wird der erzeugte Strom dort für den eigenverbrauch eingespeisst?
- mit wieviel KW kann man im Durchschnitt im Jahr von so einer Anlage erwarten (wir haben direkte Südausrichtung)?
- ich hatte im meinem Halbwissen gelesen, das man ruhig Module mit mehr Watt nehmen kann das, so das man bei auch nicht so optimalen Lichtverhätnissen auch die 600 Watt hat, stimmt das?
Vielleicht kannst du mir so ein Teil einfach mal anbieten, finde ich klasse das ich hier gleich ein Fachmann habe.
schöne Grüsse
Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Ach Grundlast ist genug da, Lüftungsanlage, Heizung, Solar oder Wasserführender Ofenpumpe, irgendwas läuft immer
Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Habe gestern noch mit meinem Solarmenschen gesprochen:
Dass die Einspeisevergütungen jedes Jahr geringer werden ist ja bekannt, in der Vergangenheit wurde das durch die immer falllenden Preise für die Solarmodule ausgegelichen.
Nun steigen aber wegen Energiekosten, etc. die Preise sowohl für die Solarpanel, als auch für die (Alu-)Unterkonstruktionen.
Was sich früher in unter 10 Jahren amortisiert hat rentiert sich jetzt wohl erst in 15 Jahren.
Dass die Einspeisevergütungen jedes Jahr geringer werden ist ja bekannt, in der Vergangenheit wurde das durch die immer falllenden Preise für die Solarmodule ausgegelichen.
Nun steigen aber wegen Energiekosten, etc. die Preise sowohl für die Solarpanel, als auch für die (Alu-)Unterkonstruktionen.
Was sich früher in unter 10 Jahren amortisiert hat rentiert sich jetzt wohl erst in 15 Jahren.
Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Hast du am Firmengelände Platz nach Ost/West oder Süden? Es gibt auch relativ einfache aufgeständerte Konstruktionen, dafür benötigst du kein Dach. Auch eine Fassadenbefestigung kann bei hohen Eigenverbrauch und baulichen Gegebenheiten interessant werden.
Vor kurzen hab ich sogar einen Solarzaun entdeckt - auch keine schlechte Möglichkeit!
Von welchen Stromverbräuchen pro Jahr sprechen wir?
Vor kurzen hab ich sogar einen Solarzaun entdeckt - auch keine schlechte Möglichkeit!
Von welchen Stromverbräuchen pro Jahr sprechen wir?
Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Das kommt doch primär auf den Eigenverbrauch an. Neuverträge gehen Richtung 40 bis 50 Cent/kwh. Wir haben uns im Frühjahr 2021 eine Anlage montieren lassen mit 20KW, Ausrichtung Süden, optimale Dachneigung. Inbetriebnahme 16. März. Insgesamt wurden 24.000kwh produziert, davon knapp 3.000 ins netz eingespeist. Der Rest wurde komplett am Betrieb verbraucht. Bei einem Strompreis von ca. 40 Cent, sind das schon mal knapp 8.500€ die eingespart wurden. Die Anlage gab es damals noch für 30.000€ incl. Erdkabel. Bedeutet nach 4 Jahren sollte das Ding abbezahlt sein und liefert dann weitere 20 Jahre "gratis" Strom.regalboy hat geschrieben: ↑27. Jan 2022 11:06 Habe gestern noch mit meinem Solarmenschen gesprochen:
Dass die Einspeisevergütungen jedes Jahr geringer werden ist ja bekannt, in der Vergangenheit wurde das durch die immer falllenden Preise für die Solarmodule ausgegelichen.
Nun steigen aber wegen Energiekosten, etc. die Preise sowohl für die Solarpanel, als auch für die (Alu-)Unterkonstruktionen.
Was sich früher in unter 10 Jahren amortisiert hat rentiert sich jetzt wohl erst in 15 Jahren.
Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Aber du verkaufst nur und hast keine Installateure an der Hand die das deutschlandweit ordnungsgemäß installieren?
Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Wir haben Installateure die das verbauen, aber nur im Kreis Mainz.
Bei einer Balkonanlage verkauft man keinen Strom. Man steckt die Anlage zusammen, daran einen Wechselrichter, dann eine Einspeisesteckdose mit verpolungssicheren Stecker und evtl kleinerem Sicherungsautomat.
Bei 300W hat man üblicherweise 100% Eigenverbrauch bei so vielen Geräten.
Süden bedeutet, man hat nur mittags besten Ertrag. Morgens und abends ist der Winkel schlechter als 90 Grad. Bei Ost-West hat man guten Ertrag morgens und Abends, aber mittags weniger.
Wichtig ist bei BKW die Versicherung. Die Gebäudeversicherung muss erweitert werden und eine Betreiber-HP wenn die Module so sind, das Schaden entstehen kann bei Sturm zb das die Module auf Autos fliegen könnten. Deswegen festmachen und nicht nur einhängen.
An sonsten, wie Fossi schrieb. Stecker rein und alle Knöpfe aufdrehen.
Bei einer Balkonanlage verkauft man keinen Strom. Man steckt die Anlage zusammen, daran einen Wechselrichter, dann eine Einspeisesteckdose mit verpolungssicheren Stecker und evtl kleinerem Sicherungsautomat.
Bei 300W hat man üblicherweise 100% Eigenverbrauch bei so vielen Geräten.
Süden bedeutet, man hat nur mittags besten Ertrag. Morgens und abends ist der Winkel schlechter als 90 Grad. Bei Ost-West hat man guten Ertrag morgens und Abends, aber mittags weniger.
Wichtig ist bei BKW die Versicherung. Die Gebäudeversicherung muss erweitert werden und eine Betreiber-HP wenn die Module so sind, das Schaden entstehen kann bei Sturm zb das die Module auf Autos fliegen könnten. Deswegen festmachen und nicht nur einhängen.
An sonsten, wie Fossi schrieb. Stecker rein und alle Knöpfe aufdrehen.
Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Und was den Verkauf angeht, das lohnt sich nicht. Die Selbstnutzung ist der Bringer. Wenn Du 300W hast, gibt das etwa 300KWh im Jahr je nach Anlage. Das gibt bei 40ct Strom 120€ Ersparnis.
Bei einem Kaufpreis von 500,- hast du’s geschafft ab 5 Jahre plus zu machen.
Prinzipiell kostet der WR etwa 300,- und das Modul 150,-/300W. Steckdose etwa 50,-
Bei einem Kaufpreis von 500,- hast du’s geschafft ab 5 Jahre plus zu machen.
Prinzipiell kostet der WR etwa 300,- und das Modul 150,-/300W. Steckdose etwa 50,-
- fossi
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Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Je nach Haushalt geht auch mehr drauf und wer schon einen digitalen Stromzähler besitzt, kann seinen Bedarf selber leicht kontrollieren.
Die "Maximalleistung" hat eine PV-Anlage sowieso nur bei voller Sonneneinstrahlung und in einem kleinem Zeitfenster - davor und danach sinkt die Leistung rapide.
Es lohnt sich also zumindest die inzwischen als Balkonanlage freigegebenen 600 Watt voll auszunutzen.
Das passt, vorausgesetzt man hat perfekte Bedingungen.
Meine Anlage hat sich bei guter Südausrichtung, 100% Eigenverbrauch und grob gerechneten 30Cent Ersparnis je kWh nach 4,5 Jahren amortisiert.
Dabei ist das sogar schon eine Luxusausführung mit WLAN Datenlogger am Wechselrichter.
Hat man aber einen bescheidenen Aufstellort mit teilweiser Verschattung usw, kann es deutlich länger dauern, bis sich die Anlage rechnet.
Manche Anlagen rechnen sich nie.
Hier im Kaff hatte jemand Geld zuviel und sich letztes Jahr das Dach komplett mit PV-Modulen zupflastern lassen, 2 dicke Akkus im Keller und auf Facebook freut er sich über jämmerliche 1-3 kWh Ertrag am Tag. So peinlich.
Einfach erklärt: Sein Dach hat eine Nord-West-Ausrichtung, direkt davor hohe Bäume, dahinter ein Berghang, Sonnenstrahlen kommen nur bei hochstehender Sonne in Sommermonaten dort hin. ansonsten gibt es nur diffuse Seiteneinstrahlung. Trotz riesiger Anlage und zigtausenden an Kosten packt das Teil nichtmal die Grundlast abzufedern.
Warum macht man Sowas? (Ja, ich weiß: weil er es kann. Es rechnet sich trotzdem nie!)
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Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Mal zum Verständnis...wieviel erzeugt so eine 300 Watt Anlage an einem kurzen dunklen Wintertag wie heute? So ganz grob als Richtwert.
- fossi
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Re: Frage zur Balkon PV Anlage
An einem dunklen Wintertag? Nahezu Nichts.
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Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Aktuell, stark bewölkt, 10kwp etwa 300W. Keine Sonne, alles grau. Sogut wie nix.
Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Doof, das ist irgendwie genau verkehrt rum, wie man es bräuchte. Im Winter wenn es lange dunkel ist und man viel Wärme braucht, kommt nichts. Im Sommer, wenn man kaum im Haus ist, wird Strom erzeugt.
Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Man spricht bzw bekommt berechnet, das eine Anlage hier im Rheinmaingebiet etwa Faktor 0,8-0,9 der Wp erzeugt.
Dasbedeutet eine 10kw Anlage erzeugt 8-9000 Kw Stom.
Das kommt aber auf viele Faktoren an, zb Ausrichtung und Dachneigung und auch Qualität der Module und WR.
Dasbedeutet eine 10kw Anlage erzeugt 8-9000 Kw Stom.
Das kommt aber auf viele Faktoren an, zb Ausrichtung und Dachneigung und auch Qualität der Module und WR.
Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Dazu nimmt man eine Batterie. Aber trotzdem kommt man schlecht über 60% Eigenverbrauch, es sei denn man Krempelt sein Leben um nach dem Sonnenstand.
Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Im Winter geht halt nicht viel.
Nur weil das Balkonkraftwerk 2 Monate im Jahr nicht die Volle Leistung bringt, verzichtet man die anderen 10 Monate im Jahr aus Prinzip darauf?
Ich Winter muss ich 70% von meinem Jährlichen Stromverbrauch zukaufen.
Es ist eben so.
Aber es macht dann schon einen unterschied ob ich nun 9.000KWh kaufen muss oder nur 2.400KWh.
Zusätzlich kann ich noch knapp 24.000KWh einspeisen.
Stromkosten fallen also ab der Inbetriebnahme rechnerisch nicht mehr an, da die Vergütung höher ist als der Abschlag.
Dank Elektroauto sind die Treibstoffkosten ebenfalls weg.
Jeden Tag einen Euro sparen mit nichts tun, sind am ende des Jahres auch 365€.
Das es erstmal Geld kostet ist klar.
Aber das sollte einem Gewerbe treibenden ja klar sein, dass man zuerst Geld ausgeben muss um danach zu sparen/ bzw. daran zu verdienen.
Re: Frage zur Balkon PV Anlage
Ihr könnt das Tool von Hager nutzen
für einen ersten Überblick.
https://hager-pvsol.valentin-software.com/#/
Und das was Bene schreibt ist richtig.
Beachte, man investiert zb 15k. Die Summe ist in 6-9 Jahren wieder drin.
Wo hat man eine ähnliche Rendite?
für einen ersten Überblick.
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Und das was Bene schreibt ist richtig.
Beachte, man investiert zb 15k. Die Summe ist in 6-9 Jahren wieder drin.
Wo hat man eine ähnliche Rendite?
Zuletzt geändert von fonprofi am 27. Jan 2022 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
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