Das erheitert mich heute... 😁

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H.Bothur
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Re: Das erheitert mich heute...

:-D

Aber das schlimme ist ja das Kunden immer wieder damit durchkommen. Eigentlich müsste man bei so etwas eine Anzeige wegen versuchten Betruges machen - wenn es nicht einfach zu viel Zeit kosten würde.

Hans


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Verkäuferperformance
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Re: Das erheitert mich heute...

H.Bothur hat geschrieben: 2. Jul 2019 09:13 Eigentlich müsste man bei so etwas eine Anzeige wegen versuchten Betruges machen - ...
Und ich befürchte ganz stark, wenn die Frau vor Gericht erzählt "bedrängte mich, ich solle die Bewertung löschen... kenne die Abläufe doch nicht... bekomme sonst anstandslos alle gewünschten Erstattungen... ich dachte, das sei in Ordnung... Verkäufer kennt doch die Technik auf Amazon viel besser als ich und weiß sie gegen mich zu nutzen..." kommt der Begriff "Gewohnheitsrecht" ins Spiel. Gleich nachdem ihr Anwalt mir vorwirft, ich hätte gar keine Einwilligung von der Kundin, sie telefonisch zu kontaktieren.
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Re: Das erheitert mich heute...

Wahrscheinlich erkennen die Leute gar kein Unrecht, sondern fühlen sich wirklich schlecht behandelt. Aus Überzeugung.

Manchmal frage ich mich, ob den Leuten bewusst ist, dass auf der anderen Seite auch Menschen arbeiten. Das war umgekehrt bei einer Aushilfe früher interessant: Damals musste man die Produkte hier noch ein wenig kennen. Wenn Sie nicht genau wusste, welcher Artikel geschickt werden sollte, schickte sie irgend einen. Das ging zwei oder drei Mal so, bis klar war, dass sich dann auf jeden Fall ein Kunde meldet :)
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Kaluna
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Re: Das erheitert mich heute...

H.Bothur hat geschrieben: 2. Jul 2019 09:13 :-D

Aber das schlimme ist ja das Kunden immer wieder damit durchkommen. Eigentlich müsste man bei so etwas eine Anzeige wegen versuchten Betruges machen - wenn es nicht einfach zu viel Zeit kosten würde.

Hans
Zu meiner großen Erheiterung ist genau das einem Bekannten jetzt von Seiten Amazon passiert. Dieser Bekannte hats mit den Retouren bei Amazon derart auf die Spitze getrieben, dass er jetzt von Amazon die rote Karte bekommen hat und ihm wohl mitgeteilt wurde, dass eine Betrugsanzeige erwogen wird, wenn er weiter so macht. Amazon kann ja bei mir selten was richtig machen, aber da hatte ich applaus juhu juhu applaus Ich fands nur schade, dass ich den Bekannten noch nicht getroffen habe, DAS wär lustig geworden :-}
Tony
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Re: Das erheitert mich heute...

Wir haben eine Agentur für Adwords, weil ich es vor Jahren dran gegeben habe, mich mit diesem sehr umfangreichen System zu beschäftigen. Jetzt habe ich aber für einen anderen Shop doch nochmal selber ein Adwords-Konto angelegt und - wie früher - habe ich in unter einer Stunde das Tageslimit von 50 Euro verbraten :D
Und ich hatte mich schon gefreut, dass ich so weit oben stehe :D Kein Wunder bei dem automatisch eingestellten maximalen Klickpreis.
Aber immerhin: EINE Bestellung generiert applaus
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daytrader
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Re: Das erheitert mich heute...

Heute Sat 1 Frühstücksfernsehen.

Jugendliche wurden gebeten die Uhrzeit auf einer analogen Uhr abzulesen, einen Weg ohne Navi zu finden oder eine Dose mit Dosenöffner zu öffnen. Sie können es nicht mehr. Ok vielleicht ist das auch zum heulen.
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Re: Das erheitert mich heute...

Wählscheibentelefone können sie auch nicht.

Aber brauchen sie es? Müssen sie es können? Also abgesehen vom Abwurf über dem Dschungel.

Wenn man dabei den Fallschirm weglässt, kann man herausfinden, ob sie fliegen können :D
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daytrader
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Re: Das erheitert mich heute...

Naja Dosen öffnen, mal einen Weg ohne Smartphone finden, sollte man schon können....wenigsten so ein bisschen überlebensfähig im Ernstfall kann nicht schaden....finde ich jedenfalls.
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Re: Das erheitert mich heute...

Mag schon sein. Das mit dem Dosenöffnen kann man ja auch positiv auffassen, dass sie es wohl nicht müssen.

Wie auch immer, ich finde es natürlich nicht verkehrt, wenn man auch ohne technischer Hilfsmittel überlebensfähig ist. Neulich haben wir auf der Autobahn ein Cabrio überholt, in dem der Beifahrer die Karte auf dem Schoß hatte. War eine Premium-Marke, das mutete schon etwas merkwürdig an.
bcksbx
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Re: Das erheitert mich heute...

Dass die Jugend keine Dosen öffnen kann ist gut, denn als Verpackung ist die Aluminiumdose umwelttechnisch der größte Irrweg. Zudem bin ich kürzlich mal daran gescheitert mit einem Öffner von Tupper.
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hkhk
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Re: Das erheitert mich heute...

:konfuzius: Die meisten Konservendosen sind aus Weißblech
Nur ein toter Putin ist ein guter Putin
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daytrader
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Re: Das erheitert mich heute...

Naja per App den Lieferdienst rufen (war die Begründung warum kein Dosenöffner benötigt wird) und dann jedes Essen einzeln durch die ganze Stadt fahren (+ Leerfahrt zurück) und in Plastik und Alu eingepackt, dürfte jetzt auch nicht gerade den blauen Umweltengel verdienen.
bcksbx
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Re: Das erheitert mich heute...

Tasche traurig
https://www.amazon.de/dp/B07PCGRQVH

edit: oh, trauriger Clown geht auch
https://www.amazon.de/dp/B07P665ZTY?th=1
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Re: Das erheitert mich heute...

@ Daytrader: Per Lieferdienst wird ganz schön teuer auf die Dauer, und eigentlich hat die Dose mit Pampe auch einige Wege hinter sich, bis sie beim Konsumenten erhitzt wird, Töpfe und Teller wieder gewaschen sind - es ist ja aber eigentlich auch völlig wurscht. Und wenn jemand vor einer Dose Nahrung verhungert, weil er sie nicht aufbekommen hat, ist das so.

Wir hatten es in einem Gespräch kürzlich über die Wahrnehmung der "jungen Leute". Dass die gar nicht mehr so Wert auf die Arbeit legen, sondern das als Teilaspekt sehen zum Beispiel. Das kam von einer Unternehmerin :) Es wurde dagegen gehalten, dass es doch eigentlich cleverer ist, so kurz wie möglich für so viel Geld wie möglich zu arbeiten. Während es früher gesellschaftlich anerkannt war, so lange wie möglich für´s Geld zu arbeiten. Das kam nicht von mir, ich hab nur zugehört.

Das ist allerdings so verallgemeinernd, dass daraus kein "richtig" oder "falsch" gefolgert werden kann. Finde ich. In meiner subjektiven Wahrnehmung war es schon so, dass selbst ich mich noch über den Job definieren konnte. Früher brauchte man im Grunde nur zu wissen, was jemand arbeitet, schon hatte man die richtige gesellschaftliche Schublade. Ich finde das hat sich sehr stark geändert. Früher sagte man zum Architekten noch "huiuiui", heute weiß man nicht genau, verdient er einen Haufen Kohle oder ist er ein armes Mäuslein im Rollkragenpulli mit Überstunden. Ich denke heute gibt es kaum mehr Jobs, die solange so starr halten, dass man darüber eine komplette Definition für sich selbst ziehen kann. Ich bin Architekt und deswegen lebe ich so, mit dem und dem Luxus und habe die und die Anerkennung.

Deswegen ist es eigentlich schon folgerichtig, dass sich vielleicht einige jungen Menschen nicht mehr über den Job definieren, sondern das lediglich als Teilaspekt des Lebens begreifen, um eben im Job flexibel für sich verändernde Anforderungen zu sein. Die eigene Definition ist komplexer geworden weil es, denke ich, schwierig Ist/sein wird zu sagen, man hat nun die und die Aufgabe und macht das die nächsten 60 Jahre so.

Ich finde das Bild das manchmal von den jungen Leuten gezeichnet wird, gar nicht so verkehrt, sondern denke, dass es ganz gut passt, was die machen, bzw. wie sie sich vielleicht begreifen - ich kenne ja nicht alle (Gott bewahre :)). Das hat bis hierher übrigens aus meiner Sicht noch gar nichts z.B. mit den Klimademos zu tun, bei denen aber eben sehr viel über "Die Jugend" geschrieben wird.

Im Übrigen ist mir bislang keine Generation eingefallen, die gesagt hätte, die nachfolgende macht es direkt besser. Vielleicht ändert sich das mit dem Alter einer Generation?

Ich sehe das übrigens in keiner Weise "missionarisch", ist rein subjektiv, ich hatte auf dem Rad heute einfach die Zeit für unproduktive Gedanken, und @Daytrader, Du bist ja auch schuld daran :)

Vorhin saß eine Fliege im Büro, in das ich mich setzten wollte und ich suchte etwas zum Zerbatschen. Irgendwann kam ich mit einem Bier aus dem Keller wieder. Naja, soviel zu unproduktiven Gedanken. Die Fliege lebt also noch, aber ich hab ein Bier saufen Mit dem zocke ich jetzt ein wenig Fallout VR, ich brauche da nach wie vor einen sichtbaren Ring, damit ich in der Brille sehen kann, wo das Bier steht. So sind das echte Herausforderungen beide Welten zu koordinieren :)
amaseller
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Re: Das erheitert mich heute...

Ich denke die Jugend definiert sich durchaus zu Recht anders als die Generationen davor. Wenn man ein wenig selbstreflektiert, dann kommt man womöglich drauf, ähnlich von seinen Eltern beurteilt worden zu sein.
Im Übrigen sind die Anforderungen heute und in naher Zukunft völlig anders als in den letzten meinetwegen 40 Jahren. Ich finde es persönlich nicht schlimm, wenn jemand eine Dose nicht öffnen kann, dafür aber zum Beispiel Ursachen und Folgen der Klimakrise begreift und auch Wetter und Klima voneinander unterscheiden kann. Hier hapert es nämlich bei vielen, die heute 40+ sind. Und da ist es mir persönlich übrigens total unbegreiflich, egal wie jung oder alt jemand ist, wie man sich nicht vernünftig und mit Verstand mit dem Thema auseinandersetzt und wenigstens die Grundlagen ( welche nicht über den Wissensstand der 8-9.Klasse hinausgehen) mal versucht zu verstehen.
Es ist natürlich einfacher, die Klimakrise entweder abzustreiten oder anzuzweifeln, oder einfach andere dafür verantwortlich zu machen. Allerdings kann ich niemanden Ernst nehmen, der nicht in der Lage ist, ein bisschen Verantwortung zu übernehmen.

Die Jugend steht auf jeden Fall vor völlig anderen Herausforderungen und wird ein völlig anders Leben führen, als wir es gewohnt sind. Viele Dinge werden völlig unwichtig werden, andere Dinge, die wir alle heute noch nicht beherrschen, werden ultrawichtig sein, und die jungen Menschen werden uns in diesen Dingen locker in die Tasche stecken. Sehr bald, in nur wenigen Jahren, werden wir uns im Alltag wie Totalversager benehmen im Vergleich zu den Menschen, die nach uns geboren wurden.
euromann
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Re: Das erheitert mich heute...

Welche Klimakrise?
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Re: Das erheitert mich heute...

Man meint ja auch, dass Parallelen durch die Unendlichkeit geschickt, gegengepolt wieder rauskommen. Also in dem Fall die hinten rechts :lol2:
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Dog-Toy (R.I.P.)
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Re: Das erheitert mich heute...

Also ich finde die Jugend von heute sehr seltsam.
Abiturienten, die keine U-Bahn-Karten lesen können... solange von Mutti im SUV zur Schule gebracht werden, bis Sie selbst fahren können (Wohnsitzt 1,5km von der Schule entfernt).....
Aber jetzt das Klügste, was ich in der letzten Woche gehört habe. Abi in der Tasche... und jetzt wird erstmal 1 Jahr bei Aldi als 450 Euro Kraft gearbeitet, damit man Reisen kann......
Ähm, das Kind ist bisher immer mit den Eltern gereist... Reisen jenseits vom Pauschalurlaub, ich glaub da hat das Zimmer die Nacht 450 Euro gekostet....
Ich nur so... und sowas sieht dann gut im Lebenslauf aus? Warum macht Sie nicht 1 Jahr Work & Travel... oder bei einem Trainee-Programm mit? Dann sieht Sie auch die Welt.... Aber lieber nicht, sie käm ja nicht hin, so ohne Karten lesen zu können...
Aber es fangen jetzt extrem viele Abi-Leute jetzt erstmal mit einem Sabbatical an. Wissen nach wie vor nicht ansatzweise, was Sie werden möchten. Aber das kommt halt dabei raus, wenn man zwar mal auf eine Berufsmesse geht (die einem Heutzutag ja auch hinterhergeworfen werden) - aber nur für ne halbe Stunde - dann waren wir ja da, und wir können danach noch in München shoppen gehen.

Eine Dose nicht aufmachen zu können war damals ein guter Flirteinstieg - oder zur Kontaktaufnahme, wenn man mit dem Zelt allein unterwegs war... Meine Kids können alles... Bahnkarten kaufen, so buchen, dass man einen guten Platz bekommt. Wissen, wo welcher Waggon anhält, damit man nicht durch 10 Zugabteile rennen muß. Straßenkarten lesen, damit es auch ohne Strom in der Pampa klappt.
Ich hab den Vergleich zwischen Mittelschule und Gymnasium. Von der praktischen Ausbildung her - und Vorbereitung aufs Leben ... da hat die Mittelschule teilweise echt die Nase vorne.
Wie gesagt, ich bin bei manchen echt sprachlos, wie Sie jetzt ohne Ziel erstmal durchs Leben stolpern. Aber auch wenn ich da manche Eltern höre... ja, Sie sollen sich jetzt erstmal ausruhen, und dann kann man ja gucken.... da denk ich mir, dass unseren Jahrgängen die Bundeswehr oft nicht schlecht war...
Klima und Wetter ist natürlich auch wichtig. Aber darüber lamentieren und dann doch täglich die Schulzufahrten verstopfen... macht für mich keinen Sinn.
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Re: Das erheitert mich heute...

Da ist sicherlich sehr viel Bedarf. Wie kriegen die Lehrer in der Schule mit, wie sich Berufe verändern? Ist das leistbar? Was muss die Schule leisten, was die Eltern? Ich selbst finde nach wie vor, dass die Eltern nicht außen vor sind, bei der Begleitung der Kinder in ein Berufsleben. Ich erlebe, dass das nicht alle so sehen, müssen sie auch nicht.

Das mit Aldi ist natürlich Quatsch, klingt aber doch auch ein bisschen nach einem überforderten Elternhaus, oder anstehender Trennung :D Es ist für viele Eltern glaube ich ein großes Problem, die Kinder gehen zu lassen, dabei ist das doch eigentlich das Ziel. Es bringt aber mit sich, sich wieder mit sich selbst und miteinander beschäftigen zu müssen, wenn die Kinners sonstwo rumspringen und meinen den Nullpunkt der Erde besteigen zu müssen :)

PS: Siehste, ich spreche von Berufsleben :) Ich denke die Vokabel ist wahrscheinlich total überholt.
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knoge
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Re: Das erheitert mich heute...

Ich denke mal auch bei der "Jugend" (die auch mich in vielen Belangen irritiert und ich bin selbst erst Mitte 30) ist auch ein Produkt der Zeit. Als ich ins Arbeitsleben gestartet bin, haben wir in der Schule beigebracht bekommen "Nimm jeden Ausbildungsplatz den du kriegen kannst" die Arbeitslosigkeit lag über 10%. Eine Lehre abbrechen war noch ein Unding (Dann bekommst du erst recht keinen neuen Ausbildungsplatz). Die aktuelle "Jugend" ist zum großen Teil im Wirtschaftsboom der letzten Jahre sozialisiert worden. So wie es sich aktuell ausschaut bewegen wir uns auf eine größere Rezession zu. Instrumente um diese abzufedern (z.B. Zinsen senken) sind bereits verbraucht (Okay man kann einen Leitzins auch auf -5% legen, aber dann übernehmen überall die Populisten die Macht).

Kurzum, es kommen auch wieder schlechtere Zeiten mit höherer Arbeitslosigkeit. Dann wird sich auch die junge Generation nochmal ein gutes Stück anpassen müssen.
Lou mi sa.
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