webstar hat geschrieben:Nö, habe ich auch nie behauptet. Wir erstatten jedoch nicht, bevor wir uns nicht selber davon überzeugt haben. Kunden behaupten fast immer das Sie nichts gemacht haben, in den meisten Fällen stimmt es sogar. Du behauptest aber, dass es das Minimum bzw. das Recht des Kunden ist, vor Prüfung der Reklamation zu erstatten, da es ja Amazon so praktizierst und dies ist der Service von Amazon und hat nichts mit geltendem Recht zu tun.
Amazon hat das Geld für den neuen Fernseher abgebucht und danach das Geld für den alten Fernseher erstattet. Technisch gesehen sind das zwei getrennte Vorgänge.
Ich kann mir bei Amazon lediglich sicher sein, mein Geld wiederzubekommen, wenn der Sachverhalt so ist wie kommuniziert. Es gibt entweder das Geld zurück oder es wird abgelehnt. Wenn der Fernseher wirklich kaputt ist und Fremdeinwirkung nicht ersichtlich ist, dann Insofern ist es natürlich tatsächlich kundenfreundlicher als gesetzlich gefordert. Ich hab ja nichts davon, wenn ich den Fernseher einsende und mir dann mitgeteilt wird, dass man ihn zur Reparatur einsendet und ich ihn in 4-6 Wochen wiederbekomme.
webstar hat geschrieben:In Deiner Gedankenwelt sind alle Kunden ehrlich, wenn ich es wie Amazon machen würde hätten wir mehr Fälle von versuchtem Betrug als ohnehin schon, z.B. wird ein Artikel gekauft und innerhalb weniger Tage reklamiert.
Ne. In meiner Gedankenwelt bin ich ehrlich und möchte auch so behandelt werden. Das dürfte auf 95% der Kunden zutreffen. Amazon tut dies und wälzt nicht seine Probleme auf mich ab, obwohl ich dafür überhaupt nichts kann. Deswegen kaufe ich da.
webstar hat geschrieben:Wenn wir so einen Kunden sperren juckt das keinen. Rate mal, ob der Kunde es bei Amazon probieren würde und eine Sperrung riskiert?
Das ist es doch, was ich die ganze Zeit sage: Wenn du gleiche Voraussetzungen haben willst, geh zu einem Leichtathletikverein. 5000m sind für jeden gleich lang. Das hier ist aber die Wirtschaft, da geht es nicht um Fairness. Sachverhalte sind, wie sie sind und sind dementsprechend als Umgebungsvariable hinzunehmen. Das Leben ist unfair, aber nicht immer zum eigenen Nachteil. Ich sage nichts anderes, als dass es niemanden interessieren wird, ob Amazon es nun leichter hat oder nicht. Die Situation ist da, und wenn man nichts draus macht, wird man aus dem Markt ausscheiden.