Hallo zusammen,
bis Juli war ich als angestelter Geschäftsführer pflichtversichert. Durch eine Aufstockung meiner Anteile hat sich dies nun geändert und ich bin quasi "frei". Ich lasse mich jetzt frewillig gesetzlich versichern und überlege, was hinsichtlich Rentenversicherung Sinn macht.
Seid ihr frewillig rentenversichert oder sorgt ihr komplett selber vor?
Vorsorge für Selbstständige
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Re: Vorsorge für Selbstständige
Freiwillig in die gesetzliche Rente einzuzahlen ist rausgeworfenes Geld. Lieber selbst vorsorgen.
Re: Vorsorge für Selbstständige
Ich bin noch nicht vollumfänglich informiert. Ich bin jetzt 34 und habe bereits einige Jahre eingezahlt und weiß nicht, ob es smart wäre, das fortzuführen, weil man ansonsten aufgebaute Gutschriften verliert - so etwas habe ich kürzlich im Vorbeigehen gelesen.
Re: Vorsorge für Selbstständige
Ich habe seit 30 nichts mehr eingezahlt, die Beträge bleiben aber ja stehen und jedes Jahr kommt der Brief mit der Rentenberechnung. Wie gesagt, m.M.n. rausgeworfen. Steck das Geld lieber in sinnvolles.6Euro hat geschrieben: ↑9. Nov 2022 17:36 Ich bin noch nicht vollumfänglich informiert. Ich bin jetzt 34 und habe bereits einige Jahre eingezahlt und weiß nicht, ob es smart wäre, das fortzuführen, weil man ansonsten aufgebaute Gutschriften verliert - so etwas habe ich kürzlich im Vorbeigehen gelesen.
Re: Vorsorge für Selbstständige
Die Rendite der GRV ist "noch ok". Dazu kommt aber auch, dass die GRV eventuell auch mal eine Reha für dich übernimmt, die du anderenfalls nicht - jedenfalls nicht von der GKK - bekommen würdest.
Re: Vorsorge für Selbstständige
Ich empfehle ne Beratung, das kann man nicht so pauschal beantworten.
Aber bei freiwilligen Beiträgen gibt's keine EM-Rente, dafür muss man sich auf Antrag Pflichtversichert haben.
Aber bei freiwilligen Beiträgen gibt's keine EM-Rente, dafür muss man sich auf Antrag Pflichtversichert haben.
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Re: Vorsorge für Selbstständige
Ich zahle nicht in die gesetzliche Rentenversicherung ein, sondern sorge selbst vor mit Immobilien (Miete), Sparpläne auf ETFs und Aktien), betriebliche Altersvorsorge und die Firmenanteile.
Ich behaupte jeder (breitgestreute) ETF-Sparplan ist besser als die gesetzliche Rentenversicherung...
Ich behaupte jeder (breitgestreute) ETF-Sparplan ist besser als die gesetzliche Rentenversicherung...
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Re: Vorsorge für Selbstständige
Das bisher eingezahlte bleibt Dir - inklusive der künftigen Entwicklung eben, aber das würde auch jetzt noch frisch eingezahltes Geld betreffen.
Es war glaube ich Bestandteil des Koalitionsvertrages der letzten Regierung, dass für Selbstständige eine Verpflichtung zur Vorsorge definiert wird. Entweder irre ich mich, oder es ist nichts passiert.
Rein wegen der Rente bin ich ganz froh, ein staatliches Polster aus Festanstellung zu haben, habe aber dann nicht weiter eingezahlt. Ist glaube ich auch ein wenig Typsache, wie ehrlich man zu sich selbst sein kann, mit der selbstständigen Vorsorge.
Es war glaube ich Bestandteil des Koalitionsvertrages der letzten Regierung, dass für Selbstständige eine Verpflichtung zur Vorsorge definiert wird. Entweder irre ich mich, oder es ist nichts passiert.
Rein wegen der Rente bin ich ganz froh, ein staatliches Polster aus Festanstellung zu haben, habe aber dann nicht weiter eingezahlt. Ist glaube ich auch ein wenig Typsache, wie ehrlich man zu sich selbst sein kann, mit der selbstständigen Vorsorge.
Re: Vorsorge für Selbstständige
Bei der gesetzl. Rentenversicherung kann Dir passieren, daß die Ermittlung der Rentenpunkte geändert wird im Laufe der Jahrzehnte.
Ende der Nullerjahre wurden z.B. die bereits gesammelten Punkte für die Schule/Uni/Ausbildung ersatzlos gestrichen. Zu teuer
Nach aktuellen Stand verkürzt dies meine Rente um EUR 108,06 pro Monat.
Ich erwarte hinsichtlich dieser Praxis in den kommenden Jahren noch weitere Einschläge. Schließlich gehen demnächst die geburtenstarken Jahrgänge in Rente.
Ich empfehle, nicht in die RV einzuzahlen und die gesparten Beiträge alternativ zu investieren.
Und der TE wird wohl ohnehin erst mit Mitte 70 Rente bekommen
Ende der Nullerjahre wurden z.B. die bereits gesammelten Punkte für die Schule/Uni/Ausbildung ersatzlos gestrichen. Zu teuer
Nach aktuellen Stand verkürzt dies meine Rente um EUR 108,06 pro Monat.
Ich erwarte hinsichtlich dieser Praxis in den kommenden Jahren noch weitere Einschläge. Schließlich gehen demnächst die geburtenstarken Jahrgänge in Rente.
Ich empfehle, nicht in die RV einzuzahlen und die gesparten Beiträge alternativ zu investieren.
Und der TE wird wohl ohnehin erst mit Mitte 70 Rente bekommen
Re: Vorsorge für Selbstständige
Ich bespare aktuell verschiedene ETFs und mein erstes Bauchgefühl war eigentlich auch hier die monatlichen Betrräge aufzustocken und mir dadurch ein Polster anzusparen. Danke schonmal für den Input.
Re: Vorsorge für Selbstständige
Nicht nur auf Summen schauen, sondern früh genug regeln, wie was ausgezahlt wird und man an das Vermögen kommt. ..sofern die gesetzliche Rente weglässt, ich finde die auch nicht besonders toll
Können letztendlich eigenen Kinder sein ... die die Aufgabe übernehmen..
Für den Fall, das man nicht mehr geschäftsfähig ist Krankheit (Demenz) u.s.w.
Hatte es erst im weiteren Bekanntenkreis mitbekommen ... Selbsständiger, es wurde privat vorgesorgt, es war genug für ein gutes Seniorenheim und alle anfallenden Kosten vorhanden. Aber es war für die Angehörigen schwer da ran zu kommen, es gab keine Vollmachten, keine automatisch zahlenden Rentenversicherungen gesetzlich/privat, keine automatischen Auszahlpläne für z.B. Fonds/ETF.
Er hat das vor dem Schlaganfall alles selber erledigt ... seine Krügerrand bei Bedarf zu Euro gemacht, oder aus verschiedenen Depots mal Aktien/Fondsanteile verkauft u.s.w. ...
Ging dann aber schlagartig nicht mehr selber und es hat ewig gedauert bis das abschließend geklärt wurde...und solange war kaum eigens Geld da, da keiner wusste wo, wieviel und wie man da ran kommt.
Können letztendlich eigenen Kinder sein ... die die Aufgabe übernehmen..
Für den Fall, das man nicht mehr geschäftsfähig ist Krankheit (Demenz) u.s.w.
Hatte es erst im weiteren Bekanntenkreis mitbekommen ... Selbsständiger, es wurde privat vorgesorgt, es war genug für ein gutes Seniorenheim und alle anfallenden Kosten vorhanden. Aber es war für die Angehörigen schwer da ran zu kommen, es gab keine Vollmachten, keine automatisch zahlenden Rentenversicherungen gesetzlich/privat, keine automatischen Auszahlpläne für z.B. Fonds/ETF.
Er hat das vor dem Schlaganfall alles selber erledigt ... seine Krügerrand bei Bedarf zu Euro gemacht, oder aus verschiedenen Depots mal Aktien/Fondsanteile verkauft u.s.w. ...
Ging dann aber schlagartig nicht mehr selber und es hat ewig gedauert bis das abschließend geklärt wurde...und solange war kaum eigens Geld da, da keiner wusste wo, wieviel und wie man da ran kommt.
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Re: Vorsorge für Selbstständige
Für diesen Fall sollte jeder Selbstständige / Unternehmer über entsprechende Verfügungen bzw. Vollmachten nachdenken. Das ist glaube ich ohnehin ein Thema, was viele nicht auf dem Schirm haben und was gravierende Auswirkungen (für Familie, Inhaber, Angestellte) haben kann.
Re: Vorsorge für Selbstständige
Da ich gezwungenermaßen täglich mit dem Thema Demenz konfrontiert bin hole ich mal meine alte Leier raus, in der Hoffung immer mal wieder jemanden zu erreichen.
Das ist ein Punkt der ganz unabhängig von JEDEM zu beachten ist. Viel zu viele Leute sind immer noch der Meinung das ihm Falle des Falles die Angehörigen/Partner/Kinder schon die entsprechenden Entscheidungsbefugnisse haben. Dem ist nicht so. Gerade bei akuten Sachen bist du als potenieller Entscheidungsträger ohne entsprechende Vollmacht aufgeschmissen.
Auch wenn hier bei "Vorsorge für Selbstständige" der monetäre Bereich gemeint ist. Zur Vorsorge gehört auch
- Patientenverfügung
- Vorsorgevollmacht ( https://www.bmj.de/SharedDocs/Downloads ... macht.html )
Das Thema muss in der Familie, mit Partnern und Kindern besprochen werden. Beachtet bitte auch z.b. nach einer Demenzdiagnose kann mann eine entsprechende Vollmacht / Patientenverfügung nicht mehr so "einfach" erteilen. Dazu muss erst die Geschäftsfähigkeit festgestellt werden.
Lou mi sa.
Re: Vorsorge für Selbstständige
Als Ergänzung: Bankvollmacht nicht vergessen,
Ich habe den Fall gerade, habe die Generalvollmacht für meinen Opa, die auf der Bank interessiert das aber Null weil ich keine Bankvollmacht habe. Jetzt muss ich für jede lummelige Überweisung mit der Generalvollmacht auf die Bank spazieren die wird dann für jede Überweisung vollständig kopiert und an die Überweisung angeheftet.
Mit Bankvollmacht wäre es kein Problem und ich könnte einfach überweisen.
Ich habe den Fall gerade, habe die Generalvollmacht für meinen Opa, die auf der Bank interessiert das aber Null weil ich keine Bankvollmacht habe. Jetzt muss ich für jede lummelige Überweisung mit der Generalvollmacht auf die Bank spazieren die wird dann für jede Überweisung vollständig kopiert und an die Überweisung angeheftet.
Mit Bankvollmacht wäre es kein Problem und ich könnte einfach überweisen.
Re: Vorsorge für Selbstständige
Ja das stimmt.
Es schadet im übrigen nicht von der Vorsorgevollmacht gleich mehrere Originale zu haben. Meine ist schon durch so viele Kopiereinzüge gelaufen .... irgendwann fällt die mal auseinander. Aber überall brauchst du das "Original".
Es schadet im übrigen nicht von der Vorsorgevollmacht gleich mehrere Originale zu haben. Meine ist schon durch so viele Kopiereinzüge gelaufen .... irgendwann fällt die mal auseinander. Aber überall brauchst du das "Original".
Lou mi sa.
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Re: Vorsorge für Selbstständige
Und wer das ganze Thema wirklich professionell angehen will: www.secufox.com
Die kümmern sich um das ganze Thema vollumfänglich, denken auch an Punkte, die man so gar nicht auf dem Schirm hat und - nicht ganz unwichtig, sollte der Fall eintreten, was man natürlich nicht hofft - stehen mit Rat & Tat zur Seite.
Die kümmern sich um das ganze Thema vollumfänglich, denken auch an Punkte, die man so gar nicht auf dem Schirm hat und - nicht ganz unwichtig, sollte der Fall eintreten, was man natürlich nicht hofft - stehen mit Rat & Tat zur Seite.
Re: Vorsorge für Selbstständige
Da würde ich die Bank wechseln, ne Geberalvollmacht reicht.iceman41 hat geschrieben: ↑10. Nov 2022 13:31 Ich habe den Fall gerade, habe die Generalvollmacht für meinen Opa, die auf der Bank interessiert das aber Null weil ich keine Bankvollmacht habe. Jetzt muss ich für jede lummelige Überweisung mit der Generalvollmacht auf die Bank spazieren die wird dann für jede Überweisung vollständig kopiert und an die Überweisung angeheftet.
Mit Bankvollmacht wäre es kein Problem und ich könnte einfach überweisen.
Zum Thema ETF vs. DRV
Die DRV übersteht ne Inflation, die ETFs eher weniger.
Wichtig ist, nicht nur auf ein Pferd zu setzen.
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- fibergirl
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Re: Vorsorge für Selbstständige
Bei der gesetzlichen Rentenversicherung kann es passieren, dass willkürlich an den Punkten oder deren Bewertung geschraubt wird, und irgendwann gibt es eine niedrige Einheitsrente für alle, oder gar nichts mehr.
Re: Vorsorge für Selbstständige
Ja, vor Gesetzesänderungen ist man nicht geschützt, das stimmt.
Aber die beste Vorsorge ist, nicht alles auf eine Karte zu setzen.
Aber bevor man ne Rürup abschließt, ist man bei der DRV aufgrund der geringen Kosten, besser aufgehoben.
Aber die beste Vorsorge ist, nicht alles auf eine Karte zu setzen.
Aber bevor man ne Rürup abschließt, ist man bei der DRV aufgrund der geringen Kosten, besser aufgehoben.
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