Ich überlege aus mehreren Gründen künfig keine Lieferscheine mehr auf Papier zu drucken. Papier ist teuer Drucker und Wartung auch und geht immer wieder mal nicht und braucht zudem Zeit. Lieferscheine im Paket vertauscht kommt auch vor.

Verzichtet hier jemand auf Lieferscheine? Finden die Kunden das merkwürdig? Wie ist eure Erfahrung damit und wie habt ihr das technisch umgesetzt?

Gibt schon einen großen Thread hier zu, finde ich aber nicht mehr.

Grundsätzlich kann man wohl sagen:

B2C komplett unnötig und Papier Verschwendung.
B2B durchaus okay und gewünscht/nötig.

miezekatze hat geschrieben: ↑28. Jul 2022 16:44 Gibt schon einen großen Thread hier zu, finde ich aber nicht mehr.

Grundsätzlich kann man wohl sagen:

B2C komplett unnötig und Papier Verschwendung.
B2B durchaus okay und gewünscht/nötig.

Ich habe auch noch mal gesucht finde aber keinen Thread. Nur Thread in dem es darum geht Rechnung und/oder Lieferschein. Ich möchte aber gar kein extra Papier der Lieferung beilegen.

Naja, wenn dem Paketlabel Unheil widerfährt, dann ist ein Paket ohne Begleitdokumente auch deswegen unterwegs lost, weil es nicht zugeordnet werden kann. Deswegen gab es früher in den Packsets von DHL für Privatkunden immer so ein Formular "Anschriftendoppel", das ins Paket sollte.

Neben klassischen mechanischen Zerstörungen werden Thermodruckerlabels in der prallen Sonne schon mal schwer lesbar. Ich habe es gerade mit Isopropanol ausprobiert: Ein Tropfen alkoholbasiertes Desinfektionsmittel löscht zuverlässig eine komplette Adresse auf einem Thermoetikett.

Okay, war ein großer Tropfen, die Adresse ist nun der schwarze Strich unten weiter:

Da gabe ich @kreien Recht.

Ist kein großes Problem. Aber alle paar tausend Pakete passiert es mal dass das Label einfach "weg" ist (vermutlich scheuern Pakete unglücklich aneinander und irgendwie zerwutzelt es dann das Label).
Zum Beispiel GLS öffnet solche Pakete, und bringt sie dann zu uns zurück.

Wenn man Pech hat und das Label löst sich schon vor dem Erstscan und es ist kein Begleitdokument dabei, würden die Pakete weder zurückkommen, noch wird der Paketdienst dafür zahlen.

gesund hat geschrieben: ↑28. Jul 2022 17:00

miezekatze hat geschrieben: ↑28. Jul 2022 16:44 Gibt schon einen großen Thread hier zu, finde ich aber nicht mehr.

Grundsätzlich kann man wohl sagen:

B2C komplett unnötig und Papier Verschwendung.
B2B durchaus okay und gewünscht/nötig.

Ich habe auch noch mal gesucht finde aber keinen Thread. Nur Thread in dem es darum geht Rechnung und/oder Lieferschein. Ich möchte aber gar kein extra Papier der Lieferung beilegen.

In dem Thread ging es eigentlich um günstiges Druckerpapier...

miezekatze hat geschrieben: ↑28. Jul 2022 16:44 Gibt schon einen großen Thread hier zu, finde ich aber nicht mehr.

Grundsätzlich kann man wohl sagen:

B2C komplett unnötig und Papier Verschwendung.
B2B durchaus okay und gewünscht/nötig.

Auf Plattformen ohne Lieferschein/Rechnung im Paket, habe ich probiert, schnell wieder zurückgewandert.

Rechnung geht per Mail raus, Spam-Ordner, sehr oft.

Jeder Sendung liegt als Packschein eine Rechnung bei, spart bei mir Zeit ohne Ende

B2B: Absolutes NoGo
B2C: Was kostet 1 Blatt Papier mit Druck? 1 Cent? Dafür alle hier schon meistens genannten Risiken vom Paketverlust bis zum Kunden, der doch gerne vergleichen möchte was laut Lieferschein im Paket sein soll & auch bei Rückfragen doch gerne eine einfach ablesbare Order-Nummer nennen würde?

Der Kunde selbst weiß doch, was er bestellt hat?
Nicht unbedingt. Ist ja auch manchmal nicht alles direkt lieferbar.

Oder die Sendung soll an einen anderen Empfänger gehen, der (noch) nicht weiß, was geliefert wird.

Also bei mir geht es weniger was ein Blatt Papier kostet sondern eher um die Arbeit dahinter.

Z.b. A1 Luftpolstertasche. Da müsst du ja erstmal ewig falten.

Der Handgriff zum Drucker und reintun ins Karton. Wieder 3 Sekunden.

Deswegen habe ich seit Anfang an weder Rechnung noch Lieferschein in Papierform.

Hatte bei knapp 250k Bestellungen noch nie ein Paketverlust ohne Erstscan oder sonstiges.

@gesund:
Gegenfrage. Wieso hast du bisher Lieferscheine gedruckt und mit beigelegt?
Hatte das einen bestimmten Grund, oder war es nur der (teils überholten) Auffassung geschuldet das immer so ein Zettel mit rein müsste?

Lieferscheine hatte ich noch nie, dafür jahrelang Rechnungen und direkt anhand dieser verpackt.
Nach Umstellung auf eine vernünftige Wawi konnte ich darauf auch verzichten und bin nun schon ein paar Jahre "komplett papierlos", wenn man vom Versandkarton absieht.

Ganz selten fragt ein Kunde nochmal nach der Rechnung, weil er wohl versehentlich die Mail gelöscht hat.
Nach einem Lieferschein hat bislang noch kein Mensch gefragt, zumindest nicht das ich mich daran erinnern könnte.
Wenn die Kunden nach was fragen, dann ist es der kostenlose Retourenschein. Da können sie bei mir aber lange fragen: den gibt es genau so wenig, wie Lieferscheine.


Zum Thema Paketverlust, verlorenes Adresslabel und ohne Papiere im Paket könnte man nix zuordnen: wüsste ehrlich gesagt nicht, ob ich das jemals gehabt habe.
Selbst bei einem Verlust im Verteilzentrum könnten die anhand Eingangsscan und Verladescan relativ schnell rausfinden, welche Paketnummer da fehlt > Labelnachdruck.

Jeder Sendung liegt als Packschein eine Rechnung bei, spart bei mir Zeit ohne Ende

Machen wir auch so, ist aber extra noch ein kleiner Schutz unserer Artikel.

Habe schon lange mit dem Thema gehadert, aber letztlich bin ich dann doch dabei geblieben, in ein Paket IMMER eine Rechnung zu legen.

Verkaufe Naturprodukte, die oft nur anhand einer Rechnung oder eines LFS voneinander zu unterscheiden sind und die typische Bestellung umfasst 5-20 Artikel, deren Unterscheidung den Kunden nur anhand einer Rechnung (und Nummerierung anhand der Rechnung) möglich ist.

Dagegen ärgere ich mich immer wieder über Bestellungen, die ich bei Ebay mache, und die ohne jedes Papier hier einlaufen: jedes Mal trotz erkennbarer B2B-Waren RÜckfrage und Bitte um Rechnung erfordern: finde, sowas gehört sich nicht.
Wenns ne Rechnung per Email gibt, ok, aber gar nichts ist einfach schlecht.

Seid 3 Jahren nur Rechnungen per E-Mail und kein Papier um Paket. Funktioniert hervorragend.

Dito - auch ca. 3 Jahre bei stelliger Paketanzahl.....keine Probleme - und bei uns bestellen viele Firmen über die Plattformen

Guten Morgen,

bei Ebay - kommt immer eine Rechnung in einer Lieferscheintasche vorne auf das Paket - dauert nur einige Sekunden länger. Es ist für mich auch zusätzliche Werbung. Es gibt wirklich Kunden sie wissen nicht mehr wo & was sie bestellt haben.

ich sehe auch keinen vorteil im weglassen der Dokumente.und die zeit ist wahrlich der geringste,da würden viele andere sachen mehr sekunden einsparen...

Wir haben früher auch täglich eine halben Wald abgeholzt. Macht für B2C keinen Sinn und es beschwert sich auch niemand, dass nix im Paket liegt. Täglich hunderte Blätter ausdrucken, falten (in unsere Pakete passen keine DinA-4 Blätter) usw. - wofür?
Ich als B2B-Empfänger bin sehr verärgert, wenn eine Rechnung im Paket liegt. Die Einkaufspreise gehen die Lagermitarbeiter überhaupt nichts an und diese Rechnungen verschwinden auch gern im Wareneingang, hier erwarten wir wirklich nur einen LS. Rechnung selbstverständlich per Mail und bis auf 2-3 Lieferanten haben das zum Glück auch alle gerafft.

Wir drucken auch keine Lieferscheine oder Rechnungen mehr. Das meiste ist bei uns sowieso B2C.

Aber wir legen in jedes Paket eine Visitenkarte: die kostet 1 Cent, ist gleich eine Werbung die der Kunde eher mal behält und schützt uns auch bei dem o.g. unlesbaren Label vor vollständigem Verlust des Paketes.

Gut, ich bekomme auch wenig Begleitdokumente. Ich habe dafür in den Paketen, die ich privat (also B2C) empfange, zunehmend Papierberge von Werbung drin, deren Umfang "Einkaufaktuell" Konkurrenz machen könnte: Gutscheine von diversen (Zweit-)Lotterieanbietern (leider nur für Neukunden), Angebote für kastenweise Wein, HelloFresh im Abo, Zeitschriftenverlage (teils mit Leseprobe), Klamottenläden (teils mit Katalogauszug), Pröbchen mit Cremes usw.

Ich kann sowas ganz gut als unterste Lage für die Mülleimer gebrauchen oder zum Abdecken bei Dreckarbeiten. Besonders witzig sind dann aber solche Online-Händler, die in der E-Mail-Rechnung darauf hinweisen, dass selbige aus Umweltschutzgründen elektronisch versandt wird.

Wie funktioniert das mit dem Picken, rein elektronisch, ansonsten hat man dadurch meist auch einen Zettel?