"In die Stuttgarter Innenstadt drängen für Zentren untypische Branchen. Auch der Internethandel lässt sich nieder.
Bauhaus im Gerberviertel, der erste Laden für Privatkunden des Schraubenhändlers Würth aus Hohenlohe auf der Königstraße, ein Showroom des amerikanischen Elektroautobauers Tesla im Dorotheen-Quartier. In der Stuttgarter City hat sich in den vergangenen Monaten einiges verändert. Branchen, die bislang nur auf der grünen Wiese zu finden waren, entdecken die Innenstadt für sich, hinzu kommen Onlinehändler wie Mymüsli oder Zalando, die nun auch mit Läden in der analogen Welt vertreten sein wollen. Eine weitere Spielart ist die Fusion des Stuttgarter Traditionsunternehmens Mußler mit dem Internetriesen Notino. Seit vergangenem Jahr betreibt „Mußler Beauty by Notino“ einem Shop im Gerber."
https://www.swp.de/suedwesten/staedte/s ... 43116.html
Ungewöhnliche Läden bereichern die City
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- Scienceticker
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Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Mir ist in Berlin kürzlich auch aufgefallen, dass in den Top-Lagen nur noch Läden sind, die die Miete sicher nicht mit dem Ladenumsatz einspielen.
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Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Spricht ja auch nichts dagegen, dass es z.B. nur noch Showrooms gibt, in denen man das Zeug angrabbeln und ausprobieren kann. Die gekaufte Ware wird dann zugeschickt.
Wenn ich mal gaaaanz viel Zeit habe...
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Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Na ja, in Heidelberg ist Bauhaus eine gute Ecke weg von der Fußgängerzone. Und genau diese Ecke macht eben gerade durch das "wunderschöne" Bauhaus-Gebäude einen sehr verranzten Eindruck. Damit gewinnt man kein positives Image in der Öffentlichkeit.Während Bauhaus schon in Städten wie Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim mitten im Stadtzentrum präsent ist, hat der Laden des Schraubengroßhändlers Würth in Bestlage Pilotcharakter. Er soll vor allem das Image der Marke in der Öffentlichkeit stärken.
OT: Aber generell guter Ansatz mit den Showrooms. Sonst sind die Innenstädte irgendwann nur noch mit Kneipen zugepflastert.
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Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Naja, in HD gibbet 2x das Bauhaus, das "alte" ist schon recht nah an der Fußgängerzone, aber das gibt es auch schon ewig dort..., die komplette Eppelheimer Straße sieht nicht mehr schön aus!, aber die wird ja nächstes Jahr komplett erneuert und der "normale" Verkehr über Langer Anger abgewickelt werden..., der Durchgang & LKW Verkehr dann über die neue EPH Straße.jupp hat geschrieben:Na ja, in Heidelberg ist Bauhaus eine gute Ecke weg von der Fußgängerzone. Und genau diese Ecke macht eben gerade durch das "wunderschöne" Bauhaus-Gebäude einen sehr verranzten Eindruck. Damit gewinnt man kein positives Image in der Öffentlichkeit.Während Bauhaus schon in Städten wie Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim mitten im Stadtzentrum präsent ist, hat der Laden des Schraubengroßhändlers Würth in Bestlage Pilotcharakter. Er soll vor allem das Image der Marke in der Öffentlichkeit stärken.
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Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Es müssen ja nicht nur Showrooms und Kneipen sein.jupp hat geschrieben:OT: Aber generell guter Ansatz mit den Showrooms. Sonst sind die Innenstädte irgendwann nur noch mit Kneipen zugepflastert.
In unserer Kreisstadt sind die Mieten ziemlich günstig und einige Läden reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme / Beschäftigungstherapie für i.d.R. gelangweilte Hausfrauen, wo der Mann gut verdient.
Wir hätten da z.B. eine überflüssige Kunstgalerie, oder diverse Homedekolädchen und Boutiquen, wo man zwar nie Kunden sieht, dafür aber ständig die Betreiber mit Freundinnen und der Flasche Sekt dazu.
Hauptsache der Handel vor Ort stirbt nicht aus und bietet Vielfalt...
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- Wolkenspiel
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Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Zum Thema ungewöhnliche Läden:
In meinem Ladenlokal war vorher ein Israeli, Firmenname Xcelsior (seltsame Kosmetik). (Namen mal bei google eingeben, da findet man noch die netten Bewertungen). Dort stand immer so eine Art Drücker vor dem Laden und hat die Passanten belästigt. Jeder Heidelberger hat einen grooßen Bogen um diesen Eingang gemacht, um ja nicht angequatscht zu werden. Die Leute wurden also in den Laden gezogen, dort gab es auch keine Preisauszeichnung. Je nach Erscheinen des Kunden wurden die Preise festgelegt, der zahlte also 10 Euro der nächste 12 und so weiter.
Nachdem sich viele Bürger bei der Stadt beschwert haben, durfte der Knabe nur noch im Eingangsbereich der Ladentüre stehen, also nicht mehr auf der Straße. Irgendwann musste sie den Laden dann verlassen, sonst wären sie wohl heute noch dort. Wir haben heute noch mit dem Image zu kämpfen, denn viele Kunden sagen uns: hier war doch früher dieser unangenehme Laden drin, wo immer einer auf der Straße stand...
Einen ähnlichen Laden gibt es immer noch in Heidelberg. Soapstories, ich glaube aus Belgien sind die. Dort spricht kein Mensch deutsch, nur gebrochenes Englisch. Auch dort steht immer eine Person im Eingang und hält den Passanten ein kleines Probestück Chinaglyzerinseife entgegen. Viele gehen drauf ein, geschenkt bekommen möchte ja jeder etwas. Bist Du einmal drin, ist alles zu spät. Man versucht dann, Dir überteuerte Mistkosmetik (Creme für 250 Euro und solche Scherze) anzudrehen.
Eine meiner Mitarbeiterinnen, ein junges Mädchen, 20 Jahre alt, war mit ihrer Freundin mal dort drin. Als sie drin waren, hat man sie nicht mehr rausgelassen. Jemand stelle sich dann in die Türe und das wars. Und die jungen Hühner können sich ja nicht wehren. Erst, als sie etwas kauften, kamen sie wieder raus.
Ganz übel!
In meinem Ladenlokal war vorher ein Israeli, Firmenname Xcelsior (seltsame Kosmetik). (Namen mal bei google eingeben, da findet man noch die netten Bewertungen). Dort stand immer so eine Art Drücker vor dem Laden und hat die Passanten belästigt. Jeder Heidelberger hat einen grooßen Bogen um diesen Eingang gemacht, um ja nicht angequatscht zu werden. Die Leute wurden also in den Laden gezogen, dort gab es auch keine Preisauszeichnung. Je nach Erscheinen des Kunden wurden die Preise festgelegt, der zahlte also 10 Euro der nächste 12 und so weiter.
Nachdem sich viele Bürger bei der Stadt beschwert haben, durfte der Knabe nur noch im Eingangsbereich der Ladentüre stehen, also nicht mehr auf der Straße. Irgendwann musste sie den Laden dann verlassen, sonst wären sie wohl heute noch dort. Wir haben heute noch mit dem Image zu kämpfen, denn viele Kunden sagen uns: hier war doch früher dieser unangenehme Laden drin, wo immer einer auf der Straße stand...
Einen ähnlichen Laden gibt es immer noch in Heidelberg. Soapstories, ich glaube aus Belgien sind die. Dort spricht kein Mensch deutsch, nur gebrochenes Englisch. Auch dort steht immer eine Person im Eingang und hält den Passanten ein kleines Probestück Chinaglyzerinseife entgegen. Viele gehen drauf ein, geschenkt bekommen möchte ja jeder etwas. Bist Du einmal drin, ist alles zu spät. Man versucht dann, Dir überteuerte Mistkosmetik (Creme für 250 Euro und solche Scherze) anzudrehen.
Eine meiner Mitarbeiterinnen, ein junges Mädchen, 20 Jahre alt, war mit ihrer Freundin mal dort drin. Als sie drin waren, hat man sie nicht mehr rausgelassen. Jemand stelle sich dann in die Türe und das wars. Und die jungen Hühner können sich ja nicht wehren. Erst, als sie etwas kauften, kamen sie wieder raus.
Ganz übel!
- Wolkenspiel
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Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
P.S.: Ach ja, Xcelsior sitzt jetzt im Loop bei Frankfurt. Vielleicht jemand mal vorbei schauen und berichten
- lallekalle
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Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Da hätte ich sofort eine Strafanzeige wegen Nötigung / Freiheitsberaubung gestellt.Wolkenspiel hat geschrieben: Erst, als sie etwas kauften, kamen sie wieder raus. Ganz übel!
Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Das haben meine Eltern (Rentenalter) auch mal erlebt. Aber nicht in Deutschland. Sondern in Marokko.Wolkenspiel hat geschrieben:Als sie drin waren, hat man sie nicht mehr rausgelassen. Jemand stelle sich dann in die Türe und das wars. ... Erst, als sie etwas kauften, kamen sie wieder raus.
Ganz übel!
Ich glaube, man nennt das wohl "Globalisierung".
Nur ein toter Putin ist ein guter Putin
Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Wir müssen hier "bunt" sagen.hkhk hat geschrieben:Ich glaube, man nennt das wohl "Globalisierung".
Ich tu mich noch ein wenig schwer mit dem "freuen". Aber es werden Kurse angeboten. Zur Umerziehung.
Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Sowas kann teilweise sogar Jahre dauern, bis das auch der letzte weiß, ach dort ist ja ein neuer Eigentümer/Mieter/Pächter drin.Wolkenspiel hat geschrieben:Wir haben heute noch mit dem Image zu kämpfen, denn viele Kunden sagen uns: hier war doch früher dieser unangenehme Laden drin, wo immer einer auf der Straße stand... :durchdreh
Ich glaube die werden schon wissen, mit wem die solche Spielchen machen können und mit wem nicht. Wenn dann die Polizei kommt, heißt es doch "Oh nein nein ich stand nur an der Tür wegen frischer Luft mir war schlecht, die Damen hätte ich selbstverständlich vorbei gelassen". Bei mir lassen die solche Spielchen aber besser...eluno hat geschrieben:Da hätte ich sofort eine Strafanzeige wegen Nötigung / Freiheitsberaubung gestellt.Wolkenspiel hat geschrieben: Erst, als sie etwas kauften, kamen sie wieder raus. Ganz übel!
Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
An wen richten sich die Kurse?Rotzeplom hat geschrieben:Aber es werden Kurse angeboten. Zur Umerziehung.
Nur ein toter Putin ist ein guter Putin
Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Die Typen vor der Tür nennt man Koberer. Die gibt es überall wo es viele Touristen gibt. Das ist auch deren Hauptzielgruppe. Hinsichtlich Heidelberg gab es sogar mal eine Reportage im TV. Weiter typisch sind die fehlenden Preise im Laden.
Das Konzept stammt von der Reeperbahn Dort nennt man den Beschiss übrigens "Tradition" und beklagt das aussterbende Gewerbe des Koberers.
Das Konzept stammt von der Reeperbahn Dort nennt man den Beschiss übrigens "Tradition" und beklagt das aussterbende Gewerbe des Koberers.
Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Preisangabenverordnung (PAngV)Roemer hat geschrieben:Weiter typisch sind die fehlenden Preise im Laden.
- Wolkenspiel
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Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Naja, es ist ja nicht so, dass die die Mädels mit Gewalt daran gehindert haben, den Laden zu verlassen. Aber es stand halt einer in der Türe, der ging nicht weg, hat sie weiter vollgelabert. Und die sind jung, die haben Respekt, die wollen höflich sein. Ein energisches "geh mir aus dem Weg und lass mich raus" kam denen halt nicht über die Lippen. Und diese Typen können das natürlich genau einschätzen.
Junge Mädels ohne Lebenserfahrung und wahrscheinlich noch mit einem schlechten Gewissen, nichts gekauft zu haben, obwohl man sogar 2 cm Chinaseife geschenkt bekam. Ich kann mir das bildlich vorstellen.
Junge Mädels ohne Lebenserfahrung und wahrscheinlich noch mit einem schlechten Gewissen, nichts gekauft zu haben, obwohl man sogar 2 cm Chinaseife geschenkt bekam. Ich kann mir das bildlich vorstellen.
Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Den habe ich auch gesehen. Stand eine junge Asiatin in der Tür, hat sich aber wegen dem Regenwetter nicht rausgetraut...Wolkenspiel hat geschrieben:
Einen ähnlichen Laden gibt es immer noch in Heidelberg. Soapstories,
Übel wenn mann darüber Bescheid weiß...
- Technokrat
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Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Rotzeplom hat geschrieben:Wir müssen hier "bunt" sagen.hkhk hat geschrieben:Ich glaube, man nennt das wohl "Globalisierung".
Ich tu mich noch ein wenig schwer mit dem "freuen". Aber es werden Kurse angeboten. Zur Umerziehung.
Also ich muss das nicht. Wer zwingt Dich?
Die Kurse würden mich auch interessieren. Gibt´s da einen Link zu?
- Wolkenspiel
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Re: Ungewöhnliche Läden bereichern die City
Nee, nee, die dürfen draußen nicht die Passanten belästigen. Die dürfen nur im eigenen Laden stehen. Dann kann man es ihnen nicht verbieten, Leute anzusprechen. Aber sie dürfen sich nicht in der Fußgängerzone mit diesem Verhalten bewegen, das verbietet die Stadt. Deswegen stehen die immer nur in der Türe.fonprofi hat geschrieben:Den habe ich auch gesehen. Stand eine junge Asiatin in der Tür, hat sich aber wegen dem Regenwetter nicht rausgetraut...Wolkenspiel hat geschrieben:
Einen ähnlichen Laden gibt es immer noch in Heidelberg. Soapstories,
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