Das ist das Konzept "Schenk Deiner Frau eine Boutique und sie nervt nicht"fossi hat geschrieben:In unserer Kreisstadt sind die Mieten ziemlich günstig und einige Läden reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme / Beschäftigungstherapie für i.d.R. gelangweilte Hausfrauen, wo der Mann gut verdient.
Wir hätten da z.B. eine überflüssige Kunstgalerie, oder diverse Homedekolädchen und Boutiquen, wo man zwar nie Kunden sieht, dafür aber ständig die Betreiber mit Freundinnen und der Flasche Sekt dazu.
Ich finde Mischkonzepte recht sympathisch: Wir hatten hier einen Spielwarenhandel, da wurden eben unter anderem auch Kindergeburtstage und Bastelgruppen angeboten. Hatten. Doofe Standortänderung =
Bücherhandlung mit Durchgang zum Café etc.
Das sind so Dinge, die eigentlich auf der Hand liegen.
Andererseits ist der Trend ja - vorgeführt von IKEA, Netto und neuerdings Amazon-Go-Läden, dass man eigentlich völlig ohne Interaktion lokal einkaufen kann. Also wer gerne ein Eigenbrötler ist, hat prima Aussichten das Ganze so weit zu verschärfen, dass er gar keinen Kontakt mehr hat.
Genau da denke ich wird man anknüpfen müssen und Menschen eine Kontaktmöglichkeit und auch Sinnhaftigkeit, Beschäftigung und Unterhaltung (mit Geldausgebe-Möglichkeiten) zu bieten.
Unsere Nachbarin hat so eine Art Begegnungscafé aufgemacht. Da sitzen am Sonntag ernsthaft Leute, die für umme Sachen für das Café zum Verkauf basteln und sich gut aufgehoben und wohl fühlen. Da steht nicht der Kommerz an erster Stelle, aber ich denke die ungefähre Richtung - auch für den lokalen Kommerz - ist diese.
Änderung Nr. 200: Was mich an meine Idee erinnert: Klamottenladen für Damen - und eine nette Bar für Herren im gleichen Verkaufsraum? Gewinnt der Lieblingsfußballverein, wird die Dame ihr neues Kleid, das mit einem Grunzen bestätigt wurde und auch eventuell ihren Männe nach Hause tragen