http://www.daserste.de/information/repo ... n-100.html
Unten auf der Seite stehen auch ein paar ganz interessante Kommentare aus Käufer- und Verkäufersicht.
Hier geht's direkt zur Sendung:
http://www.daserste.de/information/repo ... o-104.html
oder auch bei YouTube:
" onclick="window.open(this.href);return false;
TV-Tipp: Die Story im Ersten: Das System Amazon
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Re: TV-Tipp: Die Story im Ersten: Das System Amazon
Hab den Beitrag mal zur Hälfte durch und hier und da kommen da schon ein paar komische Kommentare. Z.B. die Überprüfung der Lieferantenrechnungen: Hatte ich auch schon mehrfach aber es wird immer ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man die Einkaufspreise schwärzen kann. Amazon geht es hier offiziell darum, dass man keine Markenplagiate verkauft. Die Beschaffung von Einkaufspreisen funktioniert auf diesem Weg auf jeden Fall nicht. Allenfalls bekommen sie noch den Namen und die Anschrift des Großhändlers mit.
Der zweite Punkt kommt von diesem Kornbrenner: Er behauptet, dass man bei Amazon innerhalb von 2 Tagen reagieren muss. "Wenn Freitag der Kunde bestellt, dann müssten Sie Sonntag verschicken". Absoluter Blödsinn. Also ich möchte Amazon jetzt nicht in Schutz nehmen, aber das stimmt einfach nicht. Wenn Freitag bestellt wird, muss man Montag liefern. Wem's zu kurz ist, der kann die Lieferzeit seiner Artikel generell länger angeben, überhaupt kein Problem.
Der dritte Punkt kommt vom Weinhändler. Er wirft Amazon vor, einen Artikel, der am 19.12. (Freitag vor Weihnachten) bestellt wird mit dem Zusatz zu kennzeichnen "Lieferung evtl. nach Weihnachten". In meinen Augen völlig legitim. Wenn die Bestellung am Freitag eingeht, kann er auch erst am Montag versenden, das ist dann der 22.12. Somit hat der Paketdienst noch genau 1 Tag Zeit, das Paket auszuliefern, evtl. noch einen halben Tag, wenn am 24.12. ausgeliefert wird. Das kann sich jeder denken, dass das zumindest knapp werden KÖNNTE. Und was macht der Weinhändler? Macht Amazon zur Schnecke und schaltet das Kartellamt ein. In meinen Augen völlig lächerlich! Hätte Amazon den Zusatz nicht gebracht und der Kunde hätte seine Flasche Wein bis Weihnachten nicht gehabt, hätte er wohl eine negative kassiert. Dann wär Amazon natürlich auch Schuld gewesen.
Ansonsten wohl nichts neues, alles schon bekannt... leider...
Der zweite Punkt kommt von diesem Kornbrenner: Er behauptet, dass man bei Amazon innerhalb von 2 Tagen reagieren muss. "Wenn Freitag der Kunde bestellt, dann müssten Sie Sonntag verschicken". Absoluter Blödsinn. Also ich möchte Amazon jetzt nicht in Schutz nehmen, aber das stimmt einfach nicht. Wenn Freitag bestellt wird, muss man Montag liefern. Wem's zu kurz ist, der kann die Lieferzeit seiner Artikel generell länger angeben, überhaupt kein Problem.
Der dritte Punkt kommt vom Weinhändler. Er wirft Amazon vor, einen Artikel, der am 19.12. (Freitag vor Weihnachten) bestellt wird mit dem Zusatz zu kennzeichnen "Lieferung evtl. nach Weihnachten". In meinen Augen völlig legitim. Wenn die Bestellung am Freitag eingeht, kann er auch erst am Montag versenden, das ist dann der 22.12. Somit hat der Paketdienst noch genau 1 Tag Zeit, das Paket auszuliefern, evtl. noch einen halben Tag, wenn am 24.12. ausgeliefert wird. Das kann sich jeder denken, dass das zumindest knapp werden KÖNNTE. Und was macht der Weinhändler? Macht Amazon zur Schnecke und schaltet das Kartellamt ein. In meinen Augen völlig lächerlich! Hätte Amazon den Zusatz nicht gebracht und der Kunde hätte seine Flasche Wein bis Weihnachten nicht gehabt, hätte er wohl eine negative kassiert. Dann wär Amazon natürlich auch Schuld gewesen.
Ansonsten wohl nichts neues, alles schon bekannt... leider...
Zuletzt geändert von McMillion am 30. Nov 2017 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: TV-Tipp: Die Story im Ersten: Das System Amazon
War ein Samstag.McMillion hat geschrieben:
Der dritte Punkt kommt vom Weinhändler. Er wirft Amazon vor, einen Artikel, der am 19.12. (Freitag vor Weihnachten) bestellt wird mit dem Zusatz zu kennzeichnen "Lieferung evtl. nach Weihnachten". In meinen Augen völlig legitim. Wenn die Bestellung am Freitag eingeht, kann er auch erst am Montag versenden, das ist dann der 22.12. Somit hat der Paketdienst noch genau 1 Tag Zeit, das Paket auszuliefern, evtl. noch einen halben Tag, wenn am 24.12. ausgeliefert wird.
Ansonsten wohl nichts neues, alles schon bekannt... leider...
Also 2 1/2 Tage wären es gewesen.
Re: TV-Tipp: Die Story im Ersten: Das System Amazon
Hier spielen doch aber mehrere Faktoren eine Rolle, gerade beim Versand.
Kam die Bestellung vormittags oder nachmittags rein? Wird Prime, Premium oder 2 Tage Versand angeboten? etc.
Generell ist es so, dass eine Bestellung, welche Freitag vormittag(!) getätigt wird nur dann am Montag einzutreffen hat, wenn man Prime oder Premium bzw. Express anbietet.
Werden die genannten Optionen nicht erfüllt, kannst du es bei der Grundeinstellung auch gemütlich anfang der Woche verschicken. Selbst Express kommt nur dann Montag an, wenn vormittags bestellt wurde. Nachmittags bestellt wird das erst Montag verschickt. Sogar Amazon macht das so, wenn es sich um Express bzw. FBA handelt.
Unter "1-2 Tage versandbereit" kannst du eh nicht einstellen, von daher ist der Puffer immer groß genug.
Wer also behauptet Bestellungen welche Freitags rein kommen und nicht Express oder sonstwas sind, müssen Montag da sein, der verkauft wohl vom Wohnzimmer aus, oder überfliegt die Informationen nur.
Kam die Bestellung vormittags oder nachmittags rein? Wird Prime, Premium oder 2 Tage Versand angeboten? etc.
Generell ist es so, dass eine Bestellung, welche Freitag vormittag(!) getätigt wird nur dann am Montag einzutreffen hat, wenn man Prime oder Premium bzw. Express anbietet.
Werden die genannten Optionen nicht erfüllt, kannst du es bei der Grundeinstellung auch gemütlich anfang der Woche verschicken. Selbst Express kommt nur dann Montag an, wenn vormittags bestellt wurde. Nachmittags bestellt wird das erst Montag verschickt. Sogar Amazon macht das so, wenn es sich um Express bzw. FBA handelt.
Unter "1-2 Tage versandbereit" kannst du eh nicht einstellen, von daher ist der Puffer immer groß genug.
Wer also behauptet Bestellungen welche Freitags rein kommen und nicht Express oder sonstwas sind, müssen Montag da sein, der verkauft wohl vom Wohnzimmer aus, oder überfliegt die Informationen nur.
Re: TV-Tipp: Die Story im Ersten: Das System Amazon
Was ich auch noch hinzufügen wollte: Der Messer-Typ hat angeblich nur an Händler verkauft, niemals an Amazon. Woher weiß er, dass einer der Händler seinen Bestand nicht an Amazon verkauft hat?
Also ich bin der Meinung, dass alle Beteiligten, die sich in diesem Beitrag geäußert haben, nicht zumindest eine Teilschuld an der Misere haben. Da wird sich geweigert, geforderte Lieferantenrechnungen zu übermitteln, wahrscheinlich noch in einem pampigen Ton mit Amazon kommuniziert, es wird sich beschwert über Warnungen bzgl. des Liefertermins (was alles im Vorfeld bekannt sein sollte, wenn man sich mit Amazon einlässt) und dann wird rumgeheult. Ich denke, der Großteil der Leute, die da baden gehen, sind zumindest teilweise selbst schuld (auch wenn ich die Geschäftsgebaren von Amazon nicht gut heiße), aber man kennt die Spielregeln und dann muss man sich halt auch dran halten. Anders ist es natürlich, wenn sich Amazon nicht an die Spielregeln hält – aber davon sehe ich in diesem Beitrag ziemlich wenig (gibts aber zuhauf).
Auch kürzlich bei Galileo, als der Fotoladen-Besitzer geklagt hat, man hätte seinen Account gehackt und mit hunderttausenden Artikeln überflutet. Es gibt seit geraumer Zeit die 2-Faktor-Authentifizierung bei Amazon. Ich bezweifle, dass es so einfach ist, einen Selleraccount zu hacken, wahrscheinlich als Passwort 1234567 gewählt und keine 2-Faktor-Authentifizierung...
Also ich bin der Meinung, dass alle Beteiligten, die sich in diesem Beitrag geäußert haben, nicht zumindest eine Teilschuld an der Misere haben. Da wird sich geweigert, geforderte Lieferantenrechnungen zu übermitteln, wahrscheinlich noch in einem pampigen Ton mit Amazon kommuniziert, es wird sich beschwert über Warnungen bzgl. des Liefertermins (was alles im Vorfeld bekannt sein sollte, wenn man sich mit Amazon einlässt) und dann wird rumgeheult. Ich denke, der Großteil der Leute, die da baden gehen, sind zumindest teilweise selbst schuld (auch wenn ich die Geschäftsgebaren von Amazon nicht gut heiße), aber man kennt die Spielregeln und dann muss man sich halt auch dran halten. Anders ist es natürlich, wenn sich Amazon nicht an die Spielregeln hält – aber davon sehe ich in diesem Beitrag ziemlich wenig (gibts aber zuhauf).
Auch kürzlich bei Galileo, als der Fotoladen-Besitzer geklagt hat, man hätte seinen Account gehackt und mit hunderttausenden Artikeln überflutet. Es gibt seit geraumer Zeit die 2-Faktor-Authentifizierung bei Amazon. Ich bezweifle, dass es so einfach ist, einen Selleraccount zu hacken, wahrscheinlich als Passwort 1234567 gewählt und keine 2-Faktor-Authentifizierung...
Re: TV-Tipp: Die Story im Ersten: Das System Amazon
Die Händler (zumindest einer davon) haben aber FBA gemacht. Wäre ja nicht der erste Fall, wo sich Amazon dann daran "bedient" hat.McMillion hat geschrieben:Was ich auch noch hinzufügen wollte: Der Messer-Typ hat angeblich nur an Händler verkauft, niemals an Amazon. Woher weiß er, dass einer der Händler seinen Bestand nicht an Amazon verkauft hat?
"Das Leben wird nicht an der Anzahl unserer Atemzüge gemessen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben." George Carlin
Re: TV-Tipp: Die Story im Ersten: Das System Amazon
Man kann als AMA-Händler aber auch einstellen, dass Amazon den eigenen FBA-Bestand aufkaufen kann. Vielleicht hat das einer gemacht? Wie kann man als Hersteller/Importeur, der an Amazon-Händler verkauft sicher gehen, dass diese das NICHT machen? Gar nicht! Deshalb ist die böse Absicht von Seiten Amazons zumindest mal zweifelhaft.
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Re: TV-Tipp: Die Story im Ersten: Das System Amazon
Seriennummern->Testkäufe. Schon haben sie den, der es getan hat.McMillion hat geschrieben:Wie kann man als Hersteller/Importeur, der an Amazon-Händler verkauft sicher gehen, dass diese das NICHT machen? Gar nicht!
Re: TV-Tipp: Die Story im Ersten: Das System Amazon
Wenn ich das richtig erinnere, hat der Messerverkäufer die Kartons einzeln per UV-Stift gekennzeichnet. Es wurde aber nicht berichtet, was da konkret bei herausgekommen ist.miezekatze hat geschrieben:Seriennummern->Testkäufe. Schon haben sie den, der es getan hat.
Und natürlich gibt es das Programm, wo Amazon den Bestand aufkauft:
https://services.amazon.de/programme/ve ... rkauf.html
Das würde sich dann aber direkt nachvollziehen lassen ...
"Das Leben wird nicht an der Anzahl unserer Atemzüge gemessen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben." George Carlin
Re: TV-Tipp: Die Story im Ersten: Das System Amazon
Der Messerverkäufer hat die Kundennummern immer auf die Verpackung geschrieben.
Dadurch wusste er an welchen Kunden er das Messer verkauft hatte.
In einem älteren Beitrag wo es auch um das Thema ging, hat er noch gesagt dass der Kunde niemals das Messer an Amazon verkauft hätte und auch nicht den Haken bei Bestand an Amazon verkaufen gesetzt hätte.
Dadurch wusste er an welchen Kunden er das Messer verkauft hatte.
In einem älteren Beitrag wo es auch um das Thema ging, hat er noch gesagt dass der Kunde niemals das Messer an Amazon verkauft hätte und auch nicht den Haken bei Bestand an Amazon verkaufen gesetzt hätte.
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Re: TV-Tipp: Die Story im Ersten: Das System Amazon
Zu der Messer-Story gibt es auch eine eigene Webseite:
http://jeff-das-messer.de/
http://jeff-das-messer.de/
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