aDarkGod hat geschrieben: ↑8. Jan 2023 17:48 Respekt, Wuehler, für die grandiose Leistung.

Ich kann verstehen, das du mehr Sicherheit möchtest und weniger Risiko.
Auch in der Selbständigkeit heißt das Zauberwort "Diversifikation".
Auf mehreren Beinen (Einkommensquellen) steht sich's besser als auf einem.

D.h. jetzt nicht, dass du unbedingt ein komplett neues Sortiment anpacken sollst, sondern evtl. überlegst, einen Anteil deines Gewinns in anderen Bereichen zu investieren.

Danke… Die Sorge ist zwar immer etwas da, dass mein Sortiment plötzlich überhaupt nicht mehr Interessant ist für die Kunden, aber ich gehe aktuell nicht davon aus.

Diversifikation war mein Job als Angestellter. Der würde weg fallen.
Die Gewinne sollen in Zukunft nur uns Eigenheim fließen. Bei den hohen Zinsen wohl auch sinnvoll.

Allerdings könnte ich mit einer Halbierung der Umsätze sehr gut leben und wäre auch das Ziel was ich dieses Jahr erreichen möchte.

Allerdings sieht es aktuell eher nach weiterem Wachstum aus.

Checke gerade nicht um was es genau geht.

Bei 500k Gewinn stellt sich doch ernsthaft nicht die Frage ob man noch arbeiten geht? wtf

Besonders wenn man sogar noch wachsen kann es nur aus Zeitgründen nicht schafft?!


Außer man hat natürlich einen Managerjob wo man in Teilzeit auch 500k jährlich verdient...

Was soll denn dazu noch kommen? Du bist doch schon selbstständig.

welpe hat geschrieben: ↑8. Jan 2023 18:03 Bei 500k Gewinn stellt sich doch ernsthaft nicht die Frage ob man noch arbeiten geht? wtf
Besonders wenn man sogar noch wachsen kann es nur aus Zeitgründen nicht schafft?!

Bei Ausgaben von 50 000 + pro Monat biste schnell in der Pleite. 500 000 Gewinn sind netto in D wie viel?

arnego2 hat geschrieben: ↑8. Jan 2023 18:29

welpe hat geschrieben: ↑8. Jan 2023 18:03 Bei 500k Gewinn stellt sich doch ernsthaft nicht die Frage ob man noch arbeiten geht? wtf
Besonders wenn man sogar noch wachsen kann es nur aus Zeitgründen nicht schafft?!

Bei Ausgaben von 50 000 + pro Monat biste schnell in der Pleite. 500 000 Gewinn sind netto in D wie viel?

Ich gehe davon aus, dass 200k nach Steuern bleiben

Aha 50k Fixkosten im Monat...

Wie sieht es mit PKV und GKV aus?
Ich denke ich bin aktuell am Höchstsatz.

Seid ihr dennoch in der GKV geblieben?

Wuehler hat geschrieben: ↑8. Jan 2023 19:48 Wie sieht es mit PKV und GKV aus?
Ich denke ich bin aktuell am Höchstsatz.

Seid ihr dennoch in der GKV geblieben?

Optimum ist in der Regel GKV bleiben + private Zusatzversicherung wenn man Wert auf "privat" legt.

Wuehler hat geschrieben: ↑8. Jan 2023 19:48 Wie sieht es mit PKV und GKV aus?
Ich denke ich bin aktuell am Höchstsatz.

Seid ihr dennoch in der GKV geblieben?

Ich bin komplett in die PKV. Deutlich günstiger als gesetzlich und die Leistungen sind nicht vergleichbar.

Baam hat geschrieben: ↑8. Jan 2023 20:01 ....
Ich bin komplett in die PKV. Deutlich günstiger als gesetzlich und die Leistungen sind nicht vergleichbar.

Wie jung bist du?

regalboy hat geschrieben: ↑8. Jan 2023 20:07

Baam hat geschrieben: ↑8. Jan 2023 20:01 ....
Ich bin komplett in die PKV. Deutlich günstiger als gesetzlich und die Leistungen sind nicht vergleichbar.

Wie jung bist du?

Mitte 30. Sind etwas über 600€ gegen rund 800€ gesetzlich. Und bei der privaten kriege ich noch mal 1 Monat zurück, wenn ich keine (oder zumindest geringe) Ausgaben für ein Jahr habe.

Lass es bitte.
Ich bin froh das ich da noch raus gekommen bin.
Die Beiträge wurden fast jedes Jahr um 50 bis 80 im Monat erhöht. Und ich war 40 und habe nie etwas eingereicht.


Wenn du wirklich für den Rest deines Lebens reich bist, vielleicht egal, aber ansonsten wird es eine teure Tasse Tee

Als Single geht das, als Familie wirds teuer

Ja, wart mal wenn Kinder da sind…

Alternativ gesetzliche KV mit Kostenerstattung + DKV BMG

fonprofi hat geschrieben: ↑8. Jan 2023 20:47 Ja, wart mal wenn Kinder da sind…

Kinder braucht's gar nicht.
Aber jeder wie er will.

ich bin vor 5...6 Jahren nach 25 Jahren PKV zurück in die GKV.
Bin heilfroh darum!

Bei 200k Gewinn nach Steuer...was gibt es da noch zu überlegen? Ja, eine "Sicherheit" fällt weg. Sicher ist aber gar nichts. Dein Arbeitgeber kann Pleite gehen. Du kannst gegen den Baum fahren. Und es kann sonstwas passieren.

Dein Umfeld wird dir in den seltesten Fällen sagen "oh mach das, das wird super". Bei mir war es damals ähnlich, alle sagten "mach das nicht, als Selbstständiger hast Du nie Freizeit, arbeitest 7 Tage die Woche mindestens 10 Stunden".

Das liegt zu 100 % an Dir wie DU dein Unternehmen aufstellst und steuerst. Wenn Du Dich um jeden Pups selbst kümmern möchtest, passiert das sicherlich. Das war aber nie meine Ambition mich selbstständig zu machen.

Und was soll Dir im schlimmsten Fall passieren? Selbst wenn Du nur nch 50 % machst bist Du bei über 100k. Und verdienst damit mehr als 98 % aller Deutschen. Und im aller, aller schlimmsten Fall schreibst DU eine Bewerbung und lässt dich irgendwo anstellen - ist auch keine Schande.

Und wenn Du Dir noch nie ein Gehalt gezahlt hast, sollte bei den Summen ja auch ein ordentliches finanzielles Polster vorhanden sein.

Also, gutes gelingen!!

PS: wäre cool wenn der doch sehr interessante Thread nicht zum Krankenversicherungsthread ausartet

Andre (KM) hat geschrieben: ↑8. Jan 2023 21:03 Bei 200k Gewinn nach Steuer...was gibt es da noch zu überlegen?

200k klingt echt klasse, aber wie zukunftsträchtig ist die Branche, oder gibt es weitere Standbeine?
Ich kenne auch jemanden, der 2020 angefangen und mit Corona-Masken richtig viel Geld verdient hat.
Inzwischen verbrennt er nur noch Geld, bzw wirft es mit beiden Händen aus dem Fenster. Bin gespannt, wie lange sein Gewerbe noch läuft...

hkhk hat geschrieben: ↑8. Jan 2023 20:55

fonprofi hat geschrieben: ↑8. Jan 2023 20:47 Ja, wart mal wenn Kinder da sind…

Kinder braucht's gar nicht.
Aber jeder wie er will.

ich bin vor 5...6 Jahren nach 25 Jahren PKV zurück in die GKV.
Bin heilfroh darum!

Aber in Summe spielt es doch sowieso fast kaum eine Rolle in der Zukunft?

Nehmen wir Mal an du bist gesetzlich versichert.

Du verdienst 50k
Dann zahlt man 800 Euro.

Wenn du nun aufhörst zu arbeiten dann aus folgenden Gründen: Ich habe genug Geld das ich nicht mehr arbeiten muss. Dann werde ich sowieso 50k pro Jahr einnehmen worauf ich wieder 800 Euro zahle. Man lässt sein Geld ja nicht einfach auf dem Konto und lebt davon sondern eher von der Dividende etc.

Weil in der Regel geht ja man ja sowieso nur in die PKV wenn die Differenz sehr deutlich ist.

Also spielt es doch in den meisten Fällen so oder so keine Rolle?

wenn du Rentner bist, zahlst du gerne mal (heute!) 1300 oder mehr. Bei zusätzlich entsprechend hohem Selbstbehalt. Wenn dann keine Rücklagen da sind oder sonstige (Renten) Einkünfte, dann zahlst du dich dumm und deppert. Und die Beiträge steigen weiter bis zum Lebensende, stärker als in der GKV.

Ich glaube, so manch ein PKV Fan ist mittlerweile froh, aus der PKV raus zu sein, gelle, Fossi? (es gab ja mal einen PKV Thread hier im sellerforum).

Aber das war jetzt mein letzter KV Beitrag in diesem Thread, nicht das André böse wird.

hkhk hat geschrieben: ↑8. Jan 2023 20:55
ich bin vor 5...6 Jahren nach 25 Jahren PKV zurück in die GKV.
Bin heilfroh darum!

Das haben einige Bekannte auch gemacht und scheint wohl aktuell trendy zu sein. Jung in die PKV und nen "appel und ei" zahlen und dann paar Jahrzehnte später in die GKV wechseln. Der Depp der von anfang an GKV Höchstsatz bezahlt hat da schon sechsstellig mehr bezahlt. Aber gut, so lange da kein konsequenter Riegel vorgeschoben wird bleibt das wohl so.