Marge beim Drop-Shipping

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Marge beim Drop-Shipping

Hallo allerseits,

kann mir jemand sagen welche Marge beim Dropshipping ca. für den Verkäufer übrig bleiben sollte, wenn der Verkäufer die Ware eines deutschen Herstellers mit täglichem versicherten Versand anbietet.
Es handelt sich im weitesten Sinne um Bauhausartikel mit einer sehr geringen Rückläuferquote. Die Rückläufer könnten gesammelt sehr günstig an den Herrsteller zurück gesendet werden.
Die Artikel verkaufen sich auf ebay und amazon schon sehr gut, so daß man Sie zum Start nicht zwingen anders bewerben müste.
Mich interessiert nun welcher ungefähre Abschlag vom Verkaufspreis ein faires Angebot für beide Seiten darstellen würde.
Da die Verkaufspreise stark im Kern zwischen 10 € und 150 € varriieren, bin ich mir nicht ganz sicher ob eine prozentuale Berechnung der richtige Weg ist.
Ein paar dropshipping vermittlungsseiten habe ich mir angesehn, und konnte dabei keine verwertbaren informationen sammeln, da ich nicht berit war mich kostenpflichtig anzumelden.
Vielleicht kann mir ja jemand sagen welche Marge ein guter Artikel macht der am nächsten Tag aus Deustschland versichert versendet wird und welche Marge ein schlechterer Artkel macht ,den man als Verkäufer aber dennoch anbieten würde, wenn er zu sortiment past und einfach zu listen ist weil er mit guten Daten bereitgestellt wird.
Ich bin für jeden Tipp dankbar ,der es uns ermöglicht eine faire Lösung unter geschäftsfreunden zu finden.


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lallekalle
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Re: Marge beim Drop-Shipping

Als Dropshipper bist Du in der Regel immer am Ende der Nahrungskette. Warum? Weil den tatsächlichen Aufwand jemand anderes hat, den er sich in der Regel auch bezahlen lässt. Somit ist zwischen 1 und mehreren 100% alles möglich und hängt auch von der Kategorie ab.

In der IT-Branche z.B. ist es selten möglich mehr als eine Einstellige Marge zu generieren und zu den günstigsten zu gehören. Im Bereich Baumarkt habe ich keine Ahnung.

Somit wirst Du keine wirkliche Antwort erhalten - wenn Du der Ansicht bist, zu wenig zu verdienen, dann musst du eben versuchen die Ware teurer zu verkaufen bzw. einen Mehrwert zu schaffen, oder Dir andere Lieferanten suchen.
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Re: Marge beim Drop-Shipping

Danke Elumo.
Wenn jemand einen ähnlichen Eindruck aus anderen Branche liefern kann, wären wir sehr dankbar.
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Ach
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Re: Marge beim Drop-Shipping

Ich kann die Einschätzung für IT bestätigen, mit Unterhaltungselektronik / Telekommunikations siehts tendenziell ähnlich aus.

Auf der anderen Seite haben wir (wir sind rein stationärer Handel) einem Online-Händler auch schon mal im Dropshipping ~30% abgegeben und ihn vom Retourenrisiko entlastet, damit er unsere Restposten losschlägt.
Und aktuell habe ich eine Geschäftsidee, für die der Markt zu klein ist, um sie stationär umzusetzen - die aber Online erfolgreich sein könnte. Wenn da ein guter Online-Händler/Dropshipper mit mir zusammen ins Risiko ginge, kann ich mich im Bereich Elektro-Großgeräte/TV auch mit Margen bei 10%-20% für den Dropshipper anfreunden - wenn das zum Erfolg führt, kann der Anbieter den Preis doch gerne zahlen?

Tut mir Leid, aber: "Es kommt drauf an..."

Ganz pauschal: Rechne doch einfach mal, was den Hersteller/Großhändler der Vertrieb über die großen Plattformen kostet. Dann noch ein bißchen Bonus drauf für die Retourenabwicklung und ein bißchen für Kundenbetreuung. Das Ergebnis könnte ungefähr die Marge des Dropshippers sein.

Mehr gibt's, wenn der Dropshipper den Zugang zu Märkten, Umsatzpotentialen oder Kundengruppen hat, die über Amazon/Ebay... nicht erschlossen würden.
ReginaSF
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Re: Marge beim Drop-Shipping

Wie kann es bei der Vielzahl der verschiedenen Baumarkt-Güter einen einheitlichen Satz geben? Der Dropshipper wird bei Dübeln, Gefahrgut oder Mörtelmaschinen jeweils andere Aufwände haben.
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Ach
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Re: Marge beim Drop-Shipping

Der Fragesteller möchte ja nicht die Marge des Versenders, sondern die des Verkäufers wissen.
Und für den sollte es relativ wenig Unterschied machen, ob er die Bestellung für Dübel, für Gefahrgut oder für Mörtelmaschinen weitergibt.
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