Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

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daytrader
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Eben war DPD da....12 Uhr....im Weihnachtsgeschäft. Im Auto, wirklich ohne Untertreibung, 2 Pakete :-y

4 hat sie jetzt noch von mir bekommen, ab Januar fallen die auch weg.

Letztes Jahr um die Zeit voll bis unters Dach, rumgemecker wegen Überladung, nachdem oftmals schon vorher eine Teilabholung erfolgte. Auf meine Frage, wo das Weihnachtsgeschäft bleibt...."Tja, läuft dieses Jahr nicht".

Rein interessehalber...wie werden die Subunternehmer bezahlt? Festpreise oder nach Paketen :gruebel: Also leiden die unter der DPD Politik / allg. Krise?


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iceman41
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Damals (jahrzehnte her) war es Grundpreis + pro Paket, war aber trotzdem ein Hungerlohn, wird sich nicht groß geändert haben.
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daytrader
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

iceman41 hat geschrieben: 24. Nov 2022 12:38 Grundpreis + pro Paket.
Das würde in der aktuellen Lage nicht lange funktionieren. Da werden sie bald Touren zusammenlegen müssen oder die Fuhrunternehmer müssen Geld mitbringen. Oder es gibt inzwischen ein anderes Modell.

Aber über zulange Arbeitszeiten dürften sich die Fahrer derzeit nicht beschweren können.
iceman41
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Meiner kam gestern um kurz nach halb 6.
Amazon kommt teilweise abends um 8 noch.

Keine Ahnung wann die anfangen aber als ich das noch mitbekommen hab gings morgens um 4 / halb 5 los und Ende war wenn der Wagen leer war. Wird heute nicht mehr so sein.
Alfron
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Kommt viel auf die Region an ... in meiner Ecke ist der DPD Sub sehr groß, der deckt riesiges Einzugsgebiet ab ... Unser DPD Fahrer hat seine Tour schon seit, das müssen über 10 Jahre sein, das ist sehr selten in der Branche, er ist wohl recht zu frieden, hat seine feste Tour, halbwegs netten Chef, hatte mit beiden Kontakt und festen Arbeitszeiten ...

Er hat solange sein Revier, da kennt er alles, daher läuft bei uns DPD super, merkt man immer wenn Krankheits oder Urlaubsvertretung ist, dann läuft es so lala und die Abholung erfolgt immer gute 2-3 Stunden später ...

Amazon hat flexible Arbietszeitmodelle, kann sein das der 20 Uhr Fahrer erst um 18 Uhr angefangen hat ...

In meiner Ecke diese Amazon Paketfahrer Sub Szene fest in arabischer Hand, bezeichne ich jetzt mal so ...

Allgemein finden sich wohl nicht mehr soviel Ich-AG´s die sich ausbeuten lassen ... die Zeiten wo hermes Sub´s mit vollgestopften PrivatPKW los sind, sind bei mir in der Ecke definitiv Geschichte ...schon lange nicht mehr gesehen
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daytrader
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Alfron hat geschrieben: 25. Nov 2022 09:50 . die Zeiten wo hermes Sub´s mit vollgestopften PrivatPKW los sind, sind bei mir in der Ecke definitiv Geschichte ...schon lange nicht mehr gesehen
Das stimmt. Aber dennoch ständig wechselnde Fahrer. Lange scheint es keiner durchzuhalten. Zur Zeit fährt ne Oma, die mir wirklich leid tut, das machen zu müssen.

Weihnachtsgeschäft scheint gerettet. Lt. einer Smava Umfrage sind 20 Millionen deutsche bereits sich für Weihnachtsgeschenke zu verschulden.
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arnego2
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

daytrader hat geschrieben: 25. Nov 2022 09:58 Zur Zeit fährt ne Oma, die mir wirklich leid tut, das machen zu müssen.
Vielleicht macht sie es freiwillig und hat Spass dabei. Wer älter wird und meint er / sie könne mit Tätigkeiten zu sparen länger leben irrt gewaltig. Muskeln, Hirn bleiben mit Nichtstun nicht fit sondern genau das Gegenteil passiert. Arbeiten und etwas dazuverdienen ist IMHO besser als zuhause in der Bude zu hocken und Fern zu sehen.
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daytrader
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Ja vielleicht sie schleppt freiwillig schwere Pakete und steht im dunkeln hier völlig außer Atem vor der Tür. Vielleicht sollte ich meinen Eltern vorschlagen Pakete auszufahren.
Wollomo
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

daytrader hat geschrieben: 25. Nov 2022 16:09 Ja vielleicht sie schleppt freiwillig schwere Pakete und steht im dunkeln hier völlig außer Atem vor der Tür. Vielleicht sollte ich meinen Eltern vorschlagen Pakete auszufahren.
Im Fitnessstudio ist man auch außer Atem :gruebel: :konfuzius: - ist aber trotzdem gesund oder? :ironie:

Aber die Rentner gibt es hier auch. Die müssen wirklich noch richtig ackern um über die Runden zu kommen.


Zum Thema:

Seit medial nicht mehr so stark auf über die Inflation berichtet wird, läuft das Geschäft wieder recht gut. Wir bewegen uns derzeit auf dem Niveau 2019 + 10-15%. Das ist natürlich Inflationsbereinigt kein Wachstum aber eben auch keine Vollkatastrophe. Berufskollegen hat es anscheinend deutlich schlimmer erwischt.

Bei mir ist es zur Zeit wirklich Werbung die wichtig ist. Am Umsatz merkt man sofort wenn man nachlässiger auf den Social Media Plattformen geworden ist! Ich würde behaupten, das sind Schwankungen von ca. 20% zwischen "aktiv" und "wenig aktiv".
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daytrader
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Wollomo hat geschrieben: 25. Nov 2022 16:39
Im Fitnessstudio ist man auch außer Atem :gruebel: :konfuzius: - ist aber trotzdem gesund oder? :ironie:
Ich hab ne DHL Fahrerin im Bekanntenkreis. Wenn ich die immer jammern höre, was da abgeht, wie viele Pakete und die Tour noch zusätzlich übernehmen und für den einspringen und was wieder Neues geplant ist. Unser DHL Springer fragt immer meine Frau, wenn er sie mal antrifft, ob nicht was bei ihr im öffentlichen Dienst frei ist, weil er die Nase voll hat. Und da ist es bei DHL wohl noch human. Dann folge ich noch auf FB DPD...was da die Fahrer manchmal in die Kommentare schreiben, keine Zeit für Familie, 14h Tage, wie hart das ist etc. In England ist jetzt wohl ein DPD Fahrer am Lenkrad gestorben nach einen 14h Tag. Angeblich totgearbeitet.

Den Hermes Sub hat man hier vor ein paar Jahren hochgenommen, weil er die Fahrer menschenunwürdig in irgendwelchen Baracken gehalten hat.

Und dann kommen einige daher...die auch noch Händler sind und die das Tagesgeschäft der Fahrer kennen sollten, und meinen, dass viele ältere Leute das möglicherweise freiwillig machen, um sich fit zu halten. Aber bei sowas wundert mich halt nichts mehr. Wozu ehrenamtlich was für Kinder oder Tiere machen oder im Garten arbeiten, wenn man im Alter auch auch Pakete ausfahren kann? Man könnte diese Gedankengänge nutzen, um das Rentenalter weiter hochzusetzen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass einige Politiker bei dieser Idee vor Neid erblassen.
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Technokrat
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Jo, kranke Gesellschaft. Es ist eben so - die ärmsten müssen Pakete tragen, die weniger armen verkaufen das Zeug und die am wenigsten armen verdienen dran. Oder doch anders? Kommen da etwa Zusammenhänge auf?
Labskaus
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Hier ist ein relativ interessanter Artikel über Marktanteile der Paketdienste (DHL ca. 50 Prozent, danach Hermes, DPD bei ca. 10 Prozent), den Sendungsmengen in den einzelnen europäischen und nicht europäischen Ländern etc. pp.

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... nstig.html

Ich weiß, ist ein Artikel der Welt, les ich normalerweise auch nicht. Der 1. Fehler findet sich ja mit "fast jeder zehnte Brief ist Geschäftspost" auch bereits im 1. Satz. Sind halt generell nicht die hellsten Kerzen auf der Torte bei Axel Springer.

Interessant finde ich an den Statistiken, dass in Deutschland 2019 3,6 Milliarden und in Frankreich nur 1,3 Milliarden Pakete versendet wurden. Umgerechnet auf die Einwohnerzahl würde man bei Frankreich ja eher 3 Milliarden erwarten. Scheint wohl doch so, dass hohe Paketpreise (La Poste startet bei 1 kg mit 8 Euro für national) ziemlich krasse Auswirkungen haben. Der Online-Handel hat in Frankreich nicht im Entferntesten den Stand, den er in Deutschland hat.

Trotzdem wäre ich glaube ich dafür, die Paketpreise in Deutschland pauschal bei allen Versendern um 1 Euro pro Stück anzuheben. Wenn das jeder bezahlen muss, dann kann das auch jeder an den Kunden weitergeben. Okay, Theorie und Praxis. Die Gefahr ist groß, dass das Geld nicht bei den Zustellern und in einer verbesserten Servicequalität landet, da müsste man dann wieder gesetzgeberisch ran.

Aber aktuell empfinde ich das alles zumindest hier in meiner Region nicht mehr als tragbar. Es gab mal Zeiten, da hat es irgendwann einfach an der Tür geklingelt oder die Bürotür ging auf und ein meist gut gelaunter Paketbote begrüßte einen. Mittlerweile ist ja das erste wonach man guckt die Sendungsnummer um das Tracking zu verfolgen. Man weiß ja nie wo die Sendung letztendlich landet, wenn sie denn überhaupt ankommt.
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fonprofi
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Also für Finnland steht da Humbug.
Der Briefpreis für einen 2.Kl. Brief 4 Tage ist 2,10, für einen Schnellbrief 2 Tage 3,60. Größe 3 x 25 x 35 cm.

https://www.posti.fi/en/private/letters ... calculator
Labskaus
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

fonprofi hat geschrieben: 26. Nov 2022 08:18 Also für Finnland steht da Humbug.
Der Briefpreis für einen 2.Kl. Brief 4 Tage ist 2,10, für einen Schnellbrief 2 Tage 3,60. Größe 3 x 25 x 35 cm.

https://www.posti.fi/en/private/letters ... calculator
Der Artikel ist von Anfang 2021. Vielleicht haben sich die Preise geändert? Aber wie bereits gesagt, es ist die Welt. Normalerweise teile ich Artikel von denen aus gutem Grund nicht. Die Gefahr, dass die falsch oder gar nicht recherchiert haben ist einfach zu hoch.
Wobei in der Grafik als Quelle ja Deutsche Post DHL angegeben ist. Vielleicht haben die die Preise für Brief 2. Klasse und Schnellbrief auch einfach addiert und durch was auch immer geteilt um einen vergleichbaren Wert zu haben, da in Deutschland ja E+1 als Standard gilt. :gruebel:
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daytrader
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

So rosig scheint es hier bei uns doch nicht zu laufen. Unser seit Ewigkeiten dagewesener Getränkemarkt macht dicht. Der einzige bei man andere Marken außer denen bei Notto, Norma und co. bekam.

Hab mich nochmal umgehört....niemand kennt Bäcker bei denen Schlange gestanden wird.

Eher solche Geschichten:https://gotha-aktuell.info/2022/11/21/d ... CCgclvPpR0

Ok, wir kratzen an der 20% Armutsgrenze

Unser Erfurter Weihnachtsmarkt....35 Buden weniger als vor Corona. Prozentual vermutlich irgendwas zwischen 10 und 20%.

Die Begründung vom MDR fand ich lustig: "Einige hätten während Corona die Chance genutzt, das Gewerbe abzumelden". Puh, Gott sei Dank kam die Pandemie, endlich den Laden dicht gemacht. Mein Reden....man muss das als Chance sehen.

Andere fänden keine Mitarbeiter mehr. Wird mit dem Bürgergeld bestimmt wieder besser.
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koshop
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Eher solche Geschichten:https://gotha-aktuell.info/2022/11/21/d ... CCgclvPpR0
Das liegt sicherlich auch an veränderten Gewohnheiten. Ich kann mich erinnern, früher war der Sonntagskaffee mit Torte bei den Großeltern normal.

Meine Neffen und Nichten gehen mit ihren Großeltern ins Hallenbad oder zum Bogenschießen oder zum Mingolf oder zum Indoor Spielplatz, auf rumsitzen und Torte essen haben weder die Kinder noch die Großeltern Lust.
Alfron
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Ach, in den städten sitzen genug Leute jedenAlters rum un schlemmen alles mögliche weg ...

Qualität hin und her, es gibt genug zum Kaffekranz im schönen Garten aus dem Discounter ... Bei mir in der Ecke fängt die Torte beim Bäcker bei 30EURO an? die wird nicht zu jedem x-beliebigen Sonntag gekauft, da müssen dann auch schon mal Tiefkühlspezialitäten reichen... :winken:


Was ich aus gesundheitlichen Gründe befürwörten würde.

Verbot von 31,5 kg und mehr (GLS war bis 40kg?) Paketen für die normalen Paketfahrer. Das müsste von "oben" kommen, das alle mitziehen müssen.

So ab 20 .. 25kg ist die Grenze ... alles darüber macht recht schnell den Rücken kaputt. Mir tund die Boten echt leid wenn ich das sehe..

Muss nicht gleich der 7,5t Speditions LKW sein. für diese schweren Pakete gibt es dann Sprinter Größe welche teilweise halben Ladebordwände haben ... und selbstverständlich dann auch auf Kundenseite frei Bordsteinkannte, wer das Hundefutterpaket mit 31 kg in den 5 Stock Altbau haben möchte muss den Einsatz der elektrisch treppensteigfähigen Sackkare zahlen ..
Zuletzt geändert von Alfron am 26. Nov 2022 10:17, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

koshop hat geschrieben: 26. Nov 2022 10:06
Eher solche Geschichten:https://gotha-aktuell.info/2022/11/21/d ... CCgclvPpR0
Das liegt sicherlich auch an veränderten Gewohnheiten. Ich kann mich erinnern, früher war der Sonntagskaffee mit Torte bei den Großeltern normal.

Meine Neffen und Nichten gehen mit ihren Großeltern ins Hallenbad oder zum Bogenschießen oder zum Mingolf oder zum Indoor Spielplatz, auf rumsitzen und Torte essen haben weder die Kinder noch die Großeltern Lust.
Naja, eigentlich müsste es ja anders rum sein: da der Anteil der älteren Bevölkerung viel höher ist als zu unserer Kinderzeit, müssten die sich doch in den Cafès knubbeln. Auch ohne Enkel.
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Labskaus hat geschrieben: 26. Nov 2022 07:44 Trotzdem wäre ich glaube ich dafür, die Paketpreise in Deutschland pauschal bei allen Versendern um 1 Euro pro Stück anzuheben. Wenn das jeder bezahlen muss, dann kann das auch jeder an den Kunden weitergeben.
LOL.
Das klappt sicher genauso gut, wie die Spritpreisbremse.
Der Staat gibt pauschal aus, die Spritkonzerne machen sich die Taschen voll, aber beim Tankstellenbetreiber bleibt kein Cent mehr. So ein Unsinn!

Solche Ideen klingen anfangs immer toll, aber der Effekt von politischen Eingriffen ist doch sehr überschaubar.
In der DDR hatten se alle eine Arbeitsstelle, aber trotzdem nix in der Tasche (außer ein paar Sonderfälle, weil auch drüben war nicht jeder gleich...). :durchdreh:

Da bin ich doch eher für "der Markt wird es regeln".
Wenn den KEP Diensten die Fahrer weglaufen, oder auf die Barrikaden gehen, muss sich die Teppichabteilung bewegen.
Bei den als Idee angedachten 1€ Pauschaler Aufpreis lachen die sich doch nur kaputt. Das gibt dann mehr Bonis, aber sicher keine Verbesserung für die Fahrer und solange sich da weiterhin immer wieder welche finden, wird sich das auch nicht ändern.
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Alfron
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Das war im Osten nicht anders ... wer mit Geld umgehen konnte und nebenbei wie auch immer an Geld gekommen ist.

Konnte gut anhäufen, gab halt nichts für, das war das Problem ...

Kenne ich nur aus Erzählungen war nicht meine Zeit, es gab z.B. eine Art Autoschwarzmarkt.

Da standen die Leute Schlange mit Köfferchen und Taschen mit den 20000, 30000 Mark, nur um den gebrauchten vergammelten Skoda, Wartburg was auch immer sofort zu bekommen...

Deshalb sind etliche frustiert, es gab nicht wenige die hatten 50 000 ,100 000 , 200 000, 300 000 auf der hohen Kante, Konto , Bar ... bei der Wiedervereinigung wurde aber nur, je nach Alter 2000-6000 Mark Ost 1:1 in DM getauscht.

Das restliche Sparvermögen dann nur noch 3:1 , das ist natürlich bitter für jeden sinzelnen Sparer gewesen...

Und dann wurde wirklich die letzten schrottfahrzeuge erstmal in den Osten verkauf und noch mal gut zu Geld gemacht. Dann hat jeder mit seinem geld erstmal saniert ... denke Buderus, Vissmann, Junkers ... das waren deren goldenen Jahre... nach der wende
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