Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die Aufnahme. Mit einem kleinen Team veranstalte ich GPS-Events im hohen Norden.

Bisher sind wir ein reiner Veranstalter gewesen, haben also weder einen klassischen Online-Shop, noch ein Versandvolumen.
Nun arbeiten wir an einem neuen Produkt, bei dem unsere Angebote auch ohne klassischen Guide genutzt werden können. Der Kunde würde das (recht teure) Equipment per Post erhalten, nutzen und danach wieder an uns zurücksenden.

Nun stellt sich für uns die Frage, wie wir uns vor Betrug schützen und die Identität unserer Kunden prüfen können.

Die Marge ist im Privatkundengeschäft eher niedrig, Post- und Videoident scheiden damit schon mal aus.

-Weiß jemand, ab welchen Volumen und zu welchen Konditionen die Identifikation der Schufa möglich ist?

-Sympathisch wäre mir die DHL-Option der „Persönlichen Übergabe“, doch haben wir aktuell noch keinen Geschäftskundenaccount, weil wir eben bisher kein Sendungsvolumen hatten und noch nicht mal das Minimum der 200 Pakete erfüllen. Oder einfach anmelden und hoffen, dass es läuft?

Freue mich auf euer Feedback!


Viele Grüße
Stephan

StephanG hat geschrieben: ↑19. Aug 2018 18:56 -Weiß jemand, ab welchen Volumen und zu welchen Konditionen die Identifikation der Schufa möglich ist?

Ich hatte mit dem Thema mal beiläufig für einen Kunden zu tun. Suche im Netz einfach mal nach Scoring-Anbietern, da gibt es einige. Die greifen häufig auch auf die bekannten Bonitäts-Unternehmen zurück. Als ich damals bei einigen anfragte, bekam man da recht zügig Preisinformationen. Mal aus meiner Linkliste zwei Seiten als Startpunkt: https://www.adu-inkasso.de/leistungen/b ... sauskunft/ und https://www.mediafinanz.de/risikomanage ... auskuenfte

StephanG hat geschrieben: ↑19. Aug 2018 18:56-Sympathisch wäre mir die DHL-Option der „Persönlichen Übergabe“, doch haben wir aktuell noch keinen Geschäftskundenaccount, weil wir eben bisher kein Sendungsvolumen hatten und noch nicht mal das Minimum der 200 Pakete erfüllen. Oder einfach anmelden und hoffen, dass es läuft?

Wenn ich mich recht erinnere, wird bei der Anmeldung nach der geplanten Sendungsanzahl gefragt, also schaue doch einfach positiv in die Zukunft

Noch eine Möglichkeit: einige Internet-Anbieter, z.B. Airbnb, verlangen ein Foto des Personalausweises bei der Anmeldung. Je nach Zielgruppe kann das unproblematisch sein oder auf große, auch juristische, Skepsis stoßen. Aber wenn du das im Bestellprozess hochladen lässt, hättest du eine recht kostengünstige Möglichkeit eine Identitätsprüfung vorzunehmen. Bei hochwertigen Sachen, dürfte sich auch eine Lieferung nur an Meldeadresse gegenüber dem Kunden sinnvoll begründen lassen.

Also z.B. über mediafinanz kann man einen Schufa-Identcheck beauftragen.

Eine Einzelabfrage kostet 5,99.
Zahlt man eine Jahresgebühr von 49 EUR sinken die Kosten auf 2,59 EUR, bei Jahresgebühr von 149 EUR auf 1,39 und bei einer Jahresgebühr von 249 EUR auf 0,89 EUR.

Allerdings gibt es eine 199 EUR Einrichtungsgebühr und 50 EUR Mindestumsatz pro Monat.