Was ist denn ein kleines Unternehmen?
Zb macht unser Teeladen zu wegen den Energiekosten. Wäre er ein kleines Unternehmen gemäß der Pressemitteilung, wären 13ct weit unter den Preisen vor der Krise.

Oder ist das der Nettopreis zzgl allerZuschläge, Pfennige und Steuern?
Dann wären die 40ct für Private auch bei 60ct oder so Brutto.

Die 13 Cent sind der reine Strompreis (der vor der Kriese bei 4-6 Cent lag). Bei 13 Cent sind wir mit allen Umlagen auch irgendwo >50 Cent. Ab 2023 ggf. ein bisschen drunter, da eine Umlage wegfällt. Bei uns wird das auch alles getrennt ausgewiesen und verhandelt. Wir verhandeln mit den Anbietern auch den reinen Arbeitspreis. Darauf kommen dann die ganzen Umlagen und Sonderbereicherungen des Staates und der EU.

Tja, wieder mal Pech gehabt.
Es wird alles nur noch noch beschissener als vorher.
Willkommen in der tollen Zukunft.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... se-2125002

Zumal die Deckelung ab Januar für 80% des Vorjahresverbrauchs gilt. Viele Menschen haben ja schon in diesem Jahr sehr viel Strom eingespart, sodass im kommenden Jahr keine weiteren Einsparungen mehr möglich sind. D.h. diese 20% werden die Menschen teuer zu stehen kommen.

CNC-Holzwelt hat geschrieben: ↑12. Nov 2022 20:40 Also ich lese da was völlig anderes.

So inkompetent schätze ich den Laden nicht ein,
das der das völlig falsch und komplett diametral veröffentlicht.
Diese Info muss ja original irgendwo aus dem Regierungslager so hergekommen sein.

Strompreisdeckel.JPG

Einfach mal offizielle Quellen zitieren, z.B. die Bundesregierung:
„Der Strompreis für private Verbraucher sowie kleine und mittlere Unternehmen wird daher bei 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. Dies gilt für den Basisbedarf von 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs. Für Industriekunden liegt der Deckel bei 13 Cent für 70 Prozent des historischen Verbrauchs.“

Das Thema Eigenstrom wird einfach immer wichtiger.

Das stimmt. Aktuell Autarkie über 75% inkl. Auto.

Statt 7500kw aktuell bei 1400kw bei 10kwp gekauft, etwa 5000kw bis Jahresende gespart x0,4€=2000€. Dazu für 500€ verkauft.

Es kommt das raus, was ich erhofft habe. Sogar mehr, denn der Strompreis ist ja gestiegen.

Ich hatte in der Firma einen Verbrauch von rund 40.000 kWh. Jetzt habe ich neue Pumpen gekauft, da sollte sich der Verbrauch auf 25.000 reduziert haben. Diese Woche soll auf der Firma die 12 kWh Photovoltaik-Anlage (10er Wechselrichter und 10er Speicher) installiert werden, das sollte laut Verkäufer weitere 10.000 kWh im Jahr einsparen. Auf das Wohnhaus kommt die gleiche Anlage, auch in dieser Woche.

Zierfischprofi hat geschrieben: ↑13. Nov 2022 09:27 Diese Woche soll auf der Firma die 12 kWh Photovoltaik-Anlage (10er Wechselrichter und 10er Speicher)

Bin mal gespannt ob dein 10er Speicher übern Winter überhaupt eine kWh sieht

Vor allem kosten die neuen Pumpen, die PV, der Speicher erstmal richtig Asche die noch viele Jahre zu Buche schlagen. Für den Rest hat man dann immer noch die 3x so hohen Strompreise. Man steht so dennoch deutlich schlechter da als vorher. Und was in ein paar Jahren weiß niemand.

Ja, im Winter wird’s knapp für den Akku bei einem hohen Eigenverbrauch. Statistisch bringt das Dach im Winter etwa 20% vom Sommer.

10kw haben bei mir diesen November 110kw erzeugt. War viel Nebel. Aktuell Neblig, 1,2 kw.

Naja, ich sehe ja auch vieles schwarz. Aber die Pumpen waren so billig, die amortisieren sich bei meinem neuerlich gestiegenen Strompreis innerhalb von weniger als einem Jahr. Und wenn man ein Eigenheim hat und etwas Geld auf dem Konto ist die Photovoltaik wohl die Investition mit der sichersten und sehr hohen Rendite. Ich denke noch über Erweiterung nach.

Das weiß man halt nicht. Es gibt auch Prognosen, in denen der Strom zukünftig deutlich günstiger wird, als er mal war.

Wir haben unser Wasserbett (erschreckend was das bereits im Sommer gefressen hat....Winter habe ich nie gemessen) rausgeworfen, war nach 12 Jahren eh fällig) den Teich nachts einige Stunden aus (trotzdem noch klar), unser Heimkino mit allen Lampen, Sound etc. tagsüber aus (alles zusammen 75 W Standby), die ü 20 Jahre alte Waschmaschine ist hops gegangen wurde ersetzt und unseren Jahresverbrauch rein rechnerisch um fast 3.000 kwh gesenkt.

Ich will unsere 14kwh Anlage jetzt mal lieber nicht langfristig gegenrechnen (kann ich ja auch nicht, da ich nicht weiß wo der Strompreis in 10 oder 20 Jahren steht). Das hat mich, trotz Förderung und Entgegenkommen des Anbieters noch deutlich über 30K gekostet. Bei den noch garantierten 27 Cent bis 03/2024 ist das bei mir jetzt noch nicht so das Mörder Investment.

Eventl. wäre langfristig sogar ein Balkonkraftwerk günstiger gewesen(notfalls mit mehreren Modulen, um die 600 W des Wechselrichters möglichst lange über den Tag zu erzeugen) um so die Grundlast abzufangen und den Jahresverbrauch weiter deutlich zu senken. Hängt alles vom Strompreis der Zukunft ab. Naja jetzt ist sie halt da. Aber, ob ich es noch erlebe, bis die sich bezahlt gemacht hat, ist noch lange nicht raus. Wir werden ja auch nicht alle automatisch über 80 J alt.

Klar, möglich ist alles, ich gehe aber lieber auf Nummer sicher. Bei meinem Verbrauch rechnet sich das auf jeden Fall. Und mit sinkenden Energeipreise rechne ich hier eigenlich so schnell nicht mehr. Bei meinem Kumpel hatte sich die Photovoltaik nach 9 Jahren amortisiert. Das war noch vor der Krise. Über 80 muss man dafür also auch gar nicht werden. FÜr mich ist es auch eine Altervorsorge und irgendwelchen Mietern kann ich dann ggf. sogar noch den Strom verkaufen. Auf dem Konto verliert das Geld aktuell massiv an Wert.

NEO123 hat geschrieben: ↑13. Nov 2022 09:39Bin mal gespannt ob dein 10er Speicher übern Winter überhaupt eine kWh sieht

Im Winter vermutlich nicht, aber dafür reicht ihm das aber vielleicht im Rest des Jahres um durch die Nacht zu kommen ...

fonprofi hat geschrieben: ↑13. Nov 2022 10:0410kw haben bei mir diesen November 110kw erzeugt. War viel Nebel. Aktuell Neblig, 1,2 kw.

Bei uns haben die 11,8 kWp (Ost/West) bislang 138 kWh produziert. Da das Auto immer noch nicht geliefert wurde , reichen die 16kWh Speicher bislang auch schon mal über x Tage (immer noch bei 94% Eigenverbrauch).

fonprofi hat geschrieben: ↑13. Nov 2022 10:04 Ja, im Winter wird’s knapp für den Akku bei einem hohen Eigenverbrauch. Statistisch bringt das Dach im Winter etwa 20% vom Sommer.

Das wollen viele garnicht hören.

Hatte die Diskussion jetzt schon mehrfach im Bekanntenkreis.
Einer möchte Elektroheizungen im Winter über PV Balkonanlage betreiben.
Ein anderer hingegen sein Elektroauto über PV aufladen, plant aber nur einen Minispeicher von 2-3kWh und ist tagsüber mit der Karre unterwegs.
Egal. Unsere regionalen Anbieter verkaufen das denen so, ob es nun Sinn macht, oder nicht.


PS: Unser Stromanbieter hängt immer noch bei 26 Cent brutto.
Eigentlich toll, aber langsam wirds unheimlich, wenn ich die Preise manch anderer so mitbekomme.

Keine Angst, die Preiserhöhung kommt schon noch.

fossi hat geschrieben: ↑13. Nov 2022 20:39 PS: Unser Stromanbieter hängt immer noch bei 26 Cent brutto.
Eigentlich toll, aber langsam wirds unheimlich, wenn ich die Preise manch anderer so mitbekomme.

Habe ich bis Samstag auch gedacht, war bei 28 Cent brutto. Dann kam die Preiserhöhung von Mainova. 46 Cent Brutto ab 01.01.2023. Unsere Grundversorgung bietet hier 36 Cent Brutto an. Da werde ich wohl zum Januar hinwechseln...

Aber natürlich erhöhen alle Anbieter pünktlich zur eventuell kommenden Strompreisbremse....

29.2 Cent fest für 4 Jahre Süwag.

Gerade Post von Schwarzwald Energy bekommen, Strompreis bleibt nächstes Jahr gleich bei knapp 30 ct.
Mal versucht dort, als Neukunde den gleichen Vertrag zu bekommen > 65 ct.
Versteht das wer?