Einlagern der Buchhaltung

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Wolkenspiel
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Re: Einlagern der Buchhaltung

marcibet hat geschrieben: 18. Nov 2018 09:43 Ich finds interessant, dass hier das (doppelte) Ausdrucken der Ausgangsrechnungen so hart in der Kritik steht. Ich machs genauso, und ich wüsste nicht wo hier das Problem ist. ... ich kann hier den Nachteil nicht finden.
Du hast aber schon den Anfang des Threads gelesen, dass Olli nun schon empfohlen wurde, eine Garage dazuzumieten? Also diese Kosten pro Monat empfändest Du nicht als Nachteil?
Wenn ich nur ein paar hundert Bestellungen im Monat habe, mag das ein paar Jahre ganz gut gehen, aber bei 10.000 im Monat wird es definitiv zum Problem. Und zwar schnell. Abggesehen von palettenweise Druckerpapier und Toner, deren Kosten auch nicht wirklich zu vernachlässigen sind.
Wir drucken seit März, seit dem Umstieg auf JTL, auch nix mehr aus und ich bin sicher, da hat sich, außer der enormen Zeitersparnis, mit Sicherheit ein schöner Batzen Kohle angesammelt, die jetzt auf meinem Gewinn sitzt.


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Re: Einlagern der Buchhaltung

Was ich immer etwas verwirrend finde, wenn ich beides bekomme. Erst die Rechnung per Mail und dann später noch einmal im Paket.

Bei den allermeisten Rechnungsanfragen steht ja dabei, dass per Mail reicht (also wenn überhaupt was dabei steht...). Selten kommt als Kommentar bei der Bestellung dass eine Papierrechnung gewünscht wird, das ist ja dann kein Problem. Hier hat noch nie jemand im Nachhinein eine Rechnung auf Papier gefordert.
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fonprofi
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Re: Einlagern der Buchhaltung

Ich sende immer beides - Email und Paket. Die Kunden finden beides nicht. Ich glaube ich tackere 5 Euro an die Rechnung. Dann finden die die ganz bestimmt. :-y
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koshop
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Re: Einlagern der Buchhaltung

Ich sende immer beides - Email und Paket. Die Kunden finden beides nicht.
Oder sie finden beides und es gehen beide Rechnungen in die Buchhaltung und werden gebucht. Passiert mir immer öfter....
marcibet
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Re: Einlagern der Buchhaltung

Wolkenspiel hat geschrieben: 18. Nov 2018 17:16
marcibet hat geschrieben: 18. Nov 2018 09:43 Ich finds interessant, dass hier das (doppelte) Ausdrucken der Ausgangsrechnungen so hart in der Kritik steht. Ich machs genauso, und ich wüsste nicht wo hier das Problem ist. ... ich kann hier den Nachteil nicht finden.
Du hast aber schon den Anfang des Threads gelesen, dass Olli nun schon empfohlen wurde, eine Garage dazuzumieten? Also diese Kosten pro Monat empfändest Du nicht als Nachteil?
Wenn ich nur ein paar hundert Bestellungen im Monat habe, mag das ein paar Jahre ganz gut gehen, aber bei 10.000 im Monat wird es definitiv zum Problem. Und zwar schnell. Abggesehen von palettenweise Druckerpapier und Toner, deren Kosten auch nicht wirklich zu vernachlässigen sind.
Wir drucken seit März, seit dem Umstieg auf JTL, auch nix mehr aus und ich bin sicher, da hat sich, außer der enormen Zeitersparnis, mit Sicherheit ein schöner Batzen Kohle angesammelt, die jetzt auf meinem Gewinn sitzt.
Wir versenden ~1000 Bestellungen pro Monat. Das ergibt monatlich 3 Ordner (2x Ausgangsrechnung, 1x Eingangsrechnungen). Diese 3 Ordner kommen in einen Karton. Ergibt also 36 Ordner bzw. 12 Kartons pro Jahr, was auf die Aufbewahrungspflicht von 7 Jahren kümmerliche 250 Ordner ausmacht bzw 84 Kartons. Das ist gerade mal eine halbhohe Palette.

Der Vorteil ist relativ klar - wenn jemand prüfen will (und wir hatten schon mehrere Prüfungen), dann kriegt der Prüfen die entsprechenden Kartons der zu prüfenden Monate/Jahre, und dann kann er sich in aller Ruhe im Nebenraum gerne wochenlang austoben. Keine digitalen Daten, kein Zugriff in unser System, keine automatischen Datenbankabfragen - nix.

Wir haben noch nie auch nur einen einzigen Cent an Strafzahlung leisten müssen. Und ich habe viel weniger Bauchweh wenn man irgendwas im Shopsystem abstürzt, oder ich zb das System wechseln möchte. Das ändert dann nämlich genau Nix.

Und wenn hier jemand ernsthaft den Platzbedarf einer halben Palette als kostenrelevant deklariert dann gute Nacht applaus
Ich bin zwar ein Mädel, aber nicht doof. :D
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Wolkenspiel
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Re: Einlagern der Buchhaltung

1000 Bestellungen sind ja auch ein Witz, sorry. Jetzt rechne das mal hoch auf jemanden, der 10000 oder 100000 Bestellungen im Monat hat.
Kannste Dir nicht vorstellen? Und genau das ist das Problem bei der Beurteilung solcher Sachverhalte: die meisten hier können nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen und denken, das eigene Bestellvolumen ist die Norm.
Disturbed
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Re: Einlagern der Buchhaltung

Da kommt mir eine Frage in den Sinn: Gibt es eigentlich noch Mikrofilme?

Kurz Wikipedia angeschmissen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mikroform

"Eine Renaissance erfährt der Mikrofilm im Digitalzeitalter durch die Möglichkeit der Laserbelichtung. Bei der Laserbelichtung werden rote, grüne und blaue Laser entsprechend den Farbkanälen von digitalen RGB-Dateien moduliert und zu einem „weißen“ Strahl gebündelt. Farben können dadurch sehr exakt und punktgenau, Pixel für Pixel auf einen Film geschrieben werden."

Also wenn es am Platz scheitert, aber wegen eventueller späterer Sytem- und Steuerberaterwechsel, Digitaler Obsoloszenz, etc. gewünscht ist, könnte man die Rechnungen wohl auch einfach täglich direkt auf Mikrofilm ausdrucken. DIE Steuerprüfung stell ich mir dann auch lustig vor, spätestens wenn der Prüfer sich einzelne Rechnungen mit Post-Its markieren will.
xMerchant
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Re: Einlagern der Buchhaltung

Es gibt seit 2002 die Pflicht Belege, die aus elektronischer Verarbeitung stammen, elektronisch dem Betriebsprüfer zur Verfügung zu stellen. Durch Ordner voller Belege wühlt sich schon lange kein Betriebsprüfer mehr, maximal bei kleinen Unternehmen, wo er weiß, dass es schneller geht. Die Ausgangsrechnungen interessieren einen BP beim Versandhandel sowieso nur stichprobenartig, um zu sehen, dass die USt korrekt ausgewiesen wurde.

Heute prüfen Betriebsprüfer elektronisch. Die laden die Daten in ihre Prüfsoftware (IDEA) und die sagt dem Prüfer dann, wo die Schwachstellen sind und wo er genauer hinsehen soll.

Das ganze nennt sich digitale Betriebsprüfung: https://www.datev.de/web/de/m/ueber-dat ... spruefung/

PDF Rechnungen auszudrucken ist Geldverschwendung, die Papierbelege interessieren keinen Prüfer. Was zwar nicht heißt, dass er die nicht durchblättert, wenn vorhanden, aber das eher bei Wohnzimmerhändlern und kleinen Versandhändlern und selbst dort muss er nicht, geht aber in diesen Fällen meist schneller, als die Belege erst auf seinen Rechner zu exportieren.
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knoge
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Re: Einlagern der Buchhaltung

Also Ausgangsrechnungen drucken wir seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr aus.

Ich hatte erst neulich ne Betriebsprüfung über 4 Jahre. Es wurden 3 Eingangsrechnungen (gerne per Email) von der Prüferin angefordert die Besonderheiten enthielten (z.b. Autokauf). Die Prüferin war bei meinem Stb und hat sich dort einen USB Stick mit den Daten der 4 Jahre gezogen. Ich habe die Frau niemals gesehen oder gesprochen, keine Betriebsbegehung. Abschlussgespräch war auch nicht nötig weil alles zur Zufriedenheit war.
Lou mi sa.
marcibet
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Re: Einlagern der Buchhaltung

Wolkenspiel hat geschrieben: 19. Nov 2018 12:17 1000 Bestellungen sind ja auch ein Witz, sorry. Jetzt rechne das mal hoch auf jemanden, der 10000 oder 100000 Bestellungen im Monat hat.
Kannste Dir nicht vorstellen? Und genau das ist das Problem bei der Beurteilung solcher Sachverhalte: die meisten hier können nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen und denken, das eigene Bestellvolumen ist die Norm.
Ob 1000 Bestellungen ein Witz sind oder nicht ist wohl Auslegungssache. Besser 1000 Bestellungen / Monat im eigenen Shop mit Durchschnittswarenkorb von ~180 EUR, als 100.000 Bestellungen via eBay mit Durchschnbittswarenkorb 15 EUR :roll:
Es gibt seit 2002 die Pflicht Belege, die aus elektronischer Verarbeitung stammen, elektronisch dem Betriebsprüfer zur Verfügung zu stellen. Durch Ordner voller Belege wühlt sich schon lange kein Betriebsprüfer mehr, maximal bei kleinen Unternehmen, wo er weiß, dass es schneller geht. Die Ausgangsrechnungen interessieren einen BP beim Versandhandel sowieso nur stichprobenartig, um zu sehen, dass die USt korrekt ausgewiesen wurde.
Deswegen bestehen wir auf Rechnungslegung in Papierform, und liefern die Rechnungen auch ausschließlich in Papierform :daumenhoch:

Aber es kann ja jeder machen wir er es bevorzugt und wie er damit zurecht kommt.....hauptsache es passt dann für den einzelnen.

Und @Topic: Unser Steuerberater würde die Lagerung der Ordner über die gesamte Aufbewahrungszeit anbieten, Kosten sind relativ überschaubar. Ev. geht das bei deiner Kanzlei auch?!
Ich bin zwar ein Mädel, aber nicht doof. :D
xMerchant
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Re: Einlagern der Buchhaltung

Du tippst aber die Rechnungen nicht auf einer Schreibmaschine sonder die stammen aus digitaler Verarbeitung aus der WaWi, damit musst Du die Ausgangsrechnungen bei einer BP dann auch digital zur Verfügung stellen bzw. macht das dann Dein Stb über sein Buchhaltungssystem (und Deinem Stb wirst Du wohl kaum 1000 Ausgangsrechnungen monatlich in Papierform auf den Schreibtisch legen).

Ich würde mal mit meinem Steuerberater über Aufbewahrungspflichten und -formate sprechen.
miezekatze
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Re: Einlagern der Buchhaltung

marcibet hat geschrieben: 19. Nov 2018 14:06 Ob 1000 Bestellungen ein Witz sind oder nicht ist wohl Auslegungssache. Besser 1000 Bestellungen / Monat im eigenen Shop mit Durchschnittswarenkorb von ~180 EUR, als 100.000 Bestellungen via eBay mit Durchschnbittswarenkorb 15 EUR :roll:
Du kannst mit den Augen rollen soviel du willst. Zeigt nur das du nicht verstehst worauf sie hinauswill und auch nicht bereit bist nachzudenken. Der Warenkorbwert ist völlig egal. Es geht rein um die Anzahl der Bestellungen. Ob die einen Cent Auftragswert haben oder ne Millionen Euro. Es geht hier nicht um den Schwanzvergleich wer bessere Aufträge hat oder mehr Umsatz macht oder größer ist. Es geht einzig um die Anzahl der Bestellungen. Und da ist die Zahl 1000/Monat nunmal ein Witz Mengenmäßig. Das sagt überhaupt nichts darüber aus was dahinter steht oder was "besser" ( :roll: ) ist, sollte es auch garnicht.
marcibet
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Re: Einlagern der Buchhaltung

xMerchant hat geschrieben: 19. Nov 2018 15:24 Du tippst aber die Rechnungen nicht auf einer Schreibmaschine sonder die stammen aus digitaler Verarbeitung aus der WaWi, damit musst Du die Ausgangsrechnungen bei einer BP dann auch digital zur Verfügung stellen bzw. macht das dann Dein Stb über sein Buchhaltungssystem (und Deinem Stb wirst Du wohl kaum 1000 Ausgangsrechnungen monatlich in Papierform auf den Schreibtisch legen).

Ich würde mal mit meinem Steuerberater über Aufbewahrungspflichten und -formate sprechen.
Doch, der Steuerberater kriegt alle Rechnungen ausschließlich analog auf Papier. Keine Sorge, ich weiß über diese Dinge schon recht gut Bescheid, ich hab niemand im näheren Verwandtenkreis der nicht schon seit jeher selbstständig ist.

@Miezekatze: So wars auch nicht gemeint. Das "Witz" klang einfach abwertend. Habe ich aber wohl vielleicht falsch aufgefasst, sorry.

Und nun genug OT, das alles hilft dem TE nichts...
Ich bin zwar ein Mädel, aber nicht doof. :D
DerRobert
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Re: Einlagern der Buchhaltung

Ich hatte bisher meist nur einige Hundert Bestellungen pro Jahr weil das Geschäft nur nebenher lief. Das ist ein echter Witz und dennoch würde ich nie wieder anfangen, diesen ganzen Mist in Ordner zu heften. Es ist mir auch egal, dass ich da nur 2-3 Ordner pro Jahr füllen musste, als ich das vor einigen Jahren noch so gemacht habe. Das waren aufs Jahr gerechnet trotzdem etliche Stunden Arbeit, also viele Hundert Euro Opportunitätskosten.

Der Umstieg auf (fast) papierloses Büro hat mich kein Geld gekostet und nur ein paar Stunden Planung, Organisation, wie ich das ganze digital Ablege und Konfiguration der Software.

Seit ich den Papier-Blödsinn abgeschafft habe, reicht EIN Ordner für mehrere Jahre. Da kommen nur noch Eingangsrechnungen von Großhändlern etc. auf Papier rein oder Verträge. Wenn ich ein digitales Dokument raussuchen muss, bleibe ich sitzen und habe es am PC in 10-20 Sekunden gefunden und kann es per Mail verschicken, ausdrucken oder was auch immer. Mit Daten, die ausschließlich in Papierform vorliegen, dauert das alles mindestens 10-Mal so lange, daher scanne ich alle Papierdokumente ein, behalte aber alle Originale.

Das einzige Papier, das bei jeder Bestellung generiert wird, sind Einlieferungsbelege bei DHL, wo aber auf einer Quittung alle Pakete eines Tages stehen. Die benötigen wirklich fast keinen Platz und die kann ich schon nach Verjährung entsorgen.
marcibet hat geschrieben: 19. Nov 2018 14:06 Ob 1000 Bestellungen ein Witz sind oder nicht ist wohl Auslegungssache. Besser 1000 Bestellungen / Monat im eigenen Shop mit Durchschnittswarenkorb von ~180 EUR, als 100.000 Bestellungen via eBay mit Durchschnbittswarenkorb 15 EUR :roll:
Abgesehen davon, dass dein Kommentar am Thema vorbei geht, nehme ich dann doch lieber die 100.000 Bestellungen im Monat bei eBay mit insgesamt mehr als 10-fachem Umsatz. Wenn man die Kapazitäten dazu hat und der Gewinn deutlich höher liegt, warum dann nicht? Es ist nicht so nachhaltig, aber von den Mehreinnahmen könnte ich meinen von Plattformen unabhängigen Shop ausbauen, Werbung buchen und Ware kaufen oder mehr Mitarbeiter einstellen um den Stein richtig ins Rollen zu bringen.
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Rex
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Re: Einlagern der Buchhaltung

koshop hat geschrieben: 15. Nov 2018 10:37 Ausgangsrechnungen druck ich schon seit 15 Jahren nicht mehr aus. Die werden als PDF/A erstellt und gespeichert. Manche machen wohl nichtmal das.
Wie machen diejenigen das?
Keine Ausgangsrechnungen an Privatkunden mehr erstellen und direkt mithilfe Amazon / PayPal Umsätzen buchen?
regalboy
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Re: Einlagern der Buchhaltung

Das Speichern der Ausgangsrechnungen als PDF.
DerRobert
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Re: Einlagern der Buchhaltung

Also viele kleinere Unternehmer machen das wohl so, dass Sie ihre Ausgangsrechnungen in Excel oder Word erstellen und bestenfalls die Office-Datei archivieren, wenn überhaupt. Dies würde einem bei einer Steuerprüfung böse auf die Füße fallen, da dies sehr leicht veränderbare Formate sind, welche für die Archivierung unzulässig sind.

Daher werden schwerer zu manipulierende PDF-Dateien lieber gesehen und noch lieber ein richtiges digitales Archivierungssystem für alle geschäftlichen Daten, aus dem keine Daten entfernt werden können und jegliche Änderungen protokolliert werden.
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koshop
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Re: Einlagern der Buchhaltung

Wie machen diejenigen das?
Keine Ausgangsrechnungen an Privatkunden mehr erstellen und direkt mithilfe Amazon / PayPal Umsätzen buchen?
Einfach kein Rechnungsdoppel beim drucken in der Wawi erzeugen. Ich persönlich würde das allerdings nicht empfehlen.

In der Praxis ist es aber z.B. so, dass ich nach Ausgangsrechnungen bei der Betriebsprüfung gar nicht gefragt wurde, die Prüferin haben die überhaupt nicht interessiert.
marcibet
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Re: Einlagern der Buchhaltung

DerRobert hat geschrieben: 20. Nov 2018 11:39 nehme ich dann doch lieber die 100.000 Bestellungen im Monat bei eBay mit insgesamt mehr als 10-fachem Umsatz. Wenn man die Kapazitäten dazu hat und der Gewinn deutlich höher liegt, warum dann nicht? Es ist nicht so nachhaltig, aber von den Mehreinnahmen könnte ich meinen von Plattformen unabhängigen Shop ausbauen, Werbung buchen und Ware kaufen oder mehr Mitarbeiter einstellen um den Stein richtig ins Rollen zu bringen.
Dir ist der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn geläufig? :gruebel:

180 EUR Umsatz pro Warenkorb bei 120 EUR Gewinn im Vergleich zu 15 EUR eBay Umsatz bei 1,50 Gewinn. Denk noch mal scharf nach.
Ich bin zwar ein Mädel, aber nicht doof. :D
DerRobert
Beiträge: 910
Registriert: 2. Mär 2016 16:51

Re: Einlagern der Buchhaltung

marcibet hat geschrieben: 3. Dez 2018 21:13 Dir ist der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn geläufig? :gruebel:

180 EUR Umsatz pro Warenkorb bei 120 EUR Gewinn im Vergleich zu 15 EUR eBay Umsatz bei 1,50 Gewinn. Denk noch mal scharf nach.
Es ist schon spät und ich bin müde, vielleicht kannst du mir helfen. Ich verstehe nicht, wie du von einer Diskussion über Warenkorbwerte auf Gewinn kommst.

Das mit den "1,50 Gewinn" kann ich bis auf deinen gerade geschriebenen Beitrag in dem Thread nicht finden und meine Kristallkugel wollte mir nicht sagen, wie hoch deine Margen sind. Es war in der Aussage, auf die ich Bezug nahm, lediglich die Rede von Umsatz, so wie ich auch zitiert habe. Willst du jetzt wegen einem uralten Beitrag mit mir einen künstlichen Streit anfangen? Ich hab da keinen Bock drauf. Gute Nacht.
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