Deadlines Jahreswechsel Mengenmeldungen Entsorgung

RepoBeepo · 30. Dez 2021 19:55

fossi hat geschrieben: ↑30. Dez 2021 18:28
iceman41 hat geschrieben: ↑30. Dez 2021 18:14 Das macht ja auch betriebswirtschaftlich Sinn, Die Kartons kosten nichts....
Ich behaupte das Gegenteil: es macht oft keinen Sinn, da man sich bei vielen Produkten durch die Schmuddeloptik gebrauchter Kisten + zerknüllter Zeitungen potentielle Stammkunden vergrault. Vor 20 Jahren war das noch nicht ganz so, aber die Zeiten haben sich geändert.

Ich verkaufe alte, gebrauchte Sachen. Muss dazu aber auch sagen, dass wenn ich diese Amazon-Verpack-Optik sehe (viel zu große Kartons, schlecht gepolstert und alles neu und offensichtlich Einweg), dann widert mich dies an (habe ca 10 Jahre nichts mehr bei denen gekauft). Ich bleibe beim recyclen, und gebe diesen Kartons "ein zweites Leben". Dies würde ich auch tun, wenn ich 1 € pro Karton draufzahlen müsste. Die Nachbarn freut es, da deren "Altpapieraufkommen" um so 80 % reduziert ist durch mich.

30. Dez 2021 20:31

Ich habe einen kleinen Aufkleber auf meinen Kartons, die ich selbst bekomme und dann als Versandkartons nutze, da steht "Statt ab ins Altpapier - einfach nochmal verwendet!" Das einzige was ich selbst hasse ist Zeitungspapier, das nehme ich nicht für meine Versendungen. Aber ansonsten bin ich da schmerzfrei. Kommt auch sicher auf die Branche an, aber ich fahre damit gut.

30. Dez 2021 21:44

bcksbx hat geschrieben: ↑30. Dez 2021 20:31 Ich habe einen kleinen Aufkleber auf meinen Kartons, die ich selbst bekomme und dann als Versandkartons nutze, da steht "Statt ab ins Altpapier - einfach nochmal verwendet!" Das einzige was ich selbst hasse ist Zeitungspapier, das nehme ich nicht für meine Versendungen. Aber ansonsten bin ich da schmerzfrei. Kommt auch sicher auf die Branche an, aber ich fahre damit gut.

Die Idee mit dem Aufkleber finde ich gut, gefällt mir.
Frage: Warum kein Zeitungspapier ? Was nimmst du als Alternative ?

30. Dez 2021 21:56

iceman41 hat geschrieben: ↑30. Dez 2021 21:44 Frage: Warum kein Zeitungspapier ? Was nimmst du als Alternative ?

Zeitschriften bzw. Werbeprospekte (Rewe, Lidl, Aldi, etc.) Also kein Druckerschwärzepapier. Ich selbst mag den Geruch nicht und wenn nur ganz entfernt in der Umgebung jemand geraucht hat, könnte ich beim Öffnen solcher Pakete direkt reinkotzen. Nur bei Paketen an Amazon ist selbst das mir egal. Aber nicht an Kunden.

31. Dez 2021 01:11

fossi hat geschrieben: ↑30. Dez 2021 18:28
iceman41 hat geschrieben: ↑30. Dez 2021 18:14 Das macht ja auch betriebswirtschaftlich Sinn, Die Kartons kosten nichts....
Ich behaupte das Gegenteil: es macht oft keinen Sinn, da man sich bei vielen Produkten durch die Schmuddeloptik gebrauchter Kisten + zerknüllter Zeitungen potentielle Stammkunden vergrault. Vor 20 Jahren war das noch nicht ganz so, aber die Zeiten haben sich geändert.

Viele Kunden wünschen sich mehr Umweltschutz und Recycling, aber doch bitte nicht bei eigenen Bestellungen!
Wenn da der Karton nicht mindestens neu ist, eventuell mit schönem Aufdruck, innen Seidenpapier, Hochglanz-Beileger und veganen Gummibärchen bestückt, dann sind die Kunden nicht glücklich und es gibt sofort Punktabzug.

Verkaufst du nebenher gebrauchte Autoteile, dann ist es natürlich weniger schlimm. Das Zeug gelangt eh nur in ölige Finger und muss nicht zwingend schön aussehen.

Ich würde dem so definitiv nicht zustimmen. Wir kleben auf jeden Karton den wir recyclen einen entsprechenden großen Aufkleber drauf: Dieser Karton wurde recycelt + qr code wo das ganz mit 2-3 Fotos nochmal erklärt ist. Wir haben sogar schon positive Bewertung bekommen mit: "und sie verwenden sogar recycelte Verpackungen ***** Sterne."
Negativ wegen Verpackungen haben wir noch nichts bekommen. Auch bei Klamotten Versand.

Richtig ist, der Kunde will informiert werden. Hey das ist gut für die Umwelt, der Karton wurde schon benutzt, alles OK. Einfach nur ohne Aufkleber kommt dann halt so, bist kann sich keine bessere Verpackung leisten

31. Dez 2021 07:53

Es kommt auf die Branche an. Wenn ich wohlduftende Luxuskosmetik bestelle, möchte ich auch ein Auspackerlebnis haben. Wenn ich diese Produkte dann in müffeligem Zeitungspapier erhalte und das Ganze in einem abgestoßenem, sichtbar dreimal wiederverwendetem Karton mit Amazon- oder Edeka-Logo, dann ist das ein absolutes No-Go. Es mag einzelne Kunden geben, die das loben, aber für die meisten ist das ein Grund, dort nie wieder zu bestellen.
Man stelle sich eine Youtuberin vor, die ein Unboxing-Video macht, so ein Paket präsentiert und da Kosmetik für hunderte von Euro rauszieht. Ich persönlich finde sowas auch widerlich, deshalb kann man das so pauschal nicht empfehlen.
Dieses Recycling mag erst einmal ökologisch sinnvoll daher kommen, hat aber auch so ein Geiz-Gschmäckle. Hochpreisige Artikel verkaufen und dann am Karton sparen - das passt nicht zusammen. Da nutzen auch die Alibi-Aufkleber "wir sind ja sooo nachhaltig" nichts.

31. Dez 2021 10:12

Ich habe Reclay gemeldet. Leiten die das nicht weiter ?

31. Dez 2021 10:29

Roemer hat geschrieben: ↑31. Dez 2021 10:12 Ich habe Reclay gemeldet. Leiten die das nicht weiter ?

Du musst das immer noch selbst bei Lucid machen. Die Meldung an Reclay muss mit dem was du Lucid meldest übereinstimmen.

31. Dez 2021 11:06

Wolkenspiel hat geschrieben: ↑31. Dez 2021 07:53 Es kommt auf die Branche an. Wenn ich wohlduftende Luxuskosmetik bestelle, möchte ich auch ein Auspackerlebnis haben. Wenn ich diese Produkte dann in müffeligem Zeitungspapier erhalte und das Ganze in einem abgestoßenem, sichtbar dreimal wiederverwendetem Karton mit Amazon- oder Edeka-Logo, dann ist das ein absolutes No-Go. Es mag einzelne Kunden geben, die das loben, aber für die meisten ist das ein Grund, dort nie wieder zu bestellen.
Man stelle sich eine Youtuberin vor, die ein Unboxing-Video macht, so ein Paket präsentiert und da Kosmetik für hunderte von Euro rauszieht. Ich persönlich finde sowas auch widerlich, deshalb kann man das so pauschal nicht empfehlen.
Dieses Recycling mag erst einmal ökologisch sinnvoll daher kommen, hat aber auch so ein Geiz-Gschmäckle. Hochpreisige Artikel verkaufen und dann am Karton sparen - das passt nicht zusammen. Da nutzen auch die Alibi-Aufkleber "wir sind ja sooo nachhaltig" nichts.

Naja, wir nutzen auch nicht jeden Karton, sondern haben da für uns schon Qualität Kriterien festgelegt. Aber es kann schon auch Mal passieren, das ein +5000€ Produkt damit verschickt wird.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass sich zumindest meine Freundes- und Bekanntenkreis (hauptsächlich Akademiker, viele Ärzte, Selbständig, Unternehmer & Pharmabranche, insgesamt sehr Outdoorsie und sportlich) da auch gewandelt hat in den letzten Jahren. Es kommt mittlerweile deutlich besser an, mit einer reparierten Patagonia Jacke rumzulaufen, als immer mit dem neusten shice. Nachhaltigkeit wird für mich ein immer größeres Kaufkriterium und Verpackungsmüll reduzieren wäre für mich ein Kaufkriterium.

31. Dez 2021 11:31

Ich denke neben einem zügigen Versand macht die Sendung auch einen ersten Eindruck. Wenn da etwas völlig verknautschtes liegt, ist das eben der Eindruck. Da wundern mich die Schlabberkartons (und -Taschen) von Amazon ein wenig.

Ansonsten verzichte ich neben Luftpolster & Co. auch auf Kunststoffe in der Produktion, wo es eben geht. Manchmal ist ein Einschlag in Kraftpapier sogar etwas teurer als Blister, gleicht sich aber irgendwo später (bei den Meldungen) wieder aus. Und man hat eben nicht so viel Müll produziert, der für den Versand eigentlich eh sinnlos ist.

Für empfindliche Kleinteile habe ich kleine Lustpolstertütchen, die in die Papptasche kommen. D.h. die Luftpolsterfläche ist dadurch sehr viel kleiner, weniger. Dennoch bekam ich dafür neulich einen Rüffel, ganz ohne wäre es noch besser. Das stimmt sicherlich, wobei dann eventuell die nächsten 10 Kunden meckern.

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