Hallo,

ich habe leider ein merkwürdiges Problem.

Im Mai hat ein Mitarbeiter an ein uns gerichtetes Einschreiben angenommen.
Unsere Empfängeradresse wurde dabei aus dem Ebay Impressum entnommen, dies ist klar an einem nur dort verwendeten "/" zu erkennen .

Der Absender aus Rumänien ist völlig unbekannt und war auch kein Käufer etc.

Der Umschlag enthält eine leere CD und eine gefaltete Zeitung. Die CD habe ich an einem alten Computer geprüft (natürlich ohne Netzanbindung),
scheinbar ist die CD wirklich leer.

Jetzt ist heute von der deutschen Post ein Schreiben gekommen das ich entweder bestätigen soll das der Umschlag angekommen ist
oder ich diesen nicht erhalten habe. Der Absender hat einen Nachforschungsauftrag abgegeben.
Unseren Ansprechpartner bei der Post habe ich bereits informiert.

Es gab damals auch schon einen Forumbeitrag bei Ebay,
diesen finde ich nicht mehr da er wohl gelöscht wurde. Scheinbar haben mehrere diesen Brief bekommen.
Deshalb nenne ich auch hier öffentlich die Adresse des Absenders:

Iulian Tutos
Bd. Garii Bl 9 AP.8
620012
Focsani
Romania (Rumänien)

Wer kann die Sache aufklären um welche Art von Scam es sich handelt?

Werden Daten von einer Mac CD auch nicht am PC erkannt? Also z.B. wenn die in einem Mac gefertigt wurde ?
Siehst du denn genau, dass die CD nicht beschrieben ist? Kann man gut erkennen. Ist es ein normales Rohling etc?

new100 hat geschrieben: ↑21. Nov 2019 13:06 Werden Daten von einer Apple CD auch nicht am PC erkannt?
Siehst du denn genau, dass die CD nicht beschrieben ist? Kann man gut erkennen. Ist es in normale Rohling etc?

Ja, ein normaler Rohling. Die CD hat keine "Steifen/Ringe" wie man Sie sonst kennt wenn die CD gebrannt wurde.
Es handelt sich laut PC um einen unformatierten Rohling. Ich vermute um die CD geht es auch gar nicht,
sondern um den Nachsendeauftrag oder Unterschrift beim Empfang.

.. also der Absender ist ein Sportbüro.

Ich denke nicht, das Sportbüro ist unten, die Appartments "Ap.8" sind darüber. Natürlich ist die Hausnummer gleich.

Google:
https://www.locatefamily.com/T/TUT/TUTOS-1.html :

On Monday August 07 2017, Richard Vorbett from United Kingdom  left the following message for Iulian Tutos: "Hello, I recieved mail today from you. Why did you send me a catalogue of Kaufland?"   Richard Vorbett left an e-mail address.


Da hast du schon mal einen Leidensgenossen.

Einschreiben mit Rückschein? Es geht um die Unterschrift

https://www.hna.de/lokales/schwalmstadt ... 87881.html

https://www.rotenburger-rundschau.de/lo ... 59449.html

bocksbox hat geschrieben: ↑21. Nov 2019 13:54 Einschreiben mit Rückschein? Es geht um die Unterschrift

Das ist ja das komische. Es war ein normales Einschreiben (ohne Rückschein). Unterschrift ja, aber nur beim Postboten am Scanner und nun
auf dem Nachforschungsauftrag.

Der Nachforschungsauftrag endet damit, dass die Post dem Absender als Beweis die Unterschrift vorlegt. Oder?

bocksbox hat geschrieben: ↑21. Nov 2019 15:02 Der Nachforschungsauftrag endet damit, dass die Post dem Absender als Beweis die Unterschrift vorlegt. Oder?

Macht man in Deutschland eine Nachforschung für ein Auslandseinschreiben, beschränkt sich ein (positives) Nachforschungsergebnis in der Regel auf folgenden Textbaustein: "Sendung wurde am XY an einen Berechtigten ausgeliefert"
Dass man einen Übernehmernamen oder gar eine Unterschrift dazubekommt, ist die Ausnahme (ich bekomme fast nie eine - auch nicht auf Nachfrage), könnte also vom Zielland abhängig sein.

Ist die Frage wie es aussieht wenn die rumänische Post in Deutschland eine Nachforschung macht. Da fehlt mir der Erfahrungswert

Was kann man mit den Unterschriften vom Scanner anfangen? Da weiss man doch zu 99% nicht ob es Müller, Schmidt oder sonstwas heisst?

Was will er überhaupt mit der Unterschrift? Eine Zahlung ist nicht geflossen, also keine Rückzahlung via Käuferschutzfall. Sind Einschreiben versichert, dass er Ersatz von der Post will? Aber da er es ja scheinbar mit mehreren macht, würde das ja auffallen.

Ziel ist vermutlich die Unterschrift für eine beleghafte Überweisung bei der Bank zu tätigen, wenn die Unterschrift halbwegs passt könnte es auch klappen. Bei Kleinkrautern besteht ja dieses Risiko wenn die Bankverbindung bekannt ist.

Guten Abend,
denke gerade laut: kann es sein - dass es gar nicht um den Inhalt geht. Sondern "um die Ecke" gedacht - dass es darum geht, dass das Einschreiben angekommen ist und dadurch der Absender einen "Vorteil" hat. Kann es sein, dass es um irgendein "Dreiecksgeschäft" geht. Vlt kann der Absender einen finanziellen Vorteil herausholen - wenn belegt werden kann, dass das Einschreiben angekommen ist. Vlt eine Form von Steuererstattung und irgendwelche andere Gebühren die erstattet werden. Oder es wird behauptet da war ein ganz anderer Inhalt - macht keine Sinn - da Du nicht in irgendeiner Beziehung zum Absender stehst. Sorry wenn bisschen unstrukturiert. Habe schon viele schräge "Dinge" erlebt - aber das ist mal was anderes.
VG aus Köln

@online-beobachter: bekommt man bei einem Nachforschungsauftrag überhaupt den "eingescannten" Namen zu sehen? Mit der Bankverbindung wäre auch eine Idee...aber in Deutschland werden die Unterschriften bei der Bank doch nicht mehr kontrolliert - nur Zufall und ab gewisse Beträge. Ist doch ein ziemlich hoher Aufwand...

Donkeypower hat geschrieben: ↑21. Nov 2019 18:33 Habe schon viele schräge "Dinge" erlebt - aber das ist mal was anderes.

Stimmt, vllt. ist derjenige auch einfach der Klappsmühle entsprungen. Ich habe im ersten Leben mit solchen Menschen gearbeitet, da gibt es schon merkwürdige Sachverhalte.

Das kommt uns irgendwie bekannt vor. Scheint eine neue Betrugsmasche zu sein.

online-beobachter hat geschrieben: ↑21. Nov 2019 18:25 Ziel ist vermutlich die Unterschrift für eine beleghafte Überweisung bei der Bank zu tätigen, wenn die Unterschrift halbwegs passt könnte es auch klappen. Bei Kleinkrautern besteht ja dieses Risiko wenn die Bankverbindung bekannt ist.

Denke ich klingt am plausibelsten.

[Link vom Bocksbox von oben wiederholt - hatte ich wegen der Werbung nicht gesehen ]

Vielleicht war dem Absender der Rückschein zu teuer, und er dachte er löst das clever über den Nachforschungsauftrag . Da muss man ja als Kleinkrimineller schon ordentlich in Vorleistung gehen, bei so einem Rückschein.

Wobei, ich habe gedacht auf nem Überweisungsträger könne man auch mit Elvis oder Jesus unterschreiben - solange die Unterschrift nicht bei der Bank hinterlegt ist.

@Donkeypower

Standardmäßig bekommt man die Unterschrift glaub ich nicht zu sehen, aber vielleicht wenn man diese extra wegen Zweifel anfordert - oder eben im Ausland über ein anderes System?
Ein Überweisungschein wird bestimmt irgendwie kontrolliert mit der Unterschrift (vielleicht auch erst ab einem Betrag X), sonst könnte ich ja beliebig von irgend welchen Konto Überweisungen veranlassen. Online - klar nicht, aber hier hat man ja auch die TAN... als Unterschrift.

früher waren Ausland-Einschreiben nicht so sehr sicher eher umgekehrt: nach Rumänien /Italien .. usw.
Die Sendungen wurden zugestellt, aber nicht gegengezeichnet
Bei einer Verlustmeldung erhält der Absender diese ca. 45 EUR
- da kann man schon ein paar Einschreiben senden
- glaube aber,daß es nicht mehr funktioniert - die Nachverfolgung und Bearbeitung hat sich sehr geändert zu höherer Qualität