Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

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rocketdave
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Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

hello :)

welche warenwirtschaft nutzt ihr aktuell? wir haben faktura-xp, sind aber überhaupt nicht mehr zufrieden.
Bei unserer Größenordnung (ca. 200 Pakete pro Tag) ist die faktura-xp ungeeignet.


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Compusoft
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Microtech Büro+. damit steuert man das komplette Backend in SHOPWARE und kann damit alles steuern. Von Kategorien, Mehrsprachigkeit (nicht nur die Artikelbeschreibung sondern auch Eigenschaften, Filter, Einheiten etc.) praktisch Alle Felder von Shopware sind auch in der Wawi enthalten.
dadampa
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Varii8 mal auf YouTube suchen. Arbeitet perfekt mit shopware zusammen.
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lallekalle
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Ich nutze Tricoma in Kombination mit Shopware.
cmayr@descartes.com
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Und ewig grüßt das Murmeltier, weil ich den folgenden Satz nicht zum ersten mal nenne:
;)

Was sind denn deine Anforderungen, d.h. was muss das System zwingend alles können, was ist optional / wünschenswert, was ließe sich an Aufgaben auch durch ein Dritt-System lösen und wo klemmt's denn aktuell ganz besonders?

Geht's um Kundenservice? Zahlungswesen? Schnittstellen zum Shop / Synchronisierung? Lagerverwaltung? Kommissionierung? Faktura? Bestellwesen / Einkauf?

Ich würd' ja einfach auch gern unser Produkt "pixi*" in den Raum werfen, aber - offen gestanden - ohne den Bedarf zu kennen, halte ich es entgegen meiner Vorredner für nicht ausreichend sinnvoll, zum jetzigen Zeitpunkt irgendeine Empfehlung auszusprechen, egal, ob für unser Produkt oder das eines Marktbegleiters.

Und 'schau dir mal an' erfordert natürlich viel Arbeit, Zeit und Muse, da du deine Anforderungen dann mit 'zig Dienstleistern/Systemen im Detail abklöppeln müsstest, wenngleich ja hier 'ne ganze Menge an Nutzern schon sind, die dir da den ein oder anderen Tipp geben könnten. Also, einfach nur jeweils irgendwelche Hersteller / Namen von WaWis in den Raum zu werfen, das dürfte nicht unbedingt so zielführend sein.
;)
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CHRIST
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

cm@madgeniuses.net hat geschrieben: wo klemmt's denn aktuell ganz besonders?
Wenn du uns diese Frage beantwortest, können wir dir schon einige Tipps geben, mit denen du etwas anfangen kannst. Klemmt es nur an der Menge der zu verarbeitenden Daten?
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mickser*de
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Und ewig grüßt das Murmeltier, weil ich den folgenden Satz nicht zum ersten mal nenne:
Vielleicht sollten wir das mal oben fest anpinnen :gruebel:
Harz
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Bin gerade dabei lokale WaWi auszumustern und komplett auf SW-eigene "Pikware ERP" umzusteigen. Ist noch nicht im Einsatz, scheint aber eine Lösung zu sein. (30-50 Pakete täglich).
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lallekalle
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Harz hat geschrieben:Bin gerade dabei lokale WaWi auszumustern und komplett auf SW-eigene "Pikware ERP" umzusteigen. Ist noch nicht im Einsatz, scheint aber eine Lösung zu sein. (30-50 Pakete täglich).
Wenn Du auch der Meinung bist, dass diese Warenwirtschaft auch bei 200-300 Paketen täglich auch noch mitspielt, d.h. genauso skalieren kann, wie ihr es könnt, dann ist das ja grundsätzlich nicht verkehrt.
marcibet
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

eluno hat geschrieben:
Harz hat geschrieben:Bin gerade dabei lokale WaWi auszumustern und komplett auf SW-eigene "Pikware ERP" umzusteigen. Ist noch nicht im Einsatz, scheint aber eine Lösung zu sein. (30-50 Pakete täglich).
Wenn Du auch der Meinung bist, dass diese Warenwirtschaft auch bei 200-300 Paketen täglich auch noch mitspielt, d.h. genauso skalieren kann, wie ihr es könnt, dann ist das ja grundsätzlich nicht verkehrt.
Nicht jeder will auf 200-300 Pakete hochskalieren. Bei uns liegt zb der durchschnittliche Warenkorb bei 400 EUR, bei einer kalkulation von 2:1. Da bleibt genug über dass man mit 5 Paketen / Tag wesentlich besset leben kann als so mancher eBay Pirat der 400 Pakete / Tag bei einer 10% Marge rausschickt. Fuer mich waere das nicht erstrebenswert....

Pikware ist eine ganz gute Lösung, hatten wir damals auch im Focus. Ist dann aber doch eine Presta Lösung geworden, scheiterte aber nicht an Pikware...
Ich bin zwar ein Mädel, aber nicht doof. :D
Harz
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

eluno hat geschrieben:Wenn Du auch der Meinung bist, dass diese Warenwirtschaft auch bei 200-300 Paketen täglich auch noch mitspielt, d.h. genauso skalieren kann, wie ihr es könnt, dann ist das ja grundsätzlich nicht verkehrt.
Darüber liegen mir keine Informationen vor. Was soll bei 200-300 Paketen täglich schief gehen?
Bzw. was ist bei der Bearbeitung dieser Mengen anders als beim Einsatz einer lokalen WaWi?
Würde mich wirklich interessieren.
Tony
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Ganz allgemein: jeder zusätzliche Klick, jeder zusätzliche Handgriff, jede Wartezeit in der Software - das alles stört nicht bei 30 Paketen aber bei 300 Paketen macht es dich wahnsinnig. Dauerbrenner bei uns das Thema.
Darüber hinaus brauchst Du bei 300 Paketen vielleicht mehrere Packer, die auch mal öfter ausgetauscht werden, so dass die Software idiotensicher und leicht zu lernen sein muß.
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lallekalle
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Das können verschiedene Dinge sein - die z.B. vielleicht nicht optimierte Laufwege, keine 1-Scan-Möglichkeit von Aufträgen bei denen automatisch der Aufkleber/LS/RE herauskommt, keine vernünftige Inventurmöglichkeit oder ähnliches. Das musst Du für Deine Prozesse sehen. Ich habe schon zahlreiche Warenwirtschaften ausprobiert, bin auf die Fresse damit geflogen und bin jetzt hoffentlich "endgültig" bei dem angekommen, was ich benötige.
Harz
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Tony hat geschrieben:Ganz allgemein: jeder zusätzliche Klick, jeder zusätzliche Handgriff, jede Wartezeit in der Software - das alles stört nicht bei 30 Paketen aber bei 300 Paketen macht es dich wahnsinnig. Dauerbrenner bei uns das Thema.
Darüber hinaus brauchst Du bei 300 Paketen vielleicht mehrere Packer, die auch mal öfter ausgetauscht werden, so dass die Software idiotensicher und leicht zu lernen sein muß.
eluno hat geschrieben:Das können verschiedene Dinge sein - die z.B. vielleicht nicht optimierte Laufwege, keine 1-Scan-Möglichkeit von Aufträgen bei denen automatisch der Aufkleber/LS/RE herauskommt, keine vernünftige Inventurmöglichkeit oder ähnliches. Das musst Du für Deine Prozesse sehen. Ich habe schon zahlreiche Warenwirtschaften ausprobiert, bin auf die Fresse damit geflogen und bin jetzt hoffentlich "endgültig" bei dem angekommen, was ich benötige.
Unser aktueller Ablauf: Bestellung kommt aus dem Shop als Email, Produkte darin sind bereits für optimierte Laufwege sortiert und beinhalten nützliche fürs Picken Hinweise.
Emails werden gedruckt und dienen als Picklisten. Darauf folgt "Bearbeitung":

Email wird im Email-Programm gewählt, Tastendruck startet ein dafür eigens geschriebenes Programm (OrderHandler, bzw. OH).

Lokal sind Faktura (WaWi), CRM und Easylog installiert.

OH holt sich aus der Email Adress- und Produktdaten und schaut als erstes in CRM ob der Kunde "alt" oder "neu" ist und gibt eine vorsortierte Liste mit möglichen Bestandskunden.

Mitarbeiter (Operator) schaut drauf, entscheidet ob Kunde in der Bestellung mit einem der Bestandskunden übereinstimmt und wählt einen aus der Liste oder legt per Knopfdruck einen neuen an. Diese Funktion wird mir in der geplanter Konfiguration Shopware + Pickware ERP fehlen, da werden wir wohl ein Plugin programmieren müssen.

Als nächstes Schritt zeigt OHeine Liste der Produkte in der Bestellung, und abschliessend wird ein Auftrag in WaWi angelegt. OH schliesst sich.

Bisher haben wir eigentlich nur eine Bestellung aus dem Shop in ein Auftrag in der lokalen WaWi umgewandelt. Ursprüngliche Bestellung liegt aber bereits in SW vor in Form einer Bestellung, so dass ich mir hier einige Zeitersparniss verspreche, beim Verzicht auf lokale WaWi.

Danach wird Auftrag in eine Rechnung umgewandelt, Bestand abgebucht, ein Knopdruck schickt den Druckauftrag für Rechnung an den Drucker. Zweiter Knopfdruck exportiert Adressdaten in ein Verzeichniss, aus dem Easylog die Daten per Polling ausliest und ein Adressetikett ausdruckt.

Die Bearbeitung einer Bestellung braucht so 1-2 Minuten. Transparente Hülle mit Rechnung, Pickliste und Adressetikett geht in den Lager, wird kommissioniert und verpackt.

Was verspreche ich mir beim Einsatz von Pickware ERP.

Picklisten werden im Backend in Stapelverarbeitung erstellt und über Cloud gedruckt. So kann man Sonntag Abend Picklisten drucken, die dann Montag früh bereits vorliegen und gleich kommissioniert werden können, gibt ein kleines Vorschub. Es muss Montag früh keiner unbedingt da sein, der an der Bearbeitung beteiligt ist, Picker können gleich anfangen.

Picklisten werden also im Backend erstellt, Status der Bestellung wird geändert, damit diese Bestellungen in der Liste sich farblich von den neuen unterscheiden.
Hier fehlt mir übrigens momentan die Möglichkeit, erstellte Picklisten gleich im Stapel zu drucken. Esgibt zwar ein Plugin der Picklisten im Stapel druckt, der ändert aber den Status der Bestellung nicht, mir wäre aber wichtig ein farblicher Untershied zwischen den neuen Bestellungen, denen, für die eine Pickliste gedruckt wurde, welche dann irgendwo im Lager kursiert und den bereits abgeschickten Bestellungen.

Eine Suchfunktion "neuer" oder "alter" Kunde fehlt mir noch wie oben erwähnt.

Pickware Mobile mit dem Scaner ist derzeit nicht geplant, eine kommissionierte Pickliste wandert also erstmal zurück zu dem "Operator". Dieser öffnet entsprechende Bestellung im Backend, erstellt und druckt eine Rechnung und ein Adressetiket (über DHL-Adapter).
Möglicherweise wird Rechnung und Adressetikett dann an dem Packtisch gedruckt, nach dem Scan eines Barcodes auf der Pickliste. Also so ähnlich wie das Pickware Mobile handhabt.
Einzelne Produkte scannen wollte ich mir ersparen, aber vielleicht dauert das nicht länger als Kontrolle der Produkte vor dem Einpacken mit den Augen.

Das soll der täglicher Ablauf werden. Monatlich werden Rechnungen über DATEV-Export Plugin exportiert und gehen entweder direckt zum Steuerberater oder landen erst lokal in "Lexware Buchhaltung", von wo sie dann an den Steuerberater gehen.

Zuordnung der Banktransaktionen zu den Rechnungen wird momentan über ebenfalls eigenes Programm abgewickelt, grösstenteil automatisch. Künftig soll das Plugin "Bankabgleich" übernehmen.

Es wird sich mit der geplanter Umstellung auf Pickware ERP schon einiges ändern, nicht alles sieht jetzt schon glatt aus, aber da die Notwendigkeit Bestellungen in WaWi zu übertragen entfallen soll, wird hoffentlich auch Zeit gespart. Darüberhinaus lassen sich die meisten Schritte über den Browser erledigen, das gibt zusätzliche Freiheit - mann kann das von entfernten Arbeitsplätzen erledigen.

So ist der Denkansatz, wenn jemand da Stolpersteine sieht die ich derzeit nicht sehe, danke Vorab für Hinweise.

Dinge die mir Momentan in diesem Bild fehlen, sind also:

1. Stapeldruck nach der Stapelerstellung der Dokumente (Picklisten) im Backend. Entweder habe ich da ein oder anderes Plugin übersehen, der das kann, oder es wird programmiert.

2. Ein Plugin der mir ähnliche Kunden anzeigt. Das ist z.B. wichtig um Inkasso-Kunden zu erkennen, wenn sie eine Bestellung mit neuer Email-Adresse aufgeben. So ein Plugin werden wir selbst programmieren müssen, habe nichts ähnlihes bisher gesehen. Man kann natürlich auch ohne, dann steigen halt die Zahlungsausfälle etwas.

Danke vorab für Tipps, und "Tricoma" werde ich noch anschauen, klar. Erprobte Lösungen sind goldwert.
Baam
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Wow! Das ist mal ein manueller Prozess. Bei uns müssen wir ca. in 1-2% der Bestellungen Manuell eingreifen (Mögliche Adressfehler, Risikocheck, Doppelbestellungen, etc.). Alles andere läuft bis zum Lager vollautomatisch.

Die Prozesse im Lager sind so individuell für Produktgruppen + Mengen / Lagerart + Struktur / Versandarten etc. Das kann man nicht so pauschal beurteilen, was da gute Optionen wären.

An sich kann man heutzutage (bis auf die manuellen Prozesse im Lager) so automatisiert arbeiten, dass man nur noch in einen kleinen Bruchteil der Bestellungen reinschauen muss. So müsst Ihr für die Bestellbearbeitung ja schon fast eine ganze Planstelle rechnen. Mal abgesehen von der Fehleranfälligkeit.

LG & schöne Ostertage
Harz
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Baam hat geschrieben:Wow! Das ist mal ein manueller Prozess.


Danke für die Blumen. Wir bemühen us. :D
Baam hat geschrieben:An sich kann man heutzutage (bis auf die manuellen Prozesse im Lager) so automatisiert arbeiten, dass man nur noch in einen kleinen Bruchteil der Bestellungen reinschauen muss. So müsst Ihr für die Bestellbearbeitung ja schon fast eine ganze Planstelle rechnen. Mal abgesehen von der Fehleranfälligkeit.

LG & schöne Ostertage
Wir liefern auf Rechnung, da ist ein langer Kundenstamm, man geht also irgendwie persönlich vor.

Man kann viel mehr automatisieren und Bestellungen mit viel weniger menschliches Eingreifen in Pakete umwandeln. Aber das heißt dann auch - mehr Rückläufe, mehr unbezahlte Rechnungen, mehr Rückgaben. An diesen Punkten hängen viel mehr Ausgaben als Warenwert oder Versandkosten. Wenn einer mal ein Produkt aus versehen zweimal ins Warenkorb legt, sind die damit verbundene Kosten schon mal da, wenn man das durchwinkt. Selbst wenn das nur Schreiberei und Telefonate sind. Kommt aber tatsächlich an die Waren- und Kundengruppe an. Es gibt mehrere Gründe warum Bestellungen einzeln von einem Mensch kontrolliert werden. Ein Teil dieser Arbeit lässt sich mehr verlagern oder automatisieren, anderes weniger. Ich denke wir könnten nicht einfach so ausliefern wie es als Bestellungen reinkommt. Bzw. man ersetzt es mit gekauften Lösungen die am Ende auch gut kosten - vernünftiger Risikocheck gibt es nicht umsonst. Was es so alles im Alltag vorkommt, lässt sich schwer komplett mit Programmen erledigen bzw. Lösungen kosten alle mehr oder weniger.
Baam
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Wir liefern auch auf Rechnung. Aber das steuert bei uns die Software.. Bonitätsprüfungen, Risikoprüfungen etc. Vermutlich auch genauer als ein Mensch. Auch was Doppelbestellungen angeht von Artikeln, die normal nicht doppelt bestellt werden etc. Am Ende sind das ja viele Dinge, die sich alle in Muster fassen lassen und daher leicht maschinell zu verarbeiten sind.

Vielleicht kommt mal was zurück, was man verhindern könnte. Ist aber unterm Strich viel viel günstiger..

LG
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lallekalle
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Bei meiner Warenwirtschaft ist es so:

Bestellung kommt ins System - hier wird automatisch abgegleichen ob schon bezahlt oder nicht (Amazon, Ebay-Paypal). Wenn Kunde gegen Vorkasse bestellt, dann kümmert sich ein Raspberry darum, jede Stunde die Zahlungen abzugleichen und die Bestellungen auf bezahlt zu setzen sobald eine Zahlung eintrifft. Einmal am Tag mache ich eine Nachbearbeitung für die die nicht korrekt zugeordnet werden können (sind in der Regel nur 0-1 Stück). Sobald die Aufträge freigegeben und bezahlt sind, drucken wir eine Packliste (optimiert) picken die Produkte. Danach scannen wir die Artikel einzeln, für den dazugehörigen Auftrag wird direkt ein Label gedruckt, die Rechnung per Email versendet.

Und ich denke, so in dieser Art sollte ein Prozess von einer Warenwirtschaft definiert sein. Zu Pickware selbst kann ich nichts sagen, wenn die Prozesse, so wie Du schreibst, ähnlich abgebildet werden können, dann ist ja alles wunderbar. Ich hätte hier nur meine Bedenken, dass die Warenwirtschaft direkt quasi in Shopware stattfindet. Somit bist Du quasi ja dauerhaft an Shopware - was ein grandioses Shopsystem ist - gebunden. Ich mag es lieber getrennt, da ich mir dadurch die flexibilität wahre - aber das ist jedem selbst überlassen.

Also wenn Pickware für Deine Prozesse geeignet ist und Du denkst, das ist das richtige: Dann MACHEN.
Harz
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Baam hat geschrieben:Wir liefern auch auf Rechnung. Aber das steuert bei uns die Software.. Bonitätsprüfungen, Risikoprüfungen etc. Vermutlich auch genauer als ein Mensch. Auch was Doppelbestellungen angeht von Artikeln, die normal nicht doppelt bestellt werden etc. Am Ende sind das ja viele Dinge, die sich alle in Muster fassen lassen und daher leicht maschinell zu verarbeiten sind.
Der größter unoptimierter Brocken scheint bei uns derzeit interne Risikoprüfung zu sein. Wenn ich Rechnungsstellung an PayPal+ oder Klarna auslagere, könnte man auf manuelle Prüfung verzichten. Kosten sind dann ähnlich oder gar niedriger, aber Handhabung einfacher.

eluno hat geschrieben:Bei meiner Warenwirtschaft ist es so:

Bestellung kommt ins System - hier wird automatisch abgegleichen ob schon bezahlt oder nicht (Amazon, Ebay-Paypal). Wenn Kunde gegen Vorkasse bestellt, dann kümmert sich ein Raspberry darum, jede Stunde die Zahlungen abzugleichen und die Bestellungen auf bezahlt zu setzen sobald eine Zahlung eintrifft. Einmal am Tag mache ich eine Nachbearbeitung für die die nicht korrekt zugeordnet werden können (sind in der Regel nur 0-1 Stück). Sobald die Aufträge freigegeben und bezahlt sind, drucken wir eine Packliste (optimiert) picken die Produkte. Danach scannen wir die Artikel einzeln, für den dazugehörigen Auftrag wird direkt ein Label gedruckt, die Rechnung per Email versendet.

Und ich denke, so in dieser Art sollte ein Prozess von einer Warenwirtschaft definiert sein. Zu Pickware selbst kann ich nichts sagen, wenn die Prozesse, so wie Du schreibst, ähnlich abgebildet werden können, dann ist ja alles wunderbar. Ich hätte hier nur meine Bedenken, dass die Warenwirtschaft direkt quasi in Shopware stattfindet. Somit bist Du quasi ja dauerhaft an Shopware - was ein grandioses Shopsystem ist - gebunden. Ich mag es lieber getrennt, da ich mir dadurch die flexibilität wahre - aber das ist jedem selbst überlassen.

Also wenn Pickware für Deine Prozesse geeignet ist und Du denkst, das ist das richtige: Dann MACHEN.
Hallo eluno,
Pickware ERP ist bei weitem nicht so ausgereift wie es Tricoma zu sein scheint. Allerdings gerade der Umstand dass diese ERP im Shop drin sitzt hat mich dazu verleitet sie einzusetzen. Irgendwie habe ich von Synchronisierungen zwischen Shop und WaWi die Nase voll. Shopware zu ersetzen ist nicht geplant, - es gibt schon vergleichbare Produkte, die werden aber ihre eigene Macken haben und müssen erst erlernt werden. Die Frage ist viel mehr welche WaWi man an Shopware anbindet. Tricoma mit nötigsten Modulen kommt auf ca 4000 EUR Kaufpreis und 330 EUR/Monat, das geht noch. Wobei ich die Preisunterschiede zwischen Versionen nicht verstanden habe - alle scheinen gleiche Funktionen zu enthalten.

Produktanbindung WaWi-Shop war meine ewige Sorge, werde Tricoma noch genauer anschauen wie der das handhabt. Auf jeden Fall danke für den Tipp.
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lallekalle
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Re: Welche Warenwirtschaft für Shopware?!

Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass Tricoma für Dich zu überdimensioniert ist und wahrscheinlich eine einfachere Lösung funktionieren würde. Schau Dir auf jeden Fall noch JTL an - dieses hat ebenfalls eine Shopware-Schnittstelle - und ist ebenfalls sehr mächtig und in meinen Augen einfach zu bedienen.

Zu den Kosten bei Tricoma - ich glaube da passt was nicht. Der Kaufpreis kann je nach Ausstattung schon hinkommen, jedoch die monatlichen Kosten passen in meinen Augen nicht. Ich bezahle 39 EUR im Monat für das Hosting, dazu kommt noch einmal im Jahr die Gebühr für die Updates. Ansonsten habe ich keine Kosten bei Tricoma, ausser Supportkosten wenn ich diesen in Anspruch nehme oder mir etwas weiteres dazuprogrammieren lasse.

Wie gesagt, zu Pickware selbst kann ich nichts sagen, aber ich selbst habe schon zahlreiche Warenwirtschaftssysteme durch - und es gab immer etwas, was mich geärgert hatte. Tricoma ist sicherlich auch nicht in allen Dingen 100%ig perfekt, aber ich kann es mir (kostenpflichtig, außer, ich könnte selbst programmieren) anpassen lassen, wie ich es benötige. Und das ist eben das, was für mich wichtig ist.

Fakt ist, du musst etwas tun - und zur Evaluierung würde ich an Deiner Stelle mich tatsächlich mit den wichtigsten Lösungen beschäftigen. JTL gehört meiner Meinung nach da auf jeden Fall auch dazu.

Nichts ist ärgerlicher, als wenn man irgendwann in einer Sackgasse ist, und alles umschmeissen muss.
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