wup-berlin hat geschrieben: ↑19. Nov 2021 17:56
Bei 80 € wird das eh ein schriftliches Verfahren, so das die Entfernung relativ egal ist.
Diesen Automatismus gibt es nicht, es ist genau umgekehrt. In Deutschland gilt bei Gericht immer zunächst der Mündlichkeitsgrundsatz, das schriftliche Verfahren bedarf der Zustimmung beider Parteien, vgl. § 128 ZPO, Abs. 2 Satz 1.
Dazu folgendes Beispiel:
Ich stimme solchen Anträgen aus niedrigen Beweggründen auch mal nicht zu, auch wenn es prozessökonomisch günstiger wäre, damit der Prozessgegner eine Chance hat Deutschland kennenzulernen, und daher mussten auch diese großartigen Menschen, hier vor der zufällig anwesenden Presse ihren brillanten Vortrag öffentlich abliefern:
https://www.op-online.de/offenbach/proz ... 21487.html. Bei dem Streitwert hat die obsiegende Partei aus diversen Gründen bös draufgezahlt, denn ich bin juristischer Laie und mein Schriftsatz ist leider sehr umfangreich. Ach ja, nach weiteren Unregelmäßigkeiten hat die BNetzA übrigens beim Anbieter die CbC-Vorwahl endgültig abgeschaltet, vgl.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vpo ... 01048.html.
Warnung:
5.000 % Preiserhöhung nachdem man sich als günstigster Anbieter in Portalen hat listen lassen, ... das gibt es sonst wahrscheinlich nur bei illegalem Drogen- oder Waffenhandel, mit dem Unterschied, dass der Anbieter dann eher nicht zum AG latscht, um seine Missetaten decken zu lassen. Call-by-Call ist durchsetzt von unseriösen Protagonisten und quasi tot, mein Spezi macht jetzt übrigens in Energieanbieterwechsel weiter, verarscht dort die Leute und sammelt schlechte Presse nebst entsprechenden Bewertungen – also schön vorsichtig bleiben, auch wenn die Strom- und Gaspreise hoch sind.