ich habe wieder mal einen Händler gewählt, der seltsame Gebaren offenlegt.
Ich glaube, ich habe da ein Händchen für.
Wir haben für unsere Firma ein neues Ledercouch bestellt, also b2b.
Das ganze inklusive Lieferung und Aufbau.
Nach dem Aufbau haben wir eine kleine Stelle entdeckt, bei der das Leder, wahrscheinlich durch den Transport oder durch den Aufbau, beschädigt wurde.
Ist nichts Dramatisches, weil hinten dran, aber ich habe es halt mal reklamiert.
Dann kann man das Teil noch elektrisch herausfahren, wenn man sich dann hinsetzt, gibt es ein deutlich hörbares Klopfgeräusch.
Scheinbar hat die Schiene, in der der Sitz hin und herfährt, etwas viel Spiel.
Habe ich denen auch mal geschrieben.
So, nun kam folgendes per Mail:
Ich bin doch kein Polsterer um zu wissen, ob das eine berechtigte oder unberechtigte Beanstandung ist.Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchten wir Ihre Beanstandung zum o.g. Kaufvertrag
aufgreifen und dazu wie folgt Stellung nehmen:
Zur weiteren Begutachtung bzw. Bearbeitung Ihrer Beanstandung
möchten wir ein unabhängiges Unternehmen beauftragen.
Sollte sich Ihre Beanstandung als Gewährleistungsanspruch
darstellen, so wird diese selbstverständlich kostenfrei behoben,
womit wir das Nachbesserungsrecht in Anspruch nehmen.
Bitte haben sie jedoch Verständis dafür, dass wir bei dem
Vorfinden einer unberechtigten Beanstandung uns vorbehalten,
Ihnen die entstandenen Kosten (ca. 160 Euro) in Rechnung zu
stellen.
In Bezug einer Kostenübernahmebestätigung bitten
wir Sie höflichst um die Zusendung dieses Schreiben, versehen mit
Ihrer Unterschrift.
Der Servicemitarbeiter wird sich anschließend unverzüglich
mit Ihnen in Verbindung zu setzen, um einen Besuchstermin
abzustimmen.
Sollten Sie sich innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt dieses
Schreibens nicht bei uns gemeldet haben, sehen wir Ihre
Beanstandung als erledigt an.
In Erwartung Ihrer geschätzten Rückantwort verbleiben wir
mit freundlichen Grüßen
Der Lederschaden ist ja auf jeden Fall einer, aber das Klopfen kann ja auch ein „Feature“ sein und nicht anders gehen.
Soll ich denen jetzt die Kostenübernahmebestätigung tatsächlich unterschreiben?
Ich mag sowas nicht.