Gut, irgendwelche Ausreißer wird es immer geben. Ich kenne da die Vorgeschichte nicht.Ach hat geschrieben: ↑9. Feb 2023 21:13
Ich kenne einen Fall, in dem ein Markenhersteller noch einen Schritt weiter gegangen ist. Er hat nicht nur den in Deutschland ansässigen Einzhelhändler wegen Markenrechtsverstößen verklagt, sondern ihm UND den ausländischen Zwischenhändler vorgeworfen, seine Produkte zu fälschen und seine Marke zu missbrauchen.
Da war die Kacke am dampfen und die Ware musste komplett aus dem Verkehr gezogen werden.
Zitat des betroffenen Händlers (großer deutscher Textileinzelhändler): "Ob ein Produkt der Marke XY eine Fälschung ist, entscheidet ausschließlich Marke XY."
Hier geht es halt einzig und allein darum den Preis künstlich nach oben zu treiben und nicht den Markt regulieren zu lassen. Händler B hat immer fleißig seine Rechnungen bezahlt, neue Produkte die er per Newsletter vom Lieferanten bekommen hat, fleißig eingestellt, sich nichts zu Schulden kommen lassen und wird nun nicht mehr beliefert....ohne Angaben von Gründen.
Händler B war ja bis vor kurzem "beliebt"...viele Newsletter, Bitten diesen und jenen Artikel auf die Startseite zu nehmen gegen Rabatte etc. Sätze wie "Unglaublich was ihr davon durchschiebt" liegen schriftlich vor.
Er wäre auch 100% heute noch gerne beliefert worden, wenn er die Preise angehoben hätte. Und nochmal...B will niemals der Billigste sein, sondern im Mittelfeld schwimmen. Gerade bei den beanstandeten Artikeln gibt es ja billigere Quellen. Es entspricht nicht dem Willen von B nun noch teurer zu werden, um weniger zu verkaufen.
Das letzte Lebenszeichen vom Exclusiv Vertrieb eine Mail "Hr. Daytrader, ich musste feststellen, dass sie unsere Vereinbarung noch nicht umgesetzt haben" (bezogen auf das Telefongespräch eine Woche zuvor mit der Aufforderung die Preise anzuheben).
Das sagt doch alles, das ist reine Schikane.
Er muss sich nach Alternativen umsehen, und da es die Artikel 1:1 woanders auch gibt, bestellt er erstmal dort.
Die Schiene mit den Fälschungen, wird hier meines Erachtens nicht funktionieren, es sind ja keine Textilien, sondern größtenteils techn. Geräte. Fällt mir schwer zu glauben, dass alleine der Hersteller hier bestimmt, ob es Fälschungen sind. Das muss sich doch nachweisen lassen, dass die Ware von deren Fertigungen stammen. Man kann doch nicht jemanden zu Unrecht für etwas Unwahres verurteilen. Ok, man weiß nie. Aber so ein bisschen Glauben habe ich noch an die Gerechtigkeit. Ich weiß nicht wie skrupellos andere sind. Aber wenn ich verbotene Preisdiktate durchsetzen will, würde ich es nicht unbedingt darauf anlegen, meine Opfer wegen irgend etwas vorgeschobenen zu verklagen. Das könnte ja empfindlich nach hinten losgehen.
B hat noch ein bisschen was rausgefunden....
B hat inzwischen die Testware vom ausl. Lieferanten. Die ist 1:1 wie vom dt. Exclusiv Vertrieb.
B hat den Hersteller in UK angeschrieben und nach weiteren Bezugsqquellen angefragt. B wurde erwartungsgemäß an den dt. Exclusiv Vertrieb verwiesen. B hat dann, ohne Gründe zu nennen, nach anderen Möglichkeiten gefragt, da er da keine so guten Erfahrungen gemacht hat. Jetzt kam das, was B ein bisschen Sorgen macht.....
Als B dann fragte, warum plötzlich keine Antworten von A kommen und warum keine Ware kommt, wenn die Artikel doch im Shop als Lagerware mit heutigem Versand gekennzeichnet sind......brach der Mailverkehr plötzlich ab. Also die stecken unter einer Decke. In dem Moment hat er wohl in Deutschland nachgefragt, warum B nicht beliefert wird....We are 50% partners in xxxx and we make it work by sending full lorry loads of goods between our two warehouses in the UK and Germany on a monthly basis.
Dann hat B noch beim ausl. Lieferanten nachgefragt, woher er die Ware bezieht. Er bezieht diese direkt aus UK vom Hersteller. Möglich, dass die mir diese Quelle auch noch verschließen. B hat aber noch weitere Bezugsquellen gefunden.
Alles in allem ein krankes Spiel. Man darf weiter mitspielen / seinen Lebensunterhalt verdienen, wenn man kriminell wird, ansonsten nicht.