Hallo,
heute wieder mal ein Kugelschreiber in der Post von einer Werbefirma.

Prinzipiell habe ich nix gegen Kulis mit unserem Firmenlogo drauf.
Was mich ärgert das die Daten laut Werbezettel von Cref Bürgel aus München stammen.
Ich finde das nicht seriös, wir haben mit Bürgel null Geschäftsbeziehung, die Selbstauskunft wird von uns nicht ausgefüllt, ausser kontrolliert und die - aus den Fingern gesogenen Informationen - auf krasse Fehler untersucht.

Also, warum sollte ich Bürgel meine Daten auskunftieren, wenn die damit hausieren gehen?

Wie kann man das unterbinden, Daten die vorne und hinten nicht stimmen, zu verbreiten?

Gruß

T5F heißt das Zauberwort, hab ich schon oft solchen Adresshändlern abverlangt.
Am aufwendigsten, aber auch am effektivsten per Einschreiben auf Papier, das hat bei mir konsequent angewendet die Flut an Spam, Werbebriefen etc. gegen Null gebracht.

fonprofi hat geschrieben: ↑16. Okt 2019 17:29 Also, warum sollte ich Bürgel meine Daten auskunftieren, wenn die damit hausieren gehen?

Das machen die schon seit etlichen Zeiten.
Genau wie IHK, Hermes (Kreditversicherer) etc.

Bürgel hat ja auch eine eigene Bonitätsdatenbank. Machen die schon länger

.... Creditreform. Der Adressverkauf ist ein oder vielleicht sogar das wichtigste Geschäftsmodell dieser Bande.

Ich glaube, die Adressen werden gemietet nicht gekauft. Die Deutsche Post ist in diesem Business mit dabei, vgl. https://www.deutschepost.de/de/a/adress ... ffung.html

Dass ein Jeder außerhalb der Schufa in zig Datenbanken geführt und im Rahmen eines Scoringverfahrens bewertet wird, ist Realität - dem hat man irgendwann mal im Kleingedruckten zugestimmt, sei es bei einem Nachsendeantrag der Post, bei der Kontoeröffnung oder anderen Lebenslagen. Mir persönlich ist wichtig, dass die Daten stimmen, ich nutze daher über das Portal selbstauskunft.net kostenpflichtig die Möglichkeit einer jährlichen gebündelten Selbstauskunft. Dabei war rausgekommen, dass der Score bei einem Anbieter dramatisch schlecht ist, was zum damaligen Zeitpunkt nur mit Geoscoring zu erklären war.

Ich glaube sowieso, dass Auskunfteien überbewertet werden. Wer Geoscoring und Vornamen zur Bonitätsauskunft beizieht, den kann ich nicht ernst nehmen, s. a. https://www.stern.de/wirtschaft/news/bo ... 34222.html.

Also, kein Kredit für Kevin:
https://www.n-tv.de/ratgeber/Kein-Kredi ... 20871.html
https://www.weser-kurier.de/region/nied ... 78305.html

kreien hat geschrieben: ↑19. Okt 2019 12:14 Ich glaube, die Adressen werden gemietet nicht gekauft.

Sowohl als auch.
Der Preis ist auch unterschiedlich für die Anzahl der Verwendungen.
Wenn die z.B. zur einmaligen Verwendnung gemietet/gekauft wurden, ist es nicht erlaubt, hier ggf. Nachfassaktionen zu fahren.
Falls doch, kommt eine weitere Rechnung.