Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

Rechtliches im E-Commerce wie AGB, Abmahnungen, DSGVO, Anbieterkennzeichnung, Wettbewerbsrecht
- Diskussionsforum -
Das E-Commerce Juraforum für einen fairen Handel. Hier helfen sich Händler kostenlos untereinander - ohne teuren Anwalt.

Themen und Hilfe rund um eBay und Amazon Abmahnungen, Muster und Vorlagen für Widerrufsrecht Impressum AGB, Beratung zu DSGVO UWG Preisangabenverordnung, Erstellung und Pflichtangaben im Impressum für eBay Amazon oder Facebook sowie weitere Rechtsthemen z.B. aus dem Wettbewerbsrecht.

Keine Rechtsberatung - Eine Gewähr und Haftung für die Richtigkeit aller Angaben wird von sellerforum.de nicht übernommen.
wolle
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 9468
Registriert: 16. Jan 2008 12:54
Land: Deutschland

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

Aqua-Olli hat geschrieben: Ich würde dann Rechnung, Lastschrift, Kreditkarte und SÜ kostenfrei anbieten und nur Paypal moderat durchreichen. Bisher war Paypal bei mir kostenfrei.
Coming next: "Hilfe, meine Conversionrate ist implodiert"

Olli, ganz ehrlich: Das ist ne Scheissidee. Du stürzt dich immer auf ein Thema und reißt dann mit dem Arsch ein, was du vorher mühsam aufgebaut hast. Das geht doch in die Buchse, da muss man doch jetzt wirklich nicht für studiert haben.

Deine operative Marge ist offenbar eng. Fokussier dich doch um Himmels Willen auf Themen, die ein bisschen Hebel versprechen. Wieviel tausend verschiedene Produkte hast du? Bist du sicher, dass du bei jedem deinen gewinnoptimalen Preis gefunden hast? Hast du Ankerprodukte identifziert, die du billiger machst, um Kunden heranzuziehen, die dann margenstarke Produkte mitkaufen? DA liegt doch dein Gewinnpotenzial. Was versprichst du dir denn von so Aktionen wie an der Paypalschraube drehen? 3.000 Euro mehr Zahlungsgebühren? Und dafür nimmst du ernsthaft eine sinkende Conversionrate in Kauf? Das ist doch Käse.


3 Monate gratis Händlerbund
Benutzeravatar
Wolkenspiel
Beiträge: 10879
Registriert: 21. Sep 2011 07:13

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

Olli, die Summe, die Du nennst, kann ich übrigens noch toppen. Und ich habe sie noch nie an Kunden weiter gereicht. So wie viele, viele, viele andere Händler auch nicht.
Übrigens: im Ladengeschäft kann ich diese Kosten auch nicht weiter reichen. Und da biete ich aus Kundenservice sogar Kartenzahlung für einen fucking Lippenbalsam für 3,95 Euro an. Das sind halt Nebenkosten des Geldverkehrs, die man einplanen muss.

Ach so: schon mal drüber nachgedacht, dass dann alle bisherigen PP Zahler zukünftig ebenfalls bei Dir Rechnungskauf nutzen? :-y
AndreM93
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 515
Registriert: 4. Dez 2016 18:04

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

Finde ich schon heftig, dass da solche großen Summen nur für Zahlungsdienstleister anfallen. :shock:
Aqua-Olli

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

Ja, und da muss ich natürlich ansetzen. Und wenn ich auf Gebühren verzichten und die Stammkunden dafür auf Lastschrift und eigene Rechnung "locke".

Hier ist wohl insgesamt ein Blumenstrauß an Maßnahmen erforderlich. Top Seller im Preis erhöhen, vielleicht auf die Versandkosten noch 10-oder 20 Cent drauf (denn sowohl DHL als auch die Verpackungen wurden auch schon wieder teuerer). Hier sollte ich mir vielleicht wirklich gelegentlich noch mal ein Alternativangebot einholen.
wolle
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 9468
Registriert: 16. Jan 2008 12:54
Land: Deutschland

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

AndreM93 hat geschrieben:Finde ich schon heftig, dass da solche großen Summen nur für Zahlungsdienstleister anfallen. :shock:
In dem Forum hier sind halt nicht ausschließlich nur Kaffeesuddler unterwegs.
Ralf
Beiträge: 25617
Registriert: 5. Okt 2007 21:11

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

AndreM93 hat geschrieben:Finde ich schon heftig, dass da solche großen Summen nur für Zahlungsdienstleister anfallen. :shock:
Solche Zahlen haben doch NULL Aussagekraft. Kosten in % vom Umsatz wäre da schon eine Hausnummer, mit der man etwas anfangen könnte.

Davon ab ist die Diskussion ziemlich sinnfrei. Kosten einpreisen und die Zahlarten mit geringeren Kosten entsprechend rabattieren.

Schaum abwischen und die Zeit sinnvoll investieren ...
"Das Leben wird nicht an der Anzahl unserer Atemzüge gemessen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben." George Carlin
AndreM93
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 515
Registriert: 4. Dez 2016 18:04

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

wolle hat geschrieben:
AndreM93 hat geschrieben:Finde ich schon heftig, dass da solche großen Summen nur für Zahlungsdienstleister anfallen. :shock:
In dem Forum hier sind halt nicht ausschließlich nur Kaffeesuddler unterwegs.
Hab ich ja auch nie behauptet. Kann Aqua-Olli da aber schon verstehen. Könnte er die Kosten reduzieren, hätte er ein ordentliches Trinkgeld in der Tasche.
Benutzeravatar
Wolkenspiel
Beiträge: 10879
Registriert: 21. Sep 2011 07:13

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

Kann er doch. Einfach nicht mehr per Rechnung anbieten oder den Anbieter wechseln oder oder. Die Kosten dafür hat doch anscheinend jeder, der Rechnungskauf anbietet. Also zahlt doch jeder dasselbe. Die genannten Summen sind doch absolut und haben, so wie Ralf sagt, wenig Aussagekraft. Wenn ich 250k Steuern nachzahle und Du nur 10k, dann bin ich trotzdem besser dran, weil mein Umsätze um ein Vielfaches höher sind. Von daher kein Grund zum Jammern.
Und wenn man das vorher alles auf den Kunden abgewälzt hat, dann ist das halt dumm gelaufen.
regalboy
Beiträge: 10017
Registriert: 23. Feb 2008 18:30

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

Wolkenspiel hat geschrieben:Kann er doch. Einfach nicht mehr per Rechnung anbieten oder den Anbieter wechseln oder oder. Die Kosten dafür hat doch anscheinend jeder, der Rechnungskauf anbietet. Also zahlt doch jeder dasselbe. Die genannten Summen sind doch absolut und haben, so wie Ralf sagt, wenig Aussagekraft. Wenn ich 250k Steuern nachzahle und Du nur 10k, dann bin ich trotzdem besser dran, weil mein Umsätze um ein Vielfaches höher sind. Von daher kein Grund zum Jammern.
Und wenn man das vorher alles auf den Kunden abgewälzt hat, dann ist das halt dumm gelaufen.
So schwarz weiß ist es aber nicht, Wolkenspiel.

Das fängt bei den Händlern an, die wie wir alle wissen nicht vernünftig rechnen können und geht bis zur psychologischen Preisbildung und dort macht es halt etwas aus, ob der Kunde 90,- Euro + 10,- Euro Zahlgebühren zahlen muss oder 100,- Euro für das Produkt.

Den in ersterem Fall ist das Produkt für den Kunden subjektiv preiswerter und es erfolgen mehr Käufe.
Benutzeravatar
Nico-2012
Beiträge: 1989
Registriert: 11. Jun 2012 12:15

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

regalboy hat geschrieben:
Wolkenspiel hat geschrieben:Kann er doch. Einfach nicht mehr per Rechnung anbieten oder den Anbieter wechseln oder oder. Die Kosten dafür hat doch anscheinend jeder, der Rechnungskauf anbietet. Also zahlt doch jeder dasselbe. Die genannten Summen sind doch absolut und haben, so wie Ralf sagt, wenig Aussagekraft. Wenn ich 250k Steuern nachzahle und Du nur 10k, dann bin ich trotzdem besser dran, weil mein Umsätze um ein Vielfaches höher sind. Von daher kein Grund zum Jammern.
Und wenn man das vorher alles auf den Kunden abgewälzt hat, dann ist das halt dumm gelaufen.
So schwarz weiß ist es aber nicht, Wolkenspiel.

Das fängt bei den Händlern an, die wie wir alle wissen nicht vernünftig rechnen können und geht bis zur psychologischen Preisbildung und dort macht es halt etwas aus, ob der Kunde 90,- Euro + 10,- Euro Zahlgebühren zahlen muss oder 100,- Euro für das Produkt.

Den in ersterem Fall ist das Produkt für den Kunden subjektiv preiswerter und es erfolgen mehr Käufe.
Oder der Kunde ärgert sich, dass er auch noch Zahlungsgebühren bezahlen muss, ähnlich wie bei der Geschichte mit dem Versandkostenfreienversand (Dieser lässt sich natürlich besser bewerben).
wolle
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 9468
Registriert: 16. Jan 2008 12:54
Land: Deutschland

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

AndreM93 hat geschrieben:
wolle hat geschrieben:
AndreM93 hat geschrieben:Finde ich schon heftig, dass da solche großen Summen nur für Zahlungsdienstleister anfallen. :shock:
In dem Forum hier sind halt nicht ausschließlich nur Kaffeesuddler unterwegs.
Hab ich ja auch nie behauptet. Kann Aqua-Olli da aber schon verstehen. Könnte er die Kosten reduzieren, hätte er ein ordentliches Trinkgeld in der Tasche.

Es hat jeder seine Philosophie. Ich persönlich bewerte jede Maßnahme danach, wie stark sie sich auf die Conversiona auswirkt, d.h.: wieviel Prozent der Leute, die einen Kauf ernsthaft in Erwägung ziehen, kann man damit positiv oder negativ beeinflussen. Da fällt mir wenig miserableres ein als Zahlartenaufschläge.

Und noch genereller: Betriebswirtschaftslehre ist in Deutschland sehr stark kostenseitig fokussiert. Sieht man ja auch hier. Die Leute pfeilen mit unglaublicher Hingabe an den letzten 0,1% ihrer Kosten. Da werden Rebuild-Toner eingesetzt, auch wenn man deswegen bei jedem dritten mal den Drucker auseinanderbauen und säubern darf. Um mal ein affiges Beispiel zu nennen. Jedenfalls sind sicherlich kostenseitig fast alle hier gut bis sehr gut aufgestellt, da gibts nicht viel zu holen. Jede weitere eingesetzte Zeiteinheit bringt einen relativ geringen Ertrag. Mir persönlich macht das auch überhaupt keinen Spass, an irgendwas rumzubasteln, wo sich der mögliche Ertrag selbst bei perfektem Gelingen in eng definierten Grenzen bewegt.

Statt also da die letzten 1000 Euro irgendwo rauszukitzeln, würde ich mich lieber darum kümmern, warum es immer noch über 7 Milliarden Menschen auf der Welt gibt, die nicht mein Kunde sind. Da liegt doch das viel größere Potenzial. Und die gewinnt man sicherlich nicht über Zahlartenaufschläge.
Aqua-Olli

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

wolle hat geschrieben: Es hat jeder seine Philosophie. Ich persönlich bewerte jede Maßnahme danach, wie stark sie sich auf die Conversiona auswirkt, d.h.: wieviel Prozent der Leute, die einen Kauf ernsthaft in Erwägung ziehen, kann man damit positiv oder negativ beeinflussen. Da fällt mir wenig miserableres ein als Zahlartenaufschläge.

Und noch genereller: Betriebswirtschaftslehre ist in Deutschland sehr stark kostenseitig fokussiert. Sieht man ja auch hier. Die Leute pfeilen mit unglaublicher Hingabe an den letzten 0,1% ihrer Kosten. Da werden Rebuild-Toner eingesetzt, auch wenn man deswegen bei jedem dritten mal den Drucker auseinanderbauen und säubern darf. Um mal ein affiges Beispiel zu nennen. Jedenfalls sind sicherlich kostenseitig fast alle hier gut bis sehr gut aufgestellt, da gibts nicht viel zu holen. Jede weitere eingesetzte Zeiteinheit bringt einen relativ geringen Ertrag. Mir persönlich macht das auch überhaupt keinen Spass, an irgendwas rumzubasteln, wo sich der mögliche Ertrag selbst bei perfektem Gelingen in eng definierten Grenzen bewegt.

Statt also da die letzten 1000 Euro irgendwo rauszukitzeln, würde ich mich lieber darum kümmern, warum es immer noch über 7 Milliarden Menschen auf der Welt gibt, die nicht mein Kunde sind. Da liegt doch das viel größere Potenzial. Und die gewinnt man sicherlich nicht über Zahlartenaufschläge.
Ich sehe mein Potential leider nicht außerhalb Deutschlands, weil meine Ware leider nicht aus dem Ausland nachgefragt wird bzw. ich auch gar nicht wüsste, wie ich meine Fische schnell genug z.B. nach GB bringen sollte.

Zudem sind 69K an Kosten des Zahlungsverkehrs ein erheblicher Kostenpunkt, wenn es hier einen Hebel zur Reduzierung gibt, dann werde ich ihn nutzen. Bevor ich jetzt eine Geschäftserweiterung ins Königreich Bhutan anstrebe, schaue ich mir erst mal diese großen Zahlen an. Das ist nicht mit Rebuild-Tonern zu vergleichen. Das wäre so ähnlich wie zu sagen, oh, ich berechne einfach keinen Versand mehr, dann spreche ich mehr von diesen 7 Milliarden Kunden an. Darum geht es nicht. Es geht darum, mit dem geringsten (Kosten-) Aufwand die größtmögliche Wertschöpfung zu erzielen. Und da ist das einer der ersten Punkte, an dem es anzusetzen gilt. Genauso wie jeder andere Kostenpunkt regelmäßig überprüft werden sollte. So mache ich es zumindest bis jetzt.

Es wirkt komisch auf mich, wenn ich in einem Händlerforum lese, dass man sich nicht so anstellen solle wegen der paar Euro Bestellungsnebenkosten. Und dass es auf Kostendeckung ja gar nicht ankommt, weil das ja die Conversion Rate senkt. Die Quintessenz davon wäre, dass es nur auf den Umsatz ankommt. Und das ist nicht meine Geschäftsphilosophie.

Wenn es gelänge die Zahlungsnebenkosten nur um 30% zu senken, wären das Jahr gerechnet 21.000 Euro. Natürlich sind das für die meisten Mitglieder hier im Forum vernachlässigbare Peanuts, aber ich armer Schlucker bin selbst auf die paar Kröten angewiesen.
wolle
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 9468
Registriert: 16. Jan 2008 12:54
Land: Deutschland

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

Ja und da muss ne alte Frau lange für stricken uswusf. Tut mir leid, aber das war nicht die Aussage. Die Aussage war, dass Chance und Risiko bei der Maßnahme in miserablem Verhältnis stehen. Maximal kannst du ein paar tausend Euro Kosten sparen, demgegenüber steht der Verlust von mehreren hunderttausend Euro Umsatz als Risiko.
Aqua-Olli

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

wolle hat geschrieben:Ja und da muss ne alte Frau lange für stricken uswusf. Tut mir leid, aber das war nicht die Aussage. Die Aussage war, dass Chance und Risiko bei der Maßnahme in miserablem Verhältnis stehen. Maximal kannst du ein paar tausend Euro Kosten sparen, demgegenüber steht der Verlust von mehreren hunderttausend Euro Umsatz als Risiko.
Hm, bis jetzt gebe ich die Kosten auch weiter und kann mich nicht beschweren. Möglicher Weise haben auch andere hier im Forum jahrelang unnötig auf diese Kostendeckungsbeitrag verzichtet. Denn nichts anderes ist es ja.

Aber ein A/B-Test wird es zeigen, denke ich. Vielleicht kommt es auch einfach auf das Sortiment na. Wenn ich jetzt Handyhüllen verkaufe wird es vielleicht nicht funktionieren.
Zuletzt geändert von Aqua-Olli am 2. Jan 2018 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
fonprofi
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 7750
Registriert: 17. Nov 2010 16:43
Land: Deutschland

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

Oder neu verhandeln mit den Zahlungsanbieter?
Aqua-Olli

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

fonprofi hat geschrieben:Oder neu verhandeln mit den Zahlungsanbieter?
Eine Nachverhandlung und Preisoptimierung gehört zu meinen regelmäßigen Aufgaben als Kaufman. Allerdings ist bei Paypal Plus etc. eine solche Verhandlung nicht möglich.
Bene
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 933
Registriert: 12. Apr 2015 13:31

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

Guten Morgen

Ich bin gerade drüber die neue Regelung einzuführen.
Allerdings gerade auf einen Stolperstein gestoßen.

Ich habe regelmäßig Kunden aus der Schweiz.
Hier nimmt PayPal ja 5% Gebühr.
Die Warenkörbe liegen hier meisst zwischen 100 - 600€ Netto.
Was bedeutet das bei hohen Warenkörben mit Versand in die Schweiz knapp 18€ vom Netto Gewinn fehlen. Bei Lieferung an eine Deutsche Grenznahe Adresse fast 22€.

Bei einem niedrigen Warenkorb die Gebühr ja schon fast den Gewinn frisst.

Wie soll man sowas jetzt einpreisen?
Bitte sagt jetzt nicht: "Einfach fressen und nicht mehr darüber nachdenken".
Eine Erhöhung der Versandkosten führt wohl nur dazu das weniger bestellt wird, bzw. sich über diese Kosten beschwert wird.
Dass der Shop 5% aufgeschlagen hat war bis jetzt Gott sei Dank jedem Käufer der mit PP gezahlt hat klar, da die Gebühren überall einsehbar waren.

Da sollte der Gesetzgeber mal darüber nachdenken eine einheitliche Gebührenstruktur festzulegen.

Ich werde das jetzt mal eine weile beobachten.
Wenn die Marge in die Schweiz an diesem Beschluss zugrunde geht, vielleicht PP in die Schweiz nicht mehr anbieten. Mal sehen.

Mfg B.
Benutzeravatar
daytrader
Beiträge: 10626
Registriert: 15. Feb 2009 17:02
Land: Deutschland

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

Bene hat geschrieben: Wie soll man sowas jetzt einpreisen?
Über die Versandkosten eventl.
regalboy
Beiträge: 10017
Registriert: 23. Feb 2008 18:30

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

Warum fallen für dich bei Lieferung nach Deutschland höhere Kosten als bei der Lieferung in die Schweiz an?
Benutzeravatar
hkhk
Beiträge: 8491
Registriert: 30. Jun 2011 15:32

Re: Aufschläge für CC, PayPal & Co. ab 2018 eingeschränkt

regalboy hat geschrieben:Warum fallen für dich bei Lieferung nach Deutschland höhere Kosten als bei der Lieferung in die Schweiz an?
5% PayPal aber nur innerdeutscher Versand
Nur ein toter Putin ist ein guter Putin
Antworten

Zurück zu „Recht & Gesetz“

  • Information