Meine Idee ist es, die vorhandene Struktur des Versandlagers auch für das neue Ladengeschäft zu nutzen. Wir sitzen in der längsten Fußgängerzone Deutschlands, die sich über ca. 2 km erstreckt. Jährlich laufen ca. 11 Millionen Touristen da lang. Wenn ich von mir als Kunde ausgehe, erlebe ich es öfters, dass ich irgendwo in einer Stadt in Geschäften stöbere, gerne einkaufen würde, mich aber abschreckt, dass ich das Zeug dann den ganzen Tag mit mir rumschleppen muss.
Also werden wir den Kunden anbieten, zu bestimmten Konditionen (ab 50 Euro innerhalb D, ab 100 Euro ins EU-Ausland) den Einkauf gratis nach Hause zu schicken. Würdet Ihr das als Kunde nutzen?
Wenn jetzt jemand denkt, was hat man denn an Kosmetik schon zu schleppen, der irrt. Da ist schnell mal eine Tüte mit einigen Flaschen voll, jedenfalls bei uns
Es ist ja auch egal, ob das jemand nutzen möchte, das anzubieten kostet mich ja nix. Ich habe mich mit der Thematik nochmal eingehender beschäftigt, nachdem ich heute Mittag noch in Köln shoppen war. Dort gab es einen Laden namens Hema, den gibt es hier bei uns nicht. Da fand ich viel Dekozeug für den Laden, was aber sehr sperrig war. Ich fragte an der Kasse, ob es den Service gibt, das nach Hause schicken zu lassen. Da wurde ich quasi ausgelacht. Dabei haben die, wie ich jetzt gesehen habe, einen Onlineshop, in dem es ab 15 Euro Einkaufsvolumen versandkostenfreien Versand gibt. Aber noch nicht einmal darauf wurde ich hingewiesen.
Also diese Geschichte "reserviere online und hole es dann im Laden ab", die momentan modern wird, habe ich ja noch nie verstanden. Umgekehrt wird doch ein Schuh draus.

Wolkenspiel hat geschrieben:Umgekehrt wird doch ein Schuh draus.

Ja, sehe ich auch so. Probiere es doch aus, kostet Dich ja nichts. Die Idee an sich ist auf jedenfall gut und die dann in Deiner Männerecke sitzenden Männer wird es freuen wenn es nix zu schleppen gibt

...und lass Dir die Idee gleich patentieren, damit sind die nächsten Millionen auch im Säckel

Ich finde die Idee auch gut.

Ich brauche schon Überwindung in einen Klamottenladen zu gehen. Und wenn der Arm voll ist, habe ich keinen Bock mehr. Wundert mich, warum die das nicht anbieten.

Ein Buchladen hingegen macht das bei uns auch, bei ein paar dicken Wälzern auch nicht verkehrt.

Organisatorischer und technischer Aufwand mal außen vor: Eventuell lässt sich über den Shop anzeigen, ob das Produkt momentan auch im Ladenlokal erhältlich ist. Oder eben reservieren und im Laden abholen. Hast Du aber sicher schon längst durchdacht.

Technokrat hat geschrieben:Ich brauche schon Überwindung in einen Klamottenladen zu gehen. Und wenn der Arm voll ist, habe ich keinen Bock mehr. Wundert mich, warum die das nicht anbieten.

Warum es nicht angeboten wird, liegt ja auf der Hand: wie willste das machen ohne die entsprechende Stuktur. Wenn da kein funktionierender Onlinehandel dahinter steckt, kannste das natürlich vergessen. Aber in diesem Falle heute in Köln gibt es ja einen Onlineshop. Aber da denkt mal wieder keiner drüber nach, da wird dann hinterher nur wieder gejammert, dass der stat. Handel nicht funktioniert.

mach das auf alle fälle, wie du geschrieben hast, kostet es dir ja nix extra.

mach ein großes schild in die auslage damit die touris das sehen:

hier stöbern, bequem nach hause liefern lassen.

ich hatte im urlaub genau die situation das ich nicht eingekauft hab, weil es noch ewig weit zu latschen war bis zum hitel und ich keinen bock hatte das zu schleppen.

wenns gut läuft, dann generierst du stammkunden aus den urlaubern....

Breuninger hat es sehr gut gelöst

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Spiele auch mit der Idee eines stationären Geschäfts und habe ebenfalls die Idee sowas anzubieten. (erst muss der Shop aber noch bissl fertiger werden) Wichtig ist natürlich dann zu klären ab wann der Kunde wieder zuhause ist.

Bzgl. Hema (kenne die noch aus den Niederlande) zufällig letzte Woche gesehen, dass die mittlerweile in DE auch sind und was bestellt. Paket kam sogar aus NL Versandkostenfrei ab 15 Euro.

Wolkenspiel hat geschrieben:Warum es nicht angeboten wird, liegt ja auf der Hand: wie willste das machen ohne die entsprechende Stuktur..

Naja, würde sogar ein kleiner Laden mit wenig Abverkauf stemmen können, paar Pakete in der Woche packen ist gar nicht so schwer. Ist ja nicht so das im 08/15 Laden ohne grossen Umsatz nur mit dem Schild im Schaufenster ab sofort tausende Pakete täglich gepackt werden müssen.

In Wiesbaden hat mir vor Jahren mal ein Laden der Nachbarschaft gesagt (angesprochen auf meine auffälligen Hinweise auf die Webseite) das man die offline Kundschaft nicht zu online "versauen" will...
Es gibt wirklich Leute die glauben es gibt da draussen gute Menschen (die ohne Internet) und halt die Gegengruppe. Man muss daher schon aufpassen das man den "guten" nicht die Vorteile dieser dunklen Seite zeigt

Wolkenspiel hat geschrieben:

Technokrat hat geschrieben:Ich brauche schon Überwindung in einen Klamottenladen zu gehen. Und wenn der Arm voll ist, habe ich keinen Bock mehr. Wundert mich, warum die das nicht anbieten.

Warum es nicht angeboten wird, liegt ja auf der Hand: wie willste das machen ohne die entsprechende Stuktur. Wenn da kein funktionierender Onlinehandel dahinter steckt, kannste das natürlich vergessen. Aber in diesem Falle heute in Köln gibt es ja einen Onlineshop. Aber da denkt mal wieder keiner drüber nach, da wird dann hinterher nur wieder gejammert, dass der stat. Handel nicht funktioniert.

In dem Fall war´s eine Kette, die auch online vertreten ist. Aber auch für einen kleinen Einzelladen sollte es eigentlich kein Problem sein den Service anzubieten - soo schwierig ist es ja nicht. Zumal es ja bereits Lieferverkehr gibt. Vielleicht stellt es einen kleinen Laden vor organisatorische Herausforderungen (Warenwirtschaft?) die ich nicht sehe.

Ich denke auch, dass hier zu wenig (Hasswort) Synergien zwischen online und lokal geschaffen werden. Amazon spielt auf dem Gebiet ja mittlerweile auch mit (...) und wird es denjenigen die pennen eben vormachen. Back to the local store

Online Reservieren, im Laden abholen macht schon Sinn:
A: Viele dieser Läden sind nicht nur in Fußgängerzonen, sondern können direkt mit dem PKW angefahren werden.
B: Bei Ware welche nicht im Laden lagernd ist, sondern nur auf Kundenbestellung.
C: Oft werden bestimmte Teile fix benötigt, eventuell weitere Teile, will man sich vorher ansehen, braucht Beratung, usw.
D: Wenn man die Teile schnell noch am selben Tag braucht.

Umgekehrt kann es natürlich auch Sinn machen, bzw. ist nicht so unüblich bei sperrigen Artikeln, welche mit normalen PKWs nicht transportiert werden können. Elektro-Weißware, Baustoffe, Möbel, usw.

Habe meiner Freundin erzählt das Du einen Laden aufmachst und auch den Versand nach Hause bei Warenwert X Euro anbieten möchtest. Findet Sie mega genial. Ich auch, würde es auch in Geschäften im Urlaub nutzen (es sei denn ich will das vor Ort nutzen).

Aber erspart das ganze Tragen beim Shoppen, besser geht es doch gar nicht

Es ist ja quasi wie onlineshoppen, nur mit Anfassen (Naja, Parkhaus lasse ich mal weg bei dem schönen Bild)

Für mich stellt sich die Frage ob dann die Verkäuferinnen in Laden das einpacken und versenden oder die die Sachen scannen und als Auftrag weiterleiten ins Lager.



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Die Kunden sammeln die Sachen ein, bezahlen Sie an der Kasse, alles wie immer. Dann wird dieser Warenkorb als Bestellung ins Versandlager geleitet. Wie wir das technisch lösen, weiß ich noch nicht, aber da wird es eine Lösung für geben. Die Produkte werden dann wieder eingebucht und zurück sortiert.

Bei Wein z.B. nutzen wir das auch manchmal. Wenn ich im Urlaub bin, habe ich keine Lust ein paar Kisten mit Flaschen durch die Gegend zu fahren.

Allerdings gibt es auch gute Gründe für den umgekehrten Weg. Einige Kunden möchten sich unsere Pflanzen gern ansehen, bevor sie sich endgültig entscheiden. Die kaufen dann im Shop und holen hier vor Ort ab. Solange kein langes Beratungsgespräch daraus wird, ist das für uns o.k.. Manche kommen hier aus 50 km Entfernung angekarrt.

Wenn das Eigentum des Kunden im Auftrag versendet wird ist das doch perfekt. Kauf ist ja bereits abgeschlossen und es kommt nur zu einem Transportauftrag. Also kein Widerrufsrecht aber dafür zusätzliche Daten.
Flyer, Angebote, Gutscheine, Anreiz auf Newsletteranmeldung, Social Media. Da fällt mir die ganze Palette an Online Marketing ein die man nutzen kann um den eigenen Onlinevertrieb zu steigern.

Tolle Idee gebe ich gerne an meine stationären Partner weiter.

Warum willst du nicht die Sachen versenden, die die Kundin mit zur Kasse genommen und bezahlt hat?

Dann muss nichts mehr zurück gebucht und eingeräumt werden.

Was ist, wenn die Kundin 1 oder 2 Teile aus dem Kauf fitekt mitnehmen und nur den Rest zusenden lassen möchte?
Machst du dann 2 Käufe mit 2 mal bezahlen daraus?

Oder wenn sie fragt: habe mir gerade das Buch hier in der Buchhandlung gekauft.
Sind Sie so lieb und tun das mit ins Paket?

Äh, weil wir im Versandlager Packtische haben und von DHL und Hermes abgeholt werden? Oder meinst Du, wir packen da mühselig Pakete und schleppen sie händisch zur Post? Oder installieren die gesamte Software inkl. Labeldrucker und Pipapo im Laden?
Und wo ist das Problem, nur einen Teil der gekauften Ware zu versenden?

Ich würde das einfach mal ausprobieren.

Bei uns in der Stadt hatten die versucht ein ähnliche Dienstleistung in - in Form von einem Bringdienst aufzubauen, bei dem der Laden dann die Waren vorbeibringt. Dieses wurde überhaupt nicht angenommen. Das ist zwar ein wenig anderes Konzept gewesen, aber dennoch hatte es nur Geld und Zeit verbrannt.

In einer Stadt mit Touristen kann ich mir dieses sehr wohl vorstellen, dass der ein oder andere die Ware anstatt im Zug oder Flieger wieder mit nach Hause zu schleppen - lieber nach Hause schicken lässt.

Ich würde es einfach ausprobieren - versuch macht klug!

Selbstverständlich probieren wir das aus. Das Angebot kostet mich ja nix und wenn es nicht genutzt wird, ist es auch völlig egal. Mich hatte halt mal interessiert, ob Ihr das nutzen würdet. Denn ich habe jetzt schon von einigen gehört: neeeee, das will ich nicht, ich will die Sachen doch haben!