welpe hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 07:48 Handelt es sich um Restpostenartikel?

einfachich hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 07:49

fonprofi hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 07:37 Moin,

Es ist schön das du das Forum gefunden hast, schon im Februar…
Lösche bitte den Link. Der ist gegen die Forenbedingungen ohne Plusmitgliedschaft.

wie kann ich mein beitrag bearbeiten? damit ich den link entfernen kann

lima-shop hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 08:14 Wenn du die Artikel bei Zugang einbuchst und bei der Kasse wieder abscanst (also ausbuchst) hast du einen genauen Überblick über deinen Bestand und kannst z.B. auch sofort sehen wieviel Stück noch im Laden/ Lager sind. Das kann sinnvoll sein wenn ein Kunde mal eine größere Menge anfragt und du dann sofort siehst ob der Bestand ausreicht. Außerdem siehst du damit auch ob Ware abhanden gekommen ist, durch Diebstahl etc. was sonst evtl. verborgen geblieben wäre.

Im Prinzip ist das eine Warenwirtschaft die du haben möchtest.

einfachich hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 07:49

wie kann ich mein beitrag bearbeiten? damit ich den link entfernen kann

Oder einfach Plusmitgliedschaft buchen, die kostet nicht die Welt. Meld dich hierzu einfach mal beim Admin "Fossi"

hkhk hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 08:29 also dass das Video eines türkischen Basars gegen die Forenrichtlinien verstoßen soll, erkenne ich nicht wirklich. Dann müssten all die gezeigten Packtische ja auch einen Verstoß darstellen.

Zurück zum Thema: Wäre der Laden in deutscher Gründlichkeit geordnet und übersichtlich, dann wäre der größte Teil der Stammkundschaft weg.

Wenn die Kasse den gesetzlichen Bestimmungen genügt und wirklich jeder Verkauf erfasst wird, dann ist es ja ok.

Ansonsten wäre das, was der TE vor hat schon eine Mammutaufgabe (besonders die räumliche Umgestaltung), die sich über Wochen oder gar Monate hinziehen würde, die Warenerfassung/Inventur mit eigenen Barcodes etc.

PS: Ich glaube, ich würde trotzdem ab und zu so einen Laden besuchen. Hat irgendwas von Schstzsuche, verborgene Schnäppchen finden etc.

welpe hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 08:51 Wie macht es Ihr dann mit dem Bestand?

Geht Ihr dann am Ende des Tages durch den Laden und bestellt nach? Oder gebt Ihr es genau im Kassensystem ein was gerade verkauft worden ist?

Wenn ja dann wurdet Ihr mit einem Barcode nur Zeit beim Kassenvorgang sparen.

Den Barcode könnt Ihr ja selber für jeden Artikel erfinden und zuordnen.

Wäre es ordentlich aufgeräumt wurde ich ehrlich gesagt auch nicht dort einkaufen gehen.




Aber die Türkischen / Ausländische Läden haben es irgendwie allgemein nicht mit Barcodes bzw. Etiketten. Bei einem türkischen Laden wird auf jeden Produkt per Hand der Preis geschrieben. wtf? Also 100 gleiche Dosen Fleisch und überall wird der gleiche Preis per Hand geschrieben.

Oder beim Mixmarkt der reduzierte Bereich. Dort kleben die ein Etikett mit 30% reduziert aber nirgends steht der Preis Dann darfst du erst mal den kompletten Laden durchsuchen gehen um den Artikel zu finden.

Ach hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 09:07

einfachich hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 06:56 - Ich möchte niemandem etwas unterstellen, aber Gespräche mit anderen Unternehmern, die den gleichen Schritt erwägt und später auch gegangen sind, haben oft ergeben, dass der Verzicht auf ein Warenwirtschaftssystem ihnen Schwarzgeld durch Steuerhinterziehung ermöglicht hat. Vielen fiel daher der Schritt zu einem Warenwirtschaftssystem schwer, weil dadurch die zusätzlichen Einnahmen fehlten. Oder weil der verbilligte schwarze Verkauf an Freunde und Familie nicht mehr auf Staatskosten möglich war.

Andere Gründe gegen ein Warenwirtschaftssystem:
- Die Einführung ist umständlich
- Der laufende Betrieb etwas "bürokratischer". Man muss dann sehr genau arbeiten.


Vorteile:
- Kunden haben detaillierte Bons, auf denen steht, was sie gerade bekommen haben
- Der Kassierer muss die Preise nicht von der Ware ablesen
- Schnellerer Kassiervorgang. Das spart wirklich viel Zeit und dadurch Geld.
- Die Preisauszeichnung kann am Regal statt an der Ware stattfinden. Das spart viel Arbeit. (auf der anderen Seite: Wenn die Produkte keinen Barcode haben, müsste man doch wieder von Hand auf jedes Produkt einen Barcode kleben)
- Du weißt, welche Ware da ist
- Du weißt jederzeit, zu welchem Preis ein Artikel eingekauft wurde
- Du kannst nachgucken, welche Artikel gut laufen und welche weniger gut und dementsprechend dein Sortiment anpassen
- Ein zertifiziertes Kassensystem mit Whitepaper einer großen Wirtschaftsprüfung schafft bei Steuerprüfungen Vertrauen und der Prüfer prüft tendenziell wohlwollender

Es ist auch eine "Mischform" möglich:
- Viele Artikel im Warenwirtschaftssystem
- Für andere Artikel wird einfach eine Sammelposition an der Kasse ausgewählt und dann per Hand der Preis eingetippt.

vielen lieben dank für diese ausführliche erklärung

einfachich hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 08:55 wir haben kein kassensystem sondern eine geldkassette

Ach hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 09:07 Ich möchte niemandem etwas unterstellen, aber Gespräche mit anderen Unternehmern, die den gleichen Schritt erwägt und später auch gegangen sind, haben oft ergeben, dass der Verzicht auf ein Warenwirtschaftssystem ihnen Schwarzgeld durch Steuerhinterziehung ermöglicht hat. Vielen fiel daher der Schritt zu einem Warenwirtschaftssystem schwer, weil dadurch die zusätzlichen Einnahmen fehlten. Oder weil der verbilligte schwarze Verkauf an Freunde und Familie nicht mehr auf Staatskosten möglich war.

Wollomo hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 09:56 Ich oute mich hier mal, auch wir haben kein Warenwirtschaftssystem im eigentlichen Sinn aber ein voll gesetzeskonformes Kassensystem!

Bei uns ist jeder Artikel in der Kasse hinterlegt. Je nach Artikel wird gescannt (meist alles was verpackt ist) oder der jeweilige Artikel wird über die Kasse aufgerufen (gerade die ganzen Frischeprodukte wie Gemüse und Obst).
Das klappt sehr gut und geht auch sehr schnell. Scannen ist natürlich die bequemste und schnellste Art, bei Gemüse kann man das aber fast nicht praktizieren (das machen nicht mal die großen Supermärkte).

Über das Kassensystem sehe ich jeden Verkaufsvorgang. Für Bestellungen gehen wir entweder durchs Lager (bei länger haltbaren Produkten) oder stehen direkt vorm Kühlregal und notieren uns die Mengen auf Bestellformularen (digital oder auf Papier).
Bei Saisonartikeln oder Artikeln die wir in sehr großer Stückzahl kaufen, nehme ich auch das Kassensystem zur Hand. Hier kann ich genau sehen was verkauft wurde.
Das klappt eigentlich recht gut.
Ich habe mich auch schon bezüglich Warenwirtschaft beraten lassen. Das wäre aber in unserem Bereich wahrscheinlich nicht sonderlich hilfreich. Bei uns gibt es zu viele Einflussfaktoren um rein über die Warenwirtschaft zu entscheiden welches Produkt bestellt werden soll. Gerade Saisonartikel oder Artikel mit extrem kurzem MHD und teilweise sehr wetterabhängigen Absatz (Beeren) fallen hier eigentlich komplett raus.
Am regnerischen Freitag werden nur 300 Schalen Erdbeeren verkauft, an sonnigen auch schnell 1.000.


Ich würde einfach mit einem Kassensystem anfangen und mich zur Warenwirtschaft vortasten. Dafür dann bitte auch gleich die passende Software auswählen damit die Erweiterung möglichst einfach erfolgen kann.

So und nun steinigt mich

hkhk hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 09:56

einfachich hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 08:55 wir haben kein kassensystem sondern eine geldkassette

Ach hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 09:07 Ich möchte niemandem etwas unterstellen, aber Gespräche mit anderen Unternehmern, die den gleichen Schritt erwägt und später auch gegangen sind, haben oft ergeben, dass der Verzicht auf ein Warenwirtschaftssystem ihnen Schwarzgeld durch Steuerhinterziehung ermöglicht hat. Vielen fiel daher der Schritt zu einem Warenwirtschaftssystem schwer, weil dadurch die zusätzlichen Einnahmen fehlten. Oder weil der verbilligte schwarze Verkauf an Freunde und Familie nicht mehr auf Staatskosten möglich war.

Das war auch so mein erster Gedanke, ich wollte es aber nicht explizit erwähnen

Ich kenne dieses "System" von einer Dönerbude. Steht groß eine Kasse, aber das Display ist aus, man sieht nicht, was gedrückt wird.
Als ich dann doch mal einen Kassenbon wollte, hat der Verkäufer alles noch mal eingetippt... Wer weiß, was er vorher "getippt" hatte

einfachich hat geschrieben: ↑25. Jun 2022 10:01
welche software kannst du da empfehlen?

Ist ein Verkaufsladen ohne Kasse mit einer Geldkassette überhaupt erlaubt?
Wie stellt ihr dem Käufer denn einen Beleg aus?