Wie druckt ihr einfach & schnell Barcodes?

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Re: Wie druckt ihr einfach & schnell Barcodes?

lallekalle hat geschrieben: 30. Jan 2020 10:50 ... und im zweiten Schritt würde ich einfach direkt auf JTL umsteigen... :)
Glaub mir, wenn das mal eben in 1-2h erledigt wäre......


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Re: Wie druckt ihr einfach & schnell Barcodes?

Viele Wege führen nach Rom...

Wenn du nichts hast, was das kann, wäre vielleicht Filemaker einen Blick wert ?
Eine kleine Datenbank erstellt, wo du auch einen Export deiner Artikel importieren kannst und aus Filemaker mit einem Dymo (der 450 Twin Turbo ist wirklich eine Empfehlung) drucken kannst.

Man kann im Dymo auch Etiketten speichern, wäre für alle Artikel aber sehr unübersichtlich.

Wenn Filemaker ne Nummer zu groß ist, dann nur der Dymo und Phraseexpress ? Dort lassen sich auch Daten importieren und über Tastenkürzel den gewünschten Code wieder aufrufen. Würde im Dymo Programm auch funktionieren.
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Re: Wie druckt ihr einfach & schnell Barcodes?

Hier wurden bereits viele Lösungsansätze genannt, manche davon klingen kompliziert, da entweder nur für den Druck von Etiketten 'ne ganze WaWi wie JTL installiert werden soll oder man per copy&paste Daten von A nach B übertragen soll. Dahingehend ein paar ergänzende Überlegungen und Ideen, die es vielleicht wert sein könnten, mal zu prüfen:

- Afterbuy bietet seit letztem Jahr, damals noch offene Beta, nach meinem Kenntnisstand _doch_ die "Rollende Kommissionierung" im Rahmen des "Pick&Pack"-Moduls an, so zumindest besagt das ein Blog-Eintrag: Mit der ein-stufigen, also 'Rollenden', bietet sich ja die hier genannte Möglichkeit an, nur eine einzige Etikette am Lagerplatz oder auf dem Umkarton anzubringen und von dort zu scannen. Das erfordert natürlich auch, dass man mit einem Scanner in's Lager läuft. Bietet aber damit nicht nur den gewünschten Mehrwert an, damit Pickfehler nahezu vollständig auszuschließen, gleichzeitig können u.U. _mehrere_ Bestellungen pro Laufweg gepickt werden, was natürlich von den Produktdimensionen und den durchschnittlichen Produktmengen abhängig ist: https://blog.afterbuy.de/afterbuy/mit-d ... er-sparen/

- JTL mit WaWi/Ameise NUR für den Druck von Barcodes zu nutzen, scheint _mir_ überdimensioniert, _aber_ wenn generell die Prozesse im Wareneingang und im Picken/Versand nicht extrem effizient sind, dann kann man durchaus doch überlegen, ob man neben Afterbuy noch ein WMS/LVS implementiert, um damit grundsätzlich Prozesse zu straffen. Ob JTL und Afterbuy gut miteinander harmonieren, entzieht sich meiner Kenntnis, unser pixi kann das, da wir zahlreiche Referenzkunden haben, die beide Systeme nutzen, die miteinander synchronisiert werden. Ferner: Ist es ein statisches Sortiment, okay, wäre es eine Option, sowas mit JTL aufzusetzen, wenn sich aber regelmäßig das Sortiment ändert und ständig neue Produkte dazukommen, würde ich von manuellem Im- und Exportieren abraten, weil das irgendwann zum echten 'Pain' werden kann.

- Wir haben einige Kunden, die zu den wichtigeren Abnehmern bei den Herstellern gehören und die es leid waren, die Produkte im Wareneingang mit Barcodes aus pixi heraus zu versehen, auch wenn das "per Klick" bequem funktioniert. Dahingehend wurden Vereinbarungen mit den Herstellern getroffen, dass künftig ab Werk auf den Produkten und Umverpackungen Barcodes aufgedruckt wurden. Klar, als Kleinstabnehmer wird man irgendeiner riesigen Fabrik in Shenzen nicht diktieren können, wie die Umverpackung gestaltet wird, aber in einigen Fällen findet man auch eine monetäre Lösung, d.h. zahlt pro Container 'n EUR' mehr und kann damit den Hersteller überzeugen, den Barcode anzubringen.

- Das hat ferner noch einen Vorteil: Wenn die Produkte beispielsweise sehr ähnlich aussehen (Varianten) oder alle in Umkartons stecken, könnten Fehler beim Etikettieren passieren, d.h. selbst wenn du eine gute und schnelle Lösung gefunden hast, Barcodes zu generieren und zu drucken, muss der _Prozess_ sauber sein, wie im Wareneingang oder im Rahmen einer 'Lagerkomplettetikettierung' Fehler vermieden werden. Tatsächlich hab' ich vor einigen Wochen ein falsches Ersatzkabel bekommen: Etikette/Barcode war der richtige, aber das Kabel das falsche, weil jemand die falsche Etikette auf den Plastikbeutel geklebt hat.

- Noch eine weitere Idee: Für POS/Ladenlokale werden Produkte nahezu immer ausgezeichnet, eventuell findet sich eine OpenSource-Kostnix-Lösung, die vielleicht sogar Produktdaten aus Afterbuy importieren kann oder die man für'n Appel&Ei bekommen kann und die eine einfache Funktion implementiert hat, Barcodes / Artikeletiketten zu drucken.

- In die Überlegung sollte man auch miteinbeziehen, welche _Mengen_ man täglich/pro Woche/im Jahresmittel an Etiketten drucken will. Hier wurden beispielsweise zwei Hersteller genannt, Dymo und Zebra. Ganz klar, Dymo wäre für viele unserer Kunden _nicht_ gangbar, weil da solche Mengen an Etiketten gedruckt werden, dass die Dinger den Geist schnell aufgeben. Zebra hingegen, wie man in vielen Posts hier lesen kann, wird von vielen Anwendern als zuverlässig geschätzt, zumal es ja nicht nur die kleinen Desktop-Drucker sondern auch große Maschinen wie etwa den ZM400 gibt, der extrem schnell druckt, große Etikettenrollen frisst und eben für große Mengen ausgelegt ist.

- Anwender zu fragen, ist immer gut. Eventuell das Problem auch mal denjenigen schildern, die solche Geräte vertreiben, wäre möglicherweise auch zielführend, eventuell also mal bei Firmen wie etwa ESTO oder kassen.net anfragen? Kurzer Anruf kostet nicht viel Zeit. Vielleicht hat man Glück und bekommt _den_ Tipp!

- Und dann gibt's noch einen ganz anderen Lösungsansatz, den ich letztes Jahr bei einem Interessenten in England gesehen hatte: Er druckt auf die Pickzettel (bei ihm sind das die Lieferscheine) die Produktfotos mit aus: Ob das in A'buy geht, entzieht sich meiner Kenntnis, aber so haben die Mitarbeiter das Produktfoto vor Augen zum Picken. Klar, dass das keinen Sinn macht, wenn alle Artikel verschachtelt sind, in seinem Segment (Klamotten) erhöht das die Pick-Performance und minimiert zumindest bei Farbvarianten die Fehler ganz ungemein. Ersetzt nicht den Barcode-Scan, weswegen da öfters auch die falschen Größen verschickt werden, aber könnte auch eine Krücke sein.

In diesem Sinne, viel Erfolg beim Finden der für dich _besten_ Lösung!
;)
Chris
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Re: Wie druckt ihr einfach & schnell Barcodes?

Ich habe jetzt erstmal bei AB mein Problem geschildert und angefragt. Nicht dass es da sowas gibt und mir nur noch nicht über den Weg gelaufen ist.

Sinnvoll wäre es auf jeden Fall, da Pick & Pack ja mit EAN Codes arbeitet. Und jeder hat wahrscheinlich mehr oder weniger Artikel ohne EAN Code. Wenn nicht arbeite ich hier die Vorschläge ab. Irgend eine Lösung brauche ich. Die Fehler werden zuviel. Da kostet Zeit, Geld, Nerven und zurecht verärgerte Kunden.
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